Zugang im WLAN provisionieren

Oma Erna

Ensign
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Hallo,

Ein Freund von mir führt noch garnicht solange eine Pension für um die 20 Gäste und da gibt es immer wieder Probleme für jene Gäste mit dem Internetzugriff, obwohl die Leitung schon wirklich gut ist, sofern man den Vertragsdetails glauben will(nachgemessen habe ich nicht.)

Die Frage die sich stellt ob einzelne Gäste es nicht bissl arg übertreiben auf Kosten andererer und ob es eine Möglichkeit gibt dagegen was zu unternehmen, sprich die einzelnen Clients zu provisionieren ala jeder kriegt maximal das und das(darf bei der Hardware auch was kosten.) Ich bin da zu lange raus, und anno dazumal ging das noch nicht wirklich, habt ihr Ansätze/Vorschläge was man machen kann in so einem Fall?
 
Was fuer Technik hat er denn vor Ort?
Nicht das es damit schon geht.
 
Kann ich dir - im Detail- leider erst morgen beantworten, was ich gesehen habe war eine Fritzbox direkt am Anschluss. Die wird wahrscheinlich noch vom Vorbetreiber der Pension kommen und uralt sein, und noch eine weitere Fritzbox auf dem Dach um das WLAN für ein Aussengebäude zu verlängern. Ich kann mir nicht mir nicht vorstellen das damit was zu machen ist - prüfe es aber und gebe morgen Abend ein Update.
 
Fritzboxen haben eigentlich schon laenger die Moeglichkeit zu provisionieren.

Anyway.
Liefere mal deren Namen und dann kann man immer noch sehen was anders machbar waere.
 
Kommen die Probleme wirklich von den Vielsaugern oder ist an verschiedenen Stellen einfach das WLAN madig?

Da es eine Pension ist, würde ich alles in professionelle Hände eines Systemhauses geben.
 
Es kann auch einfach sein, gerade wenn „unbekannte“ FRITZ!Boxen im Einsatz sind, dass das WLAN limitiert und nicht die Internetleitung. Denn wenn nur noch wenig WLAN Empfang vorhanden ist, das klassische „ein Balken und es lädt gerade noch so), zieht man dann sehr viel airtime ab, die anderen Geräten dann fehlt.

So oder so, ohne genau zu wissen was für ein Internet Vertrag vorhanden ist, wie viel davon tatsächlich per LAN ankommen, welche Router/APs mit welchen Settings WLAN verteilen und wie der Empfang in den Räumen gemessen ist kann man nicht viel dazu sagen.
 
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Naja. Bei 20 wlan Geräte und einer fritzbox wird das mit dem priorisieren eine Lotterie bleiben.
ich würde eher die ticket-Option der FritzBox nützen, um gerechter zu verteilen, falls das die fritz Box schon kann.
 
Kurz mal danach gesucht und etwas für TP Link Router gefunden, die können das anscheinend von Haus aus.
Könnte eventuell das feature sein das Du suchst.
https://hetmanrecovery.com/de/recov...control-of-internet-traffic-on-the-router.htm
Bei neueren TP Links nennt sich das Menü wohl "Datenpriorität".

Außerdem scheint es bei Ubiquiti Unifi Geräten auch die Möglichkeit zu geben Bandbreitenlimits festzulegen. Das ist ggf. die professionellere Lösung, wenn das so funktioniert.
 
Fritzboxen mit aktueller Firmware ( ab 07.50) können die Bandbreite ebenfalls unter allen Nutzern fair aufteilen, über die Funktion "Ingress Shaping":
Video am besten ganz gucken, dann werden die Zusammenhänge klar. Das ist genau das, was du brauchst.
 
hanse987 schrieb:
Kommen die Probleme wirklich von den Vielsaugern oder ist an verschiedenen Stellen einfach das WLAN madig?

Da es eine Pension ist, würde ich alles in professionelle Hände eines Systemhauses geben.
Da haben wir ganz unterschiedliche Ansichten. Ein "Systemhaus" ist ein Haufen Nerds der dir das Geld aus dem Kreuz rausleiern will. Erste Regel: Schalte den Zwischenhändler aus. Neuerdings wollen sie naürlich gerne auf den Cloud "TM" Zug aufspringen und per Miete verdienen und noch Daten abgreifen. Das geht auf keinen Fall!
 
Oma Erna schrieb:
Da haben wir ganz unterschiedliche Ansichten. Ein "Systemhaus" ist ein Haufen Nerds der dir das Geld aus dem Kreuz rausleiern will. Erste Regel: Schalte den Zwischenhändler aus.
Sagst du das auch ueber den Automechaniker, Klemptner, Friseur, Architekt, Pilot, ... ? Alle sind nur "Zwischenhaendler" und wenn man weiss was man tut und das Budget hat braucht man sie alle nicht. Aber wer es eben nicht weiss, braucht den Zwischenhaendler. Und alleine, weil ihr hier um Hilfe fragt, scheint ihr ja nicht zu wissen, was ihr tut, oder?

