Drei SFX-Netzteile im Test: be quiet!, Chieftec & SilverStone

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Philip Pfab
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Spannungsregulation

Diagramme
Spannungsregulation +12 Volt
11,011,411,812,212,613,0Volt 10%20%50%100%Crossload - max. 12VCrossload - max. Minor

Bei der Spannungsregulation zeigen sich die Nachteile einfacher gruppenregulierter Designs. Mit asymmetrischen Lasten haben die Probanden von be quiet! und vor allem Chieftec ihre Probleme. Bei hoher Belastung der +12-Volt-Schiene bei gleichzeitig geringer Nutzung der +3,3- und +5-Volt-Spannung, wie sie beispielsweise in modernen Spielerechnern mit einer SSD als einzigem Laufwerk vorkommen, bricht die +12-Volt-Leistung massiv ein. Bei geringer Belastung der anderen Schienen kann das System Power 2 23,5 und das SFX-350BS 24 Ampere mit noch spezifikationsgemäßen Spannungen liefern. Dies entspricht 92 respektive 82 Prozent der Nennleistung. Die Spannungsregulation des System Power 2 ist damit befriedigend bis gut, die des SFX-350BS nur ausreichend. Das Chieftec SFX-350BS ist mit seinen schlechten Ergebnissen bei asymmetrischen Lasten somit weder für reinrassige Spielerechner noch für Fileserver geeignet. Baut man allerdings ein System mit den üblichen zwei bis drei Laufwerken und zwei Speicherriegeln muss man sich darum keine Gedanken machen.

SilverStones Strider Gold Series 450W SFX kann in dieser Disziplin dank seiner unabhängig voneinander geregelten Spannungen brillieren und erreicht durchweg gute Werte.