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Ein Konsortium aus Universitäten, staatlichen Einrichtungen und über 30 IT-Unternehmen hat die zweite Testphase des IPv6-basierten Testbackbones Moonv6 eingeleitet. Wenn die Tests erfolgreich verlaufen, soll der Wechsel zu IPv6 noch vor 2006 vollzogen werden.
Was ich nicht genau verstehe !
Braucht der Endanwender nach der Umstellung neue Hardware ? Sprich Netzwerkkarte DSL Modem oder beschränkt sich das ganze auf den BackBone ?
Ich denke das sind nur neue Treiber die du mit jeder Netzwerkkarte benutzen kannst. Kannst es ja schon installieren, nur nutzen tut es nichts.
Was mich interressiert ist: Wie sieht es mit den Latenzzeiten aus bei dem v6 Protokoll bei Internetspielen? Ist es langsamer, also der Ping höher, oder schneller als v4? Ich glaube mal gehört zu haben, das auf jeden Fall die Überbrückung von v4<->v6 den Ping in die höhe treibt. Und das so wird es am Anfang sicher teilweise sein.
an den ping-zeiten wird sich natuerlich nix aendern. der groesste vorteil an ipv6 wird sein, dass jeder seine eigene feste ip bekommen wird. nat-router werden ueberfluessig.
das hieße ja, das jeder ohne große probleme einen webserver stellen kann. Ergo, angebote wie dynip sind dann überflüssig.
Und man tut sich im mirc leichter mit dem bannen
Doch, die pings verbessern sich kleinwenig... Das bringt eine Protokoll optimierung mit sich....
Wieso ich das weiß: Ich hab freunde die bei dem ipv6 Projekt mitmachen und auch hoster sind...
Internetspiele haben allesamt ipv4, d.h. ein eine verbesserung des pings in dem Bereich wird noch auf sich warten lassen...
Neue Treiber: Jein, da die Hardware noch nicht ipv6 kann, wird immer ein Tunnel verwendet. Bestehende Router, etc. können per Hardware NICHT ipv6, falls a) es Technisch unmöglich ist, b) der Hersteller kein firmware-update auf dem markt bringt...
Naja. Das die Ping Zeiten am Anfang besser sind möchte ich mal bezweifeln. Das trifft auf ein homogenes Netzwerk zu, aber der grösste Teil der Netzwerke wird dann immer noch heterogen betrieben und muss wie Du ja schon geschrieben hast über IP-Tunnel arbeiten. Deshalb ist das am Anfang mehr arbeit = höhere Ping Zeiten.
@CapFuture: (fast ganz) richtig popischtig :-) Noch mal etwas kompletter:
neue Treiber: Nein, da das IP-Protokoll im Betriebssystem integriert ist und der Treiber auf dieser Schicht nichts mehr regelt.
Betreibssystem Update: Das OS muss wie gesagt IPv6 unterstützen. Dieses ist bereits bei WinXP SP1 möglich, muss aber zur Zeit noch gesondert freigeschaltet werden. Linux unterstützt IPv6 natürlich auch schon länger.
Hubs: Klar wird diese primitive Technik weiterhin funktionieren.
Swiches: Auch, da diese in der Regel nur auf der MAC-Schicht arbeiten.
Router: Jain. Es wird zumindest ein Firmwareupdate nötig. Falls dieses nicht mehr kommt oder aus technischen Gründen nicht möglich ist, braucht man einen neuen Router.
Netzwerk-Karten, ISDN/DSL-Karten, Modems: Werden weiterhin funktionieren, da sie mit IP nichts am Hut haben.
Ach zu den Pings:
Der Header eines IPv6-Pakets ist zwar geringfügig größer als der eines IPv4-Pakets, trotzdem wird ist der Overhead beim Routing deutlich geringer ausfallen. Das liegt daran, dass der Header bei IPv6 einfacher aufgebaut ist und vor allem daran, dass die Checksumme nun wegfällt. Dadurch können IPv6-Pakete geroutet werden ohne das gesamte Header zur Berechnung der Checksumme gelesen werden muss.
Die Pings sollten also geringfügig geringer ausfallen, natürlich nur sofern die Anwendung überhaupt IPv6 unterstützt. In der Übergangszeit kann das Netz jedoch durchaus mit IPv6 langsamer sein, da IPv6-Pakete evt. getunnelt werden müssen (d.h. zusätzlich in IPv4-Pakete eingepackt werden).
Welche Eurer derzeitigen Lieblingsspiele überhaupt portiert werden steht auch noch in den Sternen. Für irgendwelche unbeliebten Spiele, die dann kaum einen mehr interessieren, werden sicherlich in der Regel keine Updates mehr erscheinen. Neuentwicklungen werden aber denke ich schon auf den IPv6-Zug aufspringen, sofern IPv6 weltweit flächendeckend von allen Routern unterstützt wird.
Man kann auch zeitlang nen gemischten Modus fahren da eh keine Firma sofort auf IPv6 umstellt.... alle die dann IPv6 haben können auch auf IPv4 Ressources zugreifen, nur diejenigen mit IPv4 können mit IPv6 nicht kommunizieren.
