News Keine Updates für Windows 11: Microsoft schränkt PCs ohne TPM bei Windows Update ein

Irgendwie fühle ich mich immer mehr bestätigt, dass ich 2015 komplett auf Linux umgestiegen bin. Diese Entwicklung von Microsoft finde ich recht bedenklich.
 
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Also mit meinem Ryzen 1700 werde ich dann wohl eher kein Windows 11 nutzen... Ist ja nicht so, dass ich nicht sowieso schon keinen Grund erkennen kann warum ich es nutzen sollte...
 
Jan schrieb:
Kein TPM wird von MS also "konsequent" in die Ecke gestellt, während alte CPUs über die Neuinstallation gehen und dann auch Updates erhalten. Klar, die Frage ist: Wie lange?
Und genau das kann es ja nicht sein. Die Leute im Ungewissen stehen lassen.
 
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seyfhor schrieb:
-PC wird eindeutig identifizierbar... (worin sicher der Sinn ist das durchzudrücken)
ist jetzt nicht gerade der große Datenschutz Traum.
Das sollte für den OS Hersteller doch auch jetzt schon kein Problem sein. Crystal disk zeigt mir z.B. die Seriennummern der Festplatten an, und in der Registry finde ich auch die Seriennummer meines Mainboards - vermutlich gibts noch mehr komponenten im Computer mit ner eindeutigen ID, die das Betriebssystem auslesen kann.
 
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Hauro schrieb:
Microsoft muss endlich erklären warum TPM unbedingt erforderlich und damit Voraussetzung ist.

Absolute Zustimmung!

Die Core i5/7 7xxx kamen 2017 auf den Markt und gerade die höheren Modelle davon haben auch jetzt noch viel Leistung, obendrein hat Intel sie noch bis Mitte 2020 ausgeliefert.
Dass die nach 8 bzw. 5 Jahren dann keinen Support mehr erhalten (mit dem Auslaufen von Windows 10) ist insbesondere in Zeiten in denen Ressourcenverschwendung ein immer größeres Thema wird schwer zu kommunizieren.

Wenn man wenigstens sagen würde: "Ja, die CPUs werden nicht mehr unterstützt, weil wir nur bei neueren folgende tolle Features anbieten können: ..."

Aber da kommt ja nichts, es ist nur ein hin und her was die TPM-Pflicht angeht und warum der Kunde etwas davon hat wird nicht gesagt.

Ich habe aktuell einen i7 7700K und eine GTX 1080 Ti in meinem Hauptsystem und werde bis zum Ende von Win10 garantiert neue Hardware anschaffen, aber als Zweit-PC oder Backup für den Notfall wäre er bei vielen Spielen auch über 2025 hinaus noch absolut ausreichend, nur dass ich eben kein System ohne Sicherheitsupdates ins Netz lassen möchte.

Wird die Kiste im Notfall dann also auf Linux + Proton umgestellt und wenn das gut läuft werde ich auf Windows 12 (!) evtl. gleich ganz verzichten...
 
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cessnuks schrieb:
Ich möchte nur kurz etwas zu all jenen anmerken die meinen das der "normale" User "modifizierte" Win11 Iso nicht installiert bekommt.
Es ist nicht mehr so wie vor 20 Jahren. An jeder Ecke werden detaillierte Tutorials angeboten (Schritt für Schritt ) die jeder Depp anwenden kann; zusätzlich ist unsere Gesellschaft auch "technischer" also in den (19)90igern.
Es wird also absolut kein Problem sein W11 auf nicht zugelassenen System zu installieren - selbst wenn man keine Ahnung hat (ich konnte auch lineage auf meinem nexus7 installieren und ich habe absolut keine Ahnung davon).
USB Stick mit bootfahigem ISO sind 2 clicks (Rufus,unetbootin, ...)
Die Frage ist ihmo nicht so sehr ob sie das prinzipiell könnten, sondern eher ob sie überhaupt einen Grund haben warum sie das versuchen sollten. Problem ist natürlich, dass jeder was anderes unter einem "normalen User" versteht.
 
