Cooler Master Hyper 212 Plus im Test: Günstiger Tower mit Direct-Touch
5/7Performancevergleich
Traditionell nutzen wir zur Leistungsbewertung unserer Test-Probanden Referenzlüfter verschiedener Leistungsklassen, um die Rohperformance der Kühler bei vergleichbaren Bedingungen und Belüftungen gegenüber zu stellen. Für CPU-Kühler im 120-mm-Format kommen folgende drei Referenzlüfter zum Einsatz.
Scythe S-Flex „D“ | Noctua NF-P12 | Scythe S-Flex „G“ |
---|---|---|
120 mm | 120 mm | 120 mm |
840 U/min (12 Volt) | 1380 U/min (12 Volt) | 1860 U/min (12 Volt) |
v(Luft) = 4,7 km/h | v(Luft) = 8,1 km/h | v(Luft) = 17,3 km/h |
51,6 m³/h* | 98,1 m³/h* | 147,1 m³/h* |
minimal wahrnehmbar | akzeptabel | starkes Rauschen |
< 30,4 dB(A)** | 37,0 dB(A)** | 45,4 dB(A)** |
< 30,4 dB(A)*** | 33,9 dB(A)*** | 41,1 dB(A)*** |
* aus Lüfterbauweise und v(Luft) errechnet, ** frei stehend gemessen, *** liegend auf Scythe Orochi gemessen |
Referenzbelüftung
Aufgrund seines schmalen Kühlkörpers und des geringen Lamellenabstandes ist der Hyper 212 Plus nur bedingt zum passiven oder semipassiven Einsatz geeignet. So zeigte sich auch in unseren Lüfterlos-Tests, dass der Cooler-Master-Spross nicht in der Lage war, unsere mit Unterspannung betriebene CPU in diesen Modi adäquat zu kühlen.
Mit aufgeschnallter Referenzbelüftung kann der günstige 120-mm-Tower dagegen teilweise mit der Konkurrenz mithalten. Dies gilt vor allem dann, wenn die Heizleistung des verwendeten Prozessors eher moderat ausfällt. So ordnet sich der Hyper 212 bei unseren Tests im Standardmodus durchgängig beachtlich im Mittelfeld unserer Gegenüberstellung ein. Erst bei steigender Beanspruchung in Gestalt unseres übertakteten Performance-Modus' hat die Cooler-Master-Entwicklung keine Chance und kann erst bei sehr drehzahlstarker Belüftung überhaupt Ergebnisse abliefern. Bei schwächerer Belüftung gerät die Test-CPU in die automatische Taktreduzierung (Thermal-Throttle).