News Linux-Gaming: Nobara Project baut Fedora für Streamer und Spieler um

Nugeripmav schrieb:
Ich habe das Gefühl, dass diese ganzen Gamingdistros mit dem Release von SteamOS abseits des SteamDecks obsolet werden.
Das glaube ich nicht. SteamOS wird mehr für Anfänger wie mich sein, aber die anderen können immer noch spezielle Bedürfnisse abdecken.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: netzgestaltung, Tanzmusikus, Mihawk90 und eine weitere Person
Die ganzen Linux Distributionen wirken auf mich wie Android Smartphones. Jeder nutzt die selbe Basis aber will sich auf einen anderen Bereich fokussieren und zeigen "Das ist die Power", "Diese Kamera Qualität" oder "Schaut her ich habe eine tolle Akkulaufzeit".....Wenn ich dann die häufigen Linux News auf Computerbase dann lese, komme ich einfach nicht um den Vergleich drumherum.

Zumal "Linux Gaming" für mich genauso klingt wie "Microsoft Eiskunstlauf" zwei Dinge die gefühlt keiner miteinander verbindet.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: nERdWIN und mtheis1987
Crifty schrieb:
Zumal "Linux Gaming" für mich genauso klingt wie "Microsoft Eiskunstlauf" zwei Dinge die gefühlt keiner miteinander verbindet.
Die Unwissenden verbinden das nicht miteinander. Wer Linux gewohnt ist, für den ist das ganz normal. Wie vorher unter Windows.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ###Zaunpfahl###, linuxxer, Somerset und 7 andere
Fedora hat zwar nach der Installation den 5,17er Kernel, aber nach dem ersten Update lläuft dann auch der 5.18.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: netzgestaltung, DaToni und elpronto
Kuristina schrieb:
Die Unwissenden verbinden das nicht miteinander. Wer Linux gewohnt ist, für den ist das ganz normal. Wie vorher unter Windows.
Ah komm.

Out of the Box läuft doch gefühlt kein einziger AAA Titel, wenn überhaupt…
Irgendwas muss man doch trotzdem immer noch anpassen, weil es eigentlich laufen sollte laut Kompatibilität aber es läuft dann trotzdem nicht direkt…

Es ist kein Hate, ich habe selbst schon zigmal versucht umzusteigen. Zuletzt vor 2-3 Monaten. Aber ja, es wird immer weiter besser.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: MouLeR und nERdWIN
IceKillFX57 schrieb:
Out of the Box läuft doch gefühlt kein einziger AAA Titel, wenn überhaupt…
Von welchen Titeln reden wir denn? Oftmals ist Proton mit seinen Updates sehr schnell und es scheitert eher an Entwicklern die ihre Anti-Cheat-Systeme nicht für Linux anpassen oder den Support von AC-Systemen Dritter nicht aktivieren für Linux.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tanzmusikus und Laderemal
Das liest sich in meinen Augen schon eher nach einer Gaming Distro.
Danke für den Artikel gleich mal Downloaden und Testen :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tanzmusikus und Laderemal
riloka schrieb:
Von welchen Titeln reden wir denn? Oftmals ist Proton mit seinen Updates sehr schnell und es scheitert eher an Entwicklern die ihre Anti-Cheat-Systeme nicht für Linux anpassen oder den Support von AC-Systemen Dritter nicht aktivieren für Linux.
Ich hab’s damals einfach sein gelassen. Vor ein paar Monaten testete ich Tomb Raider, was ja eigentlich soweit ich weiß ein vorzeigetitel ist? Lief mit meiner 6900XT mit 5-8 FPS. out of the Box….diverse Tipps beachten 0 Erfolg. Bei Garuda oder wie sich die Distro nennt, lief es dann mit Windows ähnlichen Speed. Mit allen anderen Distros gabs nur Probleme. Hotwheels lief ebenfalls nicht korrekt. Da macht dann die Skalierung dank 4K Probleme, ebenso wie bei einigen Launchern…. Mir kommt es so vor, ob als Linux (bis auf einige Distro Ausnahmen) immer noch nicht bei 4K angekommen ist. Bzw. der Display Manager oder wie man es dort nennt. Zumindest bieten einige das fractal(?) scaling an. Aber das wird ja leider auch nicht immer auf die Programme angewendet. Und wenn man dann noch Software oder Spiele emuliert, wird da mit 4K noch schlimmer.
 
