News DistroSea: Über 30 Linux-Distributionen per VM im Browser testen

coffee4free

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Nachdem DistroTest vor einigen Monaten von der Bildfläche verschwand, gibt es nun mit DistroSea eine neue Möglichkeit, verschiedene Linux-Distributionen schnell und einfach im Browser zu testen. Auch wenn die Leistung bisher noch ein Engpass ist, bietet der Dienst Interessierten schon jetzt eine nützliche Plattform.

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Cool, DistroTest kannte ich nicht, schön dass es einen Nachfolger gibt.

Wie nützlich das ist, wenn man als Neuling nicht weiß worauf man achten muss, kann man natürlich diskutieren. Aber für einen ersten Look and Feel... :)
 
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Weiß nicht.

Alles was gemacht wird, ist ein Live-ISO im Browser zu starten. Bisschen rumspielen und konfigurieren geht aber wegen der miesen Geschwindigkeit nicht wirklich.

Netter Dienst, aber neben YouTube Videos und Live-ISO in Virtualbox oder auf USB-Stick kein Mehrwert. Wegen der technischen Probleme eher fast das Gegenteil.
 
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Zur optischen Vorauswahl okay, aber einen Eindruck bekommt man erst wenn man es dann vom Stick auf der eigenen Hardware bootet.
 
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Noch nicht selbst getestet, die Idee ist super, weil sie potentiell Umstiegswilligen vorab unkomplizierter einen Überblick gewährt als wenn diese 3-5 ISOs herunterladen und entweder auf DVDs oder USB-Medien spielen und davon booten oder eine virtuelle Umgebung dafür installieren und konfigurieren müssen. (Was aufgrund der Standardeinstellungen des UEFI oft scheitert, da dort die Virtualisierung des Prozessors deaktiviert ist. Die Hürde sich als Standardnutzer zu den entsprechenden Einstellungen vorzukämpfen ist meist noch höher.)
Wenn die Performance aber mies ist, ist es vermutlich keine allzu gute Werbung. :(
 
Optik?

Nun ja. Installation und Anwendung sind ja nun wirklich das geringste Problem.
Klammern wir mal die Anwender aus, die selbst mit einer Windows Installation Schwierigkeiten hätten.

Wichtig ist vor allen Dingen, wie das System über die Jahre up-to-date gehalten werden kann.
Da stellt sich für mich eher die Frage:
1. ob es nicht doch eher eine Rolling release werden sollte
2. wie das package management ist
3. wie up-to-date die Systemdokumentation ist

Probleme hab es bei mir früher meistens in folgenden Bereichen:
- Wechsel auf den proprietären nVidia XWindows Server:
mit dem package manager alleine funktionierte das nicht reibungslos
Doku in Wikis war veraltet und funktionierte nicht
- Anschluss von audio interfaces, einfach nur für playback von FLAC files
 
prinzipiell eine coole idee, wenn man weiß das die eigene hardware kompatibel ist.
aber selbst wenn man sich für eine distro entschieden hat die einem zusagt, weiß man immer noch nicht ob das linux einwandfrei auf dem eigenen pc läuft und wenn man dann als anfänger treiber kompilieren muss, ist der spaß sehr schnell wieder vorbei.
 
Ich finde es schade, dass die bisherige Resonanz hier eher negativ ist. Persönlich gefällt mir die Idee, mal ein wenig in einer Distro herumspielen zu können sehr gut.
Momentan ist die Performance zwar grottig, aber sollte sich das noch bessern, ist das doch eine tolle Spielwiese.

Natürlich kann man sich auch Live-Images selbst herunterladen und über einen Bootstick mittels Ventoy etwas Ähnliches zusammenstellen. Gechillter geht das aber über DistroSea.
 
