News Fortschritte bei der Verwendbarkeit großer Akkumulatoren

@estros: Du hast es mit dem E-Bike ist eine Super alternative.

Man muss sich überlegen für was die Energie eines jeden Autos gebraucht wird. Wenn ich morgens 10 km in die Uni fahre bewege ich 1000 kg Auto und 80 kg Nutzlast (mich). Es wird also ca. 92 % der Energie für das Transportmittel selbst verbraucht :D
 
condev1972 schrieb:
Bzgl. zukünftiger Batterietechnologien sollte man mal z.B. hier schauen (nur Englisch): 1000km Reichweite mit ein bischen Wasser und Aluminium ("metal air battery"):
Phinergy drives car by metal, air, and water
Angeblich schon unter Vertrag mit einem nicht genannten Auto-Großkonzern, hoffentlich mehr Infos bis Ende des Jahres.

So ein Humbuck, das Teil ist kein Akku, sondern einfach nur eine Zelle wo du Alumimum reinsteckst, das dann Oxidiert wird und dann Strom liefert.
Ist das Al aufgebraucht, müssen alle Platten raus und man muss neue Platten einsetzen.

Viel Spaß in der neuen Abhängigkeit, du musst nicht mehr zur Tankstelle sondern zum Al-Werk, der dir neue Platten verkauft und dann andere die dir das auch noch einbauen, alle 1000km.
 
Sobald Graphen erforscht ist werden die Dinger nur aus dem Boden schießen :)
 
@homerpower

Also bei 10 KM kann man auch mitm Drähtesel fahren ;) Wäre ich nur 10 KM vom Geschäft weg würde ich sofort aufn Drähtesel umsteigen.
 
@Darkness

Was meinst du mit 'ohne Worte'? Ich verstehe deinen Punkt nämlich wirklich nicht. Mit meinem ursprünglichen Satz wollte ich auf eine generelle Entwicklung hin zu leichteren und gleichzeitig leistungsfähigeren Akkus hinaus. Das ist aber eine relative Aussage, es kommt also stets darauf an, welche Arten von Akkutechnik ich miteinander vergleiche.

Dein Beispiel in Form eines Links hat den Informationen von Wikipedia zufolge aber eben nicht unbedingt die Eigenschaft, leichter als alles andere zu sein. Daher stehe ich gerade geistig an und verstehe nicht, was du meinst.
 
Das mit den 10 km war ja nur ein Beispiel :) Bei längeren strecken wird der Verbrauch des Autos ja auch nicht besser...
 
homerpower schrieb:
Bei längeren strecken wird der Verbrauch des Autos ja auch nicht besser...

Doch wird er, da der Motor warm ist. Sobald dies geschehen ist und das Steuergerät erkennt das die Betriebstemp. erreicht wurde wird nicht mehr so viel Sprit eingespritzt wie beim Kalten Motor. Das ganze ist vergleichbar mit dem Choke eines Motorrads oder Rasenmähers.

Mein Rekord liegt über ~ 78 KM oder so bei 3,2 Liter/100 km Diesel mit einem Hyundai i30, 1,6l 90 PS :) Alles dabei Stadt, Land und Bahn.
 
@agentsmith...:
Wer das Video komplett gesehen hat, würde verstanden haben, dass die Zelle dazu dient, einen Akku aufzuladen. Eigentlich also auch ein Hybrid. Das sollte auch nur als Beispiel dienen, dass nicht alle Forschungsergebnisse pauschal in einer Schublade versteckt werden.

Ein Frage zum Thema Wasserstoff (ernst gemeint): der Wasserstoff selbst muss auch erst hergestellt werden, was Energie verbraucht.
Wäre es dann nicht ggf. effizienter, Wasserstoff-betriebene Brennstoffzellen im Industriemassstab als Stromlieferant einzusetzen und den Stron in das Netz zu speisen, statt in jedem einzelnen Auto sowohl Zelle+H zu haben?
Ein Kohlekraftwerk hat ja schliesslich auch eine wesentlich höhere Effifizienz ggü. einem Verbrennungsmotor.
Oder bin ich da falsch informiert?
 
condev1972 schrieb:
Ein Frage zum Thema Wasserstoff (ernst gemeint): der Wasserstoff selbst muss auch erst hergestellt werden, was Energie verbraucht....

