News Engpässe und steigende Preise: KI-Boom macht nicht vor Festplatten halt

FR3DI schrieb:
Dumm ist der 08/15 Konsument, der noch auf HDDs setzt.

Gruß Fred.
Aha, ich soll also NOCH MEHR Geld ausgeben, und SSDs ins NAS stecken? Klar doch …
 
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Mr.Zweig schrieb:
Man könnte auch einfach Zugeben, dass man gerne mal wieder die Preise erhöhen will. Grund diesmal? Ähh, stimmt AI. Letzte Woche Crypto, Vorgestern ein Erdbebn in Taiwan. Ich lach mich kaputt. Das alte Speicher Kartell mal wieder.
Speicherkartell? Kann es gar nicht geben, also aus 5 Herstellern 3 wurden hatten die Behörden schließlich keinerlei Bedenken. Und als kurz darauf alle Hersteller die Garantiezeit reduzierten (glaub von 3 auf 2 Jahre), da war das auch nur Zufall :D
 
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Wolwend_the_Orc schrieb:
Die Nachfrage bestimmt den Preis. Das ist so und wird so bleiben. Aber heul doch rum.
Der war gut! Das ist in der Techbranche so oft gar nicht mehr der Fall. Bestenfalls kann man sagen das die Hersteller bei hoher Nachfrage die Preise nochmal deutlich anheben. Die Preise gehen nur runter wenn die Ware wie Blei in den Regalen liegt. Schau doch mal wie die Preise bei GPUs und Handys in den letzten Jahren explodiert sind. Jetzt SSDs erst zuviel Produziert. Und jetzt wird künstlich verknappt um den Preis nach oben zu drücken. Das Problem ist das die Kunden das auch nicht wirklich aussitzen können. Vor allem nicht im Business Bereich. Da muss gekauft werden weil man sonst nicht arbeiten kann.
 
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FR3DI schrieb:
Dumm ist der 08/15 Konsument, der noch auf HDDs setzt.

Gruß Fred.
Ich könnte fürs NAS+Backup mindestens 3 Festplatten gebrauchen. Idealerweise mindestens 16TB je.

Nenn mir doch mal eine SSD mit einem passenden Preis für mich als privater Consumer?
 
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M-X schrieb:
Speicherkartell mal wieder. Heute ist es also AI. So lächerlich, da könnte die EU sich auch mal drauf setzen.
Wenn die Preise hoch sind, erzählt ihr was vom Speicherkartell

Was ja sein kann.

Aber wie erklärst du bittesehr das genau das gleiche Speicherkartell in den vergangen 18 Monaten seine SSD knapp über Herstellungskosten verkauft hat?
 
FR3DI schrieb:
Wer hat soviel "persönliche" Daten zum sichern?

Hab eine große Medien Sammlung. 600 Filme und 100+ Serienstaffeln (5% SD, 80% HD, 15% UHD), hunderte CD Alben, Bilder, Dokumente etc.

4x10TB im NAS + 2x14 Backup und es wird schon wieder knapp.

Davon abgesehen funktioniert KI nur mit Daten. Sehr vielen Daten. Da ist der Speicherhunger der Industrie wenig überraschend.
 
ÖX45 schrieb:
Aber auch nur wenn die SSD regelmäßig am Strom hängt. "Bit rot" würde ich bei heutzutage gebräuchlichem TLC/QLC NAND nicht unterschätzen. Bei einer HDD hätte ich da weniger sorgen sofern diese fachgerecht gelagert wird.
Den bit rot gibt es auch bei HDDs. Der kann jederzeit passieren. Das nimmt sich nichts.
Consumer SSDs müssen aber mindestens 1x im Jahr an den Strom, damit die Zellladung aufgefrischt werden kann. Bei Server SSDs mindestens alle 3 Monate. So ist es jedenfalls im Standard definiert. Die SSDs halten aber ihre Informationen länger.
Bei HDDs sind es 70 Jahre oder so, bis sich der Magnetismus so weit abgeschwächt hat, dass die gespeicherten Informationen nicht mehr gelesen werden können und somit verloren gehen.