Natuerlich gibt es auch schlechte Systsemhaeuser, aber eben auch gute. Wie bei allem. Und wenn dann das WLAN ausfaellt, niemand weiss was zu tun ist und alle Gaeste deswegen eine ein sterne Bewertung da lassen, dann haetten sich die 500-1000 Euro investition in ein Systemhaus und Profi hardware vermutlich gelohnt.
 
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Ja, IT ist wie Wasser kochen. Kann ja jeder. So oder so. Ohne Angaben der derzeitigen Parameter kann man sowieso nichts zum Thema sagen.
 
"Naja. Bei 20 wlan Geräte und einer fritzbox wird das mit dem priorisieren eine Lotterie bleiben.
ich würde eher die ticket-Option der FritzBox nützen, um gerechter zu verteilen, falls das die fritz Box schon kann."

Da gebe ich dir recht, aber dann sagen wir was kriege ich für ~5.000€ Investion für ein 20 Personen WLAN mit gemeinsamen Internet Anschluss für das Problem? Mal als Noob gefragt.
 
Oma Erna schrieb:
Erste Regel: Schalte den Zwischenhändler aus. Neuerdings wollen sie naürlich gerne auf den Cloud "TM" Zug aufspringen und per Miete verdienen und noch Daten abgreifen. Das geht auf keinen Fall!

Spaetestens wenn einer der "Gaeste" Bockmist baut in dem Pensionsnetzwerk wird man der Nerds gedenken.
 
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Oma Erna schrieb:
Da gebe ich dir recht, aber dann sagen wir was kriege ich für ~5.000€ Investion für ein 20 Personen WLAN mit gemeinsamen Internet Anschluss für das Problem? Mal als Noob gefragt.
Wenn euer Budget so hoch ist, warum dann kein Systemhaus? Auch da wirst du am Ende bei deutlich weniger landen.
 
"Spaetestens wenn einer der "Gaeste" Bockmist baut in dem Pensionsnetzwerk wird man der Nerds gedenken."

Ist meiner Ansicht nach schon passiert, manche Systemhäuser sind auch sinvoll(im Kontext eines grossen Herstellers), manche nennen sich aber nur so.
Ergänzung ()

"warum dann kein Systemhaus"

Weil es dann immer auf ein Mietmodell hinaus läuft und das geht garnicht. Die "Systemhäuser" sind extrem SaaS/PaaS geil weil dieses Modell für den Anbieter alle Vorteile bietet dem Kunden aber alle Möglichkeiten nimmt und da so sind wir so vernunftbegabt nicht mitzumachen. Ich bezahle das es was kostet einmal - wenn ich das so möchte- aber du wirst mich nicht bist zu meinem Lebensende melken. Du hast was neues? Dann verkauf/pitch es mir neu Ansonsten ist Office 2000 in etwa so gut wie Office 2023, huch für Office 2000 habe ich knapp damals 200 DM bezahlt und funktioniert heute noch, sendet keine Tracking Daten und ist super schnell, für das 2007 Dateiformat gib es Addins.

Diese "Systemhäuser" haben es den grossen gleich gemacht und versuchen jetzt auf "Miete" ihr Geld zu verdienen . Ende Gelände. "Systemhäuser" waren dazu gedacht den Raum zwischen Grossanbieter und Kleinkunden einzunehmen, dafür stand das Wort mal vor 20 Jahren, inzwischen gehen die mir am Arsch vorbei - da traue ich eher Schlüsselnotdienst Müller(Schlüsseldienst und Waffenladen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Oma Erna schrieb:
Weil es dann immer auf ein Mietmodell hinaus läuft und das geht garnicht. Die "Systemhäuser" sind extrem SaaS/PaaS geil weil es dieses Modell für den Anbieter alle Vorteile bietet dem Kundem aber alle Möglichkeiten nimmt und da so sind wir so vernunftbegabt nicht mitzumachen.
Aber das muss es doch nicht? Wenn du in deine Anfrage klar rein schreibst, dass du das nicht willst, werden dir auch nur die ein Angebot machen, die es auch ohne Abo anbieten wollen.
 
Ich wolllte erst mal in die Gegend fragen bevor ich ich Angebote schreibe (Jena falls sich wer ambinitioniert fühlt.)
 
Ich hab ne Zeit lang nix anderes gemacht, mit das beste was du machen (lassen) kannst ist vor allem mal ne anständige Ausleuchtung. 20 Zimmer heißt erstmal nix, grade bei schwieriger Architektur ist da ganz schnell die Signalstärke das Problem.

APs gabs bei uns hauptsächlich UniFi, Controller vor Ort wenn gewünscht und in solchen Fällen tatsächlich auch n UniFi Gateway. Auch wenn ich da sonst nich so der Fan von bin. Für reines NAT in dem Fall aber mehr als ausreichend. Im schlimmsten Fall hast du bei 20 Usern und einer FB 2 Geräte die am AP hängen, oder sogar 3. Wenn dann noch alle das Streamen anfangen (was macht man da auch sonst) hast du allein schon schnell n Airtime Problem. Gerade bei der tollen AVM Hardware mit top WLAN :hammer_alt:
 
Hi...

