Bericht C:\B_retro\Ausgabe_64\: ComputerBase wirft einen ersten Blick auf Windows Vista

Ich habe eigentlich nur positive Erinnerungen an Vista. Alleine schon der Wow-Effekt wegen der grafischen Effekte, die ähnlich denen von Mac OC damals waren und die ich bei einem Kumpel mit Imac immer schon bewundert habe.
 
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Steile These: ein 7 ist quasi Vista ohne sidebar und zwei Jahre später hat sich die Hardware weiter entwickelt. Dann hat man noch die Benutzerkontensteuerung etwas zurück gefahren.

Nur der Name war verbrannt.
 
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arktom schrieb:
Auf Vista schaue ich nach wie vor sehr zufrieden zurück. Ohne SP war es leider recht instabil, das war XP aber auch.
Ansonsten bildet es doch bis heute die Grundlage für alles was danach kam. Es war Windows 6.0, Windows 7 6.1 und so weiter.
Zusammen mit Anno 1701 eine tolle Zeit. ;)
Schöner kann man es nicht schreiben :) / Vista war gar nicht sooo schlimm. man durfte es natürlich auch nicht auf einer alten Kiste installieren;

Ansonsten habe ich Vista lange installiert gehabt... und dann kam Win 7.

@ComputerBase: wie immer ein schöner Bericht. Freue mich schon auf die nächste Ausgbe ;)
 
Floxxwhite schrieb:
zwei Jahre später hat sich die Hardware weiter entwickelt

Und vor allem auch die (Grafik-)Treiber.

Eine der wichtigsten Neuerungen von Vista waren die neuen Treiberschnittstellen (z.B. WDDM). Anfangs taten sich die Hardwarehersteller sehr schwer, vernünftige neue Treiber für Vista hinzubekommen, was sich aber mit der Zeit gebessert hat.
Vista hat damit quasi den Weg geebnet, für einen schmerzfreien Start von Windows 7, das gegenüber Vista nur wenige technische Neuerungen gebracht hat.

Ergänzung:
Was die Hardware angeht, hatte Vista auch das Pech, dass damals gerade die "Netbooks" in Mode kamen. Billige kleine Notebooks mit extrem schwacher Hardwareleistung und minimaler Ausstattung. Das alte XP lief auf diesen Billig-Dingern natürlich viel besser, als das für damals zeitgemäße Hardware ausgelegte Vista.
Ich schätze, das auch auch zum schlechten Ruf von Vista (als "Ressourcenfresser") beigetragen.
Windows 7 wurde von Microsoft wieder etwas mehr auf Low End-Hardware optimiert.
 
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Vista war wie ME, eine grundlegende Katastrophe
 
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Reset90 schrieb:
ich vermisse die gadgets von vista. die waren cool
Ja die Uhr.
Die fand ich auch irgendwie cool :)

Ansonsten war Vista aus meiner Sicht ein wichtiger "Technologieträger".
Viele Sachen die Windows 7 so gut gemacht haben, wurden mit Vista begründet.

Davon ab war es in Sachen Stabilität und Treiber Support nicht wirklich gut....
 
Vista aka Longhorn war cool :D und das Controlpanel lebt bis heute in win10..... :D
 
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Ein Windows ohne (zumindest das 1.SP) habe ich nie ernsthaft eingesetzt - auch Vista nicht.

Vista lief über die komplette Nutzungsdauer ohne jedwede Probleme im gewerbl. Einsatz u. musste etliches über sich ergehen lassen - kein Bluescreen, keine Neuinstallation, keine Probleme.

Die HW war allerdings auch VISTA-tauglich u. keine abgehangene XP-HW.

Stand dato - mit W10 hatte ich bislang mehr Probleme u. Ärger als mit allen Windowsversionen vorher insgesamt (NT4, 98SE, W2K, XP, Vista, 7) - diese ewige halbgare Bastelbude ist, für mich, das mieseste, unzuverlässigste Windows bislang, welches ich nur zwangsweise beruflich nutze; auf meinen persönlichen Geräten wird das immer sofort entfernt.
 
War ziemlich grausam wie Windows ME und Windows 8...hab damals lieber weiter auf XP gesetzt und dann zu Windows 7 gewechselt...
 
