News DistroSea: Über 30 Linux-Distributionen per VM im Browser testen

Creeping.Death schrieb:
Gechillter geht das aber über DistroSea.
Eben! Wegen jeder Distro jetzt eine VM oder USB Stick fertig machen? Na Prost Mahlzeit!
Dann doch lieber eben (noch mit "schlechter" Performance) eben im Browser mal rumprobieren.
Finde ich super und damit kann man Freunden/Familie auch Linux etwas näher bringen.
 
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Creeping.Death schrieb:
Ich finde es schade, dass die bisherige Resonanz hier eher negativ ist.
Naja. Es wird halt gern gemeckert. Außerdem ist Meckern einfacher als selbst ne bessere Idee zu haben und auf die Beine zu stellen. :-)

DarkSoul schrieb:
Irgendwie ist es erschreckend, dass es überhaupt so viele davon gibt. Führt sicher zu Problemen was die Anwendungen dafür angeht und ist wohl auch mit einer der Gründe, warum sich Linux, außer als spezielle Abwandlungen auf bestimmten Gerätegruppen (z. B. Android auf Smartphones), auf dem PC nie wirklich durchsetzen konnte.
In jedem Bereich des Lebens ist man einer gewissen Auswahl ausgesetzt. Nirgends ist das ein Problem, sondern wird sogar als Bereicherung empfunden. Aber wehe, es gibt bei Linux-Distributionen Auswahl.
Und nu kann man natürlich mit dem Argument kommen "da gibts ja Millionen von". Ähm ja. Mag sein. Aber selbst wenn. Die, die wirklich interessant sind, das sind vielleicht (wenn mans hoch greift) ein Dutzend. Man fängt einfach mit dem an, was man schon oft gehört hat. Oder wo einem zufällig irgendwie ein Artikel oder ne Anleitung in die Hände gefallen ist.

Ich halte dieses Problematisierung von "zu viel Auswahl" für künstlich. Und mal ehrlich: Da seid ihr auch nicht selbst drauf gekommen, sondern habt es nur gehört und gebt es jetzt unreflektiert wieder.

Bale schrieb:
Sie wollen es nutzen, um nur das zu tun, was sie tun wollen. Und das ist ein absolut legitimer Wunsch. Daraus immer einen irgendwie gearteten Vorwurf zu konstruieren finde ich zu abgehoben.
Das haben wir doch alles erst im vorherigen Thread rauf und runter diskutiert. Willst Du das wirklich wieder aufwärmen?
Wäre ja ok, wenn Du neue Aspekte reinbringen würdest. Aber nee. Es beschränkt sich auf das, was schon zig Mal gesagt wurde.

Bale schrieb:
Dort sagte jemand zu Recht, dass man sich vor dem Wechsel informieren muss welche Hardware läuft, damit man das Dilemma nicht hat.
Ja klar. Wie sollte es anders sein.
Und das ist ja jetzt auch kein Riesen-Akt. Distributionen kommen häufig als Live-Medium daher. Da kann man schon mal grob testen ohne erst installieren oder gar umsteigen zu müssen. Da kriegt man sicher kein umfassenden Eindruck. Aber so als erstes abklopfen ist das schon nicht schlecht.
Und ansonsten kann man auch "googlen". Suchmaschinen sind weder neu noch irgendwie eine Raketenwissenschaft.

Bale schrieb:
Wo finden sie Listen die sie durchgehen können?
Distributionen bieten teilweise Hardwarekompatibilitätsdatenbanken und/oder zumindest weiterführende Links zu dem Thema.

Und ja. Das kann man sicherlich besser machen. Sagt ja keiner, das alles perfekt ist. Aber da sind wir wieder bei der gleichen Diskussion, die wir u.a. heute morgen bezüglich Dokumentation hatten.
Wenn sich da keiner drum kümmern mag, dann machts halt keiner. Wenn Du was besser machen willst, dann mach es besser. Da hält Dich kein Mensch von ab und es steckt auch kein böser Wille dahinter, das die Verbesserungen bisher fehlen.

