Bericht C:\B_retro\Ausgabe_19\: Die Anfänge des modernen Internets

das ist ja ein "netter Artikel" aber fängt irgendwie "mittendrin" an und "hängt so ein bisschen in der Luft"
aus meiner Sicht fing das so ca. 10 Jahre vorher an. Mit "das" meine ich, dass "private" Leute anfingen per Computer miteinander zu kommunizieren.

das war die Zeit, als die vt52 noch dominierten, nur ein paar wenige Rechner "Grafik" konnten und die Modems wie die Pilze aus dem Boden schossen.
damals gab es die newsnet gruppen, an denen man eigentlich nur über die Unis teilnehmen konnte.
in D-Land bildete sich z.B. das MausNet. Im "Internet" wurde Mail populär, viel früher und stärker als "WWW" zu dieser Zeit war. Ich habe noch in den 80ern in der Firma die Modem Verbindung zum Provider mehrfach am Tag aufgebaut, um per UUCP die Mail von/zu den Kunden zu schicken. Kunden waren z.B. Miro (Grafikkarten), Dr. Neuhaus (Modems) und später AVM (Fritz ISDN Karten).
an "surfen" wie wir es heute kennen, war zu dieser Zeit gar nicht zu denken, trotzdem wurde "das Netz" immer wichtiger.

in dem Artikel wird ja Gopher als Suchmaschine bezeichnet. Irgendwie stimmt das ja auch, wird der Sache aber nicht ganz gerecht. Das war halt ein eigenes Protokoll, standardmäßig auf Port 70, da war 80 noch frei ;)
man kann Gopher durchaus als Konkurrent zu HTTP sehen, bzw. anders herum.

wenn ich so zurück denke, dann ärgere ich mich, dass ich den ganzen "Schrott" entsorgt habe. Wer konnte denn damals ahnen, als man stolz wie bolle am Pilot Programm teilnahm und die 768k DSL Leitung vergünstigt bekam, weil man jeden Monat einen Fragebogen zu den Erfahrungen ausgefüllt hat (damals gab es noch kein Cambridge Analytica, da musste das noch per Hand gemacht werden ;) ), dass man jemals ganz sentimental an das alte Modem oder gar den "Knochen" (Akustik Koppler) zurück denken wird? ;)

ach was waren das für Zeiten, als man Nachts um Punkt 2 Uhr aufgestanden ist, weil da der Nachttarif angefangen hat und man für die Ferngespräche mit 300 Baud nur ein kleines Vermögen (statt großes am Tag) zahlen musste...
 
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Tja das erste Mal WWW war wohl 95 im Kaufhaus dort von einer Webseite Trailer von Mangas versucht anzusehen. Dann ab 96 in der Bücherhalle soviel ich wollte. An Mac Performa 6300 oder 630. Immerhin betreute ich dort das Internet und die PCs :D
Und dann in einer Zeitschrift einen Artikel über tolle Webseiten gefunden und auch ein Link zu Webseite einer Porno Darstellerin die eine selbst Programmierte Seite hatte und Unreal zockte. Tja aber was macht man mit 17/18 Jahren sonst im Netz 😂
Aber vorher noch in der Uni durch eine Bekannte das Aminet leer gesaugt auf 720k DOS Disketten und dann Zuhause in den Amiga 1200 damit. Nur um zu merken das einige Archive einen Schreibfehler hatten.
Zuhause hatte ich erst Ende 99 ein 14,4 Modem und dann in sehr kurzen Abständen 28,8k und dann 56k Modem und 2001 dann endlich DSL Flat mit 4Mbit Gott war das geil endlich bei Napster in unter 30 Sekunden eine mp3 ziehen. Und nicht 5-10 Minuten.
Den Internet Explorer habe ich gemieden wir der Teufel das Weihwasser. Und die AOL CDs habe ich gehasst. Ständig lagen diese Dinger Zeitschriften bei oder man ging zum Briefkasten und fand dort 2-3 Stück.
War eine geile crazy Zeit im Internet damals. Auch wenn alles heute schneller ist. War es damals aufregender und spannender.

@v_ossi ja bin voll bei dir mit dem Layout!
 
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Mein erstes Modem war das Standard Post Modem (2400 bps), gab es mit der BTX Kennung quasi gratis dazu (glaub 25 DM oder so) war Ende der 80iger Anfang der 90iger, das schnellste zugelassene in Dtl. war 4800 bps schnell und unbezahlbar. Für mein "Notebook" hatte ich noch ein Datenklo (Akkustikkoppler) vom CCC für die nicht ganz so legalen Aktivitäten, der nach einigen Optimierungen im Laufe der Zeit sogar schneller war als mein Modem (knapp 20kbps), aber ISDN war dann mit 64K dann doch noch um einiges schneller.

