News Fake News: Facebook will nicht entscheiden, was falsch ist

pissgate?
 
soweit ich weiß hieß es 'goldgate'.
 
Mickey Cohen schrieb:
Angeblich hat der russische Geheimdienst ein pikantes Vieeo von Herrn Trump in dem er in einem moskauer Hotelzimmer einem feucht-fröhlichen Vergnügen mit örtlichen Prostituierten nachgeht.

Klingt irgendwie ziemlich halbgar aber amüsant fände ich es schon. Nach Grab Em By The Pussy wird den Typen so ein Video aber auch nicht zu Fall bringen können fürchte ich.
 
Ob da nicht nur die "Fake-news" ist mir fraglich. Ich kann mir da schon gut vorstellen das da Kommentare zensiert werden wo eventuell nicht verbreitet werden sollten.
 
Wie scheinheilig... bei Facebook hat man auch kein Problem damit eher gewalttätige als harmlose erotische Inhalte / Fotos zu erlauben. Entspricht das unseren Moralvorstellungen oder ist das eher typisch für das Ursprungsland von Facebook?

Das gilt auch für die Meinungsfreiheit... auch da folgt Facebook lediglich amerikanischen Vorstellungen, denn Meinungsfreiheit in den USA und Deutschland sind rechtlich gesehen nicht das gleiche.

Und mit sozialen Experimenten hat man ebenso wenig bei Facebook Probleme gehabt.

Aber den öffentlichen Teil von Facebook zu moderieren, das ist ein Problem.
 
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Facebook, deren Mitarbeiter bzw. der gottgleiche Algorithmus schaffen es nicht mal, ein Foto von Phan Thị Kim Phúc in einer für das zivilisatorische Kollektivgedächtnis relevanten Momentaufnahme zu erkennen.:rolleyes:

Natürlich kann Facebook es nicht...dafür ist der Saftladen nie gemacht gewesen, nämlich verantwortungsvoll die Balance zwischen Freiheit und Notwendigkeit zu tarieren.
 
Ach das was Buzzfeed verteilt ohne verifizierte Quelle? HAHA das sind doch FAKE news.
 
Einerseits kann man Facebook verstehen.
Man kann es niemand mehr recht machen. Stellenweise ist die "Wahrheit" auch immer von dem Abhängig,
was die Leute als "Wahrheit" sehen/lesen/hören wollen.

Andersrum hat Facebook eine Verantwortung für das, was da auf deren Servern passiert.
Zudem wird ja auch bei anderen Dingen entschieden, was "richtig" oder "falsch" ist.

Keine leichte Sache.

Aber wie auch immer, so langsam sollten die Leute merken, dass diese ganzen Social Networks, Big Data, ....
unsere Gesellschaft sehr steuern und die Folgen schlimm sein können.
 
Schwere Frage. Auf der einen Seite kann ich Facebook verstehen, auf der anderen Seite, fände ich es aber gerade gut, wenn Facebook die Aufgabe übernehmen. Ich würde Facebook selbst eher trauen, wie irgendeinem Unternehmen, dass von "was weiß ich woher" gelenkt werden kann. Heute weiß niemand mehr so genau, was wirklich stimmt. Jemand der sich über Comapct informiert, hat eine andere Weltsicht, wie jemand, der sich über den Focus informiert. Dort stehen häufig ganz unterschiedlich "Fakten". Es ist wie mit Religion, wer hat nun Recht?
 
@22428216

Eine gängige Definition von Wahrheit besteht darin, dass eine Behauptung genau dann wahr ist, wenn sie mit der Wirklichkeit übereinstimmt. Wenn man diese Übereinstimmung selbst nicht vornehmen kann - und das können die meisten Menschen nicht einmal bei Behauptungen wie "Dieser Baum ist eine Ulme" -, dann muss man sich auf die Bewertungen von Experten verlassen, denen man vertraut.

Das Problem ist also Vertrauen. Und da stimme ich dir zu... dieses Vertrauen ist abhängig davon, was jemand als "Wahrheit" anerkennen will. Ein weiteres Problem ist Selbstkritik.
 
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@calluna

Und wie würdest du entscheiden, wenn 2 Zeugen 2 komplett unterschiedliche Aussagen machen und es keine weiteren Beweise gibt?