Bale schrieb:
Mal abgesehen von einer Grundeinstellung einiger Linuxverfechter, die von oben herab belehrend keinen Wechselwillen erzeugt.
Naja. Das mag ja sein, aber in jeder Gruppe wirst Du Menschen treffen, die sich vielleicht nicht so benehmen, wie man es sich wünschen würde.
Was ist denn jetzt Deine konkrete Forderung daraus? Das die "die Linux-Community" diese Leute rauswerfen soll? Oder wie oder was?

Bale schrieb:
Ich sagte Dir an anderer Stelle bereits, dass nicht jeder Zeit hat gemütlich 5 Distros zu installieren und sich so intensiv wie Du damit auseinanderzusetzen und durchzuhalten. Die Zeit und die Nerven hat nicht jeder, woraus man ihnen keinen Vorwurf machen sollte.
Naja. Wenn man da keine Lust drauf hat (woraus ich auch niemanden einen Vorwurf machen möchte), dann soll er es halt bleiben lassen.
Mal davon abgesehen, das es nicht empfehlenswert ist sich 5 Distributionen intensiv anzugucken. Ich würde immer mit irgendeiner anfangen und gucken, wie es läuft. Macht man ja bei anderen Dingen auch so. Wenn ich irgendwie ein Musikinstrument lernen will, dann teste ich erst mal ein bisschen im Musikladen rum. Leg mich dann aber zum intensiven Lernen irgendwie auf eine (Anfänger-)Gitarre fest und wenn ich dann soweit bin, das ich das Instrument beherrsche, dann gucke ich evtl. weiter ob ne andere Gitarre vielleicht besser geeignet wäre. Weil auch dann erst hab ich ja überhaupt das Know-How einschätzen zu können, was mir an einer Gitarre wichtig ist.

Von daher ist diese Vorgehensweise a-la "Ich teste erst zig Distributionen und entscheide mich dann fest und für immer für Eine" ein völlig weltfremder Ansatz.

So sehe ich übrigens auch DistroSea. Das ist jetzt nicht dafür da, um irgendwas intensiv zu testen oder so. Das ist mehr so ein Show-Room um überhaupt mal ein groben Eindruck zu bekommen. Wenn man so will ein interaktiver Screenshot.
 
Creeping.Death schrieb:
Geht die Diskussion hier nicht mal wieder ein wenig am Thema vorbei?

[...]

DistroSea wird nicht der Grund dafür sein, dass Linux innerhalb kürzester Zeit Windows vom Desktop verdrängen wird, aber selbst für "alte Hasen" dürfte das doch ein netter Service sein?

Mir geht es grundsätzlich um Folgendes: Beim Betrachten entsteht mir der Eindruck, dass dieser Artikel eher eine Randnotiz auf CB sein sollte und eine Daseinsberechtigung lediglich in einem linuxorientierten Medium hätte.

Er ist ein weiterer Artikel der meines Erachtens nach praxisfern ist und nicht die tatsächlichen Hürden und Probleme von Wechselinteressierten beschreibt. Er formuliert ein Problem das realistisch kein Problem ist und ignoriert die Probleme, die Wechselwillige tatsächlich haben. Und all das tut er nur, weil er ein Tool vorstellen will. Es geht also inhaltlich nicht mal um den Wechsel an sich, sondern es soll nur ein Tool vorgestellt werden mit einer Begründung, die ständig fälschlicherweise als Begründung für fehlende Umstiege von Windows auf Linux herhält.

Spart Euch den Atem: Ich bin nicht gegen Linuxartikel oder -Notizen - ich verfolge das mit einem Auge tatsächlich interessiert weil ich irgendwann einen erneuten Anlauf Windows -> Linux starten werde, jetzt wo mein TrueNAS Scale auf dem eigens dafür gebauten NAS läuft und ich Onsite- sowie Offistebackups habe.

Ich würde mir wünschen, dass man auf dem Schirm hat welche Probleme Wechselwilligen tatsächlich begegnen. Ich lese hier ständig nur, dass ja die Distrowahl das Problem ist und da halte ich für viel zu kurz gedacht und wirkt, gerade für so einen inhaltlich kleinen Artikel immer vorgeschoben. CB fördert damit meiner Meinung nach den Eindruck unter Interessierten, die keine Ahnung von Linux als solches haben, dass das große Problem nur die Distrowahl zu sein scheint und dass wenn sie sich entschieden haben, alles einfach ist.