Ich glaube, dass 1x im Jahr die Platte anschließen, für einen Privatanwender kein Problem darstellt.

latiose88 schrieb:
Ist da denn ein Vorteil von ssds noch fühlbar oder werden diese dann total ausgebremst dann?
Das kommt drauf an, was du machst. Schiebst du Daten innerhalb des NAS hin und her? Oder gehen die übers LAN?
Was bei SSDs gegenüber HDDs sofort auffällt, ist der schnelle Dateizugriff. Damit meine ich jetzt nicht unbedingt die Übertragungsgeschwindigkeit, sondern wie schnell zB ein Verzeichnis aufgerufen und dessen Inhalt ausgelesen werden kann. Bei HDDs ist es oft so, dass zB ein Verzeichniss mit Videos recht lange braucht, bis es komplett geladen wurde. Man kann zuschauen, wie alle paar hundert Millisekunden die Thumbnails aufploppen. Bei SSDs sind die direkt "da".


@SavageSkull
Es gibt zwar 16 TB SSDs, aber die willst du nicht bezahlen. (Beinah) Unerfüllbare Forderungen zu stellen, ist jedoch falsch. Genauso könnte ich von dir aber auch verlangen, mir eine HDD zu empfehlen, die <0,05 ms Zugriffszeit bietet. Oder 10 Gb/s-LAN dauerauslasten kann.
Statt explizit drei Platten festzulegen, wären es eher angebracht zu sagen, wie viel Speicherplatz, welche Übertragungsgeschwindigkeiten und sonstige Features du benötigst.

Dass du 3 Platten voraussetzt, sagt mir, dass du wahrscheinlich ein RAID 5 mit 32 GB effektiv nutzbaren Speicherplatz betreiben willst. Das kann man mit 5x 8 TB SSDs im RAID 5 auch erreichen. Oder man setzt auf 4x 8 TB im RAID 0 oder JBOD, da SSDs haltbarer sind und man bei dieser Datenmenge sicher noch mindestens ein 2. Backup fährt.

Hier würde ich dann auch ein Selbstbau-NAS empfehlen, da Synology & Co. einfach nur maßlos überteuert sind. Der Preisunterschied zwischen einem 4-Bay- und einem 6-Bay-NAS von Synology ist absurd. Und wenn man auf die Features schaut wird es noch abgedrehter. Man bekommt beim 4er 2x 1 Gb/s-LAN und 2 GB RAM und beim 6er 4x 1 Gb/s-LAN und 4 GB RAM. Was soll das? Das ist doch lächerlich.
 
Ixh habe vor 2 Wochen noch 4x 22 TB bestellt, da hat man schon das Preisplus etwas negativ bemerkt.

Da ich hier langsam auf schneller als 10 GBit will braucht es halt mehr HDDs parallel als die aktuell 7. Aber was will man machen wenn 25 GBit Glasfaser kommt, dann kann man nicht bei 10 GBit bleiben - das ist auch wegen Klimaschutz nicht möglich :D :D und dagegen kann niemands was sagen.
 
Krik schrieb:
@SavageSkull
Es gibt zwar 16 TB SSDs, aber die willst du nicht bezahlen. (Beinah) Unerfüllbare Forderungen zu stellen, ist jedoch falsch.
Erzähl das den Leuten, die so Behauptungen in den Raum stellen, dass HDDs keine Daseinsberechtigung haben und man für ALLES SSDs nehmen soll.

Ich brauche keine Beratung für ein NAS, ich habe bereits mein Unraid System hier laufen.
Ein mittelfristig geplantes Upgrade braucht aber mindestens 2x 16TB und keine andere Konfigurationen, weil eben Platten mitgenommen werden, während andere ausgemustert werden.

Ich schaue mir solche News an, weil ich seit 2 Jahren auf den Preis eben dieser HDD Größe schaue und jedesmal mich wundere, warum der Preis sich nie nach unten bewegt. Seit Jahren.
Es gibt 30TB HDDs und eigentlich war es immer so, das die Speerspitze einen fixen Preis hatte und sich bisherige Größen dann nach unten gestaffelt hatten.
Seit ein paar Jahren, bleiben die Preise allerdings stabil und größere HDDs werden immer nur noch teurer.
 
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M-X schrieb:
da könnte die EU sich auch mal drauf setzen
Würde voraussetzen dass die verstehen dass AI kein unausgebrütetes Huhn ist und eine HDD kein HochDeckDampfer.

Das Kartell ist schon so lange am zyklisch die Preise eskalieren und kurz darauf Rekordgewinne vermelden, da kann man fast ausschließen dass sie mit ihrer "Lobbyarbeit" keinen Erfolg haben.
 