IceKillFX57 schrieb:
Ah komm? Ich habs doch gemacht. Bin umgestiegen auf Linux und spiele jetzt nur noch da. Es gibt Ausnahmen bei Spielen, die noch nicht richtig funktionieren, aber die werden immer weniger.

IceKillFX57 schrieb:
Irgendwas muss man doch trotzdem immer noch anpassen, weil es eigentlich laufen sollte laut Kompatibilität aber es läuft dann trotzdem nicht direkt
Doch in den meisten Fällen schon. Also zumindest ist das meine eigene Erfahrung. Bei Steam sowieso. Ja, manchmal muss man was anpassen. Das dauert dann ne Minute und dann ist gut. Wenn dir das schon zu viel ist, wäre vielleicht ne Konsole für dich besser geeignet. Auch kein Hate. 🙂
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ###Zaunpfahl###, netzgestaltung, Tanzmusikus und 3 andere
Crifty schrieb:
Zumal "Linux Gaming" für mich genauso klingt wie "Microsoft Eiskunstlauf" zwei Dinge die gefühlt keiner miteinander verbindet.
Oder Microsoft und Drucker.
Ich für meinen Teil verbinde Linux und Gaming bereits seit Jahren ERFOLGREICH miteinander.
IceKillFX57 schrieb:
Out of the Box läuft doch gefühlt kein einziger AAA Titel, wenn überhaupt…
Das lustige ist, mit AMD Hardware laufen unter Linux auch AAA Spiele wirklich OOTB. Bei Windows ist das bei einer Neuinstallation nicht so.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ChrisM, Werner76, netzgestaltung und 2 andere
Nugeripmav schrieb:
dass diese ganzen Gamingdistros mit dem Release von SteamOS abseits des SteamDecks obsolet werden.
Ich werde es langsam leid das zu wiederholen, aber Steam-OS ist nichts anderes als eine auf die Hardware des Steamdecks angepasste Arch-installation mit eigener Paketverwaltung, die auf Flatpaks setzt.

Das macht für das Steamdeck Sinn, für den Desktop eher weniger. Du kannst dein SteamOS jederzeit haben, indem du dir zb Manjaro mit Steam installierst und alles aktuell hältst. Das ist auf dem Desktop-PC genau so gut wie Steam-OS und die Paketverwaltung wesentlich komfortabler.

Also warte nicht darauf das der Release von Steam-OS irgendwelche Probleme auf dem Desktop löst. Die sind bereits gelöst, wir brauchen Steam-OS auf dem Desktop nicht. Eine Ayaneo 2 hingegen braucht Steam-OS.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tevur, bit_change, Mic90 und 6 andere
Mal so als Randbemerkung find ich die Formulierung "in den Kinderschuhen" etwas gewagt 🙃
Die Repositories die verwendet werden gibt es teils schon sehr lange, die Fedora Basis dürfte jedem in der Linux Szene ein Begriff sein.
Das einzige was an Nobara "jung" ist, ist die Vorinstallation der Repos und die Auswahl der vorinstallierten Packages.
Die Codebasis ist entsprechend nicht wirklich in den Kinderschuhen, aber vielleicht ist das Ansichtssache.

Es ist übrigens auch kein Hexenwerk sein Fedora zu Nobara umzubauen (oder andersrum). Die Repos sind alle auf der Projektseite gelistet und man kann sie nach Installation des nobara COPR einfach mit dem nobara-repos package in einem Rutsch installieren.

