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News Cloud-Gaming-Dienst: Shadow by Blade ist pleite, will aber weiter machen

POINTman-10

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Oha, wäre schade wenn der Anbieter vom Markt verschwindet. Kenne einige die den Nutzen und neben den Alternativen finde ich deren Konzept am stimmigsten (insbesondere auch für Leute die nicht mal eben x € für neue Hardware ausgeben können).
 
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"Denn letztendlich sei der eigene Erfolg an der aktuellen Misere schuld, die Nachfrage nach dem Angebot weiterhin enorm."

Verstehe ich nicht. Entweder man hat genug Kundschaft oder man hat sich verplant / übernommen. Aber vielleicht habe ich auch noch nicht genug Kaffee...
 
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Ich hatte das System tatsächlich in Benutzung und es funktionierte (gute und stabile Leitung natürlich von Nöten) ganz passabel.
Leider gab es Mitte 2019 noch Probleme mit IPv6 und bin dann wieder umgestiegen und hab nen normalen Rechner gekauft.

Gerade jetzt bei der CPU und GPU Verfügbarkeit wäre eine Kündigung der denkbar schlechteste Zeitpunkt, für die, die sich immer auf "die neueste Hardware" verlassen hatten.
 
borizb schrieb:
Mir war der Dienst bis zu dieser News überhaupt nicht bekannt.
Liegt aber zum Teil auch an der Berichterstattung in den gängigen Medien. Zumindest ist mir in der Vergangenheit aufgefallen, dass in Artikeln zu Cloud Gaming oftoftdie nur die dicken Player erwähnt werden aber Shadow dabei sehr oft gar nicht mit genannt wird.
 
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Die Wartezeit für einen Account beträgt derzeit zwischen drei bis sechs Monate. Es gibt einen riesigen Ansturm auf den Service, den Blade einfach nicht bedienen kann.
 
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"Der eigene Erfolg ist an der Misere Schuld". Heisst das die haben nicht kostendeckend gearbeitet? Alles andere ergibt ja keinen Sinn...

Generell ist die Idee eine komplette VM statt nur Spiele bereitzustellen aber gut. So kann man quasi alles dort machen, wofür daheim die Power nicht reicht. Videorendering, professionelle Berechnungen etc pp.
 
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Die hatte ich ja gar nicht mehr auf dem Schirm. Preislich gar nicht mal so schlecht mMn. Ich frage mich nur wie da die Latenz im Gegensatz zu anderen Streaming Anbietern ist. Man hätte hier ja doch deutlich mehr Möglichkeiten als nur Spiele gehabt.
 
borizb schrieb:
Ich glaube, gegen die großen Namen, also Stadia, Xbox, PSNow, Geforce Now etc. kommt
man nur schwer an. Mir war der Dienst bis zu dieser News überhaupt nicht bekannt.

Ich würde wetten Shadow hat mehr User als Stadia.
 
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Hm, schade, fand den Anbieter auch als einzigen vom Konzept her vertretbar (dass man zumindest einen vollwertigen PC in der Cloud hat und vor allem vorhandene Spiele-Lizenzen weiter nutzt). Hatte aber schon eine Weile das Gefühl, dass 4 Kerne / 1080-artige GPU / 12 GB RAM langsam zu schwach auf der Brust werden. Hieß lange Zeit sowas wie "bei uns kannst du jedes aktuelle Spiel auf max. Details spielen" - das war halt damals, als die 1000er Serie noch aktuell war. Hatte mich schon vor ca. zwei Jahren gefragt, wie sie den Transfer der Hardware zu neueren Generationen realisieren wollen. Schließlich kann man nicht alle Kunden auf einen Schlag auf neuere Hardware umstellen, andererseits können sie auch nicht für immer auf Pascal-Hardware bleiben. Die teilweise Umstellung ist aber auch schwierig, weil sich dann natürlich die Leute beschweren, die weiterhin auf ner 1080 hocken, während andere schon auf 2080 oder 3080 Äquivalent zocken dürfen.
 
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Kannte ich gar nicht. GeForce Now finde ich bis jetzt ganz gut, aber ein vollständiger Zugriff auf Windows und die gesamte Spielebibliothek wäre besser.
 
Departet schrieb:
Die hatte ich ja gar nicht mehr auf dem Schirm. Preislich gar nicht mal so schlecht mMn. Ich frage mich nur wie da die Latenz im Gegensatz zu anderen Streaming Anbietern ist. Man hätte hier ja doch deutlich mehr Möglichkeiten als nur Spiele gehabt.
Bei mir aus dem Westen von Deutschland knapp unter 20ms - über LAN + VDSL. Über 5Ghz WLAN so um die 25ms. Beides top für casual gaming / Single Player.
Mit FTTH geht wahrscheinlich nochmal etwas weniger.
Kann man auch auf der Website von denen bequem testen: https://shadow.tech/requirements/internet-speed-test/

Ich bin ziemlich begeistert von meinem Shadow, und hoffe, sie überleben das.

Benutze den auch für alles mögliche, wo mein altes Notebook nicht die Puste für hat. Und für einen Desktop hab ich aktuell einfach keinen (festen) Platz. Für mich ein riesiger Vorteil, dass ich mich einfach mit meinem Laptop in jeden Raum setzen kann und loslegen.
 
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Demon_666 schrieb:
oder man hat sich verplant
Das Grafikkarten teils fast den dreifachen Preis kosten hatte man sicher nicht in der Kalkulation.
 