Schrieb ich ja auch schon auf der 2. Seite das dies so ist. Aktuell ist dies noch so ja, aber sobald wirklich die Industrie mit zieht und ein gutes Netz aufbaut kann kann Wasserstoff natürlich auch günstiger Produzieren. Öl zu fördern ist auch sau teuer aber durch die Abnahme von Milliarden von Litern pro Jahr wird dies eben wirtschaftlich und es ergeben sich noch andere einsatzzwecke außer in Autos.
 
condev1972 schrieb:
Ein Frage zum Thema Wasserstoff (ernst gemeint): der Wasserstoff selbst muss auch erst hergestellt werden, was Energie verbraucht.
Wäre es dann nicht ggf. effizienter, Wasserstoff-betriebene Brennstoffzellen im Industriemassstab als Stromlieferant einzusetzen und den Stron in das Netz zu speisen, statt in jedem einzelnen Auto sowohl Zelle+H zu haben?

Das würde überhaupt keinen Sinn ergeben, du brauchst ja beim Herstellen von Wasserstoff mehr Energie also du am Ende wieder raus bekommst. Der Vorteil beim Wasserstoffauto ist das du den Wasserstoff tanken kannst.
 
Eine Frage: Es gibt doch LPG-Tankstellen. Kann man diese für Wasserstoff nicht einsetzen, oder sind die Umrüstkosten doch sehr hoch?
 
homerpower schrieb:
Das würde überhaupt keinen Sinn ergeben, du brauchst ja beim Herstellen von Wasserstoff mehr Energie also du am Ende wieder raus bekommst. Der Vorteil beim Wasserstoffauto ist das du den Wasserstoff tanken kannst.

Hmm... das hat mich grad gedanklich in einer Nulldivision landen lassen... Mein vorheriges Posting ergibt keinen Sinn, aber dafür kann ich halt H tanken? :p
 
@vanbey

Gehen würde es bestimmt aber es ist nicht wirtschaftlich, da man keine Verbraucher hat.
 
Alleine vom Wirkungsgrad her macht der Umweg Brennstoff -> Strom -> Wasserstoff -> Strom -> Bewegung nicht allzu viel Sinn, der einzige Vorteil ist das einfachere Handling als beim Strom, und natürlich die Umweltverträglichkeit.

Aber allein von der Integrierbarkeit in die vorhandene Infrastruktur ist Biosprit (aus Algen o.ä., nicht aus Lebensmitteln) wohl eher eine Zukunftsrichtung...
Produziert dann zwar weiter Verbrennungsabfälle, aber zumindest braucht man keine giftigen (und ähnlich seltene wie Öl) Metalle, egal ob für Akku oder Brennstoffzelle
 
In Spanien soll es eine Anlage geben, die aus Algen Öl herstellen. Weiß den link nicht mehr. STand auf heise.
 
condev1972 schrieb:
@agentsmith...:
Wer das Video komplett gesehen hat, würde verstanden haben, dass die Zelle dazu dient, einen Akku aufzuladen. Eigentlich also auch ein Hybrid. Das sollte auch nur als Beispiel dienen, dass nicht alle Forschungsergebnisse pauschal in einer Schublade versteckt werden.

Ich kenne das Video und auch etliche News dazu.
Schon alleine die Tatsache das hier 1000 km mit einer Ladung suggeriert werden zeigt doch die Trickserei.
Ich weiß schon, dass dort ein Li-Ion Akku drin ist der durch die Al-Batterie geladen wird.
Aber Fakt ist doch, dass man die Al-Battrie nicht aufladen kann.

Ob ich nun eine Al-Batterie als Range Extender an Bord habe oder einen stink normalen Verbrennungsmotor ist doch egal. Beides ist von den Betriebskosten nicht günstig und eigentlich nicht das Ziel.

