News Apple App Store: Umsatz bleibt trotz sinkender Downloads stabil

0xffffffff schrieb:
Ändert nichts an der Tatsache, dass nun via Abo auch im AppStore dauerhaft gemolken werden soll.
Wie bei den meisten anderen Abos liegt es an einem selbst, für welchen Zeit man diese bucht und wie intensiv man sie in diesem Zeitraum nutzt, "damit es sich lohnt".

Xbox Live Gold oder Xbox GamePass habe ich z.B. nicht dauerhaft, sondern nur ein- bis zwei Monate im Jahr, gerne in den Monaten mit guten Angeboten. Forza Horizon 4 kann ich jetzt bereits den 4. Monat für insgesamt 3 Euro spielen (Gratisprobemonat, Januar für 1 €, März bis April für zusammen 2 €)... in diesen Monaten spiele ich dann eben mehr Xbox-fokussiert (zuletzt Life is Strange 2: Episode 1, Crackdown 3 am PC und ReCore: Def. Ed. am PC, Shadow of the Tomb Raider), während ich mich den Rest des Jahres mehr den anderen Systemen widme.

Wenn es mal wieder Origin Access für 'nen Euro gibt, spiele ich den einen Monat EA-fokussiert... letztes Mal habe ich z.B. Unravel 2 durchgespielt und in einige weitere EA-Spiele reingezockt.

Ähnlich handhabe ich es bei den diversen TV-Serien-Streamingdiensten, nur Amazon Prime habe ich fürs ganze Jahr gebucht.

Die Apple-Arcade-Spiele, die mich interessieren (z.B. "Beyond a Steel Sky") werde ich vermutlich in einem voraussichtlichen Probezeitraum gratis oder für einen Kleinstbetrag durchspielen und danach einen längeren Zeitraum ohne Abo auskommen... bis irgendwann der Punkt erreicht ist, dass es wieder genug Neuerscheinungen gibt, die eine Monatsgebühr wert sind.

Lange Rede, kurzer Sinn: man muss nicht alle Abos dauerhaft abschließen, dann rechnen sie sich auch.
 
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just_fre@kin schrieb:
"Software-as-a-Service" ist im Kommen - ob es dir gefällt oder nicht. Apple waren vermutlich nicht mal die Ersten, die vor einigen Jahren im Konsumerbereich damit angefangen haben (da hätte ich auf Amazon getippt), sind aber derzeit diejenigen, die es konsequent durchziehen.

"SaaS wird aktuell druchgedrückt" trifft es in meinen Augen eher. Adobe war mWn. der erste "große" Laden der sich das entgegen aller Widerstände getraut hat. Und Apple finde ich hier nicht konsequent, sondern eher dreist. Der AppStore gehört ihnen, sie diktieren einfach die Regeln/Marschrichtung für alle abhängigen Entwickler und den eigenen Kunden, und das selbstverständlich primär im eigenen Interesse.

Aber wie auch immer, wenn Apple hier weiter anzieht werde ich mich als Konsument aus dem System verabschieden. Die wenigste dort erhältliche Software hat kontinuierlichen "Service" oder echte Weiterentwicklung, sondern ist Fire & Forget. Im restlichen Lebenzyklus wird - wenn überhapt - nur das allernotwenigste getan. Das sage ich als langjähriger Softwareentwickler, der gute Software wertschätzt und auch gerne Geld dafür bezahlt... :-)
 
0xffffffff schrieb:
Na dann sind das eben getrennte Bereiche. Ändert nichts an der Tatsache, dass nun via Abo auch im AppStore dauerhaft gemolken werden soll. Eine Entwicklung die mir - als derzeitiger iOS-Nutzer - mal so garnicht gefällt. Schade, dass Apple damit anscheinend Erfolg hat.
Ist doch entscheidend, wenn man schon wie du darüber diskutierst.
Kannst deine Musik aber doch weiter per iTunes kaufen, die Tageszeitung einzeln digital kaufen, Apps ohne Abo kaufen(oft über Werbung finanziert). Einmalig einen Betrag zu verlangen, ist nicht wirtschaftlich, das versteht sich von selbst. Verstehe jetzt dein Problem ehrlich gesagt nicht.🤷‍♀️
 
Apple hat nicht umsonst damals schon vorausschauend am Satz geschraubt welchen App-Entwickler an ihren Gewinnen abgeben dürfen/müssen..
Dasselbe Prinzip wie bei den Endgeräten bzw. iPhones...
 
Grundkurs schrieb:
Noch ein paar Jahre und Apple verschwindet in der Versenkung, wie in den 90er Jahren als Steve Jobs nicht am Start war.
Ist klar schau dir mal die Zahlen an, dann was so auf er Welt mit „Services“ gemacht wird un deren Wachstumsraten..Die paar iphones weniger verkauft bedeuten nicht viel. Der Knick in der Aktie war in der Zeit Anfang des Jahes in der gesammten Tech und auch anderen Szene zu sehen, also nix Apple spezifisches.
 