@SavageSkull
Nun, ich habe für mich festgelegt, dass ich keine HDD mehr kaufen werden. Nur noch SSDs kommen ins Haus.
Mit HDDs habe ich über die Jahrzehnte so meine Erfahrungen gesammelt, von Lärm, sterbenden Platten, Netzteilüberlastung wenn alle gleichzeitig anfahren bis hin zu offenen Feuer im Rechner.
Sollen die Leute mit ihren 100+ TB im System halt HDDs kaufen, ich weine den Scheiben jedoch keine Träne nach.

HDDs sterben im privaten Umfeld langsam aus, dessen sollte man sich bewusst sein. Wie lange das Sterben andauern wird, kann ich nicht sagen.
Aber fragen wir mal so: Würdest du eine SSD mit 16 TB für 500 € kaufen? (doppelter TB-Preis einer HDD)
Eine Preishalbierung innerhalb der nächsten 5-10 Jahre sollte hoffentlich machbar sein.
 
Do Berek schrieb:
@latiose88
Sind das wirklich deine wichtigsten "persönlichen Daten" oder einfach nur Filme/Spiele/Pornos/Arbeit?
Es sind persönliche Daten dabei aber der Rest ist im letzten bereich von dir zu suchen. Aber nicht alle kriegt man wieder weil es gibt Filme die kamen nur einmal in den ganzen jahren im Fernsehen und dann war es das oder gewisse musik Videos gibt es nicht mehr auf Youtube. Klar schaue ich die ab und zu mal wieder an. Die Musik Videos sind gewiss nun 15 Jahre alt. Klar das die irgendwann Youtube löscht. Sind also seltene Videos kann man so sagen. Also was besonderes ist dabei. Und wenn sowas weg wäre, wäre ich gewiss traurig. Naja ist ja auch normal das man manche Sachen nicht mehr sehen kann. Auch wenn es immer heißt das Internet vergisst nie was, aber das stimmt halt auch nicht. lass es mal 15-20 Jahre ins Land vergehen, dann sieht die Sache wieder anderst aus.
Ergänzung ()

@Krik
klar wenn es ssds für so einen preis geben würde, dann wäre das auch eine Option. Ne nas die rein auf ssd ausgelegt ist würde gewiss mehr bei gleicher größer als ein 10 bay mit hdd rein passen. Vielleicht kommen ja dann 20 bay nas wo man 20 ssds rein stecken kann. So 16 - 20 tb ssds das nehme ich gerne mit. Zur Zeit sind es 80 tb an hdd die ich verwende . Würde den Umzug dann durchaus in Betracht ziehen. Nur das ich so viele ssds auf einmal mir nicht leisten könnte. Ich müsste dann mit der zeit gestaffelt die ssds dann holen. Und dann halt nicht als raid sondern alles als einzelne um noch mehr Speicherplatz zu haben. Zur Zeit habe ich ja 2 Platten von den 10 für Datensicherheit also Ausfall eingerichtet. Das sind also verlorene Platten wo ich den Platz nicht nutzen kann weil ausgeblendet. das ist einmal ne 16 und eine 10 tb Platte. Das sind für mich riesige Größen.
In Zukunft werde ich das opfern der Platten verzichten und stattdessen noch mehr extern extra absichern. Ich brauche einfach zu viel Speicherplatz. Ich kann nicht genug riesige tb Platten gebrauchen. Vor ein paar Monaten noch eine 20 tb externe und 20 tb interne Platte gekauft gehabt aber noch nicht in Verwendung. Beides zusammen hat mich fast 1000 € gekostet. Wenn ich also nicht in PC Geld rein stecke dann in Festplatten. Ich muss immer ne gewisse Menge an Geld zurück halten um sowas mit leisten zu können. Ich brauche das eben. Ob ich damit heuer damit klar komme sehe ich dann. Wenn es doof läuft brauche ich dann nächstes Jahr noch mal so ein kauf. Also einmal im jahr ist wohl Pflicht.
 
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Mr.Zweig schrieb:
Man könnte auch einfach Zugeben, dass man gerne mal wieder die Preise erhöhen will. Grund diesmal? Ähh, stimmt AI. Letzte Woche Crypto, Vorgestern ein Erdbebn in Taiwan. Ich lach mich kaputt. Das alte Speicher Kartell mal wieder.
Als hättest du meinen ersten Gedanken dazu geschrieben :daumen:
 
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FR3DI schrieb:
Nein!

Ebenfalls nein?

Wer hat soviel "persönliche" Daten zum sichern?

Gruß Fred.
Lol, ich hab einiges über 20TB zu sichern...heutige Datenmengen wohl verschlafen.

Schau doch mal alleine wieviel, alle deine Games aus allen Bibliotheken verschlingen.

