Notiz Coronavirus: Telefónica hebt minimalen Downlink auf 384 kbit/s an

XShocker22 schrieb:
Von was für einer Versorgung reden wir?
XShocker22

Mein DSL-Zugang 2005 war 384kbit, damit konnten wir problemlos CS:Source spielen und Youtube schauen. Man brauchte nur etwas Geduld. Für Webseiten reicht das allemal.

Besser als sonst, da geht garnichts mehr wenn das Volumen leer ist. Sollte auch reglementiert werden seitens der EU. Flat heißt ich kann noch online sein - nicht nichts geht mehr aber ich kann noch Pings schicken.
 
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Super Aktion. Mir völlig unverständlich, wieso man hier so gegen O2 basht. Haben Telekom oder Vodafone in Deutschland irgend was im Mobilfunksektor angekündigt, wie keine Drosselung? Nein? Dann bitte setzen.
 
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Immerhin, die bisherigen Beschränkungen waren für alles andere außer Text (und selbst da keine Romane bitte) nicht zu gebrauchen.
 
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Ist mobiles Internet in der Bereitstellung eigentlich so viel teurer als stationäres Internet?
 
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SoDaTierchen schrieb:
Die 384KBit/s sind ein Zugeständnis in Zeiten, in denen man informiert bleiben möchte auch an diejenigen, die sich mehr Bandbreite nicht leisten können. Aber so ist das leider. Zeig den Leuten den kleinen Finger und sie reißen dir die Hand ab.
Naja, wir reden hier von etwas, was als Flatrate verkauft wird. Deswegen ist es eine Sauerei. Eine Flatrate sollte dann aber die Grundversorgung zumindest abdecken. Dies ist nach eigenem Bekunden aber nicht der Fall, ergo ist es keine Flatrate. Im DSL-Bereich gibt es ja auch echte Flatrates.
Und im übrigen, selbst wenn man das verteidigt folgendes Beispiel:
Du zahlst 30 Euro für Deinen Vertrag mit 10GB Highspeed-Traffic. D.h. aber nicht, daß Du die hohe Geschwindigkeit bekommst. Wenn Du Pech hast und in einer Gegend wohnst, wo kaum Geschwindigkeit verfügbar ist, kann Dein schneller Traffic aufgebraucht sein bevor Du schnellen Empfang hast. D.h. Sie bescheissen Dich, denn Du zahlst nur dafür daß Deine ersten 10 GB schnell sein könnten. Wenn Du sie langsam nutztest, wirst Du trotzdem gedrosselt. Wie war das also mit dem Finger?
 
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Gilt das auch für die kostenlose SIM-Karte (mit 500 MB), die man als Unitymedia-Bestandskunde bekommen hat?
 
Mit den 384 kbits kann man aber auch schon alles machen...

Das einzige was mehr Bandbreite braucht (ca. 5 Mbit) wären 1080p Videos.

Von daher verständlich, dass die Netzbetreiber so weit unten ansetzen wollen, wenn sie denn die Nutzung bei verbrauchtem Datenvolumen auch wirklich einschränken wollen. Klar, dass es 2020 sowas noch gibt ist lächerlich. Aber wenn man das als Netzbetreiber durchsetzen will, hat man gar keine andere Wahl, es so zu machen.
Die meisten Leute überschätzen halt ihre Bandbreitenanforderungen komplett.

Kenne auch Leute, die meinen, dass ihr Datenvolumen draufgeht, weil sie so viele Whats App Nachrichten schreiben... Ist ja auch logisch. 100 Textnachrichten MÜSSEN ja auch mehr Datenvolumen verbrauchen, als so ein kurzes 5 Minuten Video. Wie sollte es auch anders sein. Alleine die ganzen Smileys verbrauchen ja Unmengen an Daten.... :freak::lol:

Wenn die Leute sonst alle nur auf 384 kbits gedrosselt würden, würde es sicherlich einen großen Teil geben, die sich dadurch dann wenig bis gar nicht eingeschränkt fühlen, solange eben Apps wie Whats App und Spotify noch perfekt funktionieren... Das wollen die Netzbetreiber halt nicht.
 
