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Test Jedi: Survivor unter Linux: Die Macht ist mit Linux, wenn auch nicht ĂŒberall

Das ist ja krass! 😼 Dann ist die Ohnmacht wahrscheinlich mit Windows :/

Wie sich das Spiel mit anderer Hardware verhĂ€lt, mĂŒsste man in der Tat mal genauer erforschen. Vielleicht wĂ€re einen Spendenaufruf nĂŒtzlich, um möglichst viel unterschiedliche Hardware zu bekommen und dann im Detail sehen, wie sich alles verhĂ€lt. Ich habe keine, aber ich kann mich ja mal umhören.
 
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iSight2TheBlind schrieb:
Fun Fact: Apple hat gerade mit dem Game Porting Toolkit quasi ihre eigene Version von Proton als Beta am laufen und wird es dann am Herbst mit dem nÀchsten MacOS veröffentlichen.
(Proton wird von Valve in Kooperation mit CodeWeavers entwickelt, die eine kommerzielle Version von Wine - CrossOver - anbieten. Proton bietet mit DXVK eine Möglichkeit DirectX in Vulkan zu ĂŒbersetzen. Apple nutzt die OpenSource-Version von CrossOver und bietet mit dem GPT die Möglichkeit DirectX 12 in Metal 3 zu ĂŒbersetzen - die Idee dahinter ist also wirklich sehr Ă€hnlich)

Scheinbar verwendet Apple Teile von DXVK in GPT, jedenfalls werden die Autoren von DXVK in der Lizenz aufgelistet.

Leider verwendet DXVK die Zlib Lizenz also muss der Source Code der Apple Variante auch nicht veröffentlicht werden.
 
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@IlluminatusUnus
Denuvo DRM ist normalerweiße kein Problem, eventuell mal das ein Spiel Day 1 nicht lĂ€uft bzw. eine neue Proton-Version benötigt.
FĂŒr Linux wird der natĂŒrlich nicht entfernt, wĂŒrde ja dem Sinn eines Kopierschutzes entgegenstehen.

FĂŒr Spiele mit Launchern ist es so, das man manchmal am besten den Launcher (ĂŒber einen Startparameter in Steam) umgeht und das Spiel direkt startet. Oder man fĂŒgt den zb. EA-Client in Steam "als Steam fremdes Spiel" hinzu und startet diesen damit auch ĂŒber Proton.
 
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Der Test bestĂ€tigt meine Erkenntnisse, daß Linux eher fĂŒr Bastler ist, als fĂŒr pragmatische computerNUTZER.
Leider haben das auch diverse gescheiterte BehördenausflĂŒge in die Linuxwelt gezeigt.
 
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@lorpel

Linux lÀuft auf sehr vielen Servern, Routern, SmartTVs, Smartphones (Android), IOT GerÀten usw.

Linux in Behörden wĂŒrde auch funktionieren wenn es konsequent umgesetzt werden wĂŒrde.
Also am besten in der gesamten EU und Microsoft und proprietĂ€re Standards Komplett aus allen startlichen Einrichtungen verbannen. Dann können wir auch eine eigene Distro fĂŒr die EU LĂ€nder aufbauen z.B. auf Basis von Debian. Mit entsprechend vielen Entwicklern usw.
 
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lorpel schrieb:
daß Linux eher fĂŒr Bastler ist, als fĂŒr pragmatische computerNUTZER.
Kommt stark darauf an, wofĂŒr man seinen Computer nutzt.

Bei mir ist es 90% Spiele (viel Steam, wenig GOG, noch weniger Epic), 9% Internet (Brave), 1% Email schreiben (Thunderbird). Einmal im Jahr vielleicht mal eine kleine Tabelle in Libreoffice Calc.
Das funktioniert fĂŒr mich mit Gardua sehr gut, praktisch ohne Basteln (außer die Entwickler stehen dem im Weg, weil sie mal wieder einen Launcher umbauen zb.).
 
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Rassnahr schrieb:
Linux in Behörden wĂŒrde auch funktionieren wenn es konsequent umgesetzt werden wĂŒrde.
Also am besten in der gesamten EU und Microsoft und proprietĂ€re Standards Komplett aus allen startlichen Einrichtungen verbannen. Dann können wir auch eine eigene Distro fĂŒr die EU LĂ€nder aufbauen z.B. auf Basis von Debian. Mit entsprechend vielen Entwicklern usw.