Dann machst de mal nen Foto/Video mit nem aktuellen Smartphone...schwubs alles Voll
 
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Letzte Woche für ca 500€ 2x18tb gekauft leider sind es nicht gekennzeichnete OEM platten gewesen (Nachträglich von der Herstellerfirma als OEM deklariert...) und hoffe das der verkäufer mir korrekte Festplatten liefert....
 
Krik schrieb:
Aber fragen wir mal so: Würdest du eine SSD mit 16 TB für 500 € kaufen? (doppelter TB-Preis einer HDD)
Eine Preishalbierung innerhalb der nächsten 5-10 Jahre sollte hoffentlich machbar sein.
Für die Anwendung im NAS als Datengrab ganz klares nein.
Mir sind ja die aktuell ~250€ für eine HDD zu teuer.
Man muß ja dran denken, dass man durch Raid mehr braucht, als man eigentlich nutzen kann und eben auch für Backups dann nochmal soviel vorhalten sollte...
Ich warte darauf, dass diese unter 200€ rutschen. So eine News, dass sich der Preis eher nach oben ändert ist aus der Sicht eher schlecht für mich.

Ich bastel schon über 25 Jahre an PCs für mein privates Umfeld umher und von sterbenden HDDs, Feuer oder anderen Problemen bin ich bisher verschont geblieben. Allerdings ist mein Durchsatz an Festplatten/SSDs relativ gering.
Ich habe eine HDD gehabt, die zu der Problemreihe von IBM gehört hat, die ein Problem hatte, sich aber lösen lassen hat.
Eine SSD von Intel 320er Serie, die ein theoretisches Problem hatte, aber nie zum Problemfall wurde
und aktuell ein Problem, was aber eher auf den Defekt an einer anderen Stelle zeigt.
Das sind 3 Problemchen in über 25 Jahren.

Natürlich wären mir SSDs lieber, weil kleiner und im Zugriff massiv viel schneller. Das sind aber Werte, die mir im privaten NAS keinen großen Stellenwert haben und dafür mehr als 100% Preisaufschlag niemals rechtfertigen.

Im PC selbst (also dem Client) sind bei mir schon lange SSD only verbaut. Da kommt man heute mit 2TB auch recht billig weg und hat für die meisten Lebenslagen auch mehr als genug Speicher.
 
Piak schrieb:
Schau doch mal alleine wieviel, alle deine Games aus allen Bibliotheken verschlingen.
Die sicherst du doch nicht, oder? Savegames kann ich ja verstehen, sogar ein paar wenige liebgewonnen GOG-Games kann ich nachvollziehen. Aber die ganze Spielbibliothek? Da bräuchte ich mehr als nur ein paar Dutzend Terabytes. Und wofür? 95% davon fasse ich wahrscheinlich nie wieder an.
SavageSkull schrieb:
Man muß ja dran denken, dass man durch Raid mehr braucht, als man eigentlich nutzen kann und eben auch für Backups dann nochmal soviel vorhalten sollte...
Hast du so viele HDDs, dass du ein RAID fahren musst? Du hast doch ein Backup.
Ja, ok, wenn es 20 Platten im Verbund sind, dann fällt da unter Umständen jedes Jahr eine aus. Dann würde ich RAID auch verwenden, aber sonst? Bei 2-5 Platten würde ich ein RAID 0 fahren und bei Problemen auf das Backup zurückgreifen. Das RAID 0 neu zu bespielen geht wahrscheinlich schneller als ein RAID 5 zu rebuilden (weiß ich nicht genau, aber ich vermute das).

SavageSkull schrieb:
Natürlich wären mir SSDs lieber, weil kleiner und im Zugriff massiv viel schneller. Das sind aber Werte, die mir im privaten NAS keinen großen Stellenwert haben und dafür mehr als 100% Preisaufschlag niemals rechtfertigen.
Für mich sind für mich sind Haltbarkeit, Stromverbraucht, Lärm und Geschwindigkeit den Mehrpreis wert.

Toi, toi, toi, dass dir die gleichen Probleme, wie ich sie mit HDDs hatte, erspart bleiben. Mir blieb im ersten Moment auch das Herz stehen, als ich einen orangenen Schein in den Öffnungen des Rechners gesehen habe. So schnell war ich noch nie am Netzschalter. Und danach habe ich den PC erst mal für ein paar Stunden auf den Balkon gestellt. Angebranntes Plastik war jetzt nicht so lecker.
 
