Raspberry Pi 400: Tastatur integriert den Einplatinencomputer

Sven Bauduin
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Raspberry Pi 400: Tastatur integriert den Einplatinencomputer
Bild: Raspberry Pi Foundation

Mit dem neuen Raspberry Pi 400 integriert die Raspberry Pi Foundation ihren beliebten Einplatinencomputer Raspberry Pi 4 in optimierter Form in eine Tastatur und spendiert dem Mini-PC eine höhere Taktfrequenz. Außerdem bietet das äußerst kompakte All-in-One-System zum Preis von unter 100 Euro zahlreiche Anschlüsse.

Raspberry Pi 4 mit 20 Prozent mehr Takt

Auf Basis des Broadcom-SoC BCM2711 mit vier Cortex-A72-Kernen sowie einem im Vergleich zum Raspberry Pi 4 Modell B von vormals 1,5 auf 1,8 GHz gesteigerten Takt, insgesamt 4 GB LPDDR4-3200 sowie einer GPU vom Typ VideoCore VI, die OpenGL-ES 3.0 und die Wiedergabe von Videomaterial in 4K per H.265 beherrscht, ist der Raspberry Pi 400 im Grunde ein optimierter Raspberry Pi 4B.

In Sachen Konnektivität bietet die 286 × 122 × 23 mm (B×T×H) messende AiO-Tastatur laut dem offiziellen Datenblatt (PDF) zweimal Micro-HDMI mit einer Unterstützung für 4K mit 60 FPS, einmal microSD, einen 40-Pin-Anschluss vom Typ GPIO, einmal USB-C für die Stromversorgung und insgesamt dreimal USB-A, von denen zwei mit USB 3.0 und einer mit USB 2.0 spezifiziert sind.

Raspberry Pi 400 (Bild: Raspberry Pi Foundation)

Zudem bietet der Raspberry Pi 400 Gigabit-LAN und WLAN nach IEEE 802.11b/g/n/ac sowie Bluetooth 5.0 und eine 16 GB große microSD-Karte mit vorinstalliertem Raspberry Pi OS (32-Bit).

Im Leerlauf soll die Leistungsaufnahme des Einplatinencomputers bei unter 3 Watt liegen, unter Volllast liegen rund 6 Watt an.

Ab sofort zu Preisen ab 68,50 Euro

Der Raspberry Pi 400 ist ab sofort zu Preisen ab 68,50 Euro ohne microSD-Karte sowie ab 97 Euro als Komplett-Set mit microSD-Karte von SanDisk (A1-Spezifikation) und Betriebssystem erhältlich.

Zudem befinden sich ein 5V-Stromadapter, ein Micro-HDMI-Kabel sowie der offizielle Einsteiger-Guide im Lieferumfang.