1. Ja
2. Es hilft halt auch echt nicht, wenn sich Politiker und sonstige Entscheider mal Abends zum Bier mit Microsoft-Angestellten treffen, die ihnen sehr ausfĂŒhrlich erklĂ€ren warum Linux in der Stadtverwaltung ne schlechte Idee ist und wie gerne Microsoft seine Deutschlandzentrale nach MĂŒnchen versetzen wĂŒrde, wenn da nur diese Sache mit LiMux nicht wĂ€re...
(Und fĂŒr Microsoft standen ja nicht nur die Einnahmen aus MĂŒnchen auf dem Spiel, so ein Leuchtturmprojekt kann ja auch andere StĂ€dte dazu verleiten Windows zu verlassen - da hilft so ein öffentliches "Scheitern" wie in MĂŒnchen enorm)
 
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ETI1120 schrieb:
Gefrickel ist bei Windows ĂŒblich.

Die HardwareunterstĂŒtzung kann bei Linux ein Problem sein.
Aber Leistung und Features des Betriebssystems sind es ganz sicher nicht.
Was verstehst du/ihr denn unter Gefrickel?

Ist es nicht so, dass bei einem 0815 Standard PC - du schmeißt den Stick/DVD rein, installierst ein Win10/11, lĂ€sst Windows Update alle Treiber und Updates installieren, schmeißt dir nen Game Launcher deiner Wahl drauf und ab dafĂŒr.

Bei Linux? Wird das GerÀt halbwegs gut supportet, ne aktuelle Distribution und quasi gleich. Aber wehe wenn da was nicht supportet wird. Das ist mMn das echte "Frickeln".

Einfaches Beispiel - Minisforum UM560 -> (K)Ubuntu 22.04 LTS. LĂ€uft out of the box. Der Ton klingt aber wie Blechdose Feldtelefon 1945 aufm Acker. Warum? Bei den neueren non LTS das selbe in grĂŒn.
Gleiches Spiel in bunt mit meinem Firmen Notebook (Elitebook 845 G9). Neben AbstĂŒrzen, grottig schlechter Performance und sonstigem KĂ€se, wie Problemen mit VMware Workstation und scheinbar Diensten, die KDE mitbringt, hab ich dann doch wieder Windows drauf geschmissen. Das hat mich mehrere Tage meiner Freizeit gekostet. WĂ€hrend bei Windows einfach ein Klon der alten Install gereicht hat - also das alte Elitebook einfach 1:1 gespiegelt. Paar Treiber drauf und los gehts.

-> ich nutze btw. Linux in einer VM produktiv seit gefĂŒhlten Ewigkeiten, nur ist vor allem die GUI Performance relativ mau. Und als KDE Nutzer der fast ersten Stunde WILL ich auch KDE und keinen anderen Desktop. Alle sagen immer, mit Linux geht alles, völlige FlexibilitĂ€t, aber so extrem hoch sind meine Anforderungen (LTS Ubuntu, KDE) doch gar nicht, dass es dann doch nicht tut?

ETI1120 schrieb:
Der Marktanteil von Windows beruht auf MS Office und den Programmen die fĂŒr Windows zur VerfĂŒgung stehen. Aber nicht auf der "QualitĂ€t" von Windows.
Aber gings nicht genau darum?
Windows ist nicht verbreitet, weil die QualitÀt so gut ist - das ist sie bei weitem nicht!
Aber es ist halt der kleinste gemeinsame Nenner. Bis auf Ausnahmen, wo MacOS noch mit oder gar only das Rennen macht, gibts quasi alles fĂŒr Windows.
ETI1120 schrieb:
Mit diesem Wartungsaufwand den Du schilderst habe ich unter Linux alle installierten Programme auf dem aktuellen Stand, inklusive Treiber. WÀhrend das Update lÀuft kann ich weiterarbeiten. Alle paar Monate wechsle ich noch den Kernel. Dauert so 5 Minuten, aber auch wÀhrend dieser Zeit kann ich weiterarbeiten.

Wenn ich daran denke was fĂŒr eine Orgie der Umstieg von Windows 7 auf Windows 10 mit meinen beiden GeschĂ€fts-Notebooks war, ...

Wenn ich daran denke dass ich mich zwei Mal nach einem Windows 10 Update nicht mehr einlocken konnte. Beim zweiten Mal kam ich nicht einmal mehr zum LogIn-Dialog.
Lag dann das Problem aber nicht vielleicht eher in eurer IT oder beim Anwender? Schlecht vorbereitet oder so?