Hier gibt es auch eine Liste mit Beschreibung und Upstream-Status (soweit bekannt) der verwendeten Patches:
https://nobaraproject.org/docs/modification-details/details-on-the-listed-modifications/

Das einzige was mich stört ist dass fastestmirror standardmäßig aktiviert ist, da viele Nutzer nicht wissen wie das setting überhaupt funktioniert und was es bezweckt. Das ist in den meisten Fällen unproblematisch solange alles funktioniert, aber wenn mal nicht, dann führt das nur wieder zu supportanfragen und an sich ist das setting auch unnötig.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: netzgestaltung
Mihawk90 schrieb:
GE (der im übrigen für RedHat arbeitet und entsprechend weiß was er tut) macht das nicht erst seit gestern und er ist ganz sicher keiner der einfach den Nagel hinhängt. Und selbst wenn es dazu kommen sollte ist das immer noch kein Beinbruch weil Nobara nach wie vor ein vollwertiges Fedora ist.
Vielleicht sollte man sich erst in die Materie einlesen bevor man sowas fallen lasst.
Nobara ist grundsätzlich nichts anderes als eine Standard Fedora Installation mit einigen COPR Repos die vorinstalliert werden.
Das kann man auf Antergos auch ausweiten. Es war Arch Linux mit nur einem erweiterten grafischen Net-Installer und direkten GPU unterstützen (freien/unfreien) Treiber. Mehr nicht...
EndeavorOS soll der direkte Nachfolger von Antergos sein, ist es aber genau genommen nicht, da der grafische Installer von Antergos (damals Cinnarch) schon anders ist als bei EndeavorOS, es sind zwei ganz verschiedene. Im Kern sind diese auf Arch basierende Distros aber dieselben wie Fedora zu Nobara.
Für ein paar zusätzliche Pakete in die Linux Distro zu integieren, benötige es nicht unbedingt einen zusätzlichen Zweig, gerade da Fedora sowieso neue Wege mit Fedora CoreOS als Container-Workloads gehen wird.

Mihawk90 schrieb:
Ich hoffe dir ist bewusst, dass "Rolling Release" nicht zwingend "neueste Packageversionen" bedeutet 🤦
SteamOS mag im Ursprung mal Arch gewesen sein aber Valve hostet seine eigenen Repos und setzt damit die genutzten Packageversionen fest. Das sind nicht zwingend immer die neuesten, aber es sind stabile und getestete weil es hier um ein kommerzielles Produkt geht.
Rolling bedeutet lediglich, dass es keine festen OS-Versionen gibt und das war's dann auch.

Und um den Spieß mal rumzudrehen: Feste OS-Versionen verhindern nicht dass die aktuellesten Packageversionen installiert werden können und genau darum geht es bei Nobara. Die für Spiele relevanten Packages werden soweit möglich aus Git compiled.
Danke für die Korrektur, Rolling Release verbinde ich direkt mit Arch und dem AUR Verzeichniss...Klassische konditionierung :) Sofern man nicht selber Linux Pakete kompiliert, kommt man, soweit ich weiß, nicht schneller an alle gesamten neuen Paketen, die es für Linux gibt, als mit Arch in Kombination mit AUR. Bei Arch und dessen Derivate, werden egal ob der Linux Kernel, die Linux Desktop-Umgebungen, die Treiber und Softwarepakete insgesamt am schnellsten aktualisiert und auf den neusten Stand gehalten. Klar kann dies den Nachteil der Systemstabilität beinhalten. Stellt sich halt die Frage, was für das Gaming wichtiger ist? Die Möglichkeit, dass ein paar Spiele mehr unter Linux laufen und ggf. auch flüssiger oder die Stabilität?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Mihawk90
Bin ja eher ein Linux-Anfänger. Aber eigentlich wird da doch wieder nichts neues auf den Tisch gebracht oder? Schön wäre z.B. wenn da mal Monitoring Tools bzw. Tools um z.B. die Lüfterkurve anzupassen usw. usf oder wenigstens Möglichkeiten Freesync usw. über ein GUI zu aktivieren.
Ich weiß jetzt nicht wie es mit all dem aktuell aussieht. Aber als ich es das letzte Mal mit Linux probierte ähnelte das alles Windows "ohne Software". Heißt: Die ganzen Features die sonst über z.B. die Radeon Settings verfügbar waren fehlen. Kein AMD-Chill (was ich sehr gerne unter Windows nutze), Supersampling usw. usf. Das war für mich damals sehr ernüchternd um ehrlich zu sein. Habe dann schnell wieder auf