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Forum-Fraggle schrieb:
Sie bescheissen Dich, denn Du zahlst nur dafür daß Deine ersten 10 GB schnell sein könnten.
Bescheißen ist vielleicht etwas hart, da es ja in den Vertragsdetails steht, aber ich stimme dir zu, diese Praktik finde ich auch nicht besonders fair. Hier fände ich auch eine Lösung besser, die tatsächlich nur HighSpeed-Verbrauch auf das Volumen berechnet.


Bezüglich "Grundversorgung nicht möglich": Der Wortlaut im CB-Artikel lautet
Die Maßnahme soll eine kommunikative Grundversorgung über alle Informationskanäle sicherstellen.
O2 selber erläutert aber, dass es dabei darum geht, sich in der aktuellen Zeit auch mit Angehörigen per Videotelefonie austauschen zu können, also dass die Grundversorgung in der momentanen Zeit ein anderes Niveau hat, als sonst. Hier mal der Wortlaut mit der Grundversorgung, dem eine kurze Erläuterung vorangeht:
Unsere Kunden sind mehr denn je darauf angewiesen, über unser O2 Netz alle wesentlichen Informationen rund um COVID-19 zu erhalten und trotz räumlicher Distanz mit Familie, Freunden und Geschäftspartnern engen Kontakt zu halten, sagt Markus Haas, CEO von Telefónica Deutschland. „Wir sorgen für eine sichere kommunikative Grundversorgung – und unterstützen unsere Kunden damit schnell, pragmatisch und wirksam.

Bedenkt man den Kontext, dann ist da kein Zugeständnis zu erkennen. Ob man über die Definition der Grundversorgung nochmal streiten sollte, ist ein anderes Thema.
 
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und genau wegen sowas habe ich nicht mal einen 'mobilen' internetvertrag, sondern nur kabel aus der dose.

spannend wäre ob man mit diesem statement nun juristisch gegen die 32kbit/s vorgehen kann, da das ja selbst laut anbieter nicht zur grundversorgung ausreicht. hauptsächlich durch die extreme streckung der genehmigten slices was dann timeouts produziert und die effektive datenrate auf exakt 0 (NULL) drückt.
Wenn die Anbieter das auf die Spitze treiben könnten sie ja sonst auch sagen sie geben dem kunden einmal die Stunde 112 MBit/s für eine sekunde und dann wieder 3599 sek nichts. Wäre je nach Anwendung fast das gleiche ergebnis.
Oder deckt die Vertragsfreiheit auch den Verkauf nichtfunktionaler Dienstleistungen ab?
 
Ich habe letztens das unfreiwillige Experiment gemacht: 64kbit/s vom Handy für 24h auf den PC gethered, weil das Festnetz ausgefallen war und mein mobiles Datenvolumen aufgebraucht war. Computerbase ließ sich damit recht gut aufrufen, hut ab :daumen:

Aber vieles ging so gut wie gar nicht mehr. Discord war kaum zumutbar, Outlook funktionierte überhaupt nicht, Websiten waren generell ein Glücksspiel - Nachrichtenseiten gingen in der Regel nicht.

Am Ende hatte ich 300MB mit der Geschwindigkeit heruntergeladen.
 
XShocker22 schrieb:
Laut Premiumsim (Reseller) wird der Upload auf 16 KBit/s reduziert, damit war es dann auch mit der Kommunikation (Time Out) über WhatsApp.

XShocker22

Dann kauf dir genug Datenvolumen.
Die Provider könnten nach verbrauch auch komplett abschalten oder pro MB berechnen.
Ergänzung ()

kadney schrieb:
Ist mobiles Internet in der Bereitstellung eigentlich so viel teurer als stationäres Internet?


Wesentlich teurer, alleine die Kosten für die Frequenzen.
Dann die starke Limitierung in der Bandbreite durch die Limitierung der Frequenzen ist ein sehr großes Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das für immer oder nur wegen der Corona Krise?
 
cbtestarossa schrieb:
Da sollte die EU mal einschreiten und mindestens 2 Mbit/s vorschreiben.
Dann kauft aber niemand mehr größere Tarife. Und womit sollen die Mobilfunkbetreiber geld verdienen?
o2 hat doch jetzt Unlimited Tarife mit 2, 10 und 225 Mbit.
Wer mehr braucht soll mehr bezahlen!
 
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