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@ShiftyBro
Ich glaube vor allem durch die finanziellen Probleme (die ja nicht erst seit gestern bestehen werden) hat man den Upgrade-Pfad ziemlich liegen lassen.

Lieber mit dem Geld was man hatte neue Server beschaffen & neue User ranholen, statt alten ein Upgrade zu geben.
Dauerhaft geht das natürlich nicht.

Ich hoffe, dass sie einen Investor finden, der das Geschäft so weiter betreibt. Meinetwegen soll auch der Preis was hochgehen - muss er eigentlich. Ein aktueller Gaming-PC kostet selbst ohne Scalper-Preise schnell 1000-1500€. Dazu noch Rechenzentrum, Streaming usw. Bei 13€ / Monat ist dann der Break-Even irgendwo nach 7-10 Jahren, das kann sich nicht rechnen. Gut, durch Überprovisionierung kann man wieder was sparen, aber dass sich das so vom Preis her nicht trägt, war eigentlich schon lange klar.

Meine Befürchtung ist leider, dass da ein Käufer wie TeamViewer, Citrix oder sonstwer kommt, sich die Technologie für das latenzarme Streaming besorgt, und den Miet-PC einstampft.
 
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Demon_666 schrieb:
"Denn letztendlich sei der eigene Erfolg an der aktuellen Misere schuld, die Nachfrage nach dem Angebot weiterhin enorm."

Verstehe ich nicht. Entweder man hat genug Kundschaft oder man hat sich verplant / übernommen. Aber vielleicht habe ich auch noch nicht genug Kaffee...
Ist in dem Fall doch nachvollziehbar. Der User bezahlt 13€/Monat, die zur Verfügung gestellte Hardware kostet aber im vorraus irgendeinen dreistelligen Betrag. Die Differenz amortisiert sich mit der Zeit. Aber wenn es zuviele neue User werden, dementsprechend permanent Server aufgerüstet werden müssen und ein Investor oder Bank abspringt, kann man kurzfristig die Verbindlichkeiten nicht bedienen, ergo Insolvenz.
Das heißt nicht, dass das Geschäft nicht in Zukunft Gewinn machen könnte. Wobei das bei den steigenden Hardwareanforderungen und Hardwarepreisen schwierig wird.
 
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Wollte ich immer mal testen, von diesen ganzen Cloud Gaming Dienst mit der Interessanteste. Aber wenn man die Zahlen so anschaut kann ich gut verstehen wieso.
Naja Microsoft hat ja in Azure ein ähnliches Angebot, nur nicht so auf den Endkunden zugeschnitten.

Ja haben sich wohl leider etwas verkalkuliert, wobei ich mir auch vorstellen kann das das gar nicht so einfach ist, da braucht schon 1 User ordentlich Leistung. Dann wird der bestimmt nicht nur 1 bis 2 Stunden seinen Dienst nutzen dazu noch die Serverkosten. Strom, Kühlung der ganze normale RZ Wahnsinn.
 
cloud gaming finde ich nicht gut. je mehr menschen das machen, desto eher stirbt der klassische gaming rechner zuhause.
solange aber die t-com bei mir nicht in der lage ist, beinahe jeden abend zwischen 18 und 20 uhr internetausfälle zu beseitigen, solange bin ich froh um mein system da auch ohne internet fähig ist mich zocken zu lassen.

cloud working dagegen fände ich super. hast einen quadcore daheim und mietest dir für kleines geld arbeitszeit auf einem mega rig um fix zu arbeiten.
 
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aspro schrieb:
Ist in dem Fall doch nachvollziehbar. Der User bezahlt 13€, die zur Verfügung gestellte Hardware kostet aber im vorraus irgendeinen dreistelligen Betrag. Die Differenz amortisiert sich mit der Zeit. Aber wenn es zuviele neue User werden, dementsprechend permanent Server aufgerüstet werden müssen und ein Investor oder Bank abspringt, kann man kurzfristig die Verbindlichkeiten nicht bedienen, ergo Insolvenz.
Verkalkuliert. Dann muss man eben entsprechende Sicherheiten haben oder den Zugang begrenzen, wie es ja selbst NV macht. Und für NV ist das ja mehr ein "Nebengeschäft".

Cloud Gaming ist eine "feine" Alternative für eine bestimmte Zielgruppe. Der klassische Gaming-Rechner zuhause wird allerdings nie aussterben. Den naturgemäßen Delay wird man nie in den Griff bekommen und damit schließen sich einige Spiele für mich von vorneherein für Cloud Gaming aus.
 
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cvzone schrieb:
Das Grafikkarten teils fast den dreifachen Preis kosten hatte man sicher nicht in der Kalkulation.
Dann haben sie sich imho trotzdem verplant. Wenn die Nachfrage wirklich so "enorm" ist, sollten sie eigentlich kostendeckend laufen. Dann wartet man eben mit dem Wachstum, bis sich die Preise wieder halbwegs normalisieren.

Zudem besteht die Möglichkeit, den Preis zu erhöhen (enorme Nachfrage). Sie scheinen ja ein paar gute Ansätze zu haben, für die Kunden vielleicht auch den einen oder anderen Euro mehr zahlen.
Oder "enorm" hat bei Shadow eine andere Bedeutung ;)

Die Lieferanten können auch nicht einfach die Preise verdreifachen, sofern entsprechende langfristige Lieferverträge existieren.
 
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