@bensel32 : Du widersprichst Dir ein Stück weit selbst/gibst mir in Deinem eigenen Post Recht. Die ersten SSDs gabs mit 16 bzw. 32GB. Da waren 8GB für das OS EBEN eine gewaltige Belastung. Mitunter blieb kaum die Hälfte oder nur 2/3 der SSD nach dem neuen OS frei. Von Programminstallationen / größeren Spielen konnte man da von vorn herein absehen, wenn man die neue Technik wollte.
@Herdware fasst das gut zusammen. Die Netbooks kamen für Vista zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Das lag aber auch daran, dass die normalen Notebooks einerseits leistungsfähiger, andererseits aber auch teurer wurden. Ein mobiles-Günstig-Segment gab es nicht bzw. es wurde mit den Netbooks bedient.

Vista war für große, teure Rechner (viel Leistung) konzipiert. Dort konnte es - mit SP1 zumindest - auch tatsächlich seine Stärken ausspielen. Auf Billig-Geräten aber war es das erste OS, dass DEUTLICH zu viel Ressourcen fraß. (Zum Vergleich: Der letzte, derart große Sprung war Windows 3.x -> Win95. Und letzteres lief auch auf nem 386DX40 mit - gut, das war selten, aber wir hatten so ein Ding - 8MB RAM akzeptabler als Vista auf dann brandneuer Billig-Hardware. Bei Win7 hatte man aus den Fehlern gelernt. Es verbraucht(e) zwar nicht weniger HDD, lief aber auch auf langsameren Systemen akzeptabler.

Letztlich geht es um den Ruf, den sich das OS erworben hat. Im Prinzip gilt das gleiche ja für Win8.x genauso. Bis auf die GUI-(-Kachel)-Katastrophe war das OS ja auch nicht WIRKLICH schlechter als Win7.

Regards, Bigfoot29

Nachtrag: Auch SSDs gab es damals schon, waren für "Consumer" aber nicht für den Einsatz in PCs sondern in anderen Geräten bekannt: CF-Cards. Die gab es damals mit 8GB durchaus zu akzeptablen Preisen und waren (P-)ATA-kompatibel, weswegen sie in manchen Netbooks nachgerüstet wurden. Und dann fiel Vista von vornherein raus. Denn es passte nicht drauf. Und die 16GB-Karten waren sündhaft teuer/noch in weiter Ferne.
 
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Herdware schrieb:
Und vor allem auch die (Grafik-)Treiber.

Eine der wichtigsten Neuerungen von Vista waren die neuen Treiberschnittstellen (z.B. WDDM). Anfangs taten sich die Hardwarehersteller sehr schwer, vernünftige neue Treiber für Vista hinzubekommen, was sich aber mit der Zeit gebessert hat.
Vista hat damit quasi den Weg geebnet, für einen schmerzfreien Start von Windows 7, das gegenüber Vista nur wenige technische Neuerungen gebracht hat.

Ergänzung:
Was die Hardware angeht, hatte Vista auch das Pech, dass damals gerade die "Netbooks" in Mode kamen. Billige kleine Notebooks mit extrem schwacher Hardwareleistung und minimaler Ausstattung. Das alte XP lief auf diesen Billig-Dingern natürlich viel besser, als das für damals zeitgemäße Hardware ausgelegte Vista.
Ich schätze, das auch auch zum schlechten Ruf von Vista (als "Ressourcenfresser") beigetragen.
Windows 7 wurde von Microsoft wieder etwas mehr auf Low End-Hardware optimiert.

Und die RAM Nutzung war natürlich viel größer weil viel mehr vorgehalten wurde.
Was natürlich eher gut als schlecht ist, viele aber falsch interpretiert haben. Ich ärgere mich heute noch warum bei 32 GB RAM nur 10 genutzt werden und die Auslagerungsdatei 15 GB hat. Von mir aus könnten sie die gängigsten Anwendungen (Browser etc) optional(!) immer im RAM behalten.
 
