News Coffee Lake Refresh: Core i9-9900T führt kommende 35-Watt-CPUs an

Genau das richtige für ein Macbook mit Abwärmeproblem.
 
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Rowdy92 schrieb:
An dieser Stelle habe ich eine Frage zu Intels TDP-Definition: 35w gilt doch nur für die „hochkomplexe Last“, sprich den Basistakt - während für den Turbo (insofern seitens uefi erlaubt) eine weitaus höhere TDP anliegen kann. Soweit korrekt?
So ist es - Intels "neue" Un-Logik zur TDP...
 
@MK one nope.. ich hab das nativ (PciE3 direkt von der CPU) das hat nix mit der Bastellösung zu tun..

https://www.notebookcheck.net/MSI-GS30-Notebook-Review.142706.0.html

leider gibt es da nix neues mehr.. (ist selbst heute noch eine der stärksten Lösungen..) allerdings war da ein größerer Mod am Dock notwendig weil die Hersteller nicht wissen wie man sowas baut: warum kühlen die bei soner Lösung den Laptop im Dock nicht mit?

Naja mit gesteuertem Gebläse im Dock, optimierter Luftführung im Laptop und angepasster CPU Takt/Spannungssteuerung hat man mehr als 50% mehr Leistung im Desktopbetrieb .. und verdoppelt die Akkulaufzeit mobil. Sowas von der Stange würde ich heute als echte Entwicklung sehen.. da macht es mehr als Sinn ne 35W CPU zu verbauen.

Den Laptop auf 10-15W auslegen und alles auf sparsam trimmen (UV + Taktsenkung wenn nötig: da kommt man schon auf 15W) -> der Dock gibt nen extra cooling Boost und liefert zusätzliche Peripherie.. fertig und gekauft, denke da wäre ich nicht alleine.
 
Willi-Fi schrieb:
Alles falsch.

Wenn ich aktuell eine 9900k in ein billiges z370 stecke, dann limitiert das Board ab Werk auf eine TDP von 95 Watt, damit es nicht durchbrennt. Stelle ich dann die TDP auf 65 Watt, dann bekommt die CPU mit dem Boost Probleme. An der Stelle kann ich dann den 9900T einbauen und bekomme Leistung für 65 Watt. Denn dessen Boost- und Takt- und Spannungstabelle ist an an den Verbrauch angepaßt.

Du stellst ja nicht das TDP-Limit ein, sondern reduzierst den Multiplikator und den Boost, was ja alles beim "baugleichen" T-Prozessor niedriger ist.

Der 8700T hat z.B. einen Multiplikator von 24 und der 8700K nutzt 37. Der Boost auf einem Kern ist 4 vs 4.7 Ghz. In Sachen Energieeffizienz sind das Welten und deswegen erreicht der T bei 2.4 GHz Basistakt eine TDP von 35W. Der 8700T sieht auch noch einen cTDP down von 25W bei 1.9 GHz vor, also einem Multiplikator von 19.

Das cTDP ist dann das Versprechen von Intel, dass wenn ein OEM das TDP Limit im Board auf 25W einstellt, dass die CPU dann durchgehend mit 1.9 GHz laufen kann. Das TDP Limit verhindert dabei nicht mal den Boost. Er kann nur eben nicht dauerhaft gehalten werden (für Office in Ordnung, aber nicht für Gaming).

Beim 8700K gibt es übrigens kein Versprechen von Intel, dass man einen cTDP down nutzen kann. Und genau das dürfte der Grund sein, warum ein OEM den T Prozessor einkauft. Er kann ihn innerhalb der Vorgaben des Herstellers nutzen, ohne die Garantie zu verlieren.

Wer einen 8700K hat, kann es ja mal testen und den Multiplikator auf 24 reduzieren, den Boost deaktivieren und vorher/nachher den Stromverbrauch messen.
Ergänzung ()

Rowdy92 schrieb:
An dieser Stelle habe ich eine Frage zu Intels TDP-Definition: 35w gilt doch nur für die „hochkomplexe Last“, sprich den Basistakt - während für den Turbo (insofern seitens uefi erlaubt) eine weitaus höhere TDP anliegen kann. Soweit korrekt?

Nein, denn du verwechselst TDP (notwendige Kühlleistung) mit dem Stromverbrauch.