Dann kam ein illegales mit 14400 bps zu einem horrenden Preis, als Import aus den Staaten und endlich konnte man die Mailboxen vernünftig nutzen, denn bei 2400 bps konnte man dem Bildschirmaufbau (keine Grafik) noch so richtig schön zuschauen. Im übrigen gab es wirklich mal Zeiten in denen eMails eine Übermittlungsdauer von wenigen Minuten bis zu 72 Std. hatten und genauso eine Zeit in der die Dt. Post dachte sie könne für eMails Porto verlangen...

Irgendwann kam dann die Post mit ISDN um die Ecke und ich war einer der ersten die das genutzt haben und hab auch noch die Förderung von 700 DM mitgenommen, die aber in meinem Fall knapp 21TDM ausgemacht hatte, da die Post mir erst nach 18 Monaten die erste Rechnung mit knapp 26 TDM präsentierte. 5K musste ich selber zahlen, auf 21K musste die Post verzichten und ja, damals hat man sich als Datenjunkie und Netzwerker über 3 stellige Telefonrechnungen noch gefreut (Ferntarifzone 2) und die Post ist Schuld, dass ich zu einer Nachteule geworden bin (ansonsten wäre es komplett unbezahlbar oder ich im Knast gewesen).

Dann kam auch irgendwann Microsoft mit dem MSN ... eine echte Revolution in Dtl. - eine Internetflatrate für knapp 50 DM im Monat, zuzüglich Telefongebühren, denn damals zahlte man neben den Telefongebühren auch noch Gebühren für den Internetzugang (5 - 50 Pf. pro Min., ohne Dialer, denn bei diesen konnte die Einwahl schon 50 DM kosten oder hatte Minutenpreise von mehreren DM), da hat sich dann auch mal die Kanalbündelung bei ISDN gelohnt, bzw. war nicht so teuer. Meine Rechnung hatte sich zu dem Zeitpunkt geviertelt.

Im übrigen damals war die Seuche nicht, wie heute, irgendwelche Verschlüsselungstrojaner sondern Dialer die Deinen Computer dazu brachten, statt der regulären Einwahlnummer eine "Mehrwert"Nummer (0190/0900) anzurufen ... allerdings sind die DAUs genauso wie heute auch immer wieder darauf hereingefallen ...

Achja ICQ war damals wirklich Standard, wie Whatsapp heute ... meine ICQ Nummer war noch 5 stellig mit einer 1 am Anfang, eine Freundin von mir hat sogar eine 4 stellige gehabt und den Sound werde ich wohl selbst auf meinem Sterbebett noch erkennen ... ;-)
 
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Sehr schöner Retro-Artikel! Hätte ruhig etwas ausführlicher sein können, insbesondere die Anfänge des Internets. Ist das Absicht die Artikel so kurz zu machen? Mehr Tiefe wäre an der Stelle angebracht, z.B. zum Arpanet.
 
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Ja Internet... uff das fing bei mir spät an.
Erst in der Realschule (7. Klasse 1999/2000 rum) erste Mal am PC und auch am Netz gesessen.
Dann viel in ICafe´s gewesen, eigener PC kam erst 2003 (Cyrix 266+). Im ICafe auch KaZaA Lite kennengelernt, witzige Zeit damals, eMule/eDonkey nie wirklich probiert. Dafür Torrent 🤣, Azureus war einfach genial. "Die Datei schaff ich noch..." "Mist wird wieder langsamer..." "Okay jetzt nur noch brennen.."😆 Oh Gott, das war so crazy. Aber unseren Bus haben wir (fast) immer noch gekriegt...

In der Berufsschule dann DSL & Firefox kennengelernt (als der IE mal wieder den Webmailer nicht aufgemacht kriegte...), privat gerne Netscape genutzt bis dato. Da gabs noch ZoneAlarm als Firewall und AntiVir... nie genutzt damals.🙄 Firewall kam erst mit XP SP2 bei mir und AntiVir dann, gezwungenermaßen auch, bis dann MSE rauskam seitdem nur MSE/Defender.

