News Internet: Deutsche Telekom startet Debatte um Breitbandausbau

Also bei uns in der Gemeinde wurde auch öffentlich getragen das mindesten 30mbits anliegen, laut Telekom angaben sind nur 25mbit/s schaltbar. Auf Anfrage an den Bürgermeister / Infrastruktur-Beauftragte "Ist halt so".

Das ist ganz großes Kino...
 
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Wenn alle DSL16k mit 50 MBit LTE dazu bekommen bleiben am Ende genau 16K aus der Dose, wenn alle gleichzeitig ziehen.
 
Telekom, das ist doch der Konzern, bei dem laut Techniker sich bei uns im Dorf mit 70.000 Einwohnern es sich nicht lohnt, von einem Hauptverteiler, 200m entfernt, einen Nebenverteiler in ein recht enges Wohngebiet mit 1-4 Familienhäusern zu legen. Stand Januar 2019.
 
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t3chn0 schrieb:
Also ich kann mich nicht beschweren. Ich wohne in einem Ort mit 4000 Einwohnern. Dort hatte ich nun über Jahre hinweg 25Mbit über Kupfer, eine Alternative gab es nicht.

Dann kam vor 2 Jahren der Ausbau auf Hybrid mit LTE.

Das hat super funktioniert um ehrlich zu sein. Ich hatte immer 3-4 Balken Empfang. Mein Tarif ging bis 50 MBit, effektiv hatte ich aber 60/13 statt der 50/10.

Der Ping lag bei Bf5 bei ca. 30ms, was total ok ist.

Seit 2 Wochen gibt es jetzt noch Super Vectoring und nun habe ich effektiv 243/39 und einen Ping von 7.

Die Leitung läuft blitzsauber. Kabel und Glasfaser gibt es in meiner Straße nicht.

Dafür hat die Telekom überall an der Hauptstraße Glasfaser verlegt, wo man auch 1Gbit bekommen kann. .
wie viel zahlst du denn, wenn ich fragen darf?
 
Ich mein man kauft ja auch ein Auto mit 200PS und hat dann nur 180PS weil man die 200PS nicht schalten kann :volllol:
 
  • Mindestens 50 Mbit/s bis 2020 für 99 Prozent der Bevölkerung
  • 2025 sollen 90 Prozent Deutschlands mit 5G abgedeckt sein
Na, dann wissen wir ja schon mal ungefähr, wann wir noch immer kein 5G Flächendeckend in Deutschland haben.

@Telekom: Ihr setzt euch quasi selber Ziele, die ihr dann nicht erreicht, macht Versprechen, die ihr dann nicht einhaltet und beschwert euch dann, dass man euch kritisiert?

Edit:

Forum-Fraggle schrieb:
Telekom, das ist doch der Konzern, bei dem laut Techniker sich bei uns im Dorf mit 70.000 Einwohnern es sich nicht lohnt, von einem Hauptverteiler, 200m entfernt, einen Nebenverteiler in ein recht enges Wohngebiet mit 1-4 Familienhäusern zu legen. Stand Januar 2019.
Schick der Telekom doch mal ein Bestechungsfax...
 
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Creshal schrieb:
Shared Medium wie LTE ist doch Schwachsinn. Ja, auf dem Papier hat dann jeder 50 MBit/s… und wenn am Freitag Abend jeder Netflix schaut, bleiben pro Person noch 0,5 MBit übrig. :freak:

Und bei der Latenz kommt auch um 10 Uhr morgens noch echtes 56k Feeling auf.
 
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Das Problem mit FTTH in Deutschland lässt sich recht schnell beschreiben:

1. Die Art des Ausbaus.
(so gut wie durchgehend Tiefbau) - Klar, ist dieser Art des Ausbaus besser und schöner. In vielen Ländern weltweit, wo in den Städten FTTH vorhanden ist, werden die Kabel ja einfach an den Hausfassaden festgetackert und zwischen den Häusern hin- und hergespannt. Was übrigends extrem hässlich aussieht. ;)

2. Hochwertige Oberflächen.
Das bezieht sich auf den ersten Punkt. In Städten gibt es häufig gepflasterte Gehwege. Das heißt hier muss das Pflaster erst geöffnet werden, dann kann die Nut für die Fiber gefräst werden. Im Anschluss muss es wieder zugepflastert werden. Das führt zu sehr hohen Kosten und einem erheblichen Zeitaufwand.