Wenn du eine App öffnest und ein Kern dadurch für 5 Sekunden volle Kanne in den Boost geht, um kurz danach wieder im Leerlauf zu sein, so kann er in den 5 Sekunden 100 Watt gezogen haben, obwohl die TDP der CPU mit 50 Watt angegeben ist, da der passende Kühler (und darauf bezieht sich ja der Wert) ihn in der kurzen Zeit nicht überschreitet. Erst wenn der Boost zu lange läuft und damit mehr Wärme entsteht als der Kühler verkraften kann, dann reduziert sich dieser bis runter auf den Basistakt. Natürlich vorausgesetzt der OEM bzw Selbstbauer hat sein Mainboard entsprechend der Kühlleistung limitiert (so wie es Intel voraussetzt).

Man kann das mit dem Durchschnittsverbrauch eines PKW vergleichen. Wenn du von der Ampel weg beschleunigst, verbraucht der Motor auch locker seine 15 bis 25 Liter auf 100 km. Man braucht deswegen aber keinen 200 Liter Tank einbauen oder den Motor, Kühler, usw so bauen, dass die das dauerhaft aushalten, da das ja auch nur wenige Sekunden sind.

Also ja, der Stromverbrauch ist im Boost viel höher, aber das sollte durch die Limitierung im BIOS eben nur solange passieren bis die TDP erreicht wurde.

In Tests sieht das meist anders aus. Da packt man fette Kühler drauf, stellt kein Limit ein und erweckt damit den Eindruck, dass die CPU auch im Alltag so verwendet wird, was aber nicht stimmt.

T Prozessoren sind also nicht effizienter als die K Modelle, sondern einfach nur für andere Hardware-Umgebungen gedacht.
 
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mgutt schrieb:
Wenn du eine App öffnest und ein Kern dadurch für 5 Sekunden volle Kanne in den Boost geht, um kurz danach wieder im Leerlauf zu sein, so kann er in den 5 Sekunden 100 Watt gezogen haben, obwohl die TDP der CPU mit 50 Watt angegeben ist, ...
...
Natürlich vorausgesetzt der OEM bzw Selbstbauer hat sein Mainboard entsprechend der Kühlleistung limitiert (so wie es Intel voraussetzt).
Laut Intel-Vorgabe sind es beim Boost 125% der TDP als tatsächliche Leistungsaufnahme für maximal 8 Sekunden. (Die Vorgabe wird bei Gaming-Boards aber häufig von den Default-Einstellungen des Herstellers ignoriert.)
Der OEM muss ja nicht nur die Kühlung, sondern auch das Netzteil auslegen.
 
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Sind diese T-Modelle K-Modelle, die so schlecht sind, dass sie nur mit diesen niedrigen Turbo-Takt laufen?
 
Compu-Freak schrieb:
Sind diese T-Modelle K-Modelle, die so schlecht sind, dass sie nur mit diesen niedrigen Turbo-Takt laufen?

Das weiss niemand wirklich. Der 9900T hat einfach eine geringere Takt/Boost Tabelle, damit eine eingestellte TDP einwandfrei läuft.

Ich kann meinen 9900k (oder auch 2700x) auf ein TDP Limit einstellen. Nur bei 65 Watt läuft das System nicht mehr richtig, da der normale Takt schon oberhalb des TDP Limits läuft. Ich müßte nur mal Teiler und Multi anpassen oder einfach die Takttabelle des 9900T kopieren oder gar die CPU individuelle austesten wie zB. 1v bei 3000Mhz Allcore bzw. den dazugehörigen Verbrauch in HWINFO anschauen.
 
MK one schrieb:
ist trotzdem aber kein PCIe .... und verfügt nur über die 4 Lane Bandbreite mit denen TB3 angebunden ist , jede GraKa die in einer solchen Dockingstation sitzt hat dieselbe Bandbreite wie eine GraKa im PC die in einem 4X PCIe Slot steckt... = ca 90 % der eigentlichen Leistung die sie in einem PCIe 8X oder 16X Slot hätte

würde TB3 einfach " PCIE nach draußen führen " bräuchte man gar kein TB3 Controller man würde in den 4 X Slot ein Kabel stecken und in die Dockingstation wieder einführen , fertig ... , halt kein Plug and Play , und technisch wäre der Länge der Kabel auch Grenzen gesetzt , deswegen der Umweg über den TB3 Controller , die Umwandlung in das TB3 Übertragungsprotokoll und deswegen in den TB3 Kabeln die aktiven Verstärker die sie so teuer machen wie sie sind ...

