Captiva Pad 10.1 Quad FHD & 9.7 Super FHD Tablet im Test: Android-Tablets im Format 4:3 und 16:10

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Michael Schäfer
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Captiva Pad 10.1 Quad Full HD und 9.7 Super Full HD im Überblick

Design & Verarbeitung

Bereits beim Design und der Verarbeitung werden trotz der geringen Preisdifferenz beider Geräte große Unterschiede deutlich: Während das Captiva Pad 10.1 Quad Full HD sich in einem komplett aus Kunststoff gehaltenen Gehäuse präsentiert, wurde das Pad 9.7 Super Full HD hauptsächlich aus Aluminium gefertigt, wodurch das Gerät kühler und schwerer in der Hand liegt.

Auch Unterschiede in der Verarbeitung zeigen sich sofort. Dem eigenen Anspruch an eine erstklassige Verarbeitung wird Captiva zumindest beim Pad 10.1 Quad Full HD nicht gerecht, im Gegenteil: Die Spaltmaße wirken auf den ersten Blick zwar gut, die Abstände vergrößern sich jedoch bereits bei leichtem Druck. Zudem lässt sich die Rückwand mittig um einige Millimeter eindrücken, was nicht auf eine gute Stabilität schließen lässt, wie auch unser Video verdeutlicht.

Besser sieht es beim Pad 9.7 Super Full HD aus. Dieses wirkt deutlich stabiler und besser verarbeitet, die Spaltmaße sind gering und gleichmäßig. Während das Pad 10.1 Quad Full HD rückseitig zwei Stereo-Lautsprecher vorweisen kann, nennt das 9.7-Zoll-Tablet lediglich einen Lautsprecher sein Eigen.

Beide Tablets verfügen über eine rückwärtig verbaute Kamera mit einer Auflösung von fünf Megapixeln, welche beim Pad 10.1 Quad Full HD mittig platziert wurde und über einen LED-Blitz verfügt. Beim Pad 9.7 Super Full HD findet der Nutzer diese in der linken oberen Ecke – auf eine Beleuchtung muss hier jedoch verzichtet werden.

Captiva Pad 10.1 Quad FHD, 9.7 Super FHD im Test
Captiva Pad 10.1 Quad FHD, 9.7 Super FHD im Test

Die Probanden sind reichhaltig mit Anschlüssen und Kabeln ausgestattet- Die Tablets verfügen über einen Einschub für microSD-Speicherkarten, einen Kopfhöreranschluss, einen USB-Anschluss und einen HDMI-Ausgang. Das Pad 10.1 Full HD bietet dem Nutzer zudem einen eigenen USB-Host-Stecker. Ungewöhnlich ist jedoch die separate Stromzufuhr: Im Gegensatz zu anderen Tablets, welche über den Micro-USB-Stecker geladen werden, erfolgt bei beiden getesteten Geräten die Stromzufuhr über einen Hohlstecker. Während Captiva beim 10.1 Quad Full HD einen USB-Adapter beigelegt hat, mit welchem das Gerät auch über ein Universalnetzteil oder den PC geladen werden kann, fehlt dieser bei der 9,7-Zoll-Variante. Ob dieser dort von Nutzen wäre, darf bezweifelt werden, denn im Gegensatz zu anderen Tablets mit fünf Volt Ladestrom benötigt dieses eine Spannung von zehn Volt.

Captiva Pad 10.1 Quad FHD, 9.7 Super FHD im Test

Ein weiterer Unterschied zu vielen anderen Tablets ist zudem in der Hardware-Zurücktaste zu finden, dafür muss der Nutzer jedoch auf eine physische Lautstärkewippe verzichten.

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