3. Die Kunden.
Dem Durchschnittlichem Kunden ist der Internetspeed (ab ~50MBit/s) relativ egal, Hauptsache möglichst günstig!

4. Das Reseller Problem.
Baue ich als Provider teuer aus, drohen mir zwei Gefahren.
  • Während des Tiefbaus legt ein zweiter Provider ebenfalls seine Fiber in die entstandenen Gräben. (Bis hierhin ja noch lobenswert!), dieser Provider muss sich aber nicht an den Tiefbaukosten beteiligen. (Da fragt man sich: Wie dumm ist das denn? :D)
  • Nach dem Ausbau müssen regulierte Provider (Bsp. die Telekom) ihre Leitungen (auch die neuen FTTH Leitungen) an andere Provider vermieten. (Bis hierhin eine gute Idee) Der Preis wire dabei von Behörden deutschlandweit festgelegt. (Nochmal: Wie dumm ist das denn? :D)

Zusammengefasst lässt sich also sagen: Staat, Kunde und Art des Ausbaus hemmen den FTTH Ausbau erheblich.
 
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Apocalypse schrieb:
Und bei der Latenz kommt auch um 10 Uhr morgens noch echtes 56k Feeling auf.
Ist halt Retro feeling, wir sollten froh sein, dass das auch kein Aufpreis kostet xD
 
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Was würde denn der komplette Glasfaserausbau für Deutschland kosten? 100 Mrd.?
Wer soll das Zahlen? Man muss auch bedenken, dass der Großteil der Bevölkerung in Deutschland einfach alt ist. Die meisten brauchen das überhaupt nicht und die, die es brauchen, sind nicht bereit mehr als 30€ auszugeben! Viel wollen aber nichts dafür geben wollen. Humanity at its best!
 
Die Telekom hat nunmal viel zu lange nicht erkannt, das Glas nunmal das nonplusultra ist. Viel zu lange wurde versucht aus den verlegten Kupferleitungen das Letzte rauszuquetschen. Ich erinnere gern an die Vectoring und Supervectoring Disskussionen.
ISDN ist leider eine sehr gute deutsche Zwischentechnologie gewesen, die aber im Nachhinein den Ausbau von Glas enorm verzögert hat.
 
Vielleicht sollten sich auf viele mal überlegen das nicht die Telekom das Problem ist sondern auch deren Gemeinden und Städte, wenn keine Fördergelder beantragt werden (extra vom Staat dafür vorgesehen) und mit der Telekom oder anderen Unternehmen ausgebaut wird.

Hat man erst kürzlich gelesen das viele Gemeinden einfach nichts beantragen, klar das dann nichts geht.

Bei uns hat der Bürgermeister das mit drei verschiedenen Anbietern ausgehandelt, und die Fördergelder dafür beantragt, die Baumaßnahmen waren früher fertig als geplant, erst 50Mbit/s und ein Jahr später 100Mbit/s ich kann über die Telekom nicht klagen.

Also gebt den Veantworlichen in Gemeinden und Städten Feuer das etwas bewegt wird...
 
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Meine persönliche Meinung:

Die Unternehmen haben eine selbstverpflichtende Absichtserklärung abgegeben und sind krachend auf die Nase gelandet.

Die Politik hat ebenfall eine selbstverpflichtende Absichtserklärung abgeben und ist (oh Wunder) auch die Nase gelandet.

Beide Seiten haben den Trend und Wunsch der Kunden/Bürgers völlig verschlafen und haben sich im DSL Traumland mit "bis zu 16Mbit" wohlig in den Schlaf geräkelt.

Kein Wunder, dass die 5 größten IT Firmen der Welt in der USA gegründet wurden und in einer Garage gestartet sind. Hier im Neuland, ist die Fremdnutzung einer Garage ausser das Auto/Fahrrad und Reifen reinstellen verboten.

Leider hat das Internet sich so schnell entwickelt, dass die Politik und die Anbieter erstmal Web geschrieben haben als das Web 2.0 schon wieder aus den Trend gefallen ist.

z.b. das Projekt Joy als Nachfolger der SMS von der Telekom als Whatsapp abräumte.

Auch die Industrie, hat jahrelang kein Interesse an schnelles Internet gezeigt, weil der hust Mittelstand ja nur aus Maschinenbauern, Zulieferen für die Autoindustrie bestand.

Plötzlich entdecken Sie (Mittelstand/Automobilbranche) im harten Wettkampf das, dass autonome fahren der nächste heilige, heisse shit wird. Aber dafür braucht man Bandbreite im Netz, also was tut die Industrie ?

Sie schickt Ihre Lobbyisten los und rufen Industrie 4.0 aus. Sogar der Bauerverband reiht sich in den Rufen ein.

Völlig verschreckt wachen unsere Neuland Politiker plötzlich (ca. 2012-14) auf und merken das Bedarf von der Industrie besteht.

Aber was machen nun der Gesetzgeber und die Anbieter, jeder stellt sich vor der Kamera und säuselt etwas von wir werden 2018 überall 50Mbit haben usw. usf.

Anstelle das man gemeinsam einen bundesweiten Masterplan mit festen Meilensteinen aufstellen, verfällt man in die allseits bekannte selbstverpflichtende Absichtserklärung.

Auch die Verweise aufs Ausland mit schnellen und guter Verfügbarkeit, wird immer negativ gesagt das man diese Modelle nicht 1zu1 für Deutschland umsetzen kann.

Man kann sagen, es lief bis jetzt nach "Wollen,Würden, Könnten, Hätten..", Leute einfach MACHEN.

Bei der Telekom seh ist es so, dass Sie jahrelang versucht hat 1. Ihren Bestand zu schützen, 2. Die anderen Anbietern das Leben schwer zu machen, 3 völlig veraltete Technik wie ein totes Pferd zu reiten.

mfg

Nachtrag: Die Politik ist wieder ins Jahr 2000 verfallen mit der Versteigerung der Funkbereiche und hat nix gelernt. Ausser das Sie gierig 5 - 6 Millarden € für den digitalen Schulausbau/pakt geschaut haben.
Auch ein Posten den Sie komplett verschlafen haben , bzw. noch am schlafen sind.

Einfach mal nach Estland gucken und schauen wie dort Bürgerdienste und Schulen funktionieren.
Liebe Politiker lernt daraus ganz schnell und begrabt diese tollen IT Projekte wie Patientenakte, E-Personalausweis , Anwalts E-Postfach und co. ganz schnell !!!
 
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Falc410 schrieb:
Dieses Argument höre ich auch immer von Kabel-Gegnern - die dann DSL bevorzugen nur ist halt der Knotenpunkt am Ende deiner Straße dann nur mit 100 Mbit/s angeschlossen. Ist ja schön, dass du 1 km lang deine Geschwindigkeit mit niemanden teilen musst, aber spätestens nach dem Verteilerkasten teilst du dir die Leitung mit allen Leuten in deiner Straße.

Also grundlegend hast du Recht, das spätestens ab dem Verteiler auch wieder shard Medium ist. Aber solange der Mist nicht überbucht wird, haben wir natürlich kein Problem. Sind LTE Zellen so klein zu bekommen das man Überbuchung verhindern kann? Und wie schnell bindet man einen Verteiler heutzutage an? Ein Dutzend10gbit Glasfaserstränge oder was nimmst du da so? Die Bandbreiten die man da zur Anbindung verwenden kann wirken ungleich höher zu dem was man so von LTE Zellen erwartet, oder etwa nicht?
 
wern001 schrieb:
Wärend andere Länder schon an 2 GB@home rumbasteln, wird in DE 50 mbit als highspeed non plus ulta den leuten verkauft. Die Pissen auf einen und verkaufen es als Regen.
Alleine schon das mobile Internet ist in DE eine farce! Andere Länder kostet das nur einen Bruchteil.

Internet ist ein DE einfach Neuland.

wir brauchen gigabit um die dämliche werbung auf internetseite schneller zu öffnen
Ich wohne in einer 80000 Einwohner Stadt, auf VDSL warten wir hier seit Jahren. Dabei müsste man die Fasern nur in die vorhandenen Schächte werfen!
 
Aphelon schrieb:
Na, dann wissen wir ja schon mal ungefähr, wann wir noch immer kein 5G Flächendeckend in Deutschland haben.

@Telekom: Ihr setzt euch quasi selber Ziele, die ihr dann nicht erreicht, macht Versprechen, die ihr dann nicht einhaltet und beschwert euch dann, dass man euch kritisiert?

Edit:


Schick der Telekom doch mal ein Bestechungsfax...
Ich geh einfach zur Konkurrenz, da bekomme ich zumindest 100MBit und warte auf Deutsche Glasfaser. Das spart Geld :)
Sushi01 schrieb:
Was würde denn der komplette Glasfaserausbau für Deutschland kosten? 100 Mrd.?
Wer soll das Zahlen? Man muss auch bedenken, dass der Großteil der Bevölkerung in Deutschland einfach alt ist. Die meisten brauchen das überhaupt nicht und die, die es brauchen, sind nicht bereit mehr als 30€ auszugeben! Viel wollen aber nichts dafür geben wollen. Humanity at its best!
Bündelung von Baumaßnahmen. Wäre die Telekom clever, würden sie Straßenbaumaßnahmen beobachten und sich einklinken um die Basis kostengünstig zu verlegen. Umgekehrt sollte der Staat bei allen Arbeiten an Abwasserrohren parallele Rohre zum Durchlegen von Kabeln anordnen, so daß später zum Verlegen nicht die Erde aufgewuhlt werden muß, sondern durchs Rohr geschoben wird. Da es alle paar Meter große Wartungsgullizugänge gibt, sollte dies gehen.
 
drago-museweni schrieb:
Vielleicht sollten sich auf viele mal überlegen das nicht die Telekom das Problem ist sondern auch deren Gemeinden und Städte, wenn keine Fördergelder beantragt werden (extra vom Staat dafür vorgesehen) und mit der Telekom oder anderen Unternehmen ausgebaut wird.

Hat man erst kürzlich gelesen das viele Gemeinden einfach nichts beantragen, klar das dann nichts geht.

Bei uns hat der Bürgermeister das mit drei verschiedenen Anbietern ausgehandelt, und die Fördergelder dafür beantragt, die Baumaßnahmen waren früher fertig als geplant, erst 50MB/s und ein Jahr später 100MB/s ich kann über die Telekom nicht klagen.

Also gebt den Veantworlichen in Gemeinden und Städten Feuer das etwas bewegt wird...

Das ist nicht das Problem, das Traurige ist halt das mit Fördergelder so umgebaut wird das Maximum an Gewinn bei der Telekom hängen bleibt, also so wenig wie möglich - soviel wie nötig. So das man Rechtlich schwer angreifbar bleibt in den Verträgen.
 
krong schrieb:
Die 5G Preise sind leider wieder sehr extrem.

Wobei zu beachten ist, dass es bisher ja nur den unlimitierten Vertrag gibt. Da ist der Aufpreis zum 4G-only Vertrag nicht besonders hoch, bzw. man spart sogar was, wenn man auf Telefon verzichtet.
 
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Sushi01 schrieb:
Was würde denn der komplette Glasfaserausbau für Deutschland kosten? 100 Mrd.?
Nicht mal ansatzweise...
Fliz schrieb:
Viel zu lange wurde versucht aus den verlegten Kupferleitungen das Letzte rauszuquetschen.
Das war denke ich reine Faulheit und Geldgier. Man baut seid langem eben nur da aus, wo es Konkurrenz gibt.

Forum-Fraggle schrieb:
Ich geh einfach zur Konkurrenz, da bekomme ich zumindest 100MBit und warte auf Deutsche Glasfaser. Das spart Geld :)
Die Möglichkeit haben viele leider nicht.
 
Fliz schrieb:
Die Telekom hat nunmal viel zu lange nicht erkannt, das Glas nunmal das nonplusultra ist. Viel zu lange wurde versucht aus den verlegten Kupferleitungen das Letzte rauszuquetschen. Ich erinnere gern an die Vectoring und Supervectoring Disskussionen.
ISDN ist leider eine sehr gute deutsche Zwischentechnologie gewesen, die aber im Nachhinein den Ausbau von Glas enorm verzögert hat.

Moment. In Ostdeutschland wurde erst Unmengen an Glas verlegt. Nur war das halt zum telefonieren und nicht für Breitband. Das war dann witzigerweise auch wieder für ISDN Telefone.
 
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