News Deutsche Bahn: Fernzüge werden nicht mit 5G-Repeatern ausgestattet

5G ansich ist ein flop. Danke DB.
 
xexex schrieb:
Dann frage die Netzbetreiber ob sie Interesse dran haben alle 500m eine Antenne entlang der Bahnstrecken hinzustellen. Aktuell gibt es selbst mit weiterreichenden Frequenzen und trotz Kopplung aller drei Anbieter zwischen den Städten meist gar kein Netz.
Scheitert in 90% der Fälle daran, dass man nichts aufbauen darf oder kann. Grundstücke zu finden, wo man einen Mast hinstellen darf, ist nicht gerade einfach, ein Beispiel: Waldgebiete. Ich weiß, dass ein Großteil der Versorgung an ICE/Fernverkehrsstrecken mit Midband-Frequenzen realisiert ist und immer noch wird. So kurz ist die Reichweite dann auch nicht. Bei 2600MHz oder gar 3600MHz siehts halt tatsächlich anders aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich mich da an meinem Urlaub in der Schweiz letztes Jahr erinnere, wo ich innerhalb von 5 min eine esim online bekommen konnte mit unlimited GB Volumen & 5G inkl Voice Flat für 20CHF (+10CHF für die VoiceFlat, welche ich fast gar nicht brauchst weil ich denn eh alles via FaceTime und AudioCalls und Co erledigt habe). in den Bergen 5G FaceTime Video mit 50Mbit … in Deutschland fahre ich keine 10 Km aus der Stadt und habe No-Service -.- oder im Zug mit WLAN ist eben kein Internet verfügbar.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tr0nism und MiyamotoMusashi
Ob es nun 5G oder 4G ist, das macht beim Surfen auf Reisen in der Bahn doch keinen Unterschied. Der neue Standard ist für so einiges interessant, aber zum Surfen im Internet wohl etwas zu viel des guten. Die Bahn hat massive Probleme was Personal, Strecken, Züge und Planungssicherheit angeht. Da ist das ohnehin für diesen Einsatzzweck sinnlose 5G doch wohl das kleinste Problem.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Zarlak und flaphoschi
Cardhu schrieb:
Die haben nicht mal im Regionalverkehr überall WLAN. Also da wo ich zuletzt gefahren bin sogar nirgends.
Wäre mir lieber, wenn sie das ausbauen, wo Leute 20-60 Minuten rumhocken und damit so lange wie bei vielen Fernverkehrstrecken.
Ich versteh den Sinn von WLAN in Zügen/Bussen/Cafe‘s nicht. Lieber ein funktionierendes Mobilfunknetz. Das man als Bahn, deren Züge auch mal Jahrzehnte im Einsatz sind, nicht jeden Murks mitmacht ist auch nachvollziehbar. Also lieber den Fokus auf 4G legen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tr0nism und flaphoschi
Auf meinen Nahverkehrsfahrten ist das WLAN eigentlich nie schlechter als die mobilen Daten. Ich pendle zwischen zwei Großstädten, zwischen denen mehrere Städte liegen, aber teils gibt es dort sogar an Bahnhöfen mitten in der Stadt keine Verbindung und bei den Waldabschnitten schon gar nicht. Man müsste die Züge (und/oder die Funkstationen) mal so ausrüsten, dass die überhaupt ein Signal empfangen, das sie nach innen weitergeben können. Vorher bringt jede Empfangsverbesserung des WLANs in den Zügen nichts.
 
Als ob es wichtig wäre 5G in den Zügen zu haben. Schonmal was von Git und IMAP gehört? Die funktionieren sehr gut ohne Internet!
Und auf die Mitmenschen die lauthals ins Handy schreien und mir mit ihrer Videokonferenz auf den Keks gegeben, kann ich verzichten. Einer der Vorzüge am Fliegen, kein Anrufe und keine Sprachnachrichten.

Prioritäten? Pünktlichkeit, Taktung und Geschwindigkeit. Komplette Rückverstaatlichung, inklusive Netz und Bahnhöfe. Und vielleicht Klimaanlagen, die bei 35 Grad weiterlaufen. Airbus und Boeing bekommen das hin, egal ob 40 Grad am Boden oder -50 in der Luft.