Ich kanns nicht nachvollziehen. Sauber aufgeplant funktioniert das bei Windows recht easy.

Gegenbeispiele, von verpatzten Updates bei Linux kann ich dir aber auch nennen. Mint KDE 17 auf 18 mit KDE? Nope. Wollen die nicht.
ETI1120 schrieb:
Es gibt kein System bei dem es keine Probleme gibt. Es kommt aber darauf an wie schwerwiegend sie sind und wie leicht man Hilfe findet. Und hier habe ich keinen Grund mich irgendwie ĂŒber Manjaro und Arch zu beschweren. Meine Erfahrungen mit Windows sind deutlich schlechter.
Man darf dabei aber nicht den Fehler machen, den viele aus der Linux Bubble tĂ€tigen. NĂ€mlich ihre Erfahrung und ihren Weg mit dem Produkt als das Maß der Dinge ansehen. Die Extrarunden, die man dabei dreht um dieses Knowlege aufzubauen, tĂ€tigt in aller Regel kein 0815 Anwender!

Ein PC ist fĂŒr die Masse der 0815 Leute ein ArbeitsgerĂ€t. Das muss gehen und man will sich mit dem Kram nicht auseinander setzen. Selbst mir als Betreiber von Rechenzentren-Server-Infrastruktur mit viel Linux Anteil sind da manchen Dinge einfach zu "viel". Zu viele Extrarunden, die man drehen muss, wo es einfach privat nur laufen soll.

Das mit der Hilfe ist auch so ne Sache. Es gibt halt auch viel unqualifiziertes oder einfach daher geredetes. Man kommt schnell in die Try and Error MentalitÀt, weil man als unbedarfter User, der Hilfe sucht nicht einschÀtzen kann, was KÀse ist und was nicht. Und wenn sich dann Halbwissen mit Unwissen paart, kommt am Ende ne Frickellösung bei rum. Gilt bei Windows genau so - nur gibts Unmengen mehr Nutzer im Clientbereich.

Ein Beispiel was ich meine - bei Linux reden viele immer davon, was besser ist, aber es hilft beim Problem nicht:
bad_sign schrieb:
Rin lÀuft mit OpenGL und das sehr schlecht, hier wÀre die DXVK Variante deutlich flotter
OK, alles gut und schön, aber wie behebt das jetzt die schlechte Performance?
Siehst du eine Option das halbwegs stressfrei hinzubekommen auf nem SteamDeck? Wenn ja, wie?

Geht es vielleicht von der nativen Linux Rimworld Version auf die WIndows Version zu switchen und mit Proton und Co. vielleicht bessere Ergebnisse zu erzielen? -> hab ich nicht geschaut wie das tut. Hast du ne Idee?
 
Welches Tool wird eigentlich hier genutzt, um die Messwerte oben links anzuzeigen?
Der Still und Aufbau der Anzeige gefÀllt mir. Mit HwInfo oder CapFrameX + Riva-Tuner bekomme ich das irgendwie nie so schön hin. Das da sieht ja Àhnlich aus wie beim Steam Deck.
 
iSight2TheBlind schrieb:
Meinte ich explizit nicht, sondern GerÀteklassen wie Desktop-PCs und Laptops.
iSight2TheBlind schrieb:
Apple hat gerade mit dem Game Porting Toolkit quasi ihre eigene Version von Proton als Beta am laufen und wird es dann am Herbst mit dem nÀchsten MacOS veröffentlichen.
Das ist eher wie Proton auch ein Wine-Fork. Bin gespannt ob Apple auch Upstream Patches liefert.
 
Mimir schrieb:
Wenn ich ein Linux system aufsetzen kann und dann 5 Jahre lang jedes neue game out of the box ohne weiteren Konfigurationsaufwand genauso gut wie auf Windows spielen kann, dann ist Linux eine Alternative zu Windows.
Bis dahin ist es keine Alternative, sondern eher etwas fĂŒr Leute, die genau das Gegenteil von Windows suchen.
Da hast du schon Recht, nur ... was du beschreibst ist keine Alternative zu, sondern ein Ersatz fĂŒr Windows. Und welcher ernstzunehmende Linux Entwickler hat denn in den letzten 30 Jahren das Ziel formuliert, ein Ersatz fĂŒr Windows zu werden? Zumal kostenlos?

