News Apple muss In-App-Käufe von Kindern zurückerstatten

Lasst ihr auch die Autoschlüssel liegen, weil das Kind auch damit fahren will? Nein, eben. Alles gehört nicht in Kinderhände.

Dieses Mal muss ich sagen, schade, dass Apple zahlen muss, denn so etwas gehört gestraft und zwar die Eltern, die das zulassen. Ich bin noch nicht Vater, aber der gesunde Menschenverstand sagt mir doch, dass man Kindern nicht alles überlassen darf. Außerdem bin ich der Meinung, dass man relativ hochpreisige Produkte erst recht nicht in fremde Hände geben sollte.

Jetzt kommt sicher wieder die Meldung, dass das alles nur Gebrauchsgegenstände sind. Ja, das stimmt schon, aber wieso soll ich es herausfordern, ein zB 500 Euro Smartphone in falsche Hände zu geben. Ich schweife vom eigentlichen Thema ab und hole etwas weiter aus aber es ändert meiner Meinung nach nichts am Grundgedanken, dass es an Eigenverantwortung mangelt. Denn es ist ja offensichtlich egal, kann ja eh nichts passieren. Wenn etwas passiert, ist alles und jeder schuld, nur man selbst nicht.

Apple wirds wie schon erwähnt nicht jucken, die buchen das als Rundungsdifferenz aus der Bilanz aus und fertig.
 
@Four2Seven ich bezweifle, dass ein kleinkind mit deinem auto losfaehrt. dass machen eher pupertierende jugendliche. und da hilft auch ein schluesselharken nicht.

@DarKRealm das sehe ich und die meisten anderen, s. a. dieses urteil, nunmal anders. ein kind spielen zu lassen, ist gottseidank, immernoch keine straftat. also warum sollte mich meine "unwissenheit" in solchen faellen vor dem strafrecht schuetzen? das ist mumpitz..

kinder und jugendliche sind zu schuetzen.. da gibt es ueberall auf der welt gesetze fuer. zigaretten, alkohol etc. duerfen nicht minderjaehriger verkauft werden. dafuer muss der haendler sorgen. im supermarkt darf einem offensichtlichen nicht geschaeftsfaehigen kind, nichts verkauft werden. groesseren kindern sollte auch nicht alles verkauft werden.. wenn ein 10jaehriger an der kasse versucht, alleine eine teure spielekonsole zu kaufen, wird sie ihm auch nicht verkauft. weil der haendler nicht davon ausgehen kann, dass die eltern dies erlaubten und eventuell auf entstandenem schaden, aufgerissene verpackung mal als kleinstes uebel, sitzen zu bleibt. hier schuetzen sich die haendler schon selber.

das kann man so auch auf app-stores uebertragen. wenn apple eine passwort-funktion fuer 15min deaktiviert. tut mir leid, selbst verbockt.

der eigentliche punkt ist ja, dass der hersteller von spielen, die absicht hat, geld mit in-app-kaeufen zu verdienen. apple verdient am umsatz mit, ist in diesem fall ein haendler und sollte auch so handeln.

es gibt fuer mich keine plausible erklaerung fuer in-app-kaufangebote in spiele-apps fuer kinder! ausser, dass die eltern ihrem quaengldem kind, was kauft. das ist fuer mich schon fast noetigung, genau wie suessigkeiten und spielzeug an der supermarktkasse.

ich wuerde jetzt fast soweit gehen und behaupten, dass die spielemacher davon ausgehen, dass kinder unwissenlich bzw. ohne erlaubniss in-app-kaeufe taetigen. ok, bei apple jetzt weniger bei android auf jeden fall.
 
dsahm schrieb:
Dann darf der dreijährige (weil er es nicht versteht / verstehen kann) nicht ohne Aufsicht das Gerät bedienen !
Und das Gerät, was einen "Schaden" verursachen kann, sollte unerreichbar sein für den Dreijährigen, wenn
ein Elternteil nicht dabei sein kann.
Es ist ja zum "doppelten Schutz" der Eltern: Keine zahlungspflichtigen Dienste in Gebrauch zu nehmen...und...:
Der Dreijährige sollte nicht sein "Bobby-Car" auf dem IPad "parken" (<- das meine ich wortwörtlich! ;-) ) können !
Ist er bzw. Sie ja auch nicht. Wir sind immer in unmittelbarer Nähe und schauen drauf was die da treiben.

