Zukunftsausicht als Fremdsprachenkorrespondentin

caramba

Cadet 4th Year
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Feb. 2010
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Hallo an alle!

Ich mache gerade eine Ausbildung zur staatl. geprüf. Fremdsprachenkorrespondentin und wollte mal von euch wissen, wie da so die Zukunftsaussichten sind.
Ich habe schon oft gehört, dass es so schwer sei hinterher Fuß zu fassen.

Ist es wirklich so schwer hinterher Arbeit zu finden?

Ist es zwingend notwendig weiter zu machen z. B. zur Euro-Korrespondentin o.ä.?

Kann ich mich auch durch Zusatzqualifikationen (z.B. kaufmännische Kurse an der VHS) für zukünftige Arbeitgeber interessanter machen?


Ich freue mich über jede Info! :)
 
Zum ersten Punkt kann ich leider nichts sagen aber zum zweiten sehr wohl.

Fakt ist das alle Zusatzqualifikationen, Zertifikate, Lehrgänge wie auch immer, dich für einen möglichen Arbeitgeber interessanter machen.
Es zeigt das du engagiert bist, dich weiter bildest und lieber nimmt man doch dann solche Leute als jemand der halt "nur" Fremdsprachenkorrespondent/in ist.

Heutige Arbeitgeber wollen am liebsten welche die nach möglichkeit 4 bis 8 Semester studiert haben, dann mindestens 5 Jahre Berufserfahrung und maximal 23 Jahre alt sind.

Klingt beknackt, aber das hätten sie am liebsten.
 
Repi hat da vollkommen Recht. Es betrifft aber mittlerweile fast alle Arbeitsbereiche dahingehend, du bist also nicht allein. Man muss sich selbst attraktiver machen und flexibel sein durch Zusatzqualifikationen und Weiterbildung. Natürlich kann man auch Glück haben und nach dem Abschluss den Traumarbeitgeber finden, der einen 40-50 Jahre lang beschäftigt.

Aber aufpassen welche Sprachen. Von einem Bekannten wurde der Dad in den USA mehrere Jahre praktisch weggesperrt, er ist Ägypter, war schon vor 9/11 ägyptischer Fremdsprachenkorrespondent für die Regierung und nach 9/11 wusste er wohl zuviel Regierungsinterna und sah falsch aus. Kranke Welt :freak:
 
Das stimmt wohl! Mein Problem ist eben, dass ich mich nach der Ausbildung gleich bewerben möchte, um dann hoffentlich endlich mal mein eigenes Geld zu verdienen. Würde ich weiter machen, sei es Euro-Korrespondentin oder Übersetzerin etc. wäre dass nochmal "mindestens" ein Jahr ohne Geld, stattdessen aber Studien-/Schulgebühren. Darum will ich versuchen, so viel wie möglich Zusatzqualis nebenher zu machen. Ich dachte da z. B. an einen kaufmännischen Grundkurs an der VHS. Wollte auch noch ein Praktikum in den Ferien machen, aber da findet man auch so schlecht etwas.
 
Zuletzt bearbeitet:
hmm... wenn du alle paar jahre umziehen möchtest, könntest du dir mal die laufbahnausbildungen beim auswärtigen Amt anschauen. Die beiten für sprachbegabte meistens jobs in irgendwelchen botschaften an, allerdings rotieren die wohl mit den ländern alle paar jahre.

Auswärtiges Amt

Je nach Sprache könnte auch der BND ein interessanter arbeitgeber sein.

BND

Allerdings müsste man erst die Laufbahnaubildung mitmachen, welche auch nur n Azubi-Gehalt springen lässt. Hinterher ist man halt beamter
 
Von einer solchen Laufbahnausbildung habe ich noch gar nichts gehört. Werde gleich mal nachlesen wie das abläuft. Danke für den Tipp!
Ergänzung ()

Das beim Auswärtigen Amt klingt echt viel versprechend, aber alle vier Jahre umziehen v.a. mit Partner, das ist halt so eine Sache...
 
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