Silverstone Alta D1: Modulare Einschübe machen Workstation-Case flexibel

Max Doll
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Silverstone Alta D1: Modulare Einschübe machen Workstation-Case flexibel
Bild: Silverstone

Das Silverstone Alta D1 verspricht durch modulare Einschübe viel Flexibilität. Zielgruppe für das Workstation-Gehäuse sind in erster Linie Produktiveinsätze und Unternehmen, das sagt die Unterstützung von Server-Komponenten, aber auch der Preis.

Rund 79 Liter Volumen nutzt das Alta D1 klar für seine Komponenten und weniger für riesige, auf Show ausgelegte Wasserkühlungen. Platz ist für XL-ATX- und Server-Mainboards im SSI-EEB-Formfaktor, die maximale Größe liegt erst bei 15,12" × 13,2".

Modularität fängt bei Slots an...

Für Erweiterungskarten stehen elf PCIe-Slots zur Verfügung, um bis zu vier Grafikkarten gleichzeitig nutzen zu können. Die letzten vier Slots sind allerdings Teil eines „Modulbaukastens“ und können ersetzt werden. Statt der Slotblende kann dort ein Netzteil- oder HDD-Käfig platziert werden.

Für diese Käfige besitzt das Alta D1 allerdings auch über dem Mainboard zwei vertikale Einschübe. Teil des Lieferumfangs sind dabei zwei Netzteil-Halterungen für ein Dual-PSU-System.

Und hört bei HDDs auf

Darüber hinaus gehören werksseitig zwei Festplattenkäfige für jeweils zwei 3,5"- oder vier 2,5"-Laufwerke sowie ein Käfig für zwei 5,25"-Laufwerke zum Lieferumfang. Sie können nicht nur an die Rückseite, sondern auf gleicher Höhe auch an die Front des Alta D1 gesetzt werden. Insgesamt nimmt die Vorderseite bis zu vier Module auf Laufwerke auf. Auch Hot-Swap-Einschübe für Festplatten sind laut Produktseite möglich. Käfige bietet Silverstone auch einzeln zum Kauf an.

Bleiben die beiden obersten Modulslots auf der linken Seite frei, können drei 120-mm-Lüfter oder ein 360-mm-Radiator zur Kühlung an die seitliche Lüfterhalterung gesetzt werden. Weitere Halterungen befinden sich auf der rechten Gehäuseseite. Bleiben die unteren Slots frei, passen Lüfter oder Radiator an den Gehäuseboden. Mitgeliefert werden zwei 180-mm-Lüfter an der Front sowie ein 140-mm-Modell im Heck. Werden weitere Module an die Vorderseite gesetzt, reduziert sich die Kühlungskapazität. Jede Abdeckung für einen Modulslot nimmt allerdings auch zwei 80-mm-Lüfter auf, um gegebenenfalls die Kühlleistung maximieren zu können.

Hoch dreistellig

Dass das Gehäuse vor allem an Unternehmen gerichtet ist, verrät auch der Preis. Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers beträgt rund 800 US-Dollar. Angaben zur Verfügbarkeit hat Silverstone bisher nicht gemacht.

Silverstone Alta D1
Mainboard-Format: E-ATX, XL-ATX, ATX
Chassis (L × B × H): 457 × 265 × 651 mm (78,84 Liter)
Fronttür
Material: Stahl, Aluminium
Nettogewicht: 21,30 kg
I/O-Ports / Sonstiges: 2 × USB 3.0 (USB 3.2 Gen 1), 1 × USB 3.0 (USB 3.2 Gen 1) Type C
Einschübe: 2 × 5,25" (extern)
4 × 3,5" (intern)
8 × 2,5" (intern)
Erweiterungsslots: 11
Lüfter: Front: 2 × 180 & 1 × 160/140 mm oder 8 × 80mm & 1 × 140 mm (2 × 180 mm inklusive)
Heck: 1 × 140/120 mm (1 × 140 mm inklusive)
Seitenteil links: 4 × 140 mm oder 6 × 120 mm (optional)
Seitenteil rechts: 2 × 140 mm oder 3 × 120 mm (optional)
Boden: 3 × 120 mm (optional)
Staubfilter: Front, Boden?
Kompatibilität: CPU-Kühler: 191 mm
GPU: 407 mm
Netzteil: Unbeschränkt
Preis: 800 $