Wieso wollen die Leute wie ich denn full EVs haben ?
Eigentlich nur weil es entspannter und komfortabler ist diese zu fahren und weil die Betriebskosten geringer sind. Im besten Fall lade ich sogar meinen eigenen Strom per PV Anlage. Damit bin ich dann unabhängig von anderen und das ist das was ich möchte, nebei ist das alles auch noch sehr umweltverträglich und ich erspare meinen Nachbarn und allen anderen an denen ich vorbei fahren unnötigen Lärm.


Wie alle hier Wasserstoff toll finden nur weil gesagt wird, dass man damit weit fahren kann und in kurzer Zeit tanken kann. Schon mal darüber nachgedacht, dass man dabei aus Strom, H2 macht, aus H2 wieder Strom ? Statt den Strom direkt in einen Akku zu laden. Selbst wenn alles bei 80% Wirkungsgrad ist ist es noch immer schlechter und günstiger wird es auch nicht. Die Mercedes F-Cell Fahrzeuge brauchen pro 100 km etwa 1 kG H2, das kostet etwa 10 €. Soviel bezahlt man auch je nach Auto für Benzin oder Diesel derzeit und man ist wiedermal von Konzernen abhängig die für dich den Wasserstoff herstellen.
Vielen sagen EVs sind zu teuer, wenn Hyndai in 2 oder 3 Jahren mit einem H2 Auto auf den Markt gehen möchte, kann sich das erst Recht keiner leisten denn es wird auch bei etwa 100.000€ liegen schätze ich und das kann man dann so gut wie nirgendwo tanken.
Übrigens braucht man für 1 kg H2 etwa 50 kWh an Strom, ohne noch den Verlust durch Transport und Verdichtung zu berücksichtigen kommt man also 100 km weit damit, mit 50 kWH an Strom mit Ladeverlusten kommt man mit einem EV etwa 260 km weit.
Was ist nun effizienter?

vanbey schrieb:
Eine Frage: Es gibt doch LPG-Tankstellen. Kann man diese für Wasserstoff nicht einsetzen, oder sind die Umrüstkosten doch sehr hoch?


Um Wasserstoff halbwegs zu speichern, brauchst du Tanks die 800 bar aushalten, wenn das nicht geht, kannst du H2 nur verflüssigen bei etwa -250°C (viel Spaß flüssiger Stickstoff hat -196°C), in beiden Fällen brauchst du aber Tank mit einigen Beschichtungen um die Diffusion zumindest zu vermindern.
Damit meinte ich, im schlimmsten Fall tankst du dein Auto einmal voll und fährst nur ein bisschen und nach 1 Monat ist der Tank leer von ganz alleine. Weil H2 einfach überall durch geht.

LPG hingegen hat 30 bar, also im Vergleich gar nichts.
 
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Aber wenn alles aus erneuerbaren Energien hergstellt wird, ist es doch egal, wie hoch der Wirkungsgrad von Wassertsoff ist, oder irre ich mich ?
 
Wodan73 schrieb:

Joa nur wird während dem Ladevorgang in der ganzen Stadt der Strom dabei abgedreht...
Der Akku hat ca. 60kWh (120kW Ladeleistung und 30min Ladezeit laut News).
Nun nehmen wir mal 30 Sekunden Ladezeit: 7200kW Ladeleistung - das ist soviel wie 288000 Personen verbrauchen (3kWh pro Person).
 
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Es gibt zwars Akkus die an einer Tankstelle wieder aufgeladen werden können aber die Technik dafür ist noch nicht an der Tankstelle verfügbar. Da es in Deutschland ein gutes Gasnetz gibt ist Gas besser als jede Akkutechnik. Akkus taugen weder im Flugzeug noch im Auto etwas. Viele Tankstellen haben bereits die Technik für Gas. Akkus sind deutlich zu gefährlich im Auto und werden diese niemals rentabel werden.
 
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