News ArchLabs 2020: Das pure Linux-Erlebnis ohne Desktop und Dekorationen

Bright0001 schrieb:

Weil es (512 Mbyte) z.B. fuer einen DHCP/DNS-Server voellig ausreichend ist.
Es gab Zeiten da lief darauf zusaetzlich noch das komplette Firmen-Intranet plus Mailserver fuer 250 Leute.

BFF
 
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new Account() schrieb:

Gibt es, ja. Nachgezogen, halbherzig, und wieder zurückgerudert; inzwischen gibt's noch Nano.

Ein kritischer Unterschied ist, daß Windows seit NT kaum mehr zwischen Betriebssystem und -umgebung unterscheidet, im Gegensatz zu Unixoiden einschließlich linuxbasierten Systemen. vmlinuz und sh als statische binary reichen bereits für ein funktionsfähiges System.

Unixoiden brauchen keine graphische Benutzerschnittstelle, um zu funktionieren. Die ist optional, ähnlich zu Windows bis 9x/ME; nur daß DOS nicht multiuserfähig ist und keinerlei ernsthafte (erzwingbare) Restriktionen erlaubt hat.

Windows seit NT hingegen ist ein monolithischer Klotz. Dort das System von der GUI zu trennen, sprich ein windowsNT-basiertes System zu haben, was die GUI nicht startet, das war jahrzehntelang weder möglich noch überhaupt erstmal vorgesehen. Jetzt, nach Jahrzehnten, könnte das vielleicht noch kommen - Stichwort nano -- aber zB Core war seinerzeit eine herbe Enttäuschung. GUI starten zum Kommandozeile anzeigen? Bitte was?

Der berüchtigte DNS/DHCP-Server als isoliertes System wurde ja schon erwähnt. Für den hat man unter Windows mehr Overhead durch das Betriebssystem als der Server zeitlebens für seine Arbeit braucht.
Klar geht es mit Windows auch. Aber eben nicht effizient. Man muß mehr Ressourcen dagegenwerfen, damit es gleichwertig funktioniert, und "mehr Ressourcen" sind an dieser Stelle auch mehr Kosten.

Daß es heutzutage nur noch "Mausschubser" gibt, geschenkt. Die können ja dann Windows nehmen. Aber ich zB seh nicht ein, einer VM 4GB und zwei Kerne geben zu müssen, wenn ein halbes GB und ein irgendwo mitgenutzter Thread auch gereicht hätten.

Aber halt nicht mit Windows, und insbesondere auch nicht mit Linux und dem ganzen graphischen Stack obendrauf, den (zumindest bei Serversystemen) eh niemand zu Gesicht bekommt.
 
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@dark destiny

Was meinst Du für Restriktionen in Ubuntu?
Habe mir gerade Kubuntu als 2. OS auf's Läppi gemacht.
 
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Affenzahn schrieb:
Da hat sich in den letzten 10 jahren dann doch echt viel getan. Früher war das, für noobs wie mich, noch mit zu viel fummelei verbunden.

Ist auch heute noch pain in the ass verglichen mit Windows.
 
BFF schrieb:
Es gab Zeiten da lief darauf zusaetzlich noch das komplette Firmen-Intranet plus Mailserver fuer 250 Leute.
Und auch Zeiten in denen man Raketen mit 64K ins All geschickt hat. Cool und alles, aber vor fast 20 Jahren hatten selbst die durchschnitts Consumer-PCs mehr RAM als die angegebenen 512MB. Ich will niemandem seine Hobby-Projekte madig reden, aber anno 2020 <=512MB+GUI OS als nennenswerten Use Case zu bringen klingt für mich halt eher nach Beschäftigungstherapie.
 
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Arch 😍
 
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Braucht man so nötig wie Fußpilz. Zumal es sich selber nicht entscheinden kann, ob es ein reines Linux sein will oder doch ein Desktop-Linux. Ein reines Linux hat nämlich gar keine GUI, wie hier schon richtig bemerkt wurde. Wer ein schlankes Desktop-Linux will, nimmt Mate und gut. Das läuft sogar auf einem Raspberry Pi und man hat gewohnte Anwendungen wie Firefox, Thunderbird, LibreOffice, GIMP, VLC. Habe ich meiner Mutter installiert, weil ihr Lenovo IdeaCentre für Windows mittlerweile zu langsam ist. Dass sie nicht vor Windows sitzt, merkt sie nur noch beim Runterfahren, weil der Benutzerdialog etwas anders ist.
 
Bright0001 schrieb:
Cool und alles, aber vor fast 20 Jahren hatten selbst die durchschnitts Consumer-PCs mehr RAM als die angegebenen 512MB.
ich versteh ja was du sagen willst und stimme prinzipiell auch zu, aber, nein hatten sie nicht. Da waren 8MB üblich (nicht GB). Wer gut war hatte 16. Das mit dem “vielen” RAM kam da grad erst auf.
 
Was genau ist der Unterschied zum normalen Archlinux? Dort hab ich auch das nackte System, und wenn ich will installiere ich mir X11 oder Wayland mit einem WM oder DE+WM meiner Wahl.
 
RalphS schrieb:
Windows seit NT hingegen ist ein monolithischer Klotz.
Windows (und sein Kernel) hat sich seit NT "etwas" geändert.
Vielleicht solltest du dich mal auf den neusten Stand begeben: https://arstechnica.com/information...-all-how-windows-everywhere-finally-happened/
Achte auf das (Present) in der Übersicht - und schau dann auf das Datum des Artikels oder der Quelle des Artikels.

Sämtliche deiner Statements erweisen sich somit als mindestens veraltet.

BTW. wenn überhaupt ist Linux ein monolithischer Klotz. Windows GUI, ist wie bei Linux abtrennbar. Nur ist der Kernel von Linux ein Monolith - im Gegansatz zu dem von Windows.

