Zweites Objektiv für Sony a6400

Bombastix

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Hallo zusammen,

ich besitze die Sony Alpha 6400 mit dem Kit-Objektiv (18-135 mm, f 3.5 - 5,6 OSS) und möchte mir noch ein zweites Objektiv mit besserer Lichtstärke für Portraits oder Spontanaufnahmen unterwegs zulegen. Ich fotografiere bisher nicht spezialisiert und habe daher vielleicht an eine Festbrennweite gedacht, wie z.B. das Sony SEL-35F18 oder das Sigma 30 mm F1,4 DC DN Contemporary Objektiv. Mein Budget ist bei ca. 350 Euro. Da ich noch so nicht lange im Bereich der DSLM-Systemkameras unterwegs bin, hoffe ich hier auf hilfreiche Tipps und wo ich ggfs. beim Kauf noch drauf achten sollte. Spontan hab ich sonst nur mit meinem Samsung S10+ Bilder gemacht. Bri dunklen Lichtverhältnissen komm ich dabei aber sehr schnell an meine Grenzen, beispielsweise in der dunklen Jahreszeit bei der Familie oder draußen.

Gruß

Bombastix
 
moin,

also mit 35mm machst du sicher nichts falsch, das ist eine schöne Universalbrennweite (entspricht ja auch ungefähr dem Blickwinkel des menschlichen Auges).
Alternativ könnte man sich vllt 50mm anschauen - das ist aber absolut geschmackssache.

Zu den Gläsern selbst kann ich leider nicht viel sagen.. Vllt schaust du dir mal Beispielbilder auf FlickR oder so an ?
 
Ich hatte das Sigma auch an meiner Alpha 6000 und holy shit, das war so krass gestochen scharf, ey... kein Vergleich zum Kit-Objektiv, hat mich wirklich umgehauen.

Behaupte, dass es für den Preis nichts Vergleichbares gibt, falls man es mal irgendwo im Angebot erwischt (oder im Warehouse Deal)
 
Die objektive sind nicht so der Knaller und für nachts nicht geeignet weil kein stabilisator
edit: meinte das Sigma
 
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fuchen schrieb:
Ich hatte das Sigma auch an meiner Alpha 6000 und holy shit, das war so krass gestochen scharf, ey... kein Vergleich zum Kit-Objektiv, hat mich wirklich umgehauen.

Behaupte, dass es für den Preis nichts Vergleichbares gibt, falls man es mal irgendwo im Angebot erwischt (oder im Warehouse Deal)

Ich hab auch nur die "kleine" Variante des 30mm mit 2.8er Blende und kann nur zustimmen, vor allem am Rand sehr gut.
 
Hier mal wieder der Link zu den Sony APS-C Objektiven mit AF, die von irgendeinem geizhals.de Händler geführt werden:
https://geizhals.de/?cat=acamobjo&xf=223_mit+Motor~2715_APS-C~8219_Sony+E

Außerdem eine Auswahl von Optiken, die ich für grundsätzlich interessant halte:
https://geizhals.de/?cmp=2122908&cm...cmp=1894868&cmp=838876&cmp=675211&cmp=2371260

Bedenke,

dass Du eine Kamera mit APS-C Sensor, also Cropfaktor 1,5, hast. Die „neutrale“ Brennweite liegt hier bei ca. 35 mm. So ist z.B. ein 50 mm Objektiv bereits ein leichtest Tele.

dass Deine Kamera keinen Bildstabilisator hat. In Verbindung mit einem ebenfalls unstabilisierten Objektiv, fehlt also jegliche Stabilisierung. Das ist bei kürzeren Verschlusszeiten, wie sie bei viel Licht oder sich schnell bewegenden Motiven üblich sind, kein Problem. Willst Du aber z.B. bei wenig Licht ein statisches Motiv aus der Hand fotografieren ist es ein Nachteil.

Mit dem Sigma 30 mm F1.4 und dem Sony 35 mm F1.8 hast Du Dir bereits zwei sehr gute Kandidaten rausgesucht. Grundsätzlich halte ich das Sigma für die bessere Wahl, da 30 mm universeller, F 1.4 um 2/3 Blenden lichtstärker ist als F1.8 und das Objektiv sicherlich auch etwas mehr Schärfeleistung bringt. Leider fehlt aber der Stabi. Du muss wissen, was für Dich wichtiger ist.
 
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Danke schon mal für die vielen Antworten :) Ich tendiere persönlich zum Sony, da ich dort den Bildstabilisator habe. Für längere Belichtungszeiten empfiehlt sich wahrscheinlich sowieso immer ein Stativ, um das Verwackeln sicher zu verhindern.
 
Das Sony 35 1.8 ist sicher eine gute Wahl. Das Sigma hat halt mehr Freistellung. Wobei sich das mehr an Blende ein klein wenig durch die kürzere Brennweite relativiert.
 