Wie du selbst schreibst, TB3 führt PCIe nach draußen und es gibt bis dato keine funktionable Alternative dazu. Du kannst dich nun dreimal im Kreis drehen und gerne anderes behaupten.
 
Ausschussreduzierung.

Ob man nun Kerne kappt oder den Takt so weit runterregelt bis auch der gammeligste Kern nicht mehr abschmiert ist dann Marktabhängig. Was eben "gebraucht" wird, bzw. aus Intelsicht "weg muss" und die meiste Kohle einbringt.
Marketing können die ja, siehe "ExtremeEdition".
 
lanse schrieb:
Laut Intel-Vorgabe sind es beim Boost 125% der TDP als tatsächliche Leistungsaufnahme für maximal 8 Sekunden.

Danke. Das wusste ich noch nicht.
Ergänzung ()

das_mav schrieb:
Was eben "gebraucht" wird, bzw. aus Intelsicht "weg muss" und die meiste Kohle einbringt.

Der OEM freut sich aber auch. Er kann einen zum 9900K namensähnlichen Prozessor in seine Verkaufswerbung schreiben und hat dafür weniger bezahlt.

Ob Intel diesen Prozessor dann auch gut verkauft bekommt, hängt dann wie immer von Angebot und Nachfrage ab und ich denke jeder Hersteller möchte den maximalen Profit erwirtschaften.

Der OEM könnte ja einen K Prozessor kaufen und diesen entsprechend drosseln, aber dann wäre sein PC teurer als von OEM2, der den T-Prozessor verbaut. Daher macht ein T-Prozessor nur für OEMs Sinn, da der im Gegensatz zur Privatperson keinen Wiederverkaufswert oder Aufrüstwert berücksichtigen kann.

Die T-Prozessoren werden einfach die sein, wo alle Kerne noch gehen, aber extrem schlecht boosten. Also anders als die Prozessoren, wo komplette Kerne kaputt sind und z.B. als i5 mit weniger Kernen gelabelt werden. Warum sollte Intel die auch alle wegschmeißen.
 
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überflüssig wie ein Kropf und Intelabzocke. Wenn die CPU nichts zu tun hat taktet Sie eh runter und oben fehlt nur Leistung.
 
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Das hat nichts mit Abzocke zu tun. Es ist eine effiziente Nutzung der hergestellten Produkte.

Für den Verbraucher ist es doch auch OK, wenn er für weniger Geld sich einen 16-Thread Prozessor kaufen kann, der halt etwas geringer taktet.
 
q3fuba schrieb:
Im Grunde nichts als Betrug wenn man es genau nimmt.

Ist nichts als Ausschuss der die andere 9900(k, x, bla) Werte nicht erreicht!
Einfach Tackt und Voltage runtergeschraubt damit er Stabil läuft und wieder Verkauft werden kann mit dem Argument dass er weniger Strom braucht ;)

Und was ist daran verwerflich? Letzendlich ist es ja dann wieder ein funktionierendes Produkt. Und ich denke der Preis wird dann auch geringer sein.
 
Compu-Freak schrieb:
Für den Verbraucher ist es doch auch OK, wenn er für weniger Geld sich einen 16-Thread Prozessor kaufen kann, der halt etwas geringer taktet.
Der Verbraucher kann aber auch den anderen in der News genannten 65 W Prozessor nehmen. Oder einen Ryzen 7 der nochmal deutlich weniger Geld kostet (UND einen offenen Multiplikator hat, so muss der Verbraucher nichtmal mit deutlich weniger Takt leben).
 