Das nervt mich, diese ständige Message "Hier, jetzt wird die Distrowahl NOCH einfacher, wow!" die einfach den Nagel nicht auf den Kopf trifft. Das nervt mich aber nicht alleinstehend. Es nervt erst richtig, wenn man einen solchen Artikel dann mit seinen eigenen Erfahrungen kommentiert und direkt scharf geschossen wird. Hier wird niemandem ein Gefallen getan und das kann CB beispielsweise in "Der Ideale [...] PC"-Manier oder in der Art wie durchdachte getestet wird deutlich besser. Aber vielleicht muss die Redaktion erst einmal damit aufhören, jeden Linuxschnipsel für Normalnutzer oder Anfänger zu hypen oder sich direkt an bereits versierte Anwender zu wenden.

@andy_m4 Ich bekomme schon wieder graue Haare bei Deiner Argumentation. Deine Gegenartumente betreffen meine Aussagen teilweise überhaupt nicht. Du eräzhlst mir was von Hardwarekompatibilitätslisten - das interessiert in dem Kontext alles nicht, denn ich habe den Ansprich an Computerbase, dass sie das einpflegen in informative "Wie kann ich Linux nutzen?"-Artikel. Ob und dass diese Listen existieren war nicht Gegenstand der Kritik. Ich sagte bereits, dass der durchschnittliche Nutzer nicht allein auf die Suche solcher Listen gehen wird - er hat null Gründe dafür weil er nicht annimmt, dass es da Probleme geben könnte.

Aber aus genau diesem Grund werde ich nicht eine erneute Diskussion mit Dir führen. Du ignorierst genauso den Kontext meiner Aussagen und antwortes punktuell aber nicht insgesamt auf das, was ich kommuniziere. Sei mir nicht böse - aber auf die nächste Unterstellung, ich würde absichtlich nicht antworten weil ich irgendeine Agenda habe kann ich entsprechend leider auch nicht antworten. :D

Das Einzige wo wir uns einig zu sein scheinen ist:
andy_m4 schrieb:
Ich halte dieses Problematisierung von "zu viel Auswahl" für künstlich. Und mal ehrlich: Da seid ihr auch nicht selbst drauf gekommen, sondern habt es nur gehört und gebt es jetzt unreflektiert wieder.

Das sehe ich nämlich auch so. Und das gilt für jeden Diskutanten und die CB-Redaktion zugleich.
 
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Bale schrieb:
Ich würde mir wünschen, dass man auf dem Schirm hat welche Probleme Wechselwilligen tatsächlich begegnen.
Nur damit keine Missverständnisse aufkommen: Wer ist man ?
Wer muss das denn auf dem Schirm haben?
 
andy_m4 schrieb:
Mal davon abgesehen, das es nicht empfehlenswert ist sich 5 Distributionen intensiv anzugucken. Ich würde immer mit irgendeiner anfangen und gucken, wie es läuft. Macht man ja bei anderen Dingen auch so. Wenn ich irgendwie ein Musikinstrument lernen will, dann teste ich erst mal ein bisschen im Musikladen rum. Leg mich dann aber zum intensiven Lernen irgendwie auf eine (Anfänger-)Gitarre fest
So hab ich das nicht empfunden. Alles was ich gesehen habe, waren ja nur verschiedene Oberflächen und Programme die mitgeliefert werden. Mehr nicht. Die eine Gitarre ist halt rot, die andere blau, groß oder klein. Aber es sind alles Gitarren. 🙂
 
Bale schrieb:
Mir geht es grundsätzlich um Folgendes: Beim Betrachten entsteht mir der Eindruck, dass dieser Artikel eher eine Randnotiz auf CB sein sollte und eine Daseinsberechtigung lediglich in einem linuxorientierten Medium hätte.
Naja, bei >1000 Kommentaren zum Linuxartikel der letzten Woche kann man glaube ich durchaus behaupten, dass das Thema einen nicht unerheblichen Teil der Benutzer auf ComputerBase interessiert.
Dieser hat es auch klickmäßig in die Top3 der Artikel der letzten Woche gebracht.
Da weitere Artikel zu dem Thema als Randnotizen zu bezeichnen ist vermutlich auch falsch.

