Zwei Rechner ohne Internetverbindung, auf NAS- Speicher Zugriff erlauben

SOooohoooo,

shame on me. Es war ein Fehler meinerseits. Die Lösung: Einfach mal die Netzwerkumgebung aktualisieren, nachdem man die Verbindung zur Fritte getrennt und wiederhergestellt hat. Ja äh, :rolleyes:

Was soll ich sagen. Ich denke es funktioniert jetz soweit. Beide Rechner haben Zugriff auf den NAS und kein Internet.
Projekte direkt vom NAS mit meiner DAW öffnen und damit "rumspielen" funktioniert nur beschränkt. Dafür ist es dann doch zu langsam. Ich bin grad hart am überlegen es mit diesem QNAP zu versuchen. Wenn das stimmt und damit eine Übertragungsgeschwindigkeit von 900mb/s möglich ist, wär das Ding schneller als meine SSD. Ist das wirklich so schnell? Das wär ja der Hammer.. :)
 
gilles25 schrieb:
Dafür ist es dann doch zu langsam. Ich bin grad hart am überlegen es mit diesem QNAP zu versuchen. Wenn das stimmt und damit eine Übertragungsgeschwindigkeit von 900mb/s möglich ist, wär das Ding schneller als meine SSD. Ist das wirklich so schnell? Das wär ja der Hammer.. :)
Details mein Freund, Details ;)

8 Bit = 1 Byte

Mbit/s vs MByte/s

1 Gbit/s = 1000 Mbit/s = 125 MByte/s

Ein herkömliches Gigabit-LAN kann demnach abzüglich Verwaltungsdaten ca. 115-120 MByte/s übertragen - gesetzt den Fall die jeweiligen Geräte (Sender/Empfänger) können die Daten auch so schnell verabriten. Eine SSD wiederum ist ja mindestens via SATA III (6 Gbit/s --> 750 MByte/s) angebunden. Moderne interne SSDs sind über einen M.2 Connector sogar direkt mit dem PCIe Backbone verbunden und bieten von der Schnittstelle her noch deutlich mehr Potenzial.

Wie dem auch sei, ein internes Router-NAS ist in der Regel durch die schwache CPU limitiert und bietet in der Regel maximal 15 MByte/s --> ~120 Mbit/s. Die meisten sind sogar deutlich langsamer. Ein halbwegs aktuelles NAS ist aber leistungsfähig genug, ein Gigabit-LAN zumindest teilweise auszulasten. Die Einsteiger-NAS liegen meist so um und bei 50+ MByte/s, die etwas besseren gehen dann schon mehr Richtung 100-120 Mbyte/s - wenn die Festplatten schnell genug sind ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, irgendwas war da stimmt. Ja: zu langsam für dieses Szenario. Es sollten mindestens 400-450 mbyte/s sein, damit man sauber arbeiten kann. Schade.
Es würde den Workflow zwar enorm verbessern wenn man von beiden Rechnern auf ein und dasselbe Projekt zugreifen kann, ohne ständig hin und her kopieren zu müssen aber naja, es ist besser als ständig mit USB- Sticks durch die Gegend zu laufen. Ob es klappt wie es jetzt ist, wird in den nächsten paar Wochen erkennbar werden.
Ergänzung ()

Wegen des Outputs kannst du hier ja mal gucken und vergleichen, bedenke aber das man dabei auch teilweise bestimmte Bedingungen erfüllen muss.

Danke, werd heut Abend mal vergleichen.
 
Moment mal, du wolltest das mit nem internen Fritz-NAS machen und auf den Hinweis hin, dass dies zu lahm ist, möchtest du plötzlich 400+ MByte/s haben?!? Entweder hast du gerade komische Zigaretten geraucht (:P) oder da geht irgendwas nicht zusammen. Von "ich will es mit <15 MByte/s versuchen" bis zu "120 MByte/s sind zu lahm, ich will 400+" ist ein ziemlicher Sprung.

Du solltest dir unbedingt im Klaren darüber werden was deine konkreten Anforderungen sind, keine Wunschzahlen, sondern handfeste Grundvoraussetzungen. 400+ MByte/s ist im Bereich einer internen SSD und wird über ein herkömmliches Netzwerk nicht mal ansatzweise laufen - wie gesagt, 1 Gbit/s = 125 MByte/s (brutto). Für mehr brauchst du dann 10 GbE, also 10 Gbit/s. Da sind dann theoretisch bis zu 1,2 GByte/s möglich. Allerdings benötigst du dafür auch entsprechende Netzwerkadapter, Switches, etc. Darüberhinaus müssten im NAS dann SSDs im RAID laufen. 10 GbE ist aber immer noch ziemlich teuer. Allein ein 10 GbE LAN-Adapter kostet ab 100€, Switches ab 400€, NAS ab 900€. Noch Fragen?

Daher: Größe der Projektdaten notieren, Zeitaufwand für das hin- und herkopieren berechnen sowie die Bearbeitungszeit abschätzen. Wenn der Kopiervorgang nun statt 2 Minuten nur 30 Sekunden dauert und man 90 Sekunden gespart hat und man am Ende aber 2 Stunden an dem Projekt arbeitet, macht den Bock nu wirklich nicht mehr fett. Schließlich dreht sich bei dir ja alles um Audio und nicht Video. Videos brauchen ungleich mehr Speicherplatz und daher sind auch die Anforderungen an den Datenspeicher bzw. die Übertragungsrate ganz anders. Ich kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, dass 120 MByte/s für deine Zwecke zu langsam sind, wenn du sogar mit dem USB-NAS eines Home-Routers arbeiten wolltest.
 