Und wenn ich eine Wunsch frei habe? Die alten Regionalwahlen, mit den großen gefederten Sitzgruppen und Fenstern zum öffnen. Die waren toll und man konnte miteinander reden - wenn man will.

PS: Allgemein sollte Software die nicht autark läuft direkt deinstalliert werden. Server sind zum Synchronisieren da, nicht um uns abhängig zu machen. Und das gilt auch für Netflix und Konsorten. Und dann haben wir noch geduldige Medien wie Bücher und Zeitungen :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: sglueckspilz
rezzler schrieb:
Lieber ein funktionierendes Mobilfunknetz.
Lieber wäre mir auch, wenn ich mit 40 in Rente könnte und 4.500€ netto hätte mit jährlich 10% Steigerung. Aber das hat ja nix mit der Bahn zu tun..
rezzler schrieb:
nicht jeden Murks mitmacht ist auch nachvollziehbar.
Stimmt, dieses Internet wird sich eh nicht durchsetzen.

rezzler schrieb:
Ich versteh den Sinn von WLAN in Zügen/Bussen/[...] nicht.
Ein Video auf Youtube oder so anschauen ohne sein Datenvolumen zu verbrauchen?
Oder falls man keins hat wie ich :daumen:
 
Jasmin83 schrieb:
GSM-R ist teil der digitalen Kommunikation des ETCS
Nein, GSM-R und ETCS sind die Bestandteile von ERTMS. GSM-R und ETCS haben keinerlei direkte oder indirekte Verbindungen. Das eine dient zur Kommunikation und Notrufe das ander ist eine Fernsteuerung der Züge, die dadurch ohne Signale auf der Strecke fahren.
ModellbahnerTT schrieb:
Warum die Bahn den 900 MHz Bereich nicht ausspart
Weil die Bahn sich nicht das Band für GSM-R raussuchen könnte, sondern damals das bekam was gerade "übrig" war.
MonteSuma schrieb:
Warum das GSM-R-Schild immer hochgehalten wird, versteht auch kein Schwein. 900MHz
Weil ohne GSM-R Züge nur "auf Sicht fahren" dürfen und das bedeutet 40km/h.
Moep89 schrieb:
Die BNetzA verbietet der Bahn die Umrüstung mit 900 MHz, weil die Bahn die Frequenz angeblich anderweitig benötigt und die Bahn findet das doof
Die Bahn findet das nicht doof, sonder hat nur diese Band für GSM-R und eine Umrüstung wäre eine Milliardeschwere Investition (wo keine zahlenden Kunden dahinter stehen).
MonteSuma schrieb:
Eigentlich muss die Bahn alle GSM-R-Empfänger tauschen. Der Austausch läuft auch gerade, soweit ich das weiß,
Beim GSM-R wird nichts getauscht. Und das wären keine Empfänger sondern die Mobilfunkstationen und die Mobilfunkgerät in Zügen, in Stellwerken und von Mitarbeitern die im Gleisbereich arbeiten.
MonteSuma schrieb:
Es ist aber wichtig, dass GSM-R vernünftig funktioniert, damit es den Betrieb der Bahn nicht stört.
Ohne GSM-R keine Kommunikation, ohne Kommunikation mit Zügen, Stellwerken und Mitarbeitern -> laufe wäre dann schneller
T1984 schrieb:
Die GSM-R-Geräte aller Lokomotiven/Triebwagen müssen auf eine neue Generation umgerüstet werden, die weniger Störempfinflich auf die Nutzung von LTE im benachbarten 900 MHz-Mobilfunkband reagieren.
Und bei 5G wird das 800MHz Band als Ankerband für nicht SA 5G genutzt.