Linux ist als Thema hier zwar kontrovers, wenn ich mir manche Kommentare ansehe, aber das heißt nicht zwingend etwas schlechtes.

Schaden tut es in keinem Fall sich mit Linux zumindest einmal auseinander gesetzt zu haben, denn Linux bzw. unixoide Betriebssysteme stecken in fast allem. Eben auch im gamingorientierten Steamdeck, und das Segment scheint Potential zu haben, immerhin baut Asus schon Konkurrenz auf Windowsbasis.
 
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cruscz schrieb:
Naja, bei >1000 Kommentaren zum Linuxartikel der letzten Woche kann man glaube ich durchaus behaupten, dass das Thema einen nicht unerheblichen Teil der Benutzer auf ComputerBase interessiert.
Dieser hat es sich klickmäßig in die Top3 der Artikel der letzten Woche gebracht.
Da weitere Artikel zu dem Thema als Randnotizen zu bezeichnen ist vermutlich auch falsch.

Wie bereits ausgeführt geht es mir nicht um Linux als solches, sondern um den Inhalt und die Begründung, diesen Inhalt zu veröffentlichen. In Gesamtheit wird gesagt, Leute sind überfordert mit der Distrowahl. Der Artikel nimmt das zum Anlass, in Volltext über ein Tool mit spezifischen, limitierten Einsatzzweck zu berichten.

Ich versuche zu verargumentieren, dass es eine Notiz hätte sein sollen, weil die Begründung realitätsfern ist. Wenn Du mir jetzt indirekt unterstellst, ich sehe Linux hier nicht als breit aufzustellendes Thema auf CB, dann wäre das zu Unrecht, denn das lässt sich aus meinen Aussagen nicht entnehmen.

Ich glaube Du hast mich hier falsch verstanden.
 
Kuristina schrieb:
Die eine Gitarre ist halt rot, die andere blau, groß oder klein. Aber es sind alles Gitarren. 🙂
Gefährlich, in einem Gitarrenforum würdest Du mit so einer Aussage vermutlich einen gewaltigen Sturm heraufbeschwören. 🤣

Ich glaube man kann das Thema nicht pauschal betrachten, wie bei fest allen Dingen im Leben sind Schwierigkeiten die auftreten individuell.
Aber an irgendeinem Punkt muss man nun einmal beginnen, ein Artikel der versuchen würde jedes Problem, dass jemals ein Windowswechsler beim Einstieg in Linux gehabt hätte zu behandeln oder jegliche Hinderungsgründe auszuräumen, wäre vom Umfang viel zu groß.
Von daher ist es schon sinnvoller tagesaktuell über allgemeine Hürden zu berichten und damit die Startschwierigkeiten auszuräumen die an geläufigsten sind. Alles, was darüber hinaus geht, muss man individuell lösen und sich evtl. Unterstützung suchen.
Müsste man übrigens bei Windowsproblemen auch.
 
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Bale schrieb:
Es geht also inhaltlich nicht mal um den Wechsel an sich, sondern es soll nur ein Tool vorgestellt werden mit einer Begründung, die ständig fälschlicherweise als Begründung für fehlende Umstiege von Windows auf Linux herhält.
Eigentlich möchte ich gar keine Grundsatzdiskussion lostreten oder die bereits bestehende in die Länge ziehen.

Wenn ich jedoch raten müsste, was die Mehrheit der Leute - die sich bisher noch überhaupt nicht mit Linux befasst haben - davon abhält eine Distribution einmal auszuprobieren, dann wäre es der alte Irrglaube "Linux ist hässlich, kompliziert und nur für totale Voll-Nerds".

Genau hier kann so eine Möglichkeit wie DistroSea "Wunder" bewirken.
Es gibt wunderschöne Oberflächen, sinnvoll aufgebaute Menüstrukturen und das Terminal muss nicht für jeden kleinen Mist verwendet werden.