Krik schrieb:
Hast du so viele HDDs, dass du ein RAID fahren musst? Du hast doch ein Backup.
Raid ist doch kein Backup. Raid ist dafür da, dass der "Daily Use" gegen technischen Ausfall gesichert ist.
Backup ist eine Sicherung der Daten, nicht nur vor technischen Ausfall, sondern auch vor versehentlichem Löschen, Überschreiben (menschliche Fehler) oder Virenbefall/Verschlüsselung schützt.

Krik schrieb:
Ja, ok, wenn es 20 Platten im Verbund sind, dann fällt da unter Umständen jedes Jahr eine aus. Dann würde ich RAID auch verwenden, aber sonst? Bei 2-5 Platten würde ich ein RAID 0 fahren und bei Problemen auf das Backup zurückgreifen. Das RAID 0 neu zu bespielen geht wahrscheinlich schneller als ein RAID 5 zu rebuilden (weiß ich nicht genau, aber ich vermute das).

Für mich sind für mich sind Haltbarkeit, Stromverbraucht, Lärm und Geschwindigkeit den Mehrpreis wert.
Ich habe ein Unraid System auf dem Dachboden stehen. Da ist mir die Lautstärke egal.
Stromverbrauch ist halt bei Unraid clever gelöst, weil die Daten nicht zerhackt auf mehreren Platten verteilt sind, sondern am Stück auf einer Platte liegen.
Die Platten legt das Unraid schlafen und braucht bei Bedarf nur die Platte wecken die benötigt werden. Das führt dazu, dass man nur Strom für die Platte braucht, die gerade benötigt wird
und der zweite relevante Punkt ist dass die Platten nicht alle unnütze Betriebsstunden sammeln und vor allem alle gleich abgenutzt werden. Denn, wenn man ein NAS hat, kauft man Festplatten aus derselben Charge und quält die alle gleichzeitig gleichmäßig. Stirbt dann eine, wird die nächste gleich hinterher kommen.
Das ist eine Situation, die du bei Unraid vermeidest.
Mit dem Nachteil, dass die Platten erst aufgeweckt werden, wenn man drauf zugreift, also wieder eine Gedenksekunde verliert, sofern man nicht am Stück die Platte benutzt.

Meine Situation ist die, dass ich 3 2TB Platten habe, die schon älter sind (eine dürfte schon 5-6 Jahre auf dem Buckel haben).
Als ich das Selbstbau NAS letztes Jahr gebaut habe, habe ich 2 8TB Platten dazu gekauft. Eine langweilt sich im Schrank als Backup und eine ist jetzt die Paritätsplatte.
Für mich macht es an der Stelle Sinn jetzt 2 16TB Platten zu kaufen und eine als neue Backup Platte in den Schrank zu legen und die zweite als neue Paritätsplatte zu nutzen, sowie die beiden jetzigen 8TB Platten als Speicher zu nutzen. Das wäre jetzt ein Sprung von 6TB NAS Speicher auf 16TB Speicher und würde die alten 2TB Platten entsorgen (obwohl mir während dem sinnvollen Zeitraum noch nie eine Platte ausgefallen ist)
Ich würde zwar für die Parität jetzt keine 16 sondern nur 8TB brauchen, allerdings kann ich dann in 4-5 Jahren denselben Sprung auf 32TB machen.

Krik schrieb:
Toi, toi, toi, dass dir die gleichen Probleme, wie ich sie mit HDDs hatte, erspart bleiben. Mir blieb im ersten Moment auch das Herz stehen, als ich einen orangenen Schein in den Öffnungen des Rechners gesehen habe. So schnell war ich noch nie am Netzschalter. Und danach habe ich den PC erst mal für ein paar Stunden auf den Balkon gestellt. Angebranntes Plastik war jetzt nicht so lecker.
Welche Temperatur haben denn deine Platten beim Betrieb?
Bei meinem Selbstbau NAS, sitzen die Platten in einem Rahmen auf leichten Abstand. Da ist ein Lüfter, der die mit Frischluft versorgt und direkt dahinter ein Lüfter der den Luftstrom durch den Rahmen absaugt und einen gerichteten Luftstrom erzwingt.
Beim vollen Betrieb, wenn alle Platten gleichzeitig arbeiten ist die heißeste Platte bei 42°C, was sogar eher eine Wohlfühltemperatur für eine HDD darstellt.
Im Dachboden steht bei mir das NAS auf einem unverputzten Betonboden an einer unverputzten gemauerten Wand.
Da ich in der Regel nie dahin gehe, habe ich mir trotzdem direkt darüber einen Feuermelder geschraubt.
 
