Mobilfunk Deutsche Telekom: 5G für 90 Prozent und FTTH bis 2030 für alle Haushalte

Endless Storm schrieb:
Und das Volumen kann ich nach buchen. Mir reichen die 12GB im Jahr, meine Frau war skeptisch und hat deshalb 40GB genommen. Aber selbst die 100€ im Jahr sind im Vergleich günstiger (7,69€), als die 7,99€ im Monat zu zahlen für 3GB. Das musst du nämlich 13x buchen um ein Jahr voll zu bekommen.
Dafür hast du beim monatlichen Vertrag immer Internet.
Hatte auf meinem Tablet schonmal ausversehen das Wlan ausgeschaltet und Mobilfunknetz genutzt.
Bei so einem Vertrag wäre mein komplettes Jahresvolumen weg und ich dürfte noch nichtmal gedrosselt weitersurfen.
Mal abgesehen davon, dass ich hier damit wohl eh kaum was verbrauchen könnte, da o2 hier so gut wie nichtexistent ist...
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Endless Storm schrieb:
LTE ist inklusive, mit gedrosselt ist gemeint, dass Down/Up 25/10 MBit zur Verfügung stehen, nach dem Verbrauch des Volumens 64kbit.

[...] Aber selbst die 100€ im Jahr sind im Vergleich günstiger (7,69€), als die 7,99€ im Monat zu zahlen für 3GB. Das musst du nämlich 13x buchen um ein Jahr voll zu bekommen.
Ergänzung ()



Nenn mich Gott :rolleyes: wenn du willst. Oder Willi, Hans, Peter oder was dir vorschwebt.

Ich richte niemanden, ich denke nur, dass 95% derer, die ein riesen Paket gebucht haben, dieses nie brauchen in der Größe. Geschweige denn, dass sie wissen, wie viel sie tatsächlich verbrauchen (da es sie nicht interessiert).

Das ist meine persönliche Erfahrung, über viele Jahre angesammelt.
Meine Erfahrung ist dass 95% derer die einen Handyvertrag haben, viel zu viel für diesen zahlen.
Eine 3GB LTE Allnet-Tarif im o2 Netz mit 50Mbit/s bekommt man für 4,99€.
Aber wer bin ich darüber zu entscheiden und zu richten wofür jemand sein Geld ausgibt?

Wenn man mich fragt, berate ich gerne, aber das Stammtischpalaber, das man besser weiß was die anderen brauchen und wollen ist einfach nur...

(Selbst ins viel bessere Vodafone oder Telekom-Netz bekommt man für 7,99€ eine Allnet-Flat mit 3GB und 25Mbit/s)
 
Zuletzt bearbeitet: (zitat gekürzt)
DeusoftheWired schrieb:
Also genau wie vermutet. Das Zeug ist 52 Jahre alt, was will man da erwarten? Querschnitt wird wohl auch nicht der Hit sein.

Tu dich mit den anderen Mietern zusammen und erstelle eine Unterschriftenliste, mit der ihr den Vermieter gemeinsam um die Modernisierung der Hausverkabelung bittet. Als Argument gegenüber Vermietern zieht häufig, daß dadurch der Wert der Immobilie steigt und prinzipielle Gigabitfähigkeit bzw. Vorbereitung darauf ihre Attraktivität deutlich erhöhen.
Wenn ihr jetzt allerdings schon bis zu 250 Mbit/s buchen könnt, ist das Jammern auf hohem Niveau. Wenn die Hausverkabelung die 250 Mbit/s nicht auf weniger als 100 ausbremst, ist es gut möglich, daß der Vermieter eine Modernisierung mit dem Verweis darauf ablehnt und erst in Aussicht stellt, wenn es ein konkretes Ausbaudatum für FTTB/H durch die Telekom oder einen anderen Anbieter gibt. Da ihr erst vor kurzem Supervectoring bekommen habt, steht die Chance gut, daß das noch einige Jahre auf sich warten lassen wird.