Erste Internet Versuche zuhause liefen dann über ein Samsung SGH-D900i (GPRS/Edge).
Weitere Versuche mit einem SGH-U700 und einem Congstar UMTS/HSDPA Stick.
Eine "dauerhafte" Verbindung kam dann erst mit der AldiTalk Internet Flat (5GB) und IPFire als Router, ganze 3,6 MBit/s waren möglich, mit dem Gongstar Stick, nur Linux dazu zu kriegen das es dem die richtigen Initialisierungsbefehle sendet... uff, das hat gedauert, lief dann aber echt stabil.

Nach dem Umzug gabs dann 1MBit/s über Kabel, mittlerweile 400er Leitung.

Zu dem Suchmaschinen: Fireball, Altavista, Metacrawler, die sind mir noch im Gedächtniss geblieben.
Und die Einwahl über Handy, war so verdammt teuer. Erst Gongstar Tagesflat / 24 Std. Flat war dann erträglich.
Echt verrückt.

Und heute, hängt fast alles am Internet, im positiven wie im negativen...

MfG
Christian
 
Ja ja die Anfänge...

@SV3N

Mega retro!

Meine ersten Anfänge waren glaub ich 97 oder 98... Kennt ihr noch die CDs in den Zeitschriften, wo mit frei Minuten von AOL geworben wurde?

Ein Kumpel von mir und ich haben es dann gewagt mit einen 28.8 Modem und Internet zu gehen. Nur etwas später ging es dann auch schon mit einem 56k Modem weiter...

Man, das große Unbekannte WWW, die Anfänge waren echt krass... Und dass einwählen... An Hand der Töne könnte man direkt hören, ob es erfolgreich war oder nicht! Das waren noch Zeiten!


Cu der Pry
 
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Pry_T800 schrieb:
An Hand der Töne könnte man direkt hören, ob es erfolgreich war oder nicht! Das waren noch Zeiten!

Gänsehaut! :D

Geniale Erinnerung wenn ich so daran zurückdenke!

@Community:

Irgendwas, was hinsichtlich der Community-Notes noch in den Artikel muss? Was fehlt? Die fünf besten Ergänzungen und Tipps kommen in die Ausgabe mit Widmung natürlich! Gerne auch kurz zitieren, wenn im Thread schon was ist und ich es übersehen habe.

Liebe Grüße
Sven
 
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"gopher" war übrigens keine Suchmaschine im Sinne der anderen. Es war ein Protokoll das neben http/www existierte. Browser haben die Unterstützung erst vor wenigen Jahren aufgegeben.

Der Standard zum lokalisieren von Ressourcen war "Url": https://tools.ietf.org/html/rfc1738
erst später (2005) durch "Uri" abgelöst: https://tools.ietf.org/html/rfc3986
dort der Link bei "updates"
 
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damals hatten die Leute vor einem Telekom Techniker mehr Respekt als viele Chaoten heute vor einem Polizisten...
wenn ich an die Geschichten über "illegale" Modems denke, das war schon irgendwie krass. An jedem Stammtisch wurde darüber diskutiert, ob man die jetzt verkaufen und/oder besitzen durfte aber nur nicht anschließen oder vielleicht sogar anschließen aber nicht einschalten. Einige hatten ernsthaft Angst vor einer Hausdurchsuchung.

wie gesagt, wir haben die Dr. Neuhaus gebaut und ich habe mir aus mehren "Leichen" aus der Schrottkiste ein funktionierendes zusammen gebaut (ein Fury 19200, das war für normal Sterbliche unbezahlbar, das wurde nur mit Datev zusammen an Anwälte und Ärzte verkauft). War das jetzt legal? ;)

BTX hatte ich schon ganz verdrängt, das war ja auch noch dabei...

und die Tarife und die Diskussionen darüber! Man musste ja nicht nur an die Telekom abdrücken, Grund- und dann eben abhängig von der Tageszeit und "wohin" die "Gesprächs"-Gebühren, sondern auch noch an den Provider. Und da gab es ja auch wieder verschiedene Modelle.
die nächste MausNet Box war im Ferngesprächbereich, also wurde erst um 18 Uhr gepolled, wenn man denn "ran kam", um die Zeit.

ach ist das herrlich, wenn man sich jetzt mal wieder darüber aufregt, wenn die 100Mbit/s Leitung etwas klemmt ;)
 
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Ich konnte dann damals meine Eltern überreden, sonntags ins Internet zu gehen, da bei der Telekom alles am Sonntag frei war!
Und dann bin ich ab eine Software gekommen dir mir alle freien Modem Zugänge auflistete, um sich dann einloggen zu können und es war manchmal ein Krampf von Stunden... In dann danach eine Woche offline nachlesen zu können...