MK one schrieb:
Das kannst du vollkommen vergessen , nur Intel setzt auf TB3 . AMD setzt auf PCIe und USB . USB 3.2 hat auch schon 20 mbit

Puh bitte berichtige das bitte mal... 20 MBit sind ja wirklich super schnell. Und in jedem TB3 Controller ist auch ein USB-Host Controller integeriert.
 
mgutt schrieb:
Man kann das mit dem Durchschnittsverbrauch eines PKW vergleichen. Wenn du von der Ampel weg beschleunigst, verbraucht der Motor auch locker seine 15 bis 25 Liter auf 100 km. Man braucht deswegen aber keinen 200 Liter Tank einbauen oder den Motor, Kühler, usw so bauen, dass die das dauerhaft aushalten, da das ja auch nur wenige Sekunden sind.

Also ja, der Stromverbrauch ist im Boost viel höher, aber das sollte durch die Limitierung im BIOS eben nur solange passieren bis die TDP erreicht wurde.

In Tests sieht das meist anders aus. Da packt man fette Kühler drauf, stellt kein Limit ein und erweckt damit den Eindruck, dass die CPU auch im Alltag so verwendet wird, was aber nicht stimmt..

Die Power Limit Einstellungen im BIOS werden für die Millionenfach gebauten OEM Bürorechner benötigt, wo Stromversorgung und Kühlung minimalistisch ausgelegt sind, um an diesen Komponenten Centbeträge zu sparen.

Wer einen High-End Gaming Rechner mit hochwertigen Komponenten selbst zusammenstellt, kann auch auf restriktive Power-Limits verzichten, die CPU wird ohnehin bei ihrem Maximaltakt eingebremst. Intel schreibt keine verbindlichen Power-Limits vor, die Zahlen aus der Spezifikation sind sehr unverbindliche Empfehlungen, der PC Hersteller bzw. Selbstschrauber ist dafür verantwortlich.

Die CPU kann dauerhaft mit "Vollgas" betrieben werden, ein moderner Automotor ebenfalls.
 
mgutt schrieb:
Danke. Das wusste ich noch nicht.
Ergänzung ()



Der OEM freut sich aber auch. Er kann einen zum 9900K namensähnlichen Prozessor in seine Verkaufswerbung schreiben und hat dafür weniger bezahlt.

Ob Intel diesen Prozessor dann auch gut verkauft bekommt, hängt dann wie immer von Angebot und Nachfrage ab und ich denke jeder Hersteller möchte den maximalen Profit erwirtschaften.

Der OEM könnte ja einen K Prozessor kaufen und diesen entsprechend drosseln, aber dann wäre sein PC teurer als von OEM2, der den T-Prozessor verbaut. Daher macht ein T-Prozessor nur für OEMs Sinn, da der im Gegensatz zur Privatperson keinen Wiederverkaufswert oder Aufrüstwert berücksichtigen kann.

Die T-Prozessoren werden einfach die sein, wo alle Kerne noch gehen, aber extrem schlecht boosten. Also anders als die Prozessoren, wo komplette Kerne kaputt sind und z.B. als i5 mit weniger Kernen gelabelt werden. Warum sollte Intel die auch alle wegschmeißen.

Kaputt=Siehe X3 von AMD.

Intel hat sowas früher in die Tonne getreten, heute MÜSSEN sie das verkloppt bekommen, da AMD auch sehr gut APU's im LowBudgetSegment hat und man keinesfalls zulassen möchte, dass sich beim Verbraucher im Kopf fesetzt, AMD wäre brauchbar.
Dieses Image haftet denen nämlich leider immer noch an. Zu Unrecht - ebenso wie Intel die Leistungskrone trotz Mehrkosten zugesagt wird, ebenfalls mit selbigem Fazit.
 
majusss schrieb:
Puh bitte berichtige das bitte mal... 20 MBit sind ja wirklich super schnell. Und in jedem TB3 Controller ist auch ein USB-Host Controller integeriert.

Falsch , der TB3 Controller versteht nur verschiedene Übertragungsprotokolle , ist ungefähr so als ob er mehrere Sprachen spricht .
USB spricht auch mehrere Sprachen , man kann Displayports anschliessen , HDMI und unzählige andere verschiedene USB Geräte ... , Keyboard , Mouse , Ext SSD , Ext HDD , Drucker und Dutzende oder Hunderte andere Geräte die mir grade nicht einfallen . TB3 hat nur einen Vorteil : seine 40 mbit
 
TB3 kann immer alles. USB kann nicht automatisch immer z.b. DP. Und PCIe nach außen verbinden kann man per USB auch nicht.
 
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