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FR3DI schrieb:
Wer hat soviel "persönliche" Daten zum sichern?
Jeder definiert "persönlich" anders, für mich sind das auch Daten, die zu meinem Hobby gehören.

Mir wurde an andere Stelle hier schon abgesprochen, dass "man" als Hobbyfotograf in seinem Hobby mehr wie nur ein paar (oder besser noch ein Paar) Bilder am Wochenende/im Urlaub/über Jahrzehnte aufnehmen "darf".

Ich komme locker auf 400 GB an einem Wochenende unsortiert, aber schon nur als JPG, sonst wäre es bei der selben Anzahl die doppelte Datenmenge. Die sind erst mal zu sichern, dann zu sortieren und dauerhaft ca. 1/3 davon aufzuheben.

So, nun mache ich das aber schon seit 2003 und mehrmals im Jahr. Macht also 150 GB mal 7 oder ca. 1 TB im Jahr. Früher etwas weniger, dafür halt seit 21 Jahren, womit das locker 8-10 TB am Bildern sind, die ich nur wegen ein paar Euro für das Storage nicht wegwerfe.

Gerade heute habe ich erst ein älteres Backup-Image zurück gespielt, weil mir gestern irgendein Update das System zerschossen hat. Das sInd auch 30-50 GB pro System (aber hier mal 5), und das in mehrfacher Ausführung und schon ist das nächste TB im NAS (=Archiv) weg.

Da muss ich an die aufgehobenen Dokumente-/Scans-/Quelltexte-/Mailarchive der letzen 30 Jahre noch garnicht denken. Oder an Videos von Live-Aufzeichnungen, die zu meinem Hobby gehören (egal, ob selber angefertigt. Mitschnitte von TV oder Streams oder von sonstwo her geladen), die es nirgendwo mehr gibt.

16 TB sind damit schnell voll, und sowohl bei den aktuellen, wie auch bei vergangenen HDD-Preisen auch kein Problem. Nur brauche ich dafür weder SSDs im Archiv (wäre schön, um endlich das 10 GBate-T auszunutzten, die Zeiten der günstigen 870 QVO 8TB habe ich leider verpasst) noch im Backup des Archivs, das nur bei Bedarf angeschatet ist und damit mit HDDs technisch viel besser ausgestattet ist wie mit SSDs.

Aber im Grunde hast Du natürlich Recht. Seit 2013 ist in meinem privaten PC keine HDD mehr verbaut. Wenn der 08/15 User nur einen PC für ein paar Textdokumente hat, braucht der keine HDD mehr. Seine Backups legt er halt direkt in die Cloud, Sicherheit ist ja irrelevant.

Krik schrieb:
Ich behaupte, dass SSDs technisch besser als HDDs als Backup-Medium geeignet sind. Warum? Sie sind deutlich weniger anfällig gegenüber Umwelteinflüssen (Temperatur, Erschütterung von außen), Verschleiß (keine beweglichen Komponenten) und im Stromverbrauch (Last: bis zu 8 Watt, Idle: Milliwattbereich).
Die Haltbarkeit einer SSD liegt dadurch bei über 10 Jahren, wahrscheinlich sogar über 30 Jahre.
Meine dritt-Backups liegen auf HDDs, die teilweise >14 Jahre alt sind und nur exakt einmal in Jahr zur Überprüfung angeschaltet werden. Das sind halt Backups, an deren Daten sich seit 10 Jahren nichts mehr geändert hat und es auch die nächsten 30 Jahre nicht tun würde (nur dass die Medien so lange nicht halten dürften).

Wenn ich mir dagegen meine interne WD Blue 4TB SSD (gekauft 2020) ansehe, die ich alle 1-2 Jahre neu schreiben muss, damit ich unveränderte Daten noch mit ansatzweise vertretbarer Geschwindigkeit lesen kann, dann möchte ich sowas nicht mit Langzeit-Backups machen. Ohne diesen unnützen Aufwand lassen sich die Daten von der uralten 1,5TB HDDs schneller lesen.

Auf der schon recht alten Crucial m500 960GB (von Ende 2013) habe ich das Problem nicht, aber wo bekomme ich heute 15 weitere m500 in neuwertigem Zustand zu günstigen Konditionen her, um damit die HDDs im Backup-NAS zu ersetzen und ihnen genauso vertrauen zu können wie den dort bisher verbauten HDDs?
 
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