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verkanntes OS, dessen Treiber auch heute noch dafür sorgen dass Windows 10 auf alter Hardware läuft, die mehr als 15 Jahre auf dem Buckel hat.
wer verstand dass er ein AiO System vor sich hatte, und als 08/15 User maximal Works braucht,
mit Suspend to RAM unzugehen wusste,
dem lieferte ein Vista Home Basic bis IE8 und einer DX7 Karte und einem Athlon XP das was er brauchte,
Ab IE9 brauchte es zumindest eine DX9 , besser DX10 Karte
Auf Live Essentials durfte auch gerne verzichtet werden.
Weniger ist mehr war die Devise.
Blöd nur die ganzen Hardware und Software Hersteller die ihre Produkte nicht wirklich kompatbel machen wollten
, man wollte ja neues verkaufen. aber deswegen auch AiO
Zeit genug dafür zu sorgen hatten Sie im Vorfeld reichlich...
Erst mit der Foundation eines Vista war Windows 7 überhaupt möglich.
3 Jahr war damals der Standard Zyklus, nochmal ein everlasting XP wollte MS ja nicht.
dass DX9 extra nachinstalliert werden wollte war allerdings unverständlich
dass man Soundkarten Treiber aus dem Support genommen hat eine kleine Frechheit.
die entsprechenden Hersteller sahen ihren Markt damals schwinden dank der ganzen Onboard Sounds...
dass man aufpassen sollte wo man seine grossen Downloads ablegt kam leider dazu.sonst hat die Indexierung zugeschlagen.
dass die Business Version mit aktivem Full Shadowcopy als erstes releast wurde machte die Sache auch nicht besser, Mehr HDD Leistung frass nur noch die Ultimate.
 
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Floxxwhite schrieb:
Ich ärgere mich heute noch warum bei 32 GB RAM nur 10 genutzt werden und die Auslagerungsdatei 15 GB hat.

Immerhin, ein guter Teil des als frei angezeigten RAM wird in Win10 jetzt in der Regel als "Standby" genutzt, also um, wie in Vista, regelmäßig genutzte Daten zwischenzuspeichern. Vista hat aber den Fehler gemacht, diesen für Caching genutzen Speicher als belegt anzuzeigen. Da hat MS dazugelernt, in Sachen "Kommunikation".

(Warum aber immer noch mit Auslagerungsdateien gearbeitet wird, auch wenn mehr als genug echtes RAM vorhanden ist, finde ich auch merkwürdig. Da ist man als Besitzer von 32GB oder mehr versucht, eine RAM-Disk einzurichten und die Auslagerungsdatei darauf zu schieben. Auch um "Abnutzung" der SSD zu minimieren.)

Bei Vista war es jedenfalls definitiv ein Image-Problem, dass das OS versucht hat, immer möglichst viel des vorhandenen RAM zu nutzen, während in den Köpfen der Anwender oft noch die Ansicht herrschte, ein OS müsse möglichst viel Speicher ungenutzt frei lassen.
Das übertriebenes Knausern mit dem verfügbaren RAM bei einem modernen 32/64Bit-Multitasking-OS nicht unbedingt erstebenswert ist, musste erstmal gelernt werden.

Ich kann mich erinnern, dass es damals "Tools" gab, die Vista auf Knopfdruck dazu gezwungen haben, für Caching genutzten Speicher "freizugeben", nur damit die Nutzer im Taskmanager den gewünschten Anblick ungenutzen Speichers genießen konnten.:lol:
 
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Herdware schrieb:
Da hat MS dazugelernt, in Sachen "Kommunikation".
Damals haben RAM-Optimiererungstools davon profitiert, die mehr freien RAM versprachen, indem sie das System dazu zwangen, reservierten RAM freizugeben, was dann im Betrieb, wenn man auf die Daten im Cache schnell zugreifen könnte, längere Ladezeiten ergaben. Zusätzlich wurden von den Tools Ressorcen beansprucht.
Wenn jemand viel freien RAM haben will, dann soll er sich einen möglichst großen Speicherriegel ins Regal legen. Der bleibt garantiert frei und nimmt kein "blödes" Programm , um damit schnellere Ladezeiten zu ermöglichen. Da gab es Leute, die sich beklagten, weil nach dem RAM Aufrüsten immer noch kein größerer Anteil frei blieb. So eine Engstirnigkeit ist der beste Nährboden für Schlangenöl und Aufklärung ist doch eher schlecht fürs Geschäft.
 
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Vista war am Anfang eine Katastrophe, aber ich hab zum ende von Vista ein Laptop gekauft und das hatte Vista + Option auf Se7en und muss sagen mit letzten updates und damals aktueller Hardware war Vista ganz gut hab ich auch mehrer Monate genutzt bis ich dann auf 7 umgeschwnekt bin.
Ich finde aktuell windows 10 beschissener als Vista und Me, mit 10 hab ich aus verscheiendne grünen mehr Probleme und sogar Bluescreens als zuletzt mit Me xD
 
Ach ich habe Vista geliebt. Es lief bei mir besser als viele hier sagen. Bin aber auch auf W7 gewechselt und war doch sehr erstaunt, dass der Browser ruckelte. Hat sich dann später mit einigen Updates auch gegeben aber W7 war nicht soooo toll, wie es häufig hier gesagt wird. Später ja, der Anfang war aber auch zufriedenstellend aber nicht Oberklasse.