Nein, nicht falsch verstehen. Ich bin froh, dass es jetzt so ist wie es ist. Wie gesagt es ist besser als ständig mit USB Sticks zu arbeiten oder noch schlimmer CDs. Ich bin in Sachen Netzwerk noch ziemlich Grün hinter den Ohren wie man merkt :D Wie gesagt ich teste es jetz mal ne Zeit lang. Wenn es nicht so läuft wie ichs mir vorstelle oder einfach aufn Sack geht, weil Verbindung abbricht etc. werd ich nach ner anderen Lösung suchen. Ich danke dir bzw. allen hier, die mir bei meinem Einstieg geholfen haben erst mal. Falls sich was ändert oder ein neuer NAS angeschafft wird, mach ich Meldung.
:)
 
Klar, ich kann verstehen, wenn du noch keine Erfahrung mit Netzwerken hast, deswegen meldest du dich ja auch hier. Für das weitere Vorgehen solltest du aber wirklich mal deine Anforderungen konkretisieren. So kann ich beispielsweise nicht einschätzen wie groß Audio-Projekte sind, aber ich vermute mal sie werden deutlich kleiner sein als bei der Videobearbeitung. Ergo werden auch die Anforderungen an den Datenspeicher deutlich niedriger sein.

Während 10 Gbit/s für intensive Videobearbeitung durchaus sinnvoll sein kann, um zB mehrere Gigabyte an Rohmaterial zu kopieren, bezweifle ich, dass das im Audiobereich wirklich relevant ist. Vergleicht man 1h komprimiertes Videomaterial mit 1h Audiomaterial, ist da ja ein mehrstelliger Faktor drin. Für das Rohmaterial wird das kaum anders sein, oder?

Projektgröße / Übertragungsrate = Dauer der Übertragung

Wenn das in einem gesunden Verhältnis zur eigentlichen Bearbeitung steht, ist alles gut. Beansprucht der Datentransfer zuviel Zeit, kann man über schnelleren Datenspeicher bzw. ein schnelleres Netzwerk nachdenken.


Für's erste kannst du die Projekte ja auf einem PC lokal ablegen und dann als Netzwerkfreigabe zur Verfügung stellen. Zwar muss dieser PC dann stets laufen, wenn der andere darauf zugreifen will, aber so kannst du zumindest schon mal grob die Geschwindigkeit im Netzwerk abschätzen.
 
Für das Rohmaterial wird das kaum anders sein, oder?

Ein Durchschnitts- Projektordner mit allen Samples und sonstigen zugehörigen Daten hat zwischen 2 und 5 Gb. Manchmal auch etwas mehr. Das kommt drauf an wieviel Audiofiles man hat. Arbeitet man mit Sängern oder akustischen Instrumenten sind es mehr, da mehr Aufnahmen als Audio enthalten sind. Es kann also auch mit Projekten von über 15 Gb gerechnet werden oder mehr. Projekte in dieser Größenordnung werden aber am Studiorechner bearbeitet und nicht am Laptop, somit fallen die schon mal weg.

Versuch (von NAS zu HDD und umgekehrt): Projektgröße ~3Gb=3000Mb / Übertragungsrate ca. 7 Mb/s = ~400 sek. / 60 = 6,7 min.
Genau diese Zeitangabe hat mir Windows auch beim Beginn des Kopiervorgangs gegeben.

Im Vergleich:
von HDD zu USB 3.0 = ~7 Mb/s
von USB 3.0 zu HDD = ~20 Mb/s

Ja die schnellste Methode wäre von PC zu PC via Netzwerkfreigabe. Aber mein Tower läuft nicht andauernd (Strom etc.).
Die USB- Stick Variante ist zwar schneller als NAS, aber nicht so komfortabel.
Also ist die NAS- Lösung doch die verhältnismäßig Beste, die ich im Moment zur Verfügung habe.

Ergänzung:

Für's erste kannst du die Projekte ja auf einem PC lokal ablegen und dann als Netzwerkfreigabe zur Verfügung stellen. Zwar muss dieser PC dann stets laufen, wenn der andere darauf zugreifen will, aber so kannst du zumindest schon mal grob die Geschwindigkeit im Netzwerk abschätzen.

Erhalte beim Erstellen eine Fehlermeldung. Ohne IPv6 kann ich in Windows 7 keine Heimnetzgruppe erstellen oder beitreten.
Somit hat sich diese Möglichkeit erledigt.

Aber mich würde jetzt mal interessieren was du machen würdest? Ich sag mal so: Budgetmäßig kann ich mich von ca. 100-150 Euro trennen. Ein QNAP TS-228 würde zum Beispiel in Frage kommen.

Nachteil ist, dass es nur mit 3,5" Festplatten kompatibel ist. Aber 99 MB/s im Schreiben und 64 MB/s im Lesen wären natürlich recht ordentlich, wenn es dann auch so ist(?).
 
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