Edit: OK, hast es gerade selbst nochmal geschrieben
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Warum wird bei Fake News eigentlich immer Facebook genannt? Die dort erstellten Beiträge von Nutzern sind in meinen Augen keine News. Genau wie die Beiträge von uns hier im Computerbase Forum. Computerbase prüft unsere Beiträge auch nicht auf Wahrheit und niemand nimmt hier Trolle, Hater und Fanboys ernst.
 
Wilhelm14 schrieb:
Das Problem ist ja vielmehr dass 90% bei Facebook eine Medienkompetenz fehlt... Schreib du mal ne Meldung mit einem Artikel zu zb. Bild, aber du änderst die Überschrift ab. Sowas passiert hunderte Male am Tag und ja das ist dann Fake News, denn es geht darum ein Leitbild zu formen.. Nicht um Information. Das sind dann die gleichen die davon reden in D gibts keine Pressefreiheit oder Meinungsfreiheit, sind aber zu blöd zu verstehen was das heisst.. Und genau solche Seiten wie PI , Breitbart oder der Honigmann sind solche Medien die mit FakeNews Meinungen und Weltbilder machen.
Klar die Presse ist manchmal schon gradezu dumm, dass sie sich in diese Falle locken lässt, nur gilt heute die Prämisse: Was nicht lukrativ ist, wird entsorgt. Investigativ sind nur noch Sparten, der Mainstream schreibt von der DPA oder anderen Agenturen ab. Warum? Weil es lukrativ ist. Rede mal mit Journalisten, die würden auch gerne mehr machen, viele aber sind dazu verdammt kleine Schreiberlinge zu sein. Deswegen gibts ja sowas wie Mimikama oder Correctiv. Facebook ist einfach nur ein Dreckshaufen von Rassisten und Aluhutträgern und Weltverschwörern, die Narrenfreiheit genießen. Und als Demokrat weiß ich, dass man auch das Dulden muss.

Interessant sind zb. solche Blogs, nur ich denke nicht, dass sie ein großes Publikum: http://geschichtedergegenwart.ch/in-den-niederungen-der-desinformation-ein-selbstversuch-mit-rt/
 
Die Lösung ist doch ganz einfach: facebook in falsebook umbenennen und schon sind 95% aller Posts korrekt.
 
Wow, der Bildchef gibt zu, was alle schon wussten, aber lieber unter den Teppich kehren wollen: auch klassische Medien sind nicht neutral und berichten aus ihrem Blickwinkel und von ihrem Weltbild leitend!
 
Richtig so. Es obliegt dem Bürger seine Informationsquellen zu bewerten/ zu hinterfragen. Auch erhält man ebenso eine natürliche Sanktionsdynamik gegen Agenda-Journalismus und subjektive Nachrichtennetzwerke (*blick nach rechts, blick nach link*) und unterbindet zumindestens teilweise eine Art selektiver Berichterstattung.

Aber das mit der Skepsis gegenüber den Medien scheint eh nicht mehr im Trend zu sein...
 
Facebook will zwar nicht entscheiden, was Falsch ist. Lässt aber andere darüber entscheiden!

Letztendlich sind doch die Leute daran schuld, wenn sie Fakenachrichten einfach so ungeprüft glauben und als Wahrheit ansehen!
 
Fragt sich eigentlich kaum jemand, wie es kommt, daß ein unwahrer FB-Post von einer Privatperson als "Fakenews" bezeichnet wird? Seit wann produzieren einzelne Privatpersonen "Nachrichten"? :freak: Das sind nicht mehr als eine persönliche Behauptung. Was wird sich darüber so aufgeregt?

Wenn ich behaupte, 1+1=3, würde ich auch niemals rumjammern, wenn jemand meine Behauptung als "Fakenews" bezeichnen würde. Ganz einfach aus dem Grunde weil ich gar keine News (=Nachricht) herausgebracht habe, also kann meine falsche Behauptung auch keine "Fakenews" sein.

Wie kommt man auf so einen Unfug? Wie der Spiegel in dieser Meldung auf "FakeNews" kommt, ist mir unbegreiflich, weil hier keine Zeitschriftredaktion oder Onlineplattformredaktion eine Meldung herausbringt sondern - wie gesagt - eine einzelne Privatperson, die sich wichtig machen will.

Trotzdem, das Netz ist voll von dem "Fakenews"-Krakele. Man versucht mit allen Mitteln die unrechtmäßige, völkerrechtswidrige und hochgefährliche aktuelle Politik mit tatsächlichen "Fakenews" (oder was man dafür hält) zu entschuldigen.
 
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