Meine Stammseite war damals www.3dcenter.org
Erst durch diese Seite lernte ich Computerbase kennen!


Cu der Pry
 
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SV3N schrieb:
Irgendwas, was hinsichtlich der Community-Notes noch in den Artikel muss? Was fehlt?
Nun, so ein kleiner Seitenhieb dass IPv6 - obwohl seit 1998 ein Standard - teils immer noch klemmt. Die bereits im Thread erwähnten Dialer und "Eigenbauten" von Modems würde ich auch reinvoten.

Mickey Mouse schrieb:
ach ist das herrlich, wenn man sich jetzt mal wieder darüber aufregt, wenn die 100Mbit/s Leitung etwas klemmt
Stimmt - nur bei z.B. meinen Eltern oder in Nachbardörfern hängen die Leute heute noch bei <5 bis zum Teil ~1 Mbit/s 🤦‍♂️.
 
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Alles alte Säcke hier :evillol:
Meine Internetgeschichte begann erst 2004, dann direkt DSL mit 1Mbit/s und 1GB Datenvolumen. Da war das Internet auch schon ziemlich festiert und mehr oder weniger so wie man es heute kennt. ICQ habe ich auch noch voll mitgemacht, später dann mehr Skype und manchmal TS2 beim zocken.
Die wirklichen Anfänge habe ich nicht also aktiv miterlebt, wie auch das Internet ist in dem Sinne 2 Jahre älter als ich, doch wenn ich mir da alles so durchlese bin ich nicht grad Böse drum. Absurd was das alles damals gekostet hat für Verbindungen die ja quasi unerträglich langsam waren. Die Datenmenge waren zwar auch gering aber

Wirklich los gings bei mir dann aber auch erst so 2006, 2007 und dann kam auf ne Flatrate mit 16Mbit/s was zu der Zeit echt der Wahnsinn war, außerdem wuchs die Kenntnis im Bedienen des Computers immer weiter an.
Im Laufe der Zeit wurden die Datenmengen durch Spiele, Videos etc. immer größer, weiß noch wie ich 2015 dann GTA V mit den 16Mbit/s runterladen musste, da war der Rechner nen Tag mit beschäftigt. 15 Jahre vorher wäre das unvorstellbar gewesen, aber da musste ma auch erst mal so 65GB speichern können.
Ende 2015 gab es dann endlich 100Mbit/s was auch wieder Wahnsinn war. Erstmals schnelles Internet, ein Träumchen :love:
Dann gings ja Schlag auf Schlag, 2017 mit Umzug Wechsel ins Kabelnetz und 400Mbit/s wo man sich gar keine Gedanken mehr um größere Downloads machen musste, jetzt 2020 1Gbit/s was ich so schnell auch nicht erwartet hätte - was das angeht kann ich nicht meckern. Aber das ist jetzt auch so der Punkt wo ich mir nicht vorstellen kann, dass es, vorerst, großartig weitergeht. Klar in diesem Jahrzehnt noch wird sich 10Gbit/s als Standard im Heimnetz durchsetzen und Tarife mit 10Gbit/s wird es auch bezahlbar für den Hausgebrauch geben. Aber, selbst wenn z.B. GTA 6 jetzt 200GB groß wäre, würde der Download etwa ne halbe Stunde dauern. Zum Vergleich, 56k Modem wären das 355 Tage. Also (fast) ein Jahr. Prost Mahlzeit :D
Naja gut 3 Minuten mit 10Gbit/s wären natürlich auch nett. Für Server sind 10 oder 100Gbit/s schon Standard sonst würden ja niemals auch nur ansatzweise 1Gbit/s bei mir ankommen. Schafft auch lange nicht jeder Server, das war mit den 16Mbit/s am Anfang aber auch nicht anders.
Diese Entwicklung in nicht mal 30 Jahren, eigentlich eher 20 Jahren, finde ich schon durchaus beachtlich.

Hab letztens mal so ne Doku aus den 70ern gesehen wo die Zukunft vorhergesagt wurde, vieles ist tatsächlich so oder so ähnlich passiert, nur auf das Internet, das quasi das Leben einer ganzen Gesellschaft verändert hat, darauf ist niemand gekommen. Gibt es überhaupt irgendwas in der Menschheitsgeschichte was in so kurzer Zeit einen so großen EInfluss hatte? Vielleicht Smartphones noch aber die gehören für mich zum Gesamtkonstrukt hinzu, die Zeiten wo "ins Internet gehen" bedeutet dass ich mich vorm Desktop PC setze sind lange vorbei. Ich denke Dinge wie die Toilette haben da länger gebraucht, vor nicht all zu langer Zeit war es nicht mal üblich eines im Haus zu haben, genau so wenig wie einen Internetanschluss. Wobei der ja letztlich auch nur die logische Weiterentwicklung des Telefonanschlusses war.
 