Keiner.

Es mag Nischendistros geben, die sich als Windows Ersatz darzustellen versuchen, aber das sind mit Sicherheit nicht die Entwickler, die etwas Wesentliches zu Linux beitragen (können).

Im Prinzip ist es ganz einfach: Wenn jemand ein Ersatz fĂŒr Windows suchst, dann ist er bei Linux falsch und wird auch niemals Freude daran haben und sollte einfach Windows weiter nutzen. Und das ist okay so, nur halt nicht das Problem von Linux.

Was bei Linux heutzutage leider fehlt, ist der Bruder/Schwager/Kumpel, der vor 25 Jahren in der Verwandschaft/im Freundeskreis mit Rat und Tat beiseite stand, wenn Windows wieder mal abstĂŒrzte und auch sonst kaum was lief. Damals hat man sich komischerweise die Zeit genommen, das System zu verstehen. Und fĂŒr dieses System auch noch Geld bezahlt.

Bei Linux muss es heutzutage fĂŒr einige aber gleich funktionieren. Kostenlos. Und bei diesen Leuten gehöre ich ganz klar zu dem Teil der Community, der generell von Linux abrĂ€t. Zumal Linux nicht wirklich kostenlos ist, denn der Zeitaufwand und die Bereitschaft, etwas neues zu lernen (und Wissen und Erfahrung idealerweise spĂ€ter weitergeben zu können), sind auch eine Art von Kosten. Im Gegensatz zu Windows allerdings sehr nachhaltige.

Soviel zum Wort zum Mittwoch.
ErgÀnzung ()

Aljonator schrieb:
Welches Tool wird eigentlich hier genutzt, um die Messwerte oben links anzuzeigen?
Der Still und Aufbau der Anzeige gefÀllt mir. Mit HwInfo oder CapFrameX + Riva-Tuner bekomme ich das irgendwie nie so schön hin. Das da sieht ja Àhnlich aus wie beim Steam Deck.
Mangohud
 
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ContractSlayer schrieb:
Kann es evtl. sein, dass sich Arch in diesen Bereichen wesentlich gebessert hat oder die InstabilitĂ€t von Arch nur ein GerĂŒcht ist?
Soweit ich mich erinnere, hatte ich mit (K)ubuntu wesentlich mehr Probleme gehabt als mit Manjaro und EndeavourOS unter KDE Plasma
Es ist einfach nur ein MissverstÀndniss.
Bug fixes vs. Abgehangen.
Bei arch hab ich das neuste bei dem Àltere features weitestgehend stabil laufen. Jeden tag könnte aber eine InstabilitÀt hereinkommen auch wenn man nur Sicherheitspatches wollte.

Bei debian, redhat, opensuse leap, ... da wird eine in einem bestimmten Zeitraum möglichst stabile variante erarbeitet, diese soll dann mehrere Jahre so bleiben. Sicherheitspatches sollen nichts daran Àndern.
Wenn du einen server Betreibst soll sich der möglichst lange wie am ersten tag verhalten. Auch plötzliche Verbesserungen die sich in ein geĂ€ndertes Verhalten auswirken sind unerwĂŒnscht
 
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DaysShadow schrieb:
Steht doch dort ĂŒberhaupt nicht. Sie bringen nur das was sie fĂŒr Businesskunden anbieten auch fĂŒr Privatkunden, optional. Da steht nichts von Zwang, nichts davon, dass die nĂ€chste Windows Version nicht normal auf deinem Rechner daheim lĂ€uft etc. pp.

Das LeseverstĂ€ndnis stĂ€rken und die Dystopiebrille absetzen wĂ€re hier echt nicht verkehrt. Solange wir Hardware kaufen können wird's auch Windows dafĂŒr geben was dort lokal lĂ€uft.
Es ist doch ganz klar ersichtlich, dass Microsoft den Cloudservice und die Accountpflicht (Onlinekonto) in Windows 11 bereits immer mehr in das System integriert.
Die meisten Gewinne erzielt bereits Microsoft mit ihren Cloud-Diensten u.a. Office 365, hingegen die geringsten Gewinne mit den bisherigen Windows Versionen fĂŒr den Privatanwender entstehen.
Dies soll sich laut Microsoft verbessern.
Microsoft hat selbst schon mehrmals angedeutet, dass Windows als eine Art bezahlbare Service Plattform, die ĂŒber jedes GerĂ€t verwendbar seine soll, ausgebaut werden.
Damit ist auch eine noch grĂ¶ĂŸere und steigernde Gewinnmaximierung ĂŒber die Jahre fĂŒr Microsoft gesichert.
###Zaunpfahl### schrieb:
Es ist einfach nur ein MissverstÀndniss.
Bug fixes vs. Abgehangen.
Bei arch hab ich das neuste bei dem Àltere features weitestgehend stabil laufen. Jeden tag könnte aber eine InstabilitÀt hereinkommen auch wenn man nur Sicherheitspatches wollte.