Vista lief mit SP1 sauber und perfekt. Muss aber auch sagen das ich allein für Crysis einen Rechner hatte, welcher schon als Hochleistungsserver durchgehen konnte. Musste sogar das Netzteil tauschen, weil nach 30 min Crysis der Rechner einfach aus ging. 2X 8800 GTX waren für das Netzteil seiner Zeit einfach zu viel.

Aber ich kann einfach nichts schlechtes über Vista sagen. War ein super BS und W7 hat mich genau so gut bedient. Windows 10 einfach als Update (kostenloses seiner Zeit von MS) drübergebügelt und der Rechner läuft heute noch wie Sau. Hab mir da nie großartige Gedanken machen müssen wegen Cleaninstall. Andere hier haben ja teilweise Dinge erzählt...

Selbst das Speichermanagement haben ja so Technik Leute hier einfach nicht verstanden, selbst bis heute nicht. Einige haben ja schlaflose Nächte gehabt weil deren 16 GB RAM auch wirklich verwendet wurden.

Edit:

Die Grafik vom System war super, ich habe es geliebt. Windows 10 ist ja heute nur noch... ähhh ja, was eigentlich? Dinge werden entfernt, 1 Jahr später wieder in die GUI gepflegt und als Neuerung verkauft. Selbst das kommende Update für die Startleiste...

Steve Jobs hat mal gesagt, sinngemäß, dass er nichts gegen Microsoft hat, außer das MS keinen Geschmack hat.

Ich für meinen Teil muss sagen, mit Windows 10 versteht man Steve Jobs irgendwie ganz gut.
 
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Bigfoot29 schrieb:
@bensel32 : Du widersprichst Dir ein Stück weit selbst/gibst mir in Deinem eigenen Post Recht. Die ersten SSDs gabs mit 16 bzw. 32GB. Da waren 8GB für das OS EBEN eine gewaltige Belastung. Mitunter blieb kaum die Hälfte oder nur 2/3 der SSD nach dem neuen OS frei. Von Programminstallationen / größeren Spielen konnte man da von vorn herein absehen, wenn man die neue Technik wollte.
Wo widerspreche ich mir? Ja die ersten Consumer SSD´s gab es mit 16 oder 32GB. Und? Du hattest dir 2007 eine solche SLC-SSD gekauft? Und selbst wenn du dir eine SSD für sehr teures Geld damals gekauft hattest und sie mit Vista nutzen wolltest, warst du trotzdem die Ausnahme. SSD´s gab es erst seit 2007 im Handel zu kaufen und das für richtig teures Geld. Erst 2008 kamen die ersten Modelle mit günstigen MLC-Speicher auf den Markt die aber immer noch relativ teuer waren.
Ehrlich gesagt kam mir nie in den Sinn überhaupt jemals teures Geld für 16 oder 32GB SSD´s auszugeben.
Ein Spiel wie "Bioshock" oder "Call of Duty 4" aus 2007 brauchten schon je 8GB Festplattenplatz. "Crysis" genehmigte sich sogar mind. 12 GB! Selbst ein Spiel aus 2006 wie "Company of Heroes" oder "Half-Life: Episode 1" mind 9 bzw. 6,5GB! Was will man da mit 16 oder 32GB? Da kam max. das BS drauf und gut war.

Kann es sein das du dich irgendwie in deiner Zeitschiene vermacht hast? Manchmal kann das ja passieren. 2007 kam Vista und die ersten SSD´s auf den Markt. Also da hatten selbst ein Jahr später die wenigsten überhaupt eine SSD im Rechner.
2010 kostete eine brauchbare 64GB SSD noch um die 130-140€. Selbst 2008 kauft man sich für teures Geld gerne noch ein zb. 150GB VelociRaptor mit 10.000U/min aber keine SSD.
 
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Ich hatte nur ein Gerät auf Windows Vista Basis laufen: Ein Acer Notebook.
Aber auch dort lief es eher schlecht als recht.
Windows 7 dagegen lief später wie eine Rakete.
Mir ist noch die Funktion, USB Memorysticks als zusätzlichen Speicher nutzen zu können, in Erinnerung geblieben. (Readyboost)
Das habe ich aber auch ausser in Versuchen nicht genutzt, denn viel hat das nicht gebracht in der Praxis.
 
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