Für alle Änderungen am GSM-R bedarf es einer Genehmigung des https://www.eba.bund.de/

Und grundsätzlich mal erwähnt:
Wer hier jammert wegen fehlendem 700MHz 5G im Zug -> warum nutzt ihr überhaupt 5G ? Im lowband gibt's maximal läppische (bis zu) 200Mbit/s.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: conf_t, Rockstar85 und Horst_Koehler
Cardhu schrieb:
Ein Video auf Youtube oder so anschauen ohne sein Datenvolumen zu verbrauchen?
Das lässt sich auch problemlos mit dem 4G Standard realisieren. Du kannst also auch weiterhin beruhigt dein Montana Black schauen …
 
Peppi schrieb:
Das lässt sich auch problemlos mit dem 4G Standard realisieren. Du kannst also auch weiterhin beruhigt dein Montana Black schauen …

Es hat dich scheinbar überfordert den ganzen Beitrag zu lesen :(
Wenn du irgendwann ein großer Junge bist, schaffst du das bestimmt ganz alleine :)
 
Zuletzt bearbeitet: ((Zitat mal mitgenommen, falls sich plötzlich was ändern sollte))
mquadrat2 schrieb:
Das ist echt ein Armutszeugnis für Deutschland. Die lachen doch alle über uns!
Fahr mal in Frankreich TGV, z.B. LGV Nord, DA fährst du von Funkloch zu Funkloch. Das Gejammete der Deutschen habe ich „hier“ stehen. 🤮 Oder mit dem Eurostar von London nach Brüssel: WLAN ist Mist (weil Mobilfunk und trotz Außenantennen und Mobilfunk ebenso. Auf der LGV Nord brauchst du nicht mal versuchen Google Maps online zu nutzen. Im Eurotunnel gibt es gar keine Mobilfunk Repeater, nicht mal 3G. Da biste halt im Tunnel offline - 20 Minuten lang. @mquadrat2 deinen Post erwischt es im Zitat nur, weil du einer der ersten Jammerer warst. Und @Andy euer Artikel ist da in Teilen auch tendenziös. Habt ihr euch mal Gedanken darüber gemacht, welche Anforderungen und Gutachten das Eisenbahnbundesamt schon bei den LTE Repeatern und Modems für das WLAN forderte? Abstruse Sachen wie 20 jährigen Support. Finde da erst mal einen Hersteller und das ist noch mit das harmloseste und die lassen sich das vergolden. Dazu Typenzulassung der Repeater, eine Baugruppe geändert, da geht der Spaß von vorne los…. Da wird bei allem an erster Stelle die Sicherheit gestellt und dann lange, lange nichts, dann irgendwann der Rest.

Die zuständigen Behörden sehen die DB als Transportdienstleister und nicht als Multimediaunternehmen, auf wenn sie als ISP registriert ist. Dem kann man zustimmen oder nicht, aber das Unternehmen ist in einigen Bereichen auf einen engen Korridor eingegrenzt.

Dass da eine DB nicht juchzt und auf jeden Texhnologie-Zug aufspringt ist irgendwie nachvollziehbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: mblaster4711, Col. Jessep, Rockstar85 und 2 andere
MonteSuma schrieb:
So kurz ist die Reichweite dann auch nicht.
Das Problem hier ist weniger die Reichweite an sich, aber die Geschwindigkeit mit denen die Züge unterwegs sind. Klar sind Strecken wo ein ICE mit 250km/h fahren kann relativ selten, aber selbst 160km/h sind bereits fast 50m/s, da kommt man halt mit weitreichenden Verbindungen besser hin.
Eine Sendeanlage auf 700 bis 900 MHz erzielt etwa 5 Kilometer Reichweite. Die gleiche Anlage auf 1800 MHz kommt noch etwa 2 Kilometer weit. Steigt die Frequenz auf 2000 MHz (wo heute noch in UMTS und künftig mehr und mehr in LTE gesendet wird), reduziert sich der Wert auf etwa einen Kilometer.

Mit "kurzen" Frequenzen kommst du mit dem Roaming nicht mehr hinterher, vor allem wenn im Zug bis zu 700 Personen sitzen. Vom Akkuverbrauch reden wir besser gar nicht erst, weshalb Mobilfunkrouter in den Zügen so wichtig geworden sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: conf_t
Cardhu schrieb:
Es hat dich scheinbar überfordert den ganzen Beitrag zu lesen :(
Wenn du irgendwann ein großer Junge bist, schaffst du das bestimmt ganz alleine :)
Dein ganzer Beitrag beschäftigt sich aber z.b. damit, dass das Internet sich mangels 5G-Ausbau an den Bahnstrecken nicht durchsetzen wird. Dann faselst du irgendwas von deinem Wunschnettoeinkommen und scheinst nicht zu begreifen, dass für dich und dein geliebtes YouTube kein Unterschied darin bestehen wird, ob die Repeater mit 4G oder 5G versorgt werden.

