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NewsInternetdienste wussten von Ausmaß der NSA-Überwachung
Trotz gegenteiliger Behauptungen waren die großen amerikanischen Internetdienste wie Google, Facebook oder Apple über das Ausmaß der NSA-Überwachung im Bilde. Das erklärte der NSA-Anwalt Rajesh De während einer Anhörung der Regierungskommission „Privacy and Civil Liberties Oversight Board“.
Bitte, die Internetfirmen welche aufgrund der Rechtslage gezwungen werden die Daten zur Verfügung zu stellen wissen dass die NSA 'nen Arsch voll Daten zur Verfügung gestellt bekommt?
Das hätt ich jetzt nicht erwartet...
Der einzige Schaden den die Firmen haben ist, dass es jetzt öffentlich gemacht wird.
mich würde es nicht einmal wundern wenn FB oder gerade Google Prämien für neu implementierte Trackingtechniken kassiert hätten.
Natürlich wissen sie Bescheid. Aber ihnen wurde ja bekannter Maßen untersagt, irgendwelche Aussagen zu diesem Thema zu machen - die einzig zulässige war (und ist nach wie vor) ein klares Dementi. Dadurch werden sie ja von den amerikanischen Geheimgerichten verpflichtet, und die Strafen für Zuwiderhandeln sind drakonisch...
Genau aus dem Grund kämpfen diese Unternehmen ja schon seit langem um das Recht diese Anfragen öffentlich zu machen. Dass die NSA jetzt versucht den schwarzen Peter den Unternehmen zuzuschieben ist einzig und allein verwerflich - die NSA ist an der Misere der Unternehmen schuld, hat sie dann zum Lügen gezwungen, und versucht jetzt die Betroffenen dafür verantwortlich zu machen. Eine riesengroße Sauerei.
Genau so gut hätte die Stasi am Ende sagen können: Die Papier- und Aktenschränkeindustrie wusste ja auch, was wir getrieben haben. Hier wird auf erbärmliche (!) Weise versucht, den schwarzen Peter weiterzuschieben. Firmen wie Microsoft und Google hatten weder Interesse noch die technische Möglichkeit, die Überwachung zu erkennen. Wurden sie zum Einbau einer Backdoor oder zur Herausgabe von Daten gezwungen, so mussten sie es per Dekret verbindlich geheimhalten.
Die Überwachung ist AUSSCHLIEßLICH auf dem Mist der Regierung und der Geheimdienste gewachsen, Firmen haben damit überhaupt nichts zu tun. Die USA sind heute ein Überwachungsstaat der die Freiheitsrechte seiner Bürger verletzt, ob es den Politikern passt was sie da gebaut haben oder nicht.
Klar kann man den Firmen verbieten, das öffentlich zu machen.
aber vorgeschrieben hat den Firmen sicher niemand, das zu dementieren.
Und genau das ist der Vorwurf den sich die Unternehmen jetzt gefallen lassen müssen, nämlich das scheinheilige getue.
Ich finde es ziemlich sinnlos wie die Medien immer drüber herziehen, dass die unternehmen alle sagen, dass sie nix von wussten, obwohl sie das natürlich tun. Aber alle Journalisten sollten mal daran denken, dass die unternehmen gar nicht sagen dürfen, dass sie Kenntnis von der Datenkontrolle etc. haben und selbst strafen bekommen. Gleiches gilt für Politiker die das ebenfalls nicht erwähnen dürfen. Daher sind die Diskussionen darüber, dass sie es "auf einmal" doch vorher schon wussten allesamt überflüssig...
Immer wieder herrlich wie wir Nicht-US-Amerikaner als Menschen zweiter Klasse behandelt werden. Ein US-Amerikaner kann auf keinen Fall ein Terrorist sein... Diese Überheblichkeit finde ich widerlich.
Kannst zu 100% davon ausgehen, dass die unterschrieben haben - und zwar nicht freiwillig. Alle beteiligten kämpfen seit Jahren um das RECHT diese Maßnahmen bekannt machen zu dürfen - bis jetzt ist das größte, was ihnen zugestanden wurde die Erlaubnis Zahlen zu nennen, wie viele Regierungsanfragen es insgesamt in einem Quartal gab. Und dafür haben Google, Microsoft, Apple, Facebook und andere jahrelang vor Geheimgerichten Prozesse geführt. Hier soll die Bevölkerung gezielt und absichtlich hinters Licht geführt werden, und zwar in ganz großem Stil. Für mich ist das ein unglaublicher Skandal - die NSA-Anwälte kennen diese Verträge nur zu gut, und nutzen die Maulkörbe für ihre "Partnerunternehmen" schamlos aus.
Ich finde es ziemlich sinnlos wie die Medien immer drüber herziehen, dass die unternehmen alle sagen, dass sie nix von wussten, obwohl sie das natürlich tun. ... Daher sind die Diskussionen darüber, dass sie es "auf einmal" doch vorher schon wussten allesamt überflüssig...
Es gab und gibt aber immernoch genügend "Nasen" die genau solche Dinge abstreiten, leugnen oder gar - teils hübsch passend zu ihrem Weltbild - leugnen.
Daher sind die Diskussionen darüber, dass sie es "auf einmal" doch vorher schon wussten allesamt nicht überflüssig... auch der allerletzte soll es irgendwann verstehen, möglichst daraus Konsequenzen ziehen bzw. wenigstens sein Weltbild etwas gerader rücken, und vor allem keinesfalls mehr leugnen können -> letzteres funktioniert ja augenscheinlich hervorragend hierrüber:
Immer wieder herrlich wie wir Nicht-US-Amerikaner als Menschen zweiter Klasse behandelt werden. Ein US-Amerikaner kann auf keinen Fall ein Terrorist sein... Diese Überheblichkeit finde ich widerlich.
Als ob in Deutschland nicht auch nach Staatsbürger -> EU-Bürger -> restl. Welt-Bürger unterteilt werden würde...
Diese Scheinheiligkeit finde ich widerlich.
@Topic: Ich mein das die Unternehmen über die offiziellen Anfragen bescheid wussten, ist seit Stunde Eins klar, da kann man ihnen auf Grund der gesetzlichen Verpflichtung auch wenig vorwerfen. Aber ich glaube kaum, dass z.B. Google wusste das der eigene Datenverkehr abgegriffen wurde, ohne entsprechenden Beschluss, was wenn nicht illegal zumindest im äußersten dunkelgrauen Bereich angesiedelt werden darf.
Edit: @Ultrawurscht unter mir: Naja man ist gesetzlich dazu verpflichtet bei entsprechendem Verdacht auf (Geheim-)richterlichen "Wunsch" Daten raus zu geben. Das bringt mich aber nicht unbedingt dazu anzunehmen, dass die nebenbei so ziemlich den gesamten Planeten nach allen Daten abgrasen die nicht 60-fach verschlüsselt sind und dazu sogar Tiefseekabel anknabbern...
Wenn man schon vom Gesetz her zur Weitergabe von Daten an die Stasi...äh NSA verpflichtet ist, muss man zwangsläufig von den ungefähren Aktivitäten der NSA wissen. Alles andere wäre irgendwie nicht logisch.