Aber ich sage nochmal Du kannst nicht immer und überall sein. Das ist nun mal so und da braucht keiner ohne Kinder hier belehren.

Da aber ja das Ipad zumindest die einfacheren Sicherungen mitbringt erübrigt sich die weitere Diskussion.

Meinen neuen Passat kann man ja auch mittlerweile nicht mehr nur mit Schlüssel starten, was auch gut so ist.

Aber der Hersteller muss einem auch die Mittel dazu geben und das ist nicht immer der Fall.
 
wamp schrieb:
es gibt fuer mich keine plausible erklaerung fuer in-app-kaufangebote in spiele-apps fuer kinder! ausser, dass die eltern ihrem quaengldem kind, was kauft. das ist fuer mich schon fast noetigung, genau wie suessigkeiten und spielzeug an der supermarktkasse.
Was sind denn Spiele-Apps für Kinder? Selbst wenn Kinder die Hauptzielgruppe so mancher App sind, kann ein Erwachsener diese genauso exzessiv nutzen. Der Unterschied zwischen Erwachsenem und Kind ist allerdings die Budgetgrenze und genau da liegt der Knackpunkt: wer einem Kind das Gerät samt Kreditkartendaten (ohne Sicherung) in die Hand drückt handelt verantwortungslos!
Einem Kind gibt man ja auch kein Vertragshandy, sondern kauft Prepaidkarten, damit das Budget und die Ausgaben überschaubar bleiben.
Marketing und Werbung zu verteufeln und verantwortlich zu machen ist der schwache Weg, man schiebt die Verantwortung ab.
Soulfly999 schrieb:
Aber der Hersteller muss einem auch die Mittel dazu geben und das ist nicht immer der Fall.
Das ist schon richtig, aber Apple bietet diese Mittel ja an, aber wenn man diese nicht nutzt...
Ich denke genau deswegen trifft das Thema hier bei den meisten Usern auf Unverständnis.
 
Echt wieso Unverständnis. Ich glaube, dass die hier geschrieben haben inkl. mir sehen das ganz genauso.

Ich versuche lediglich auf zu zeigen, dass man nicht immer aufpassen kann. Ist ja auch nicht böse gemeint aber ohne Kinder kann das niemand verstehen. Ich selber damals ja auch nicht. Deswegen wird dann schnell der Klugscheissmodus angemacht. ;)
 
Naja, wenn man die "Einschränkungen" von iOS nutzt und richtig konfiguriert, dann kann solch ein Dilemma ganz einfach vermieden werden und dazu sollte selbst der Durchschnitts-Redneck in der Lage sein (wenn nicht, dann sollte diese Person imho selbst die Finger von diesem technischen Gerät lassen, wenn es ihn/sie überfordert).
 
^^bezeichne dich nicht als durchschnitt! jetzt im fall von apple: ich vergebe eine pin und gehe davon aus, dass das schuetzt. wenn man von der 15min grenze nichts wusste...

ich habe bei meinem ganz oben erwaehnten beispiel auch die angrybirds-app auf die kinderecke vom windowsphone geschoben. hat auch nicht davor geschuetzt, das aus der app heraus andere titel nachgekauft werden konnten. wusste ich auch nicht, weil mich das spiel nicht interessiert. hier sehe ich ein, dass es mein fehler war denn ich haette es besser wissen koennen. aber da habe ich nicht drueber nachgedacht und die 5€ als lehrgeld bezahlt. wobei ich immer nocht nicht nachvollziehen kann, wie er, des lesens noch nicht maechtig, die einkaeufe durchziehen konnte. muss ein sehr einfacher dialog mit grossem haken gewesen sein. jetzt habe ich zusaetzlich zu der sim-pin, dem lockscreen-kennwort noch eine drittes fuer die "brieftasche"..
 
Man kann ja neuerdings Geld zurückerstatten lassen. Wieviel Mal kann man das ganze ausführen? Man könnte theoretisch auch In-Appkäufe zurückerstatten lassen und sich das gleiche dann wieder kaufen? Ist das Legal oder Ilegal?
 
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