Und da 50% oder sogar mehr Privatanwender (eigene Einschätzung) nicht sofort umstellen werden, stellen auch die Firmen nicht um
Naja, das ganze kommt ja in 1,5-2 Jahren und bis dahin werden sich die Spieleentwickler was einfallen lassen. Die paar Freaks die noch alte Schinken zocken, die jetzt schon veraltet sind, müssen sich dann vielleicht ein anderes Spiel suchen.
an den ping-zeiten wird sich natuerlich nix aendern. der groesste vorteil an ipv6 wird sein, dass jeder seine eigene feste ip bekommen wird. nat-router werden ueberfluessig.
Wie jetzt ?? Das verstehe ich aber nicht ganz. Warum werden dann NAT Router überflüssig?? Wenn jeder seine feste IP im Internet hat, dann ist ja gar keine Anonymität in dem Sinne nicht möglich..... Ich verstehe nicht ganz welchen Vorteil dies mit sich bringt.
Das ganze wird dann aber sicherlich schlechte Folgen für ISP-Branche haben. Dier Internetverbindungen werden immer schneller und wenn man dann eine eigene IP hat, braucht man ja nur noch eine Domain. Klar Im Moment würde die Uploadgeschwindigkeit noch lange nicht ausreichen (bei DSL, bei standleitung ist es ein bissel anders) und wahrscheinlich gibt auch nicht allzuviele Leute die ihren PC 24 Stunden an haben, aber das ändert sich sicher in nahe Zukunft alles. Für mich wäre das eine großer Vorteil, dann könnte man wenigstens seinen Webserver+Datenbank+PHP usw. so einstellen können, wie man will. Natürlich ist es nur für kleinere Seite interessant, weil man für große Sachen schon eine "Rechenzentrum-Anbindung" braucht.
Also das jeder seine festen IP haben könnte ist richtig, sogar jeder Toaster und Kühlschrank könnte mit ner festen IP versehen werden, aber das heisst noch lange nicht das T-Online Einwahlkunden auch eine feste bekommen. Den der Sinn von Dynamischer IP und 24h Trennung liegt nicht darin das T-Online zuwenig IP Adressen ueber hat, sondern eher darin das man verhindern will das Kunden Mail/Web-Server zuhause aufstellen und der Esel nicht 100 Tage durchläuft.
Ich bin eh skeptisch das das in 2 Jahren schon alles akut wird... denke das wird noch ein wenig auf sich warten lassen...
Typische ipv6 IP (Sniffles korrigiere gegebenenfalls):
fcab:1234:5678:a4ff:fcab:1234:5678:a4ff oder bei einer verkürzten schreibweise (ich kenn sie nicht genau), z.B.:
fcab::::a4ff
@Sniffles: Jaja, ich weiß, war popig geschrieben, aber die meisten können mit details nix anfangen und ich selber habe das OSI-Schichtmodell das letzte mal vor 5 Jahren (damals 14 Jahre alt) durchgelesen... ^^
Was redest du da für einen Blödsinn, wie Anonymität im Internet!? Wenn du mir deine IP Addy gibst, dann kann ich anhand der Uhrzeit und des Datums 100% eindeutig bestimmen, wer du bist (wenn der Provider die Daten hergibt versteht sich)!
Außerdem gibst du jedes Mal schon deine 100% eindeutige identifizierbare MAC Adresse preis. Damit ist Anonymität seit Jahren schon nicht mehr möglich. Da nutzt dir auch IP Verschleierung nix!
IPv6 ist das wichtigste, was bzgl. Internet zur Zeit gibt, denn die IP Knappheit ist ein riesen Problem. Jedem eine feste IP zuordnern, wird es aber nicht geben. Das wäre aber möglich durch die Anzahl der IP Adresse durch IPv6.
Wäre auch Blödsinn, weil sonst jeder einen Server aufbauen könnte, was heute ja nur durch zusätzlich Kosten möglich ist.
Typische ipv6 IP (Sniffles korrigiere gegebenenfalls):
fcab:1234:5678:a4ff:fcab:1234:5678:a4ff oder bei einer verkürzten schreibweise (ich kenn sie nicht genau), z.B.:
fcab::::a4ff
Ach, von der Länge her passt das schon. ;-) Mit der genauen semantischen Struktur kenn ich mich aber auch nicht aus. Soll heißen, ich weiß nicht, welche Adressbereiche für welchen Zweck reserviert sind.
Subnetze wirds auch weiterhin geben. Die Subnetzmaske wird dann einfach durch ein /xx an die Adresse drangehängt, wobei xx die Anzahl der Bits festlegt, welche das Subnetz adressiern.
Die Kurzschreibweise fcab::::a4ff steht übrigens meinws Wissens einfach nur für fcab:0000:0000:0000:a4ff.
CapFuture schrieb:
@Sniffles: Jaja, ich weiß, war popig geschrieben,...
...das hab ich doch auch nur ohne ins Detail zu gehen. Wollte Diech auch nicht kritisieren. Ich wollte auch nur die Verwirrung darüber, was denn alles umgestellt werden muss und was nicht, etwas genauer klären. :-)
Sind die 128Bit nicht etwas übertrieben?
Die momentanen 32Bit liefern 2^32=4,3*10^9 Adressen.
128Bit würden 2^128=3,4*10^38 Adressen leifern. Das wären 5,7*10^28 Adressen für jeden der 6Mrd. Erdbewohner.
Ich dachte mal, dass bei den neuen Adressen ein Block hinzugefügt wird also 255.255.255.255.255. Das wären dann 40 Bit, was 2^40=1,1*10^12 Adressen bedeuteten. Das wären immer noch 180 Adresse für jeden, was meiner Meinung nach auch ausreichen sollte ^^