News Cloud-basiertes DRM-System UltraViolet startet

Lars_SHG schrieb:
...Dinge die die Welt nicht braucht!

Mal ganz davon abgesehen, ich stelle mir das so vor, jemand kauft einen Film, Partner / Partnerin kommt nach Hause und will den auch sehen
10- Personalausweis, Fingerabdruck, Blutprobe in den Rechner einführen
...
....
Wie geil ist das denn aber wahr. Ich denke es gibt dabei folgende Probleme,
wenn man mit seiner Freundin ein Film gucken will:
1. Rechner hochfahren.
2. Software aktualisieren.
3. Player starten.
4. Video ruckelt auf einem älteren PC, weil diese Software sicherlich kein GPU Computing nutzt.
5. Video ruckelt, da die Internetverbindung nicht schnell genug ist. Wer weiß wie stabil und wie schnell das Netz der freundin ist. Man weiß nie. :freak:
6. Eventuelle Serverüberlastung am Sonntag Abend. Ruckler.
7. Der Film wird als Raubkopie angezeigt und kann nicht abgespielt werden. Ports am Router freigeben.
8. Freundin fragen, wie das Zuganspasswort zum Router ist. Das frag ihr mal. :D
10. Freundin hält dich für ein abgefreakten Nerd.
11. Googlen welche Ports geöffnet werden müssen.
12. Halbe Stunde später: freundin hat die schnauze voll. Wollen wir den Film ein anderes mal gucken?
13. Nach hause gehen.
14. 6€ für die Ausleihgebür zahlen.

Da bevorzuge ich liebe der Videothek.

Bei einer Raubkopie treten folgende Probleme auf:
1. PC Starten.
2. Player starten.
3. Wenn es ruckelt, VLC nehmen. :D
4. Film genießen. :freaky::freaky:

Ein Vorteil hierbei ist. Man kann in Ruhe mit ihr eine rieeesige Videothek durchstöbern und zusätzlich die Trailer angucken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Versteh ich das richtig?
Man kann die Filme vom Medium ODER durch diesen Dienst anschauen? Oder muss man diesen zwingend nutzen?
Wenn es eine Art Extra ist, hätte ich kein Problem mit. Wenn man aber unbedingt diesen Dienst nutzen muss, wären für mich Filme wohl gestorben.

Ich dachte die Hersteller wären in der Lage zu lernen. (siehe MP3)
 
Eine Frage an die Experten:

Mir stößt es immer übel auf wenn bei Onlineinhalten, z.B. von gekauften Film, oder erworbenem Musikstück die Rede ist.

Ist es denn nicht generell so, dass man für Onlineinhalte nur ein Nutzungsrecht* für Film oder Musik erwirbt und eben nicht den Film oder die Musik kauft?

* Nutzungsrecht, dessen langfristigen Einschränkungen oft gar nicht bekannt sind (z.B. AGB die nach einem Jahr geändert werden, was passiert bei Firmenpleite oder Firmenübernahme, hat man ein Verkaufsrecht auf die (nicht wirklich) "gekauften" Filme/Musik?...usw.)

Die Galle läuft mir über, wenn dann noch gesagt wird welche Vorteile man hat, wie hier z.B.:
"Jedes Konto kann von maximal sechs Personen und zwölf Geräten genutzt werden".

Für Doofies hört sich das sicher super an, defakto ist man aber mit nichts so ungebunden, wie mit einer CD/DVD/blu-ray die man in Händen hält.
Die kann ich zwanzig Kollegen, dreißig Verwandten und fünfzig Freunden ausleihen und auf unendlich vielen Geräten abspielen -- auch wenn ich das nicht mache, oder einfach weiterverkaufen, verschenken, verbrennen, oder was auch immer.

Einen Ton- bzw. Bildträger hat man auf jeden Fall gekauft und kann damit alles machen, solange man nicht gegen das Urheberrecht verstößt.
 
... ich werde weder irgendwelche Cloud-Geschichten unterstützen, noch in diesem Zusammenhang DRM-Maßnahmen gutheißen ... :freak:
 
Klar das das nur in den VSA und später GB startet, hochnäsig behaupte ich mal das dies hier eh keiner will.
 
CB_KeinNameFrei schrieb:
Ich finde es positiv, dass bei all dem Gezeter um Kopierschutz und DRM tatsächlich jemand auf die Idee kommt, eine Plattform anzubieten, auf der das gekaufte Gut mehreren Personen zur Verfügung steht. Das ist schon deutlich Kundenfreundlicher als an Einzelpersonen gekoppelte Angebote.

So weit ist es jetzt schon. Man empfindet es als positiv, nur ein bißchen bei seinen Nutzungsgewohnheiten eingeschränkt zu werden. Eigentlich echt bedenklich.
Ist Video und DVD schon so lange her?
 
CB_KeinNameFrei schrieb:
Ich finde es positiv, dass bei all dem Gezeter um Kopierschutz und DRM tatsächlich jemand auf die Idee kommt, eine Plattform anzubieten, auf der das gekaufte Gut mehreren Personen zur Verfügung steht. Das ist schon deutlich Kundenfreundlicher als an Einzelpersonen gekoppelte Angebote.

Arbeitest du für die Content-Industrie? Oder warum suchst du zwanghaft nach Vorteilen, welche bei näherer Betrachtung nur als Köder dienen um die gravierenden Nachteile des gesamten Geschäftsmodells für den Kunden zu verschleiern? DRM kann nicht im Sinne des Kunden sein, war es nie und wird es nie sein.
 
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