Bei debian, redhat, opensuse leap, ... da wird eine in einem bestimmten Zeitraum möglichst stabile variante erarbeitet, diese soll dann mehrere Jahre so bleiben. Sicherheitspatches sollen nichts daran Àndern.
Wenn du einen server Betreibst soll sich der möglichst lange wie am ersten tag verhalten. Auch plötzliche Verbesserungen die sich in ein geĂ€ndertes Verhalten auswirken sind unerwĂŒnscht
Genau, man hat ja dank Linux die Möglichkeit, die Linux-Distros spezifisch zu unterteilen :)

Bei Server/Firmen nimmt man am besten Linux-Distributionen mit LTS (Long-term support). Hingegen sich im Bereich *Hardcore*Gaming eher Arch Distros bzw. Rolling Release Linux-Distros eignen, um die neuste Hardware zu unterstĂŒtzten und zeitnah neuste Softwarepakete wie Wine, Mesa, dxvk, Proton etc. den Gamer bereitstellen zu können.
 
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Muss das eigentlich immer in einer Linux-vs-Windows-Diskussion ausarten?

Ich hab seit knapp 20 Jahren nur noch Linux. Und ich freu mich, dass es immer mehr AAA-Spiele gibt, die entweder nativ oder ĂŒber Proton auf meiner Kiste problemlos funktionieren.

Der wichtigste Punkt dabei ist allerdings:
Hört bitte mit der unterschwelligen Missionierung auf! Man muss nicht dauernd argumentieren, was am jeweils anderen OS Kacke ist. Religionen waren schon immer ein Grund fĂŒr Kriege.
 
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FX-Multimedia schrieb:
@ETI1120
Solange es folgenden Programme nicht nativ gibt (ohne irgendwelchen Emulationen) wird Linux weiterhin nur ein Nischendasein haben:

  • Adobe Portfolio
  • Office Portfolio
  • Autodesk Portfolio.

Es gibt sicher noch viele andere Programme welche fĂŒr viele Andere wichtig sind. Aber alleine diese 3 Hersteller und deren Portfolio lassen fĂŒr mich einen Wechsel indiskutabel werden.

Gaming unter Linux ebenso kein Thema fĂŒr mich, da es wie gesagt oft FPS-Drops gibt, miese RayTracing Performance und diverse Titel (AntiCheat) gar nicht gehen. Mir ist auch egal warum das so ist, ich sehe nur den IST Zustand.
Da hast du vermutlich recht, das sind alles valide Punkte. Niemand ist gezwungen Linux zu verwenden. Ich persönlich mache es trotzdem. Softwareentwicklung unter Linux gefÀllt mir einfach besser als unter Windows. Die Games die ich Spiele funktionieren alle auf Linux.
ErgÀnzung ()

frazzlerunning schrieb:
Aber als Privatperson ohne gewerbliche Nutzung bin ich nicht so sicher. Klar, ein Word und Excel kennt man in der westlichen Welt einfach, da es auch an den Schulen gleich eingetrichtert wird.
Ich bin nicht sicher ob Office fĂŒr den Privatnutzer noch wirklich so relevant ist. Persönlich benötige ich Libreoffice vielleicht alle 2 - 3 Monate mal um ein Dokument zu öffnen das mir jemand zuschickt oder allenfalls eine Tabelle anzuschauen. FĂŒr die meisten AnwendungsfĂ€lle die Word und Excel abdecken gibt es spezialisiertere Tools die einfacher anzuwenden sind.
 
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Pummeluff schrieb:
Man muss nicht dauernd argumentieren, was am jeweils anderen OS Kacke ist.
Wenn es denn mal Argumente wÀren.