Tja, das mit dem Zurverfügungstellen von WLAN in Beherbergungsbetrieben ist schon so 'ne Geschichte für sich... ich kenn' das ein bißchen, weil ich mal für einen ehemals befreundeten (Klein)Hotelier die gesamte Haustechnik gemanaged habe.
Dort im Hotel mit eigtl. "nur" 15 Gäste-Zimmern verteilt auf ein altes Haupt- und Nebengebäude (mit WR und Privatwohnung) war auch immer unter dem Gesichtspunkt der leider damals einfach falsch angedachten Sparsamkeit das Motto der Selbstadministration ausgegeben.
Und ja, sicherlich lässt sich sowas doch auch mit den Konsumergeräten von AVM bewerkstelligen, allerdings wohl dann doch eher mindergut, sobald auch andere moderne Betriebsgerätschaften in einem (den EU-DSGVO folgenden) zumind. in Heim- und Gastnetz geteilten Verbund ihren Bandbreitenanteil verlangen - hierhingehend sollte man also nicht nur den "WLAN"-Bedarf der Gäste im Blick behalten.
chrigu schrieb:
Bei 20 wlan Geräte [...]
Woher kommt diese Zahl?
Ich bezweifele, dass das letztlich die Anzahl der gleichzeitig genutzten WLAN-Endgeräte sein wird.
chrigu schrieb:
[...] die ticket-Option [...]
Die zur Budgetierung der Onlinezeit und nicht der Bandbreite vorgesehen ist.
riversource schrieb:
Fritzboxen mit aktueller Firmware ( ab 07.50) können die Bandbreite ebenfalls unter allen Nutzern fair aufteilen, [...]
Njääh,... auch wenn das Fritz!OS der AVM-Router durchaus Provisionierungsmöglichkeiten bietet, sind diese letztlich relativ rudimentärer Art und bieten keine evtl. benötigten defizilen Konfigurationsoptionen - bspw. kann die Bandbreitenreservierung nur für das Heimnetz in jeweils 10%-Schritten definiert werden (erst in den aktuellsten Firmware-Versionen gibt's zusätzl. noch die Wahloption "Automatisch", die das sog. Ingress-Shaping selbstständig anpassend steuert und die Bandbreite "gerechter" nur zwischen den Heimnetz-Clients verteilt.
Screenshot 2023-07-03 at 03-39-43 FRITZ!Box 7580 - Heimnetz-Bandbreitenreservierung.png

Allerdings gibt's keine Konfigurationsmöglichkeit die Bandbreitenverteilung im Gastnetz zu beeinflußen und sie macht auch nur Sinn bei mit DSL-Modem ausgestatteten FB-Modellen, da genau hier die Paketsortierung und -verteilung mittels einer Verzögerung (das sog. "Shaping") die eigentlich verfügbare Anschlussbandbreite künstlich vermindert - da bei Kabelanschlüssen als sog. Shared-Medium permanent die Bandbreite je nach Nutzeranzahl schwankt und somit pro Anschluß keine Pufferbandbreite vorausberechenbar ist sowie mit einem Gf-Anschluß über den vom Medienkonverter (ONT) ausgebenden GBit-fähigen Ethernetport bereits eine lokale Paketverteilung erfolgt, ist hier Ingress-Shaping (noch) nicht möglich.
Im Übrigen wird für die Nutzbarkeit von Ingress-Shaping die Hardwarebeschleunigung deaktiviert, was sicherlich gerade bei "spielenden" WLAN-Gästen nicht unbedingt auf Gegenliebe stoßen würde.
Im Fazit sollten für ein solches Anwendungsszenario, wie hier, somit frei konfigurier- und zuordenbare Bandbreitenlimits als unabdingbare Funktionalität vorhanden sein.
Oma Erna schrieb:
[...] was kriege ich für ~5.000€ Investion [...]
Neben den bereits erwähnten Ubiquiti-Geräten kann/sollte auch durchaus noch Zyxel als Anbieter grad' für gängig administrierbare sog. Hospitality-Lösungen erwähnt sein, insbes., wenn das Budget nicht so eng limitiert ist.

Btw.:​
Oma Erna schrieb:
Ein "Systemhaus" ist ein Haufen Nerds der dir das Geld aus dem Kreuz rausleiern will.
Das könnte natürlich schon als recht zynische Sichtweise bezeichnet werden. 🙄
Außerdem ersetze "Systemhaus" durch jedwede andere Unternehmensbezeichnung in unsere[m/n] (westlich) kapitalistisch geprägten Wirtschaftssystem(en) - die Zeiten von "Zahl einmal, kauf' für ewig!" sind natürlich aus Betriebsökonomischer Sicht unhaltbar und vorbei. 🤷‍♂️​
 
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