zweites Betriebssystem

arses

Cadet 4th Year
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82
Hallo,

ich habe zwecks Trennung meiner Aktivitäten und Testen von Programme, eine zweite BS auf mein PC installiert. Es ist schwierig hin und hier zu switchen und updaten.Das erstellen von Backups wird auch zum Problem. Nun denke ich über Alternativen wie VM wie Virtual Box nach. Es geht lediglich um eine getrennte Bereich, wo ich Gefahrlos Software testen kann. Was gibt da eure Meinung nach für Möglichkeiten oder Alternativen?

Gruß
 
Es kommt stark auf die Anforderungen der zu testenden Software an. Braucht diese Software viel Hardware, also z.B. viel RAM oder eine dicke Grafikkarte? Beides lässt sich mit VM oder billigem Gebrauchtcomputer schlecht realisieren.
Wenn es nur normale Desktopsoftware für die ein OfficePC ausreicht, sind beide Varianten möglich.

Eine VM ist aber nie wirklich sicher um Schadsoftware zu testen. Es gibt genügend Beispiele in denen aus einer VM ausgebrochen wird.
 
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VM innerhalb des Hauptsystems ist sicher eine Lösung wie oben beschrieben, wenn du "gleichwertige" Leistung benötigst, ein unraid system mit 2 VM's (jeweils für den Arbeitsbereich), jeweils mit dedizierter GPU (um fast bare metal Leistung zu erreichen).

System sollte halt nicht ganz so schwach sein ... genügend RAM haben, Board und CPU müssen auch gewisse Voraussetzungen erfüllen damit das rund läuft ...

die laufen dann parallel (oder nach Bedarf) ...

Am Ende ist es wie oben erwähnt wurde, für was brauchst du ein separates OS im Parallelbetrieb ...
 
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Bau Dir eine extra SSD ins Gehäuse.
Beim Start kannst Du dann mit F8 (Asus), F11 oder eine andere Taste je nach Board-Hersteller die Platte wählen von der gebootet werden soll.
Ich habe 3 SSDs.
1 Windows
Eine mit Linux und auf der 3. hab ich auf ner 2G Partition Arconis USB-Stick drauf der Rest ist NTFS für Images, die im Gerätemanager deaktiviert ist.
 
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Probier Virtual Box einfach mal aus. In der Handhabung ist das
deutlich angenehmer als ein Dual Boot, Backups und auch Snapshots lassen sich mit wenigen Klicks anlegen. Wenn du nicht grad Software testest, die auf direkten Hardwarezugriff angewiesen ist, fährst du damit gut.
 
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Ich verstehe das Problem mit Dualboot eigentlich auch nicht wirklich ... Wenn du eine 2te Festplatte (optimal SSD) einbaust und darauf das 2te Betriebsystem installierst sollte das eigentlich Weder ein problem mit Backups noch mit Updates geben (solange du nicht davon sprichst dass das Update eben 2x Heruntergeladen und installiert werden muss :) ) Bei der Installation und den Großen Windows Updates wäre es ggf ratsam die jeweils andere Festplatte abzustöpseln, damit wirklich nix mehr schief gehen kann. Du kannst auch den Windows Bootmanager benutzen wenn du nicht übers Bios/Uefi die zu startende Partition auswählen möchtest.

gruß
Pyrukar
 
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Ein praktisches Beispiel für 2 Betriebssysteme auf eine SSD oder SATA PLatte:

Windows 10_1 und Windows 10_2 parallel auf eine SSD oder SATA PLatte.


Benötigte Tools: Ein Partitionsmanager Acronis Disk Director, Ein Backup Programm Acronis True Image Home und ein Bootmanager BootUS

Boot-US ist ein universeller Bootmanager.
Er erlaubt Ihnen alle Ihre vorhandenen Betriebssysteme auf
einfache Weise vollständig unabhängig voneinander zu nutzen.
Die Installation klappt einfach und komfortabel von der Windowsoberfläche.

https://www.boot-us.de/download.htm


1. Mit Acronis Disk Director 2 Primäre Partition erstellen auf ( SSD oder SATA Platte )
Rest als Erweiterte Partition angelegen mit Lauferk buchstaben D.
Erste 60GB für Windows 10_1 ( Primär Aktiv Sichtbar )
Zweite 60GB für Windows10_2 ( Primär Nicht Aktiv Versteckt )

Festplatten-Partition ist: MBR!