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Die Idee finde ich an sich auch cool und technisch ist es natürlich wirklich interessant. Wie weit es einem Einsteiger hilft bin ich mir aber selbst nicht so sicher. Natürlich ggf um einen Eindruck der DE zu bekommen eine einfache Möglichkeit. Aber vielleicht ist es ja auch gar nicht für so viel mehr gedacht :D
 
Hatte ich erst gestern mal ausprobiert und Mageia mal gestartet um zu schauen wie es läuft.
Es ist tatsächlich noch ein wenig langsam, aber ich denke wenn noch ein Server in Europa kommt sollte das ganze deutlich besser laufen.

Auf jeden fall ein spannendes Projekt.
 
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Genial ! Danke! Bei der Info muss ich jetzt nicht jedes Distro auf den USB Stick packen und kann direkt testen ob es mir gefällt. Mein Hauptdistro bleibt erstmal Mint ungeschlagen.
 
Ich find die Idee gut. Die Hemmschwelle, sich das mal anzugucken, dürfte da weitaus niedriger sein, als sonst beim typischen Windows-DAU. Ich habs mal getestet und es funktioniert tatsächlich. ^^ Aber es ist sehr langsam, hoffe da tut sich noch was.
 
naja wie lange dauert es einen live usb stick zu erstellen und drauf zu booten? und danach läuft alles ordentlich oder eben nicht bei hardware inkompatibilität
 
Ja, hab ich ja selber so gemacht. Ich habs sogar richtig installiert. Paar mal allerdings, bis ich mir sicher war, wohin die Reise geht. Aber darauf hat Otto Normal eben nicht so Lust und läßt es dann meistens ganz.
 
Lieber eine Stunde mit dem Download mehrerer Distributionen auf einen Multiboot-Stick über bspw. Ventoy verbringen und anschließend eine (große) Auswahl mit vernünftiger Performance haben.

Vielleicht einen alten 64 GB oder 128 GB Stick bis oben hin, mit allen möglichen Distributionen, mit allen möglichen Oberflächen laden.
 
MIr reichts, Youtube Videos von Distros zu schauen(spart auch das selber klicken :heilig: ), dann teste ich auf dem Live-Stick.
MMn zahlt sich so ein Multi-Stick nicht aus, weil die zu schnell zu alte Versionen drauf haben.
 
notiert. bereite mich darauf vor, komplett umzusteigen: weg vom bigTech einfluss (MS, Google, Amazon, socialMedia) da Windows immer weiter einschraenkt, die User bevormundet, immer unsicherer wird, die User mit Werbung bombardiert, etc. - sucht euch was aus xD


vermisse diese Zeiten
 

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Kuristina schrieb:
Aber es ist sehr langsam, hoffe da tut sich noch was.
Ja ist in der Reaktion nicht so Live wie von einem USB Stick. Man hat auch nur eine begrenzte Zeit es auszuprobieren, dann kommt automatisch ein Logout. Es reicht aber aus einen Einblick in die verschiedenen Distros zu verschaffen.

probe_ubuntu_studio.jpg


void_disto_test.jpg


ubuntu_unity_probe.jpg
 
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Irgendwie ist es erschreckend, dass es überhaupt so viele davon gibt. Führt sicher zu Problemen was die Anwendungen dafür angeht und ist wohl auch mit einer der Gründe, warum sich Linux, außer als spezielle Abwandlungen auf bestimmten Gerätegruppen (z. B. Android auf Smartphones), auf dem PC nie wirklich durchsetzen konnte.
 
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DarkSoul schrieb:
Irgendwie ist es erschreckend, dass es überhaupt so viele davon gibt.
Nein, das liegt an der Natur von freier Software und ist normal. Wäre Windows frei, gäbe es auch mehr Variation, weil die Leute es für ihre Zwecke anpassen würden. Daran ist auch nichts erschreckend. Erschreckend finde ich, mich durch eine Windows 11 Installation zu winden. Einen Onlineaccount zu vermeiden ist nervenaufreibender als Indiana Jones.
 
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