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30.11.2001
...Allerdings, das besagen aktuelle Studien, könnte der Bund mit Linux rund 250 Miliionnen Mark sparen...

Muhuhaha.... seit 20 Jahren das selbe Thema.... man überlege mal, man hätte damals auf Linux gesetzt...
Ich sag nur "Neuland".

In der Schule war ich ab 1997 (einmal die Woche 10 Minuten in der Informatik-AG) online, zu Hause ab 1998 oder 1999 (56k), ab 2000 ISDN (ISDN XXL am Wochenend-Flat) und dann 2001 endlich DSL-Flatrate... davor war immer sehr teuer, wegen Minutenpreisen.
Kennt noch wer das Einwahlprogramm von web.de was einem den günstigsten Anbieter raus sucht?
 
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kampion schrieb:
Seit wann seid ihr online?
1995
Mit einem 14400er U.S. Robotics per FTP über das Rechenzentrum der Uni, musste man halt (nur) die Ortsgespräch-Gebühren bezahlen. Meine alte EMail-Adresse ist noch aus der Zeit.
 
UrlaubMitStalin schrieb:
Kennt noch wer das Einwahlprogramm von web.de was einem den günstigsten Anbieter raus sucht?

Den Web.de SmartSurfer hatte @ZeroStrat bereits erwähnt!

Den gibt's sogar noch als ComputerBase Download. :D

ZeroStrat schrieb:

UPDATE:

Diese Woche haben es die Community-Mitglieder @ZeroStrat, @Toms und @dermoritz in die Community-Notes der aktuellen Ausgabe geschafft.

@ZeroStrat hat den SmartSurfer von Web.de in unser Bewusstsein zurückgebracht, @Toms stellt ein Virtual Machine mit dem NeXTStep Betriebssystem zum Download bereit und @dermoritz hat angemerkt, dass es sich bei Gropher um ein Protokoll und nicht um eine Suchmaschine im eigentlichen Sinne gehandelt hat.

Die Redaktion dankt der Community für ihre tollen Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge.

Liebe Grüße
Sven
 
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ChrFr schrieb:
Und die Einwahl über Handy, war so verdammt teuer.

wenn auf einmal die magischen Zeichen „WAP“ auf dem Telefon sich zeigten, hämmerte man abbrechen um nicht das Prepaid Konto zu plündern 🤣 Ganz gemein dazu war diese Jamba Scheiße die sich teilweise Daten per WAP gezogen hat. Da kamen zu den 4 Mark gern noch mal 5 für die Daten dazu. 😱
 
Mickey Mouse schrieb:
ach was waren das für Zeiten, als man Nachts um Punkt 2 Uhr aufgestanden ist, weil da der Nachttarif angefangen hat und man für die Ferngespräche mit 300 Baud nur ein kleines Vermögen (statt großes am Tag) zahlen musste...

Maustausch Fernebene 1. Mit ein Grund, warum damals schon mein Computer Nachts durchgehend an war.
Ergänzung ()

SV3N schrieb:
Bereits im Titel ist vom „modernen Internet“ die Rede und 99,9 Prozent der Leser war umgehend bewusst, dass es sich dabei um das WWW handelt.

Dann wären 99,9% der Leser falsch informiert. Auch das moderne Internet ist weit mehr als das WWW.
 
Zuletzt bearbeitet:
SV3N schrieb:
ELSA MicroLink 14,4k,
Dito. Das war auch mein erster. Und 1996 kommt bei mir auch hin.
Wegen den Kosten die ich dadurch verursacht hatte, war mein Vater auf mich richtig stinkig. 🙈
 
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SV3N schrieb:
Bereits im Titel ist vom „modernen Internet“ die Rede und 99,9 Prozent der Leser war umgehend bewusst, dass es sich dabei um das WWW handelt.

Mittlerweile werden diese Begrifflichkeiten auch nicht mehr getrennt
Also an der Uni wird das sehr wohl getrennt. Aber stimmt schon, in der Laiensprache werden die beiden Begriffe synonym verwendet. Aber es sollte klar sein, dass das WWW lediglich ein Service ist, der auf dem Internet läuft.
 
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