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Zu niedrige Transferraten mit 10G Ethernetadaptern - Wie troubleshooten?
nur um mal die abhängigkeit von den beiden chiplets zu zeigen: 1(2) und 7(8) sind bei mir die (zweit)schnellsten kerne. damit bekomme ich diese ergebnisse:
1,2 -> 142 Gb/s
5,6 -> 126 Gb/s
1,7 -> 88 Gb/s
6,12 -> 79 Gb/s
wenn die daten das chiplet verlassen, wird es ne ecke langsamer.
edit: iperf kann die affinity selbst mit "-A" setzen ("taskset" ist nicht notwendig) und man sollte mit den ht kernen richtig zählen... die ergebnisse schwanken aber ziemlich stark bei mir zwischen verschiedenen durchläufen auf den gleichen kernen.
Klar.
Den Server startest du mit iperf3 -s
Den Client mit iperf3 -c 127.0.0.1
Machste einfach zwei Terminal Fenster für auf.
Dem Client kannst du dann noch mehr Parameter mitgeben, wie eben -Z (nur Linux) , oder - P %n% für die Anzahl paralleler Streams, oder -t %n% für die Dauer des Tests in Sekunden. Die IP-Adresse 127.0.0.1 ist die Loopback-Adresse und weist den Client an, sich mit dem lokalen iperf3 server Prozess zu verbinden. Daher auch die absurd hohen Werte
Der 9900K ist auch nicht das Problem. Das wird der Server und hat die Intel 2-Port NIC verbaut, die voll im Saft stehen PCIE-Technisch :-) . Mein Client - der mit dem 690er Brett und der Marvell Karte im 1x Slot- ist meine Haupt-Workstation und da kann ich auf die Graka nicht verzichten.
@0x8100: Aus Neugierde: Betreibst du den Rechner mit der 4000€ CPU privat? Habs mal mit -A und ohne -Z durchgetestet. Egal ob P oder E-Core... Alles um die 150GB... Juckt den 12700er nicht
Könnte mir jemand kurz erklären, was hier genau gemessen wurde? Hintergrund ist, dass mein Rechner via 10GbE (Kupfer) direkt mit meinem TS-673A verbunden ist und i.d.R. 400MB/s +/-20MB/s übertragen werden. Kurz um: ich suche den Grund, weshalb ich nicht ans Schnittstellenlimit komme, welches iperf mit angibt:
Hast Du in beiden Karten mal Jumboframes aktiviert und eingestellt? Mit Jumboframes kommte ich bei Marvel AQtion AQC107 direkt über ein LAN-Kabel per Crossover auf ideale Datenraten. Sobald ein 10Gbit Switch dazwischen ist, nicht mehr.
In Beitrag #11 steht das im unteren Code-Schnipsel
$ grep name /proc/cpuinfo | uniq
model name : AMD EPYC 7542 32-Core Processor
@PHuV/HisN:
Habs ja im ersten Beitrag geschrieben: Jumbo Frames, konkret eine MTU von 9014, hatte ich eingestellt. Mit der 1500er MTU lag die Transferrate bei ca. 6,4GBit/sek, mit MTU 9014 bei knapp 7Gbit/sek. Ich nehme an, in beiden Fällen war der PCIx1 geschaltete Slot der limitierende Faktor.
Heute kommt das Riserboard schon. Dann werde ich den Test auch noch mal mit Switch dazwischen wiederholen. Bin aber zuversichtlich, dass es dann auch ohne große MTU in die richtige Richtung gehen wird. Problem ist ja immer, dass wirklich jedes Gerät zwischen den beiden Kommunikationspartnern mit den großen Frames klar kommen muss...
Ich hab etwas über die niedrigen Werte beim iPerf Test vom Haifisch gewundert und gerade festgestellt, dass sich das Programm unter Windows anders verhält, als in der Linux VM.
Es braucht bei mir direkt in Windows 9 parallele Streams, um auf maximal ~65GBit/sek zu kommen. Höher geht es nicht. In der WSL2 Umgebung kam das System mit einem Stream auf die ~150GBit/sek.
Ich würde das alles mit Vorsicht genießen und das Tool lieber so einsetzen, wie es gedacht ist: Zwischen zwei separaten Hosts. Das bringt - glaube ich - alles nichts so...
1 Stream
C:\Users\marku\Downloads\iperf-3.1.3-win64\iperf-3.1.3-win64>iperf3.exe -c 127.0.0.1 -P 1
Connecting to host 127.0.0.1, port 5201
[ 4] local 127.0.0.1 port 52180 connected to 127.0.0.1 port 5201
[ ID] Interval Transfer Bandwidth
[ 4] 0.00-1.00 sec 1.91 GBytes 16.4 Gbits/sec
9 Streams
C:\Users\marku\Downloads\iperf-3.1.3-win64\iperf-3.1.3-win64>iperf3.exe -c 127.0.0.1 -P 9
Connecting to host 127.0.0.1, port 5201
[ 4] local 127.0.0.1 port 52088 connected to 127.0.0.1 port 5201
[ 6] local 127.0.0.1 port 52089 connected to 127.0.0.1 port 5201
[ 8] local 127.0.0.1 port 52090 connected to 127.0.0.1 port 5201
[ 10] local 127.0.0.1 port 52091 connected to 127.0.0.1 port 5201
[ 12] local 127.0.0.1 port 52092 connected to 127.0.0.1 port 5201
[ 14] local 127.0.0.1 port 52093 connected to 127.0.0.1 port 5201
[ 16] local 127.0.0.1 port 52094 connected to 127.0.0.1 port 5201
[ 18] local 127.0.0.1 port 52095 connected to 127.0.0.1 port 5201
[ 20] local 127.0.0.1 port 52096 connected to 127.0.0.1 port 5201
[ ID] Interval Transfer Bandwidth
[ 4] 0.00-1.00 sec 849 MBytes 7.12 Gbits/sec
[ 6] 0.00-1.00 sec 849 MBytes 7.12 Gbits/sec
[ 8] 0.00-1.00 sec 849 MBytes 7.12 Gbits/sec
[ 10] 0.00-1.00 sec 849 MBytes 7.12 Gbits/sec
[ 12] 0.00-1.00 sec 849 MBytes 7.12 Gbits/sec
[ 14] 0.00-1.00 sec 849 MBytes 7.12 Gbits/sec
[ 16] 0.00-1.00 sec 849 MBytes 7.12 Gbits/sec
[ 18] 0.00-1.00 sec 849 MBytes 7.12 Gbits/sec
[ 20] 0.00-1.00 sec 849 MBytes 7.12 Gbits/sec
[SUM] 0.00-1.00 sec 7.46 GBytes 64.1 Gbits/sec
Wer trotzdem möchte, kann ja mal die WSL2 installieren und damit selbst gegentesten