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Wer wirklich wissen will, wieso die Hardwareanforderungen von Windows 11 so aussehen, lest mal einen Artikel wie z.b. TPM und Virtualisierung
Da geht dann ganz eindeutig hervor, wieso Microsoft seine Hardwareanforderungen so setzt und nicht anders. Ich verstehe nicht, wieso viele bei ihrem Handy ohne Zögern ein neues Gerät holen, wenn das neue Android oder IOS nicht mehr unterstützt wird, bei ihrem PC dann aber rumheulen, wenn er aktuellen Sicherheitstechnologien nicht mehr entspricht.
 
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Ich bekomme TPM bei meinem System (Signatur) nicht aktiviert. Vielleicht bin ich auch zu doof.

Hatte es auch irgendwas mit der SSD zu tun? Da gab's doch auch irgendein Schreibschutz, oder verwechsel ich da was?.
 
Miuwa schrieb:
Die Frage ist ihmo nicht so sehr ob sie das prinzipiell könnten, sondern eher ob sie überhaupt einen Grund haben warum sie das versuchen sollten. Problem ist natürlich, dass jeder was anderes unter einem "normalen User" versteht.
Da hast du natürlich Recht.
Ich kann nur von mir sprechen: ich probiere einfach gern etwas neues aus und ich find's auch fein wenn's Mal Veränderungen gibt (manche nennen es auch Update geil😂).
Ich werde mir Win11 auf meinen uralt Laptop klatschen - da ist es komplett egal ob etwas nicht geht oder er dadurch abbrennt.
Auf meinem hauptsyszem Versuche ich gerade auf Ubuntu zu wechseln (Haut bei mir vermutlich sogar hin)
 
Selbst mein 2 Jahre altes Omen Notebook hat eine TPM 2.0 Option in seinem minimalistischen BIOS. Sollte also für die meisten Leute kein Problem sein.
 
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Ich kann die Aufregung nicht ganz verstehen. Da Windows 11 erstmal moderner sein wird, auch unter der Haube, als die 10er Variante. Die Hardware auch weiterentwickelt (z.B NVME via PCIe 4.0) wird man früher oder später sowieso neuere Hardware beschaffen und einsetzen, womit quasi dann die passende HW zur Verfügung steht.
Und ja, auch MS wird sich in seiner Wertschöpfungskette Gedanken machen müssen, wie sie sicherheitstechn. Aspekten im Wirtschaftleben unterstützen bzw. forcieren.

Muss man nicht toll finden, aber immer mehr Unternehmen unterliegen nicht nur den HGB sondern auch in bestimmten Fällen dem BSI IT-Grundschutz und da wird wird immer mehr zur Pflicht.

Und wer sich schon mal mit dem BSI Zeugs rumschlagen durfte, hat, denke ich, Ahnung von dem was ich hier meine.

so long...
 
loser schrieb:
Natürlich nicht, dass wollen andere.
Das Trusted Platform Module (TPM) ist ein Chip nach der TCG-Spezifikation, der einen Computer oder ähnliche Geräte um grundlegende Sicherheitsfunktionen erweitert. Diese Funktionen können beispielsweise dem Lizenz- und Datenschutz oder der nachrichtendienstlichen Kontrolle dienen.

Na wenns auf Wikipedia steht muss es ja richtig und vor allem vollständig sein. Nicht, dass ich persönlich einen großen Nutzen für Privatpersonen sehe, aber ich sehe nach wie vor nicht, was Rechteinhaber oder Nachrichtendiesnte mit Windows+TPM machen können, was nicht auch mit Windows ohne TPM möglich ist.
 
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andr_gin schrieb:
Das TPM lässt sich seit ca. 2013 auf den meisten Systemen aktivieren
Mein Thinkpad ist von Ende 2014 und hat nur TPM 1.2.
Und es war seinerzeit kein Auslaufmodell von der Resterampe.
 
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Kobe schrieb:
Manche Seiten bieten ja schon modifizierte Isos an, um die Installation einfach zu gestalten.
Habe meine selbst modifiziert und das ist auch ganz gut so. Andere wollen dem unwissenden und oder faulen User nur ein faules Ei unterjubeln!