@estros
Und Ich verstehe nicht was Du mit mir diskutieren willst und welches Problem Du mit meinen Aussagen hast.

Wenn AppStore und AppleMusic & Co. nicht Umsatztechnisch in einen Topf geworfen werden, gut, danke für die Info! Das falsifiziert jedoch nicht meine Ansicht/Vermutung zu der Abo-Agenda seitens Apple. Klar kann man Dinge noch einmalig kaufen, das wird aber zunehmend unbequem gemacht. Entwickler wünschten sich seit langer Zeit ein Modell, bezahlte Updates anbieten zu können. Die Option bekamen sie nicht, stattdessen ist die Ansage: Nutzt Abos.
 
0xffffffff schrieb:
Der AppStore gehört ihnen, sie diktieren einfach die Regeln/Marschrichtung für alle abhängigen Entwickler und den eigenen Kunden, und das selbstverständlich primär im eigenen Interesse. [...] wenn Apple hier weiter anzieht werde ich mich als Konsument aus dem System verabschieden. Die wenigste dort erhältliche Software hat kontinuierlichen "Service" oder echte Weiterentwicklung, sondern ist Fire & Forget. Im restlichen Lebenzyklus wird - wenn überhapt - nur das allernotwenigste getan.

Da du hier im Thread ja alle möglichen Dienste/Services/Apps von Apple (fälschlicherweise) in den gleichen Topf wirfst, beziehe ich mich ausdrücklich jetzt auf den "App Store":

a) es ist dein gutes Recht, sich aus dem "System" zu verabschieden, keiner wird gezwungen etwas zu kaufen.

b) deine sog. "Regeln" hinsichtlich des App Stores halte ich als Endverbraucher für sehr positiv, da es mir Qualität und Sicherheit gibt. Wenn Apple dabei im eigenen Interesse handelt (Ein Merkmal, das wachstumsorientierte Wirtschaftsunternehmen im Übrigen häufig auszeichnet), dann mag mir das Recht sein, solange ich davon profitiere. Gegenbeispiel (nicht Negativbeispiel!) ist der komplett offene Play Store von Google, wo du als (unbedarfter) Konsument dir schonmal vorkommst wie im wilden Westen und dir schnell auch mal was Systemkritisches untergejubelt werden kann (nicht muss). "Fire and Forget" sehe ich im App Store nicht.

c) Jeder muss für sich selbst die Frage stellen: "Habe ich es in anderen Systemen besser als im Derzeitigen?". Solange Microsoft kein neues Windows für Mobilgeräte launcht und Google noch fleißig an Fuchsia werkelt, kann ich zum heutigen Stand dies für mich klar verneinen - was nicht heißt, dass ich mit Allem zufrieden bin, was Apple mir vorsetzt, aber es ist für mich immer noch besser als die Konkurrenz.
 
just_fre@kin schrieb:
Da du hier im Thread ja alle möglichen Dienste/Services/Apps von Apple (fälschlicherweise) in den gleichen Topf wirfst, beziehe ich mich ausdrücklich jetzt auf den "App Store":

Ohje, das tat ich genau wo? Ich sagte fälschlicherweise, dass die Umsätze vom AppStore, AppleMusic etc... in einen Topf kommen, mit dem Zusatz "meines Wissens nach" und mit der Annahme lag ich wohl falsch.

Zu dem Rest schrieb ich eigentlich garnix. Sondern nur, dass ich Abos doof finde und Apple in Zukunft augenscheinlich noch viel mehr auf Abos setzen will, und auch 3rd-Party-Entwickler auf die Schiene drängt. Die anderen Regeln des Apple AppStore wurden doch garnicht thematisiert... :-)

Das, und nicht mehr war mein Kommentar zu der Sache, mehr schreibe ich jetzt auch nicht mehr.
 
christan schrieb:
Fehlt da eigentlich irgendwie die Sarkasmus-Kennzeichnung? Solche Kommentare kann doch inzwischen keiner mehr ernst meinen oder?
In meinem Bekanntenkreis hatten vor 3-4 Jahren deutlich mehr Leute ein iPhone als heutzutage. Wenn aber niemand mehr iPhones nutzt, weshalb sollte man die "Services" nutzen. Die Zugkraft der Marke hat seit den krassen Preissprüngen auch deutlich nachgelassen: sieht man an den sinkenden Verkäufen ihrer überteuerten Phones. Es scheint sich schlussendlich doch die allgemeine Ansicht durchzusetzen, dass Leute, die 1300€ für ein Gerät ausgeben was man schon mit vergleichbarem Feature-Set und Qualität für ca. 400€ kriegt (Xiaomi Mi9) wahrscheinlich einfach nur Werbeopfer sind
 
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