Jabra Evolve2: Neue Headset-Serie mit bis zu 10 Mikrofonen und ANC

Mit nicht weniger als dem Versprechen eines neuen „Headset-Standards“ hat Jabra die Evolve2-Serie vorgestellt. Zum Start umfasst diese das Evolve2 85, 65 und 40. Das Jabra Evolve2 85 setzt auf ein Over-Ear-Design, 10 Mikrofone, eine aktive Geräuschunterdrückung (ANC) und kabelloses Laden.

Das Evolve2 85 setzt auf insgesamt 10 Mikrofone, von denen vier in jeder Ohrmuschel und zwei im Mikrofon-Arm verbaut sind. Hierdurch soll die hybride, aktive Geräuschunterdrückung im Vergleich zum Vorgänger 54 Prozent mehr Umgebungsgeräusche herausfiltern und beim Übertragen von Sprache sogar 96 Prozent besser Hintergrundgeräusche eliminieren, so dass der Gesprächspartner weniger von der Umgebung des Trägers mithört. Das Mikrofon kann, wenn es nicht benötigt wird, eingeklappt werden. Ist der Träger des Evolve2 85 im Gespräch, macht ein roter Leuchtring („Busy Light“) an der Ohrmuschel Außenstehende darauf aufmerksam. Auf Wunsch lässt sich dieser aber auch deaktivieren. Die Ohrkissen sind aus Memory-Schaumstoff gefertigt.

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37 h Akku, AAC, Bluetooth 5.0

Die Audio-Treiber des Evolve2 85 sind 40 mm groß und Jabra verspricht eine Akkulaufzeit von bis zu 37 Stunden. Nach 15 Minuten Laden soll das Evolve2 85 wieder 8 Stunden durchhalten. Als Bluetooth-Standard kommt Version 5.0 zum Einsatz, wobei Jabra dem Lieferumfang ein Bluetooth-Dongle, Jabra Link 380, beilegt. Der Käufer kann beim Kauf zwischen USB-C und USB-A wählen. Dank Multi-Connect können zwei Endgeräte gleichzeitig mit dem Headset verbunden sein, insgesamt können bis zu acht Geräte gekoppelt werden. Bei der drahtlosen Audio-Übertragung wird auch AAC unterstützt. Zusätzlich kann das Headset auch über 3,5-mm-Klinke angeschlossen werden. Jabra verspricht, alle Modelle mit Software-Updates stets um neue Funktionen und Verbesserungen zu bereichern.

Evolve2 65 als On-Ear ohne ANC

Das Evolve2 65 ist als On-Ear-Version ausgelegt und verzichtet auf ANC. Deshalb kommen in ihm nur 3 Mikrofone zum Einsatz, zwei im Mikrofonarm und eines in der rechten Ohrmuschel. Die Audio-Treiber in den Ohrmuscheln sind jedoch identisch zu denen des Evolve2 85. Vom Evolve2 65 soll es zudem eine Mono-Version mit nur einem Lautsprecher geben.

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Das Evolve2 40 setzt hingegen auf eine USB-Kabelverbindung zum Desktop-PC oder Notebook, ist ansonsten aber identisch zum Evolve2 65. Auch hierbei hat der Käufer die Wahl zwischen USB-C oder USB-A. Auch das Evolve2 40 wird es zusätzlich als Mono-Version geben.

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Mit und ohne Ladestation und als Teams-Version ab April

Für Evolve2 85 und 65 gibt es Ladestationen mit Ladekontakten, die jedoch nicht immer Teil des Lieferumfangs sind. Wer sein Headset nicht über diese laden, dafür jedoch günstiger erwerben möchte, kann es per USB-C aufladen.

Alle drei Modelle sind ab April im Handel erhältlich. Neben Schwarz sind das Evolve 85 und 65 auch in Beige erhältlich. Zudem gibt es zwei Varianten, eine, die für Microsoft Teams optimiert und zertifiziert ist und eine UC-Version (Unified Communication). Die Teams-Version bietet eine Teams-Taste zum Aufrufen der Teams-App und zum Annehmen und Beenden von Teams-Anrufen.

Preise über den Vorgängern

Die Preise der neuen Headsets liegen über denen der Vorgänger. Das Evolve2 85 (Stereo) kostet 534 Euro ohne und 582 Euro mit Ladestation. Das Evolve2 65 (Stereo) wird hingegen für 249 Euro ohne und 296 Euro mit Ladestation angeboten. Die Mono-Variante ist jeweils rund 10 Euro günstiger. Das Evolve2 40 (Stereo) kostet offiziell rund 142 Euro, die Mono-Variante hingegen circa 130 Euro.

Alle Headsets der Evolve-Serie bleiben als günstigere Alternativen auf dem Markt.