Aber das hat ja nix mit der Bahn zu tun..
Immerhin selbst erkannt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Umrüstung der Modems der Funkgeräte in den Zügen lief zuletzt auf Hochtouren, da hat man dann das "störfeste Modem" gegen ein "störfestes Modem" getauscht, wie es im Bahnsprech heißt.

Vor einigen Jahren meinte ein mit dem Thema vertrauter Mitarbeiter in Berlin, wenn man die 700 Mhz im Bahnbetrieb (also in den Mobilfunkrepeatern) einführt, werden die Züge wegen ihrer schlechten PIM-Werte das Netz bei der Einfahrt im Bahnhof grillen.
 
@xexex Für hohe Geschwindigkeiten gibts schon längst entsprechende Features der RAN-Lieferanten.

Von wo hast du denn das Zitat bezüglich der Reichweiten, das stimmt ja hinten und vorne nicht. Du kannst die Angaben locker dem Faktor 3 versehen (ohne Abschirmung von Objekten).

Mit Roaming meinst du wohl das Handover zwischen den Zellen. So gravierend ist das Problem mit hohen Geschwindigkeiten nicht, auch ohne Features zur Kompensation.
Aber ja, du hast recht, niedrigere Frequenzen sind weniger anfällig dafür.
 
Zuletzt bearbeitet:
MonteSuma schrieb:
Von wo hast du denn das Zitat bezüglich der Reichweiten, das stimmt ja hinten und vorne nicht. Du kannst die Angaben locker dem Faktor 3 versehen (ohne Abschirmung von Objekten).
Nö! Zeige mir mal eine Quelle wo jemand behauptet Faktor 3 von den angegebenen Reichweiten nutzen zu können. Ich bin mir sicher die Mobilfunkanbieter wären begeistert!

Wir reden hier nicht von maximalen Reichweiten die unter Laborbedigungen erreicht wurden, sondern von Praxiswerten und davon darfst du noch die Reichweite zwischen dem Mast und dem Zug abziehen. "Theoretisch" geht auch mehr, an dem Verhältnis zwischen der Frequenz und der Reichweite ändert es jedoch wenig.
1675810134925.png

https://www.5g-anbieter.info/ratgeber/reichweite.html

Es wäre ein schönes Wunschdenken mit Frequenzen um die 2,1GHz an den Bahnstrecken arbeiten zu können, aber aktuell könnten wir froh sein wenn man überhaupt ein Netz in der Pampa bekommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Peppi schrieb:
dass das Internet sich mangels 5G-Ausbau an den Bahnstrecken nicht durchsetzen wird.
Du scheinst als NPD-Wähler da wohl was durcheinander gebracht zu haben :)

Aber dir scheint es eindeutig zu hoch zu sein, dass wenn ich sage, ich hätte gerne WLAN im Nahverkehr und jemand meint, dass funktionierende Mobilfunknetze sei ihm lieber, das zwei unterschiedliche Dinge sind.
Und wenn man zu faul ist sich den Kontext durchzulesen, dann schreibt man einfach nix dazu.
 
mblaster4711 schrieb:
Die Bahn findet das nicht doof, sonder hat nur diese Band für GSM-R und eine Umrüstung wäre eine Milliardeschwere Investition
Doch, die Bahn findet es doof, dass die BNetzA die Sperre zur Nutzung von 900 MHz mal eben kurzfristig um satte 2!! Jahre verlängert hat. Laut verlinkter Artikel hat die Bahn nämlich ihre Hausaufgaben ausnahmsweise mal annähernd pünktlich gemacht, aber andere Nutzer der Schienen nicht. Die Bahn plant in wenigen Monaten alles umgerüstet, also "gehärtet", zu haben, während die BNetzA davon ausgeht, dass vereinzelte andere noch bis Ende 2024 brauchen werden. Und so lange die nicht fertig sind, hat die Agentur Angst und blockiert deshalb die Nutzung des Frequenzbereichs.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Rockstar85, conf_t, Jasmin83 und eine weitere Person
Zurück
Oben