RalphS schrieb:
aber zB Core war seinerzeit eine herbe Enttäuschung. GUI starten zum Kommandozeile anzeigen? Bitte was?
also soweit MS dort schreibt, wird gar keine GUI mitgeliefert (hättest du meinen Link gelesen)....
 
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Tanzmusikus schrieb:
Was meinst Du für Restriktionen in Ubuntu?

Ganz einfach. Versuch mal Programme auf den letzten Build upzudaten. Geht nicht so ohne weiteres. Und das ist bei eigentlich allem so.
Es sind aber noch andere Kleinigkeiten welche mich stören und ich mich deshalb für den Mehraufwand und Manjaro entschieden habe.
Dennoch ist Kubuntu kein schlechtes System. Ist halt vorrangig auf Stabilität ausgelegt wobei Arch mehr "bleeding edge" ist was mir besser gefallen hat. Das ist aber alles auch persönlicher geschmack und wie viel Aufwand du bereit bist zu betreiben. Geht wie gesagt auch in Kubuntu oder jeder anderen Distribution aber naja - Geschmäcker. ;)

mfJade schrieb:
Ist auch heute noch a pain in the ass verglichen mit Windows.

Was den z.B.?
Mittlerweile und im Bezug/Vergleich auf/mit Windows 10 finde ich das weit schlimmer als die meisten "Mainstream" Linux Distributionen.

blauescabrio schrieb:
Wer ein schlankes Desktop-Linux will, nimmt Mate und gut. Das läuft sogar auf einem Raspberry Pi und man hat gewohnte Anwendungen wie Firefox, Thunderbird, LibreOffice, GIMP, VLC.

Was hat der Mate-Desktop mit den genannten Programmen zu tun?
Die Programme laufen auch unter KDE/gnome/Cinnamon/Budgie/LXDE/XFCE/Enlightenment/Pantheon/Trinity usw. sowie unter jeder Distribution (Debian/Arch/Suse blabla). Das hat mit dem Desktop ansich garnichts zu tun, nicht mal mit der Distribution oder gar ob es auf einem Raspberry läuft wenn ich es auf einem Laptop installieren will.

Nichts für ungut aber dein Post mach von vorne bis hinten keinen Sinn.
 
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Naja man könnte mit Runlevel den Linuxstart beeinflussen.
Auf ne GUI möchte ich im Notfall immer zurückgreifen können.
Termy schrieb:
KDE Plasma startet mit ~500mb bei mir
Ja so sind auch meine Erfahrungen.
Xood schrieb:
Besonders wenn der Server nur 512MB hat.
Nichts für ungut aber dieses Teil hat ausgedient.
Wahrscheinlich lassen sich aktuelle Linuxe gleich gar nicht mehr installieren.
Schmeiß das Teil (schon alleine aus SIcherheitsgründen) in die Tonne oder nutze es für irgendetwas anderes.
Eventuell für uralte DOS Programme oder als Hardware Firewall etc.
 
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Wenn man Arch pur will, warum dann nicht ein Stock Arch installieren?
 
@Brathorun
Weil ARCH glaub noch immer keinen Installer hat und das tut sich kein Normalsterblicher heutzutage an.
Noch schlimmer ist denk nur noch Gentoo.
 
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cbtestarossa schrieb:
p.s. Eigentlich schade dass Linus sich entschied einen Unix Clone zu entwickeln.
Hätte er mit seiner Intelligenz gleich etwas zeitgerechtes inkl. DE/GUI im Fokus gehabt sähe die Welt wahrscheinlich schon anders aus.

In einem Interview - das ich jetzt im Moment leider nicht auf YouTube finde - hat Linus mal gesagt, dass er absolut kein Talent dafür habe, GUIs zu erfinden. Wortwörtlich sagte er, soweit ich mich erinnern kann: "I can't design a GUI to save my life!" GUIs interessieren ihn auch nicht. Er arbeitet am liebsten mit dem Terminal.
 
dark destiny schrieb:
Nichts für ungut aber dein Post mach von vorne bis hinten keinen Sinn.

Du verstehst ihn nur nicht. Versuch's noch mal mit sinnentnehmendem Lesen. Vielleicht kommst du ja drauf.
 
@Laskaris
Naja die GUI hätte er ja von jemanden anders entwickeln lassen können.
Warum auch immer er sich für einen UNIX Clone entschied, es war ein Fehler.
War damals vielleich noch ne gute Idee, ich denke aber heute würde er etwas anderes machen.
 
cbtestarossa schrieb:
Warum auch immer er sich für einen UNIX Clone entschied, es war ein Fehler.

Er wollte ein Unix, das auf seiner Hardware lief, um sich den 386 beizubringen. Worin lag der Fehler?
 
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blauescabrio schrieb:
Du verstehst ihn nur nicht. Versuch's noch mal mit sinnentnehmendem Lesen. Vielleicht kommst du ja drauf.

Wobei diese ich genau so eine Antwort erwartet habe, welche unterstreicht dass du es nicht verstehst.

Aber wie ich schon sagte, nichts für ungut.
 
Rossie schrieb:
Er wollte ein Unix, das auf seiner Hardware lief, um sich den 386 beizubringen. Worin lag der Fehler?
Wenn Linus das wollte, dann war/ist es auch kein Fehler.

Wenn @cbtestarossa da einen Fehler sieht, dann ist das sein Problem.
Er könnte ja ein eigenes Betriebssystem entwickeln oder ein anderes benutzen.

Ich jedenfalls bin froh, dass es beides (GUI & Konsole) bei Linux & den vielen Derivaten gibt.
Updates über die Konsole gehen teils schneller & präziser. Dafür muss ich mehr tippen als klicken. ;)
 
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