Ich bin auch der Meinung dass man bei der Brennweite keinen Bildstabi braucht, vor allem hat man dafür ja auch ne 1.4er Blende beim Sigma.
Ich habs auch und finde das einfach nur top von der Schärfe, schon bei Offenblende.
 
Noch eine Frage: Gibt es hier Standard Zoom Obektive für die APS-C Kamera mit Motor, sodass es wie bei einer Bridge Kamera automatisch ausfährt?
 
Ja, die mit PZ (Powerzoom)

E16-50 ~220€
E18-105 ~460€
E18-200 ~980€
E28-135 ~1990€
E18-110 ~3300€
 
Und beim 18-105 ist der Zoom auch noch innenliegend, also verlängert sich das Objektiv beim Zoomen noch nicht mal.
 
Powerzooms sind für Video gedacht. Für Foto eher nicht so praktisch.

Ein Innenzoom hat den Vorteil keinen oder zumindest weniger Staub einzusaugen.

Aber ich glaube das meinte der TE gar nicht, sondern ein Objektiv, welches beim Einschalten automatisch aus einer Parkstellung heraus, ausfährt oder beim Einschalten automatisch eine konfigurierbare Brennweite einstellt. Mir ist kein Wechselobjektiv mit dieser Eigenschaft bekannt.
 
EmViO schrieb:
Ich bin auch der Meinung dass man bei der Brennweite keinen Bildstabi braucht, vor allem hat man dafür ja auch ne 1.4er Blende beim Sigma.
Ein Bildstabi ist immer ein Plus, weil er Belichtungszeiten ermöglicht, die ohne einfach nicht gehen. Klar kannst du bei einem Objektiv mit f/1.4 die Blende öffnen und kommst so schon sehr weit - aber ein IS, der bspw. 3 Blendenstufen mehr bringt, wäre obendrauf nochmal ISO 800 statt ISO 6.400.
 
Aber nur solange du von stationären Objekten sprichst. Auf einer Familienfeier bringt ein Stabi 0,0. Da solltest du ohnehin nicht unterhalb von 1/50 s kommen. Das wird gerne vergessen.
Ich stimme aber zu, ich würde auch das Sony nehmen.
 
@Bombastix
Stehe vor einer / der gleichen Entscheidung - Sigma 30mm f1.4 oder Sony 35mm f1.8
im DSLR-Forum liest man mehr, dass das Sigma "minimal" schärfer sein soll - aber ich tendiere wegen dem Bildstabilisator zum Sony Objektiv. Bin am überlegen ob ich mir die Objektive beide mal für einen Monat ausleihe und teste.
 
@SunnyStar
Ich habe mich jetzt für das Sony SEL35F18 entschieden, weil es für mich das bessere Gesamtkonzept hat. Allein schon der OSS ist für mich entscheidend bei der A6400. Ich hatte von einem Kollegen das Zeiss 50 mm f 1.8 ausgeliehen bekommen und war überzeugt von der großen Blendenöffnung, aber die Größe war für eine Festbrennweite zu wuchtig. Das Sigma ist für meine Begriffe auch zu groß. Im Unterschied zum Sony hat es leicht wärmere Farbwiedergabe, aber sonst sehe ich jetzt bei den Videos auf YouTube keine großen Vorteile gegenüber dem Sony Objektiv. Falls du Ken Rockwell kennst, kannst du mal seine Meinung zu dem Objektiv hier nachlesen.
https://www.kenrockwell.com/sony/lenses/35mm-f18.htm
 
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Reaktionen: SunnyStar
Damit hast du sicher keinen Fehler gemacht. Die Schärfe ist bei den heutigen Festbrennweiten zwischen 30 und 135mm eigentlich nicht mehr so wichtig. Da wird immer auf einem sehr hohen niveau gejammert.

Grundsätzlich kommt es bei Objektiven eher auf das subjektive empfinden an. Wenn du Spaß an einem Objektiv hast wirst du auch gute Bilder damit machen. So ist das zumindest bei mir :)

Kleiner Tipp am Rande. Ich hätte mir einfach beide Objektive gebraucht gekauft und das behalten was mir besser gefallen hätte. Das andere dann mit 40€ Verlust/Ebay Gebühren wieder abstoßen.
 
Für den Alltag gilt die alte Fotografenregel: Die beste Kamera und das beste Objektiv sind immer die, die man dabei hat. Wenn man Schweres oder Sperriges immer mitschleppt, verliert man schnell das Interesse und fotografiert am Ende dann doch wieder mit dem Händy.
Meine Empfehlung: hol dir ein Pancakeobjektiv (z.B. https://geizhals.de/sony-e-20mm-2-8-pancake-sel-20f28-a894635.html?hloc=at&hloc=de), dann passen Kamera MIT Objektiv auch mal in die Jacken- oder Hosentasche.
 
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