Sapphire Radeon X850 XT im Test: Wieviel High-End darf es sein?

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Christoph Becker
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Die Karte

Sapphire Radeon X850 XT

Sapphire gehörte stets zu ATis treuesten Herstellern und produziert dementsprechend einen Großteil aller am Markt erhältlichen Grafikkarten mit kanadischen Chips. So ist es dann auch kein Wunder, dass man das von ATi entwickelt Referenzdesign adaptiert und so noch im gleichen Atemzug Kosten sparen kann, da man nicht aufwendig ein eigenes Design entwickeln muss. Dies schlägt sich dann auch im Preis nieder, der mit knapp 410 bis 440 Euro laut Geizhals.at etwas unter dem der Konkurrenten liegt. Allerdings sieht es im Moment mit der Verfügbarkeit (noch) äußerst schlecht aus.

Sapphire Radeon X850 XT

Standard wohin man schaut und so setzt Sapphire bei den Schnittstellen der Radeon X850 XT exakt auf die ATi-Vorgaben. Mit von der Partie sind also ein DSub- und ein DVI-Ausgang. Zusätzlich bietet diese Grafikkarte einen TV-Anschluss - im Gegensatz zur Sapphire Radeon X850 XT PE allerdings ohne ViVo. Ferner besitzt natürlich auch die X850 XT einen sechspoligen Stromanschluss, über den der R480 mit zusätzlichem Saft vom Netzteil versorgt wird.

Sapphire Radeon X850 XT

Zumindest etwas spannender wird es, wenn man sich die ebenfalls von ATi entwickelte Kühlkonstruktion anschaut. Hier setzt man bekanntlich erstmals - natürlich neben der Platinum Edition der X850 XT - auf ein Design, welches den nebenstehenden Steckplatz ebenfalls gleich mit okkupiert. Ein wenig Angst bekommt der hier referierende Redakteur bei dessen Anblick dann doch, schießen einem doch unweigerlich Erinnerungen an die GeForce FX 5800 Ultra in den Kopf, die bekanntlich alles andere als von leiser Natur sind. Schlechter Gedanken zum Trotz können wir in Bezug auf Sapphires Radeon X850 XT aber durchaus Entwarnung geben, denn besonders laut wird der verbaute Lüfter auch unter Last nicht. Er ist in etwa mit dem einer Radeon X800 XT vergleichbar, die bekanntlich schon recht leise ihren Dienst verrichtet. Ein Kollege sprach sich derweil für das Niveau einer Radeon 9800 Pro aus, die dann doch eine Ecke mehr Lärm verursacht. Eine erzeugte Lautstärke zu beschreiben, ist immer vom subjektiven Empfinden eines jeden Individuums geprägt.

Sapphire Radeon X850 XT

Die 256 MB GDDR3-Speicher aus dem Hause Samsung werden derweil auch bei Sapphires Adaption der Radeon X850 XT zumindest auf der Vorderseite passiv gekühlt. Die insgesamt acht Chips haben jeweils eine minimale Zugriffszeit von 1,6 ns, was sie für einen Betrieb bei bis zu 625 MHz (1250 MHz DDR) qualifiziert. Da die X850 XT von Haus aus nur mit 540 MHz Speichertakt ausgeliefert wird, bleiben hier also beachtliche 85 MHz Spielraum für etwaige Übertaktungsversuche.

Sapphire Radeon X850 XT

Folgendes legt Sapphire dem Karton der Radeon X850 XT bei:

  • Sapphire Radeon X850 XT mit 256 MB Texturspeicher
  • Treiber-CD
  • DVI-auf-DSub-Adapter
  • S-Video-Kabel
  • S-Video-auf-Cinch-Adapter
  • Cinch-Kabel
  • S-Video-auf-RGB-Adapter
  • Handbuch (polyglott)
  • Prince of Persia - Sands of Time
  • Splinter Cell - Pandora Tomorrow
  • CyberLink PowerDVD 5.0
  • CD mit Overclocking- und Tweaking-Tools
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