Aber das ist nur meine Meinung.
 
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@Creeping.Death Das will ich garnicht zu bewerten versuchen, weil ich damit eine Grundsatzdiskussion fördern würde und das wollen wir beide vermeiden. Ich würde eher fragen, wer hier die Zielgruppe ist. Die von Dir genannte Benutzergruppe oder eher die, die sich nach einem Windows ohne Bullshit umsehen? Denn das ist die, auf die ich mich beziehe und zu denen ich mich auch zähle, zumindest in Teilen.

Und ich denke dass diese Zielgruppe groß ist und auf in größtem Teil von solchen Artikeln angesprochen wird. Denn Leute die sich nicht mit Linux befasst haben, also überhaupt nicht, die sind auch nicht so unzufrieden mit Windows, dass sie mal "Windows Alternative" gesucht haben. Aber gerade die, die mal gesucht haben, die diese Schwelle überschritten haben, will man ja zu Linux holen. Also meiner Meinung nach wäre das gut, andere sehen das ganz anders als ich.

Jedenfalls denke ich auch, das CB eher die Leute involviert, die schon offen für einen Wechsel wären als die, die sich überhaupt nicht befasst haben. Denn die die sich nicht befasst haben werden sich auch von 20 verschieden Desktops nicht überzeugen lassen.

Und selbst wenn ich hier Deine Position einnehme und jemand sagt "Okay, ich wusste bis eben nicht was Linux ist aber DAS sieht ja mal mega geil aus!" (was ich nicht für absurd unrealistisch halte), fehlt mir noch immer der Hinweis auf alle anderen wichtigen Dinge, die für Wechsler relevant sind. Aber das habe ich ja vorher schon ausgeführt.
 
Bale schrieb:
Ich glaube Du hast mich hier falsch verstanden
Sehe ich ein, wenn dies nicht Deine Intention war.

Allerdings finde ich es auch schwierig davon auszugehen, dass die Distributionswahl keine zumindest offensichtliche Hürde ist. In eine handelsübliche Suchmaschine „Linux for/für <Einsatzzweck hier eingeben>“ eingibt landet meist auf mehreren Artikeln mit mehreren verschiedenen Distributionen zur Auswahl.
Die richtige Aussage wäre natürlich immer „jedes“ (mit Ausnahme von Spezialfällen die tatsächlich Windows oder MacOS exklusiv sind), aber es gibt verschiedene Geschmacksrichtungen.
 
@cruscz Solange wir über Misskommunikation kommunizierenkönnen, werden wir irgendwann für gegenseitiges Verständnis sorgen können.

Ich stimme Dir da in Teilen zu. Es ist schwierig davon auszugehen, dass die Distributionswahl - und hier weiche ich von Deiner Meinung ab - NICHT eine der ersten Fragen von Interessierten sein können. Die Hürde sehe ich dadurch genommen, dass die Leute sowieso schon Google für alles befragen und sie auch ziemlich schnell halbwegs gute Antworten in dieser Frage erhalten. Klar geht es nachher um Geschmack, aber ein Neuling wird mit vieler dieser Empfehlungen erst einmal nicht unbedingt etwas falsch machen - das wäre glaube ich eine Aussage, auf die man sich einigen könnte, oder?

Klar ist für Kenner "jedes" Linux geeignet. Aber eben nicht für Alle. Es kann nicht allgemein gültig für unerfahrene Benutzergruppen sein, denn die müssen halt Dinge, die mit Gaming zu tun haben selbst installieren/updaten/einrichten. Eben das versuchen ja "gamingorientierte" Distros schon vorzubereiten - aus Gründen der Zugänglichkeit eben.
 
Zuletzt bearbeitet: ("NICHT" vergessen, Aussage ergab keinen Sinn ohne)
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Bale schrieb:
Klar geht es nachher um Geschmack, aber ein Neuling wird mit vieler dieser Empfehlungen erst einmal nicht unbedingt etwas falsch machen - das wäre glaube ich eine Aussage, auf die man sich einigen könnte, oder?
Da stimme ich Dir zu.
Das Problem auf welches ich hinaus wollte (ich habe testweise mal Google mit der Frage „best linux for gaming“ befeuert, die ersten Treffer sind allesamt ein großer Rundumschlag quer durch die Linuxwelt. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass genau das ein Problem ist.
Aber zerreden wir das nicht weiter, CB-Redakteure sollen schreiben dürfen und gewichten dürfen, wie sie wollen. Den Rest regelt das Interesse der Nutzer.
 
