ciorbarece
Lt. Junior Grade
- Registriert
- Mai 2005
- Beiträge
- 372
Diese ganze Diskussion hier scheint irgendwie im Sande verlaufen zu sein.
Im Grunde gehts doch darum, ob man hierzulande bereit ist das Internet, in seiner jetztigen Form, zugunsten des Jugendschutzes zu "opfern". Beide werden vermutlich, in ihrer jetztigen Form, nicht koexistieren können. Die Frage ist ob das Internet zensiert (imo wäre das Resultat eine Zensur), oder ob der Jugendschutz hier in Deutschland möglicherweise als zu drastisch und weitreichend bezeichnet werden müsste.
Ich glaube daß vieles dafür spricht, daß das Gericht der Klage des deutschen Pornoanbieters stattgeben wird, mit allen Konsequenzen die damit verbunden sein werden (die ein Gericht nun Mal nicht zu kümmern hat). Folglich werden die Provider für sämtliche unzulässigen Inhalte, die sich irgendein Nutzer laden kann, rechtlich belangt werden können. Um einer Klagewelle vorzubeugen werden die Provider das Internet (mit einigen wenigen unbedenklichen Ausnahmen vielleicht) auf rein deutsche Seiten beschränken, die man rechtlich für deren Inhalte auch belangen kann, schließlich wird man unmöglich das gesamte Internet nach entsprechenden Inhalten filtern können.
Falls dieses Szenario, was imo nicht ganz unwahrscheinlich ist, eintreffen würde, wäre ich gespannt wie das aufgenommen werden würde, sowohl im In- als auch im Ausland. Ganz sicher würden wir uns international in ein Abseits manövrieren, und man würde auf einer Stufe mit China gestellt werden. Zwar wäre die Motivation hinter der Zensur nicht eine politische, so wie dies in China der Fall ist, die Maßnahmen wären aber nun Mal die gleichen. Im Inland würde man sehen müssen, wie dieses mögliche Urteil aufgenommen werden würde. Dabei sollte man nicht vergessen, daß es in einer Demokratie im Grunde nicht darum ob etwas rechtens ist oder nicht, sondern um Mehrheiten geht.
Natürlich hoffe ich aber daß sich die Sache ganz anders entwickeln wird.
Im Grunde gehts doch darum, ob man hierzulande bereit ist das Internet, in seiner jetztigen Form, zugunsten des Jugendschutzes zu "opfern". Beide werden vermutlich, in ihrer jetztigen Form, nicht koexistieren können. Die Frage ist ob das Internet zensiert (imo wäre das Resultat eine Zensur), oder ob der Jugendschutz hier in Deutschland möglicherweise als zu drastisch und weitreichend bezeichnet werden müsste.
Ich glaube daß vieles dafür spricht, daß das Gericht der Klage des deutschen Pornoanbieters stattgeben wird, mit allen Konsequenzen die damit verbunden sein werden (die ein Gericht nun Mal nicht zu kümmern hat). Folglich werden die Provider für sämtliche unzulässigen Inhalte, die sich irgendein Nutzer laden kann, rechtlich belangt werden können. Um einer Klagewelle vorzubeugen werden die Provider das Internet (mit einigen wenigen unbedenklichen Ausnahmen vielleicht) auf rein deutsche Seiten beschränken, die man rechtlich für deren Inhalte auch belangen kann, schließlich wird man unmöglich das gesamte Internet nach entsprechenden Inhalten filtern können.
Falls dieses Szenario, was imo nicht ganz unwahrscheinlich ist, eintreffen würde, wäre ich gespannt wie das aufgenommen werden würde, sowohl im In- als auch im Ausland. Ganz sicher würden wir uns international in ein Abseits manövrieren, und man würde auf einer Stufe mit China gestellt werden. Zwar wäre die Motivation hinter der Zensur nicht eine politische, so wie dies in China der Fall ist, die Maßnahmen wären aber nun Mal die gleichen. Im Inland würde man sehen müssen, wie dieses mögliche Urteil aufgenommen werden würde. Dabei sollte man nicht vergessen, daß es in einer Demokratie im Grunde nicht darum ob etwas rechtens ist oder nicht, sondern um Mehrheiten geht.
Natürlich hoffe ich aber daß sich die Sache ganz anders entwickeln wird.
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