Das Klientel hier vor Ort hat fast ausschließlich Verträge über Kabel, da gibt es schon 1 GBit. Schon alleine deshalb wird das nichts werden, fern ab davon ist der Vermieter so groß, dass er einen Sch... auf einen einzelnen Hauseingang gibt. Dem gehören hier x Blöcke und in Deutschland auch sehr viel.
Das wir mir 250 MBit gut aufgestellt sind gegenüber anderen ist mir auch klar. Ausgangsbasis waren ja auch eher die Störungen die wir in der Leitung haben. Um dies abzustellen wäre eine neue, moderne Verkabelung ein Baustein.
 
Blumentopf1989 schrieb:
Das Klientel hier vor Ort hat fast ausschließlich Verträge über Kabel, da gibt es schon 1 GBit.

Auch über Koax kann man die Verteilung der 1 Gbit/s realisieren, die erst mal mit einer Glasfaser im Hausanschlußraum ankommen. Dann ist es nicht der Mini-DSLAM, der G.fast moduliert, sondern eine andere Kiste, die MoCA macht. Muß man aber auch wollen und materialisiert sich nicht durch Luft und Liebe.

Blumentopf1989 schrieb:
Ausgangsbasis waren ja auch eher die Störungen die wir in der Leitung haben. Um dies abzustellen wäre eine neue, moderne Verkabelung ein Baustein.

Auslöser kann die Hausverkabelung sein, eine Garantie gibt’s aber nicht. Per Ausschlußverfahren bekommt man das heraus, indem man einmal die Werte der vier Reiter Übersicht , DSL , Spektrum und Statistik aus dem FRITZ!Box-Menü unter Internet → DSL-Informationen aufnimmt, wenn die FRITZ!Box in der Wohnung steht und einmal, wenn man sie direkt an den APL am Keller/HAR/HÜP klemmt. Sind die Störungen da immer noch vorhanden, liegt es nicht an der Hausverkabelung.
 
T1984 schrieb:
Wo wird das gemacht?
Zumal ja auch genau deswegen die Landkreise Fördermittel beantragen können, damit auch dort ausgebaut wird, wo sich aus kostengründen kein Anbieter traut oder es sonst nur mit Kostenbeteiligung der Anwohner machen würde.
 
DeusoftheWired schrieb:
Auslöser kann die Hausverkabelung sein, eine Garantie gibt’s aber nicht. Per Ausschlußverfahren bekommt man das heraus, indem man einmal die Werte der vier Reiter Übersicht , DSL , Spektrum und Statistik aus dem FRITZ!Box-Menü unter Internet → DSL-Informationen aufnimmt, wenn die FRITZ!Box in der Wohnung steht und einmal, wenn man sie direkt an den APL am Keller/HAR/HÜP klemmt. Sind die Störungen da immer noch vorhanden, liegt es nicht an der Hausverkabelung.
Laut zwei Telekom Technikern liegt der Fehler ursächlich in der Verwendung von Powerline Müll, die uralte Verkabelung begünstigt die Störungen halt massiv.
 
cubisticanus schrieb:
All die Eigenheimbesitzer, die sich gegen die ach so schlimmen Oberleitungen wehren, sind dann häufig auch die, die ihre Gärten in pflegeleichte Steinwüsten verwandeln, Gabionen aufstellen, die Thuja-Hecke bevorzugen oder in normierten, quaderförmigen "Stadtvillen" hausen. Spießer, aber Hauptsache, kein Entwicklungsland.