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bei solchen suchbegriffen würd ich immer das jahr dazugeben: "best linux for gaming 2023"
 
Creeping.Death schrieb:
Gefällt mir die Optik? Sind die Menüs verständlich? Wie fühlt es sich an? Was ist vorinstalliert?
1+

Wieder eine neue Distro "Mageia" für mich entdeckt. Das fühlt sich erstmal easy und nach einem guten Design an.

mageia_probe.jpg
 
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netzgestaltung schrieb:
"best linux for gaming 2023"
Ja… Erster Treffer bleibt übrigens der Techradar-Artikel mit DraugerOS als erster Nennung und „Ubuntu Game Pack“ als zweiter 🤣
Würden mir Beide jetzt nicht als Einstiegsempfehlungen einfallen…
 
Ist doch schön, dass es jetzt sowas (wieder) gibt. Das verhindert vielleicht zumindest ein wenig von dem "iiii, das sieht gar nicht aus wie mein Windows"-Gemecker. Ansonsten sind die Kommentare unter Linux-Artikeln halt immer ein wenig wie "Und täglich grüßt das Murmeltier", naja.
aklaa schrieb:
Wieder eine neue Distro "Mageia" für mich entdeckt.
Mageia ist aber nicht neu, sondern schon 13 Jahre alt und der direkte Nachfolger von Mandrake Linux aus den 90ern :) Aber: Hier sehen wir schon den positiven Effekt der hier vorgestellten Seite - mensch hat was neues entdeckt, was vorher unterm Radar war.
 
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andy_m4 schrieb:
Ich halte dieses Problematisierung von "zu viel Auswahl" für künstlich. Und mal ehrlich: Da seid ihr auch nicht selbst drauf gekommen, sondern habt es nur gehört und gebt es jetzt unreflektiert wieder.
Das beziehst Du offensichtlich auf Dich selbst, denn das hatte ich nicht "problematisiert" und auch nicht angesprochen. Ich halte es für wenig zielführend viele verschiedene "Standards" einzuführen, die nicht 100-%ig kompatibel zueinander sind. Sieht man ja toll, wie das bei Heimautomatisierung funktioniert. Kaum wird versucht einen einheitlichen Standard einzuführen (Matter), klinken sich die ersten schon aus wegen "fehlendem Alleinstellungsmerkmal". Anders formuliert ist das nichts weiter als eine Bindung, egal ob an einen Hersteller oder an ein OS und gerade bei Linux finde ich das eben unangebracht. "Problematisch" nicht wirklich, da ich keine Software für Linux kaufe und mich somit nicht ärgern muss, dass es mit Distributation #23 funktioniert, mit #31 halbwegs und mit #7 gar nicht.
 
DarkSoul schrieb:
denn das hatte ich nicht "problematisiert" und auch nicht angesprochen.
Ich greife nur das auf, was Du gesagt hast. Wenn Du Dich da missverständlich ausgedrückt hast (was ja passieren kann), dann kann man ruhig mal bei sich selbst gucken.

DarkSoul schrieb:
Ich halte es für wenig zielführend viele verschiedene "Standards" einzuführen
Na benenne doch jetzt mal, was Du konkret meinst. Wenn Du immer nur vage bleibst, dann darfst Du Dich halt nicht wundern, wenn Du nicht verstanden wirst.
 
andy_m4 schrieb:
Na benenne doch jetzt mal, was Du konkret meinst. Wenn Du immer nur vage bleibst, dann darfst Du Dich halt nicht wundern, wenn Du nicht verstanden wirst.
Zuerst bräuchte ich von Dir eine Auflistung der Unterschiede der über 30 Linux-Distributionen, dann kann ich dir sicher konkrete Beispiele nennen.
 
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