2. Windows 10, nach vollständige Installation Auslagerngsdatei nach Partition D (SSD oder SATA Platte) verschieben (Gr.4000 MB)

3. Mit Acronis Disk Director Windows 10_1 Partition ( Nicht Aktiv Versteckt machen ) dann zweite Partition für Windows10_2 ( Aktiv Sichtbar machen ) Install Windows10_DVD in DVD Rom anlegen oder von USB neue Booten und Windows10 Installieren, nach vollständige Installation Auslagerngsdatei nach Partition E(SSD oder SATA Platte) verschieben (Gr.4000 MB)

4. Mit Acronis Disk Director Windows10_2 Partition ( Nicht Activ Versteckt machen ) dan
erste Partition Windows 10_1 ( Activ Sichtbar machen ) und PC neue Booten.

5. Programm Boot-US Installieren auf Windows 10_1 und so einstellen das alle Primäre Partition Versteckt sind und zuletzt angewelte Partition sarten.

So hat man 2 verschiedene Betriebssystemen Windows 10_1 und Windows 10_2 mit gemeinsamen Auslagerngsdatei Partition D (SSD oder SATA Platte), jede Betriebssystem hat Eigene Bootblock.
Es ist immer nur gebooteten Betriebssystem sichtbar und hat Partition Buchstabe C:

Mit Acronis True Image Home Erstellt Mann Backup von jeden Installierten Betriebssystem.

Beischpiel 3 Betriebssysteme auf eine SSD Platte zu sehen siehe Bild.

3 SYSTEME auf eine SSD_Platte.jpg
3 SYSTEME auf eine SSD_Platte.jpg
 
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Wär mir viel zu viel auf einer Platte. Ich halte es so das jedes BS separat auf einer SSD oder einem Stick installiert ist. So kann ich alles jederzeit weglassen oder neu machen. Ohne Kompatibilitätsprobleme oder dergleichen. Und bei den Preisen für SSD und SSD Sticks kein Thema. Und dann alles schnell über die Boottaste booten und gut ist. Da muss ich micht nicht auch noch mit Bootmanagern etc rum quälen.
 
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Pyrukar schrieb:
ratsam die jeweils andere Festplatte abzustöpseln,
Wieso reden alle vom "abstöpseln" ?
Es reicht doch den enspr. SATA-Port im BIOS zu deaktivieren oder bei updates sie im Geräte-manager zu deaktivieren.
 
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nowel schrieb:
Boot-US ist ein universeller Bootmanager.
Kann aber nach wie vor kein UEFI-Boot, der aber bei allen neuen PCs standardmäßig benutzt wird. D.h. die folgende Anleitung funktioniert nur dann, wenn das Windows irgendwann mal im MBR/CSM-Modus neu installiert wurde.
 
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@mkossmann

Mein neue PC ist in MBR/CSM-Modus, siehe Bild.
 

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Wenn es keine langfristigen Softwaretests sind, tut es auch das Sandbox Feature von Windows 10. Bekommst eine fertige Windows 10 VM auf Knopfdruck, kannst Software runterladen, installieren, testen, hast keine Kontakte zum Host System und wenn du die Sandbox VM wieder schließt sind die Daten weg. Das ist natürlich der Nachteil, aber zum reinen testen reicht es.
Aber jedoch den Vorteil, dass es auch auf einer 4GB RAM Maschine (wie ich hier aktuell habe) läuft.

Ansonsten Hyper-V oder Virtual Box, je nach Geschmack. Da müssen es dann aber mehr wie 4 GB RAM sein.
 
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