Gruß Fred.
 
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Absolut richtig von Microsoft.
Egal wie viele herumheulen. Das ist und bleibt der richtige Schritt, um das eigene Betriebssystem sicherer zu machen.

Oder wie man bei Linux immer sagt:
Du musst es ja nicht nutzen. Es gibt auch andere Betriebssysteme!
MacOS oder eine der tausenden Linux Distributionen warten auch dich.
Auch iOS oder Android soll ja angeblich "für jeden normalen Nutzer" ausreichend sein.
Also bitte...

Und da die Leute hier ständig schreien:
"Linux reicht für jeden normalen Nutzer völlig aus." und
"Linux wird von Profis bevorzugt.", ist das nun der Zeitpunkt für alle "Normalos und Profis" zu Linux zu gehen und die Leute dazwischen, die es unbedingt brauchen, können auf TPM 2.0 umsteigen.
Ist ja nicht so, als ob direkt am nächsten Tag alle Geräte nicht nutzbar sein werden.

Und wer mit dem Datenschutz Punkt kommt:
Guckt mal welche Daten ihr auf eurem Smartphone "freiwillig" teilt oder hirnlos sämtliche Berechtigungen erteilt. Oder welche große Partei ihr wählt bzw. welche datenschutz- und verfassungsfeindlichen Gesetze diese in den letzten Jahren erlassen haben.
 
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Hauro schrieb:
Microsoft muss endlich erklären warum TPM unbedingt erforderlich und damit Voraussetzung ist.

Fragen werfen auch die Liste der zu Windows 11 kompatiblen CPUs von AMD und Intel auf. Warum werden Ryzen 1000, Ryzen Threadripper 1000 oder bei Intel alle CPUs vor der 8. Generation Core nicht unterstützt.

Es fehlen klare Begründungen durch Microsoft für die Entscheidungen. Jeder kann akzeptieren, dass etwas nicht möglich ist, wenn es ein begründetes Ausschlusskriterium gibt.

Wie kommt man darauf, dass einem ein Unternehmen, welches seine eigenen Produkte herstellt, nach eigenen Vorstellungen und diese zum Verkauf anbietet irgendetwas schuldet?

Das nimmt ja kroteske Formen an.

Kauft das Produkt oder kauft es nicht. MS kann frei bestimmen wohin ihre Entwicklung geht.

Abgesehen davon scheint der Zwang des Habens ja hier eine große Rolle zu spielen, sonst würden ja alle bei Win10 bleiben und gut - wie es 96% aller Privatpersonen tun werden, weil sie überhaupt keine Ahnung vom Betriebssystem haben.
 
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Mir soll es recht sein. Werde ich schon nicht in Windows 10 belästigt mit "jetzt Update starten auf das super neue tolle Windows 11". ;)
 
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Nightmare85 schrieb:
Vielleicht mal im ersten Satz schreiben, wofür TPM überhaupt steht?

Grüße
Ich weiß nicht, ob es nach dein Post geändert wurde, aber als ich den Artikel geöffnet habe stand es da.

Screenshot_2021-09-24-15-47-04-134_com.android.chrome.jpg
 
Wie lange wird es wohl dauern bis diese "Drohung" ausgehebelt wird?
Ich wette das es nur wenige Tage, aber bis spätestens Ende Oktober, dauern wird.

Hauro schrieb:
Microsoft muss endlich erklären warum TPM unbedingt erforderlich und damit Voraussetzung ist.

Ich bemühe dazu immer gern Windows Vista und Palladium wo Microsoft schon einmal diese Schweinerei versucht hat.
Damals war die Gesellschaft aber noch mündig und Microsoft musste das ganze einstellen.

Heutzutage sind nicht mal mehr technikaffine Seiten wie CB in der Lage diese Thematik neutral zu betrachten, abzuwägen und dem Laien verständlich zu erklären wo die Gefahren liegen.
Und das ist sehr zu bedauern!
 
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