Außerdem frage ich mich manchmal, gab es früher (so 70erer etc.) rasend viele Strom- oder Telefonausfälle als deutlich mehr via Oberleitung gemacht wurde? Klar, es ist störanfälliger, das gebe ich zu (ich kenne das vom ländlichen Frankreich, wo man nach hartem Wintersturm durchaus mal 1 Woche auf den Entstördienst wartet, der die Masten wieder aufrichtet, aber das sind absolute Ausnahmen). Aber wenn die Alternative lautet, gar nix oder Oberleitung ... .
Komisch, nichts davon trifft auf mich zu, will trotzdem keine Kabel vor dem Haus. Bin froh, dass unser Mast dieses Jahr unter die Erde gewandert ist.
 
mibbio schrieb:
Nur bieten die Frequenzbereiche mit hoher Reichweite im Gegenzug geringere Bandbreiten.
Ja, tun sie. Bei allen Funkstandards. Also unabhängig davon ob mit 5G oder 4G oder DVB-S oder sonst einem Standard genutzt.

Will ich als Anbieter GBit per 5G bereitstellen, kann ich nur die Frequenzbänder mit vergleichsweise geringer Reichweite nutzen.

Ja, nun kommst Du der Sache näher.
Nicht 5G oder 4G ist entscheidend für die Reichweite sondern das genutzte Frequenzband.
Nicht 5G oder 4G entscheided über die Bitrate sondern das genutzte Frequenzband.
Es gibt nicht "das" Frequenzband für 5G und entsprechend nicht "die Reichweite" für 5G.

PS: Wenn man sich mal die Eckwerte von Starlink (~13 GHz, ~300-400 km, max. 1 Gbit/s zum User) ansieht kommt man möglicherweise zu dem Schluß, das jegliche Reichweitenangaben pro Frequenz nicht in Stein gemeißelt sind.
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.Snoopy. schrieb:
Aha, weil die Telekom Jahrzehnte geschlafen hat sollen jetzt als Alternative Wäscheleinen aufgegangen werden
Das ist nur eine Variante. Als Alternative könnte man den lieben Mitbewerbern noch weitere 20 Jahre lang zuschauen wie sie nicht einmal Wäscheleinen aufspannen. Oder lernen wie man das Diggeridu spielt, die Bitrate ist dann zwar begrenzt aber die Reichweite ganz ordentlich.
 
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Hayda Ministral schrieb:
Als Alternative könnte man den lieben Mitbewerbern noch weitere 20 Jahre lang zuschauen wie sie nicht einmal Wäscheleinen aufspannen.
Oder dir weitere 20 Jahre bei deinem Märchen zuhören, dass außer Telekom niemand ausbaut.
Mal wieder zur Erinnerung aktuelle Zahlen dazu:
IMG_20210326_175208.jpg

Quelle: https://www.vatm.de/wp-content/uploads/2021/02/TK-Marktstudie-2020_Update.pdf
 
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Das reine Investment ist doch keine Aussage über den Ausbau. Wenn ich überlege was stellenweise an maroder Infrastruktur bei Pyur und VF rumliegt, sind Investments da unumgänglich ohne das man da vorwärts kommt. Oder Lizenzen für 5G... fließt da alles rein
 
Darfst die Quelle gerne noch genauer konsultieren und feststellen, dass die Wettbewerber mehr FTTH Anschlüsse anbieten und auch aktiv betreiben:
IMG_20210326_181236.jpg

Aber dir fällt sicher gleich noch ein weiteres Märchen ein, wieso das nicht stimmen kann oder der VATM hier nur Telekom schlecht dastehen lassen will.
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Salamimander schrieb:
Das reine Investment ist doch keine Aussage
Das ist prinzipiell nicht falsch, aber zeig doch Mal ein besseres Indiz...
 
Geht es um den Ist-Zustand oder um die Investitionen? Was denn nun? Wenn du schon mit Folien wirfst, dann nimm die richtigen.

Aber bleiben wir bei der Folie: Die Telekom hat eine riesige Menge nicht genutzter Anschlüsse, nur 350k weniger als die gesamte Konkurrenz. Ist das jetzt nicht eher ein GUTES Zeichen für den Ausbau?

PS: Wenn ich an COLT denke mit ihren FTTH Ringen, kommen eine Menge Anschlüsse zusammen, leider teilen sich alle Teilnehmer dann die Kapazität. Daher kommt auch der recht niedrige Preis.

PPS: Eine Frage beantworten scheint dir auch sehr schwer zu fallen, vermutlich weil es auf keiner Folie steht...

Ach und in deiner Folie wird FTTB mit berücksichtigt, bei der News geht es um FTTH.
 
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Ich werfe halt lieber mit Folien anstatt mit Meinungen. Zeig uns doch die deiner Ansicht nach richtigen Folien. So überzeugt man mich eher als mit markigen Sprüchen.
 
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Glasfaser ist sicher die Zukunft, irgendwann. Ob dies aus betriebswirtschaftlicher Sicht auch für alle Glasfaser-Unternehmen gilt möchte ich heute schon bezweifeln. Hohe Investitionen und eine mutige Wette auf die Zukunft dürfte für viele kleine und mittlere Unternehmen das Geschäftsmodell darstellen. Zumindest wenn man mal durch die Jahresabschlüsse im Bundesanzeiger stöbert. Da werden wohl einige mit kräftigen Sonderabschreibungen die Reißleine ziehen müssen und den Bestand einen der Großen übereignen.

Ob wirklich alle Kunden in den nächsten fünf Jahren einen GBit-Anschluss benötigen? Wir (drei Personenhaushalt) kommen mit unserem 50/10-VDSL-Anschluss locker über die Runden, doppeltes Streaming kein Problem. Zugegeben, unter uns ist kein Gamer mit Megadownloads.
 
Glasfaser ist erstmal nur das Medium, es muss ja nicht gleich 1GBit sein. Wir sind hier 4, 3 davon im Streaming Bereich und 100MBit ist schon noch ausreichend, aber halt auch nur ausreichend.
 
Ich sage ja nicht, dass ich langfristig an der Glasfaser zweifle. Ich habe nur meine Zweifel bzgl. der prognostizierten Abschlussquoten, welchen viele mutige Kalkulationen zugrunde liegen.

Unser Datenvolumen beträgt monatlich zwischen 250 - 350 GByte. D. h. wir kommen mit unserem 50MBit-Anschluss auf ca. 20 Vollbenutzungsstunden im Monat, also nicht mal 3 %. Es gibt natürlich auch viele Nutzer, bei denen die maximale Downloadrate eine größere Rolle spielt, bei uns ist das halt nicht so und m. E. sind wir da nicht ganz allein.
 
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@Binalog wenn es nach Vollbenutzungsstunden geht, reicht dafür auch 768er DSL. Die Messgröße kann man sich sparen ..
 
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Blumentopf1989 schrieb:
Laut zwei Telekom Technikern liegt der Fehler ursächlich in der Verwendung von Powerline Müll

Deshalb ja in #168 die Frage, die ich hier auch gern noch mal wiederhole: Kommt bei dir oder bei jemandem im Haus Powerline/dLAN zum Einsatz?



Zu benders Folien: Würde den Grund der niedrigen Takeuprate (immer diese ganzen englischen Brummwörter, äh, Buzzwords) bei der Telekom eher darin sehen, daß die jetzt eben wirklich Gebiet nach Gebiet flächendeckend mit FTTH pflastert und dabei nicht mehr nach den Kirschen/Rosinen guckt. Will man ganz Deutschland bis 2030 umgegraben haben, geht das wohl auch nicht anders. Da sind dann jetzt auch unattraktive Gebiete dabei, in denen z. B. auch schon DOCSIS 3.0, 3.1, FTTC mit Supervectoring durch einen Wettbewerber oder andere Sachen verfügbar sind. Interessant fände ich es zu wissen, ob die Telekom auch beim Wissen über einen vorhandenen FTTB/H-Anschluß eines Wettbewerbers trotzdem noch ihr eigenes GPON-Zeug reinschießt. Die Rosanen mögen ja immer ihre eigene Infrastruktur und mieten sich ungern bei anderen ein.
 
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