In vielen FÀllen sind es doch eher Unwissen/Halbwissen/Hörensagen und das auf beiden Seiten. Eine Diskussion auf rein technischer Ebene zu diesem Thema werden wir in diesem Forum wohl nie erleben, weil zu viele "Experten".
 
razzeee schrieb:
Ubuntu ist leider auch nur halbwegs aktuell.
Dann nimm z.B. Pop!_OS (Ubuntu-Basis), welches aktuelle Kernel mitbringt.
Mit Liquorix (Ă€hnlich wie Arch' Zen Kernel) bekommt man da sogar Bleeding Edge Kernel.
Ich komme damit jedenfalls gut klar.

Auf Arch-Basis nutze ich EndeavourOS.

Einige Fehler sind hie & da aufgetreten, ließen sich aber (ohne Neuinstallation) lösen.
 
Aljonator schrieb:
Welches Tool wird eigentlich hier genutzt, um die Messwerte oben links anzuzeigen?

das ist mangohud

man kann auch etwas mehr low level info bekommen ĂŒber das dxvkhud, da stehen dann mehr grafikpipeline-informationen, wie z.b. shaderkompilierung betreffend, barriers, etc.
 
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FX-Multimedia schrieb:
Solange es folgenden Programme nicht nativ gibt (ohne irgendwelchen Emulationen) wird Linux weiterhin nur ein Nischendasein haben:

  • Adobe Portfolio
  • Office Portfolio
  • Autodesk Portfolio.

Es gibt sicher noch viele andere Programme welche fĂŒr viele Andere wichtig sind. Aber alleine diese 3 Hersteller und deren Portfolio lassen fĂŒr mich einen Wechsel indiskutabel werden.
Das mit dem Nischendasein ist Unsinn. Linux hat viele Millionen Anwender. Das ist zwar eine Minderheit aber keine Nische. Gerade viele Softwareentwickler verwenden Linux. Bei Firmen ist es hĂ€ufig so dass sich die Programmierer besser mit Linux auskennen als die Admins. Es sind die Admins die in den Firmen versuchen Windows only durchzudrĂŒcken. Sehr hĂ€ufig gegen die Anwender und Fachabteilungen.

Das Resulat dieser Windows Only Politik der Systemadmins ist, dass nur sehr wenig auf Clients genutzten kĂ€ufliche Software fĂŒr Linux erhĂ€ltlich ist. Deshalb sitzt Windows bei den Firmen fest im Sattel.

Aber fĂŒr Privatanwender, von denen die meisten kein Geld fĂŒr Software ausgeben wollen gilt diese Argumention nicht pauschal. FĂŒr Privatanwender gibt es reichlich Alternativen zu Office. Wenn ein Hobbyfotograf Adobeprodukte nutzen will ist die Überlegung eher ob man sich einen Gefallen tut und einen Mac holt. Es kommt bei diesen Entscheidungen immer darauf an was man mit dem Computer machen will. Dann ist eben Linux in manchen FĂ€llen keine Lösung. Aber fĂŒr viele wĂ€re das kein wirklicher Hinterungsgrund.

Sobald Du Open Source Software mit berĂŒcksichtigst stĂ¶ĂŸt Du immer wieder auf FĂ€lle, wo es mit dem Windows Support mau aussieht.
FX-Multimedia schrieb:
Gaming unter Linux ebenso kein Thema fĂŒr mich, da es wie gesagt oft FPS-Drops gibt, miese RayTracing Performance und diverse Titel (AntiCheat) gar nicht gehen. Mir ist auch egal warum das so ist, ich sehe nur den IST Zustand.
Und dieser IST-Zustand Àndert sich momentan gewaltig.

Du musst aufpassen dass Dir Deine Ausreden nicht ausgehen. Wenn ein Titel unter Linux nicht lÀuft, stört es nur die Leute die diesen Titel spielen wollen.
fdsonne schrieb:
Bei Linux? Wird das GerÀt halbwegs gut supportet, ne aktuelle Distribution und quasi gleich.
Standardhardware wird inzwischen sehr gut unterstĂŒtzt. Als ich anfang 2019 mein System neu aufgesetzt habe, war ich wegen mein RX5500 unsicher, weil die gerade erst herauskam. Aber alles wurde ohne Probleme erkannt.

Notebooks waren lange problematisch, aber das hat sich enorm gebessert. Aber man muss sich eben immer noch vorher erkundigen, ob es geht oder nicht geht.

fdsonne schrieb:
Aber wehe wenn da was nicht supportet wird. Das ist mMn das echte "Frickeln".
Treiber und Hardwareprobleme hast Du auch unter Windows. Es ist doch so wenn es unter Windows Probleme mit einer Hardware und dem Treiber gibt ist der Hersteller Schuld. Und bei Linux ist bei allem immer Linux schuld.
fdsonne schrieb:
Einfaches Beispiel - Minisforum UM560 -> (K)Ubuntu 22.04 LTS. LĂ€uft out of the box. Der Ton klingt aber wie Blechdose Feldtelefon 1945 aufm Acker. Warum? Bei den neueren non LTS das selbe in grĂŒn.
Hast Du Mal eine Liveinstallation einer anderen Distribution ausprobiert? Es kann auch an der Hardwareerkennung liegen.
fdsonne schrieb:
Gleiches Spiel in bunt mit meinem Firmen Notebook (Elitebook 845 G9).
Wenn die Hardware Linux nicht supported dann schaut man eben in die Röhre. Andererseits ist es fĂŒr mich klar dass Support fĂŒr Linux nicht verhandelbar ist.
fdsonne schrieb:
Alle sagen immer, mit Linux geht alles, völlige FlexibilitÀt, aber so extrem hoch sind meine Anforderungen (LTS Ubuntu, KDE) doch gar nicht, dass es dann doch nicht tut?
Vielleicht weil LTS Ubuntu in Kombination mit KDE eine schlechte Wahl ist

fdsonne schrieb:
Lag dann das Problem aber nicht vielleicht eher in eurer IT oder beim Anwender? Schlecht vorbereitet oder so?
Es waren zwei verschiedene ITs. Beide haben ein sehr breites Spektrum an PCs.
fdsonne schrieb:
Ich kanns nicht nachvollziehen. Sauber aufgeplant funktioniert das bei Windows recht easy.
Beide haben sich entschieden die alte Installation zu bĂŒgeln und Windows 10 neu zu installieren. Das Betriebssystem war schnell drauf. Bis dann alle Updates drauf sind und die Anwendungssoftware installiert ist dauert es eine Weile. Die eine IT hatte das vollkommen automatisiert und dann waren das ca 3 h bei denen ich immer wieder einen Neustart auslösen durfte um die nĂ€chste Installationsrunde zu starten. Bei der anderen IT haben es die Admins gemacht.
fdsonne schrieb:
Gegenbeispiele, von verpatzten Updates bei Linux kann ich dir aber auch nennen. Mint KDE 17 auf 18 mit KDE? Nope. Wollen die nicht.
Und? Es ging um das AmmenmÀrchen bei Windows lÀuft alles und immer problemlos.
fdsonne schrieb:
Man darf dabei aber nicht den Fehler machen, den viele aus der Linux Bubble tĂ€tigen. NĂ€mlich ihre Erfahrung und ihren Weg mit dem Produkt als das Maß der Dinge ansehen. Die Extrarunden, die man dabei dreht um dieses Knowlege aufzubauen, tĂ€tigt in aller Regel kein 0815 Anwender!
Ich denke Du verstehst nicht im Ansatz um was es wirklich geht.

Auch die Windows Anwender drehen diese Runden. DafĂŒr hat jede große Firma einen Telefonsupport. Jeder weiß und akzeptiert dass es mit den Rechnern Probleme gibt. Nur bei Linux wird immer einen riesen Terz gemacht. Bei Windows ist erst Mal der Anwender schuld, bei Linux ist es immer Linux.
fdsonne schrieb:
Ein PC ist fĂŒr die Masse der 0815 Leute ein ArbeitsgerĂ€t. Das muss gehen und man will sich mit dem Kram nicht auseinander setzen. ...
Alles was Du im folgenden schreibst ist BlaBla. Auch Anwender von Windows PCs haben Probleme. Das kannst Du zwar ignorieren aber deswegen verschwindet es nicht. Wer einen Windows Rechner auf Dauer stabil betreiben will, benötigt einen IT-Support oder muss sich ein Grund-VerstĂ€ndnis fĂŒr Computer und Betriebssystem aneignen.

Viele haben sich ein Tablet zugelegt weil das fĂŒr das fĂŒrs surfen ausreicht und sie sich nicht mehr mit Windows beschĂ€ftigen mĂŒssen.

denonom schrieb:
Da hast du schon Recht, nur ... was du beschreibst ist keine Alternative zu, sondern ein Ersatz fĂŒr Windows. Und welcher ernstzunehmende Linux Entwickler hat denn in den letzten 30 Jahren das Ziel formuliert, ein Ersatz fĂŒr Windows zu werden? Zumal kostenlos?

Keiner.
Es gibt schon so einige aus der Szene die trÀumen alles lÀuft mit Open Source.

Du hast einige interessante Punkte aufgeworfen, aber meiner Meinung nach den Kern des Problems nicht klar benannt.

Wer erwartet, dass sich jeder Computer so verhÀlt wie eine Windowskiste, der muss bei Windows bleiben. Wer wechselt muss sich darauf einstellen, dass einige Sachen anders funktionieren. Dass man etwas neues lernen muss.

Aber nur wenn man sich auf Änderungen einlĂ€sst kann man beurteilen was besser zu einem passt. Und selbst wenn man sich entscheidet bei Windows zu bleiben hat man in der Regel davon profitiert. Durch die andere Sichtweise versteht man auch Windows besser.

Was mir ziemlich stinkt dass hier einige Leute bei jedem Linux-Thema FUD betreiben. Durch die Livesysteme ist es relativ einfach möglich in Distributionen reinzuschnuppern. Man kann dann Mal anschauen wie der eigene Rechner mit einem anderen Betriebssystem ausschaut.

###Zaunpfahl### schrieb:
Bei arch hab ich das neuste bei dem Àltere features weitestgehend stabil laufen. Jeden tag könnte aber eine InstabilitÀt hereinkommen auch wenn man nur Sicherheitspatches wollte.
Jede Änderung an Software hat das Risiko Fehler einzuschleppen. Also muss man nach jeder Änderung das System testen. Da die Änderungen aber klein sind, lassen sich Fehler schneller isolieren.

Durch das kontinuierliche Testen ist auch das sehr dynamische Arch zuverlĂ€ssig. Manche Derivate schieben zusĂ€tzliche Test ein. Das erhöht die Chance im Vorfeld Fehler zu finden, verzögert aber das Ausrollen der einzelnen Änderungen.

###Zaunpfahl### schrieb:
Bei debian, redhat, opensuse leap, ... da wird eine in einem bestimmten Zeitraum möglichst stabile variante erarbeitet, diese soll dann mehrere Jahre so bleiben. Sicherheitspatches sollen nichts daran Àndern.
Aber auch die Sicherheitsupdates muss man testen. Alles was man nicht testet funktioniert nicht.

###Zaunpfahl### schrieb:
Wenn du einen server Betreibst soll sich der möglichst lange wie am ersten tag verhalten. Auch plötzliche Verbesserungen die sich in ein geĂ€ndertes Verhalten auswirken sind unerwĂŒnscht
Das System möglichst statisch zu lassen, ergibt IMO nur dann einen Sinn, wenn man das System nie updaten will. Das trifft in der Regel nur auf Server zu.

Wenn man das ĂŒber lĂ€ngere Zeit statische System auf den neuen Stand bringen will, kommt ein großes Update mit sehr vielen Änderungen. Jede dieser Änderungen hat das Potential Fehler zu verursachen. ZusĂ€tzlich muss man berĂŒcksichtigen dass die Linux Distributionen neben dem eigentlichen Betriebssystem auch noch ein umfangreiches Anwendungsspektrum mitbringen.

Meine EinschĂ€tzung ist, dass fĂŒr Privatanwender die dynamischen Rolling Release Distributionen in der Regel besser geeignet sind. Die Ausnahme sind Rechner die man nur unregelmĂ€ĂŸig updaten will oder kann.
 
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@ETI1120
Solange eine kleine Minderheit es nutzt, nennt man das klassisch Nischendasein. Und ich brauche keine Ausreden, ich habe nichts davon, Windows zu loben oder zu bewerben.

Wenn du und anderen User zufrieden sind, ist es doch gut. Ich, und die meisten anderen sind eben nicht bereit Abstriche zu machen. Und nein, es Ă€ndert sich da aktuell ĂŒberhaupt nichts, wie du es behauptest. So lange die Hersteller der dementsprechenden Software und Spiele nicht aktiv mitziehen wird es bei Versuchen mit Linux bleiben. Kopierschutz, Cheatschutz usw. wird Linux im Fazit bei vielen Titel den Todesstoß geben. Ich nutze Windows, und es funktioniert einfach.

Wie gesagt, es wĂ€re begrĂŒĂŸenswert mit Linux, solange aber nicht alle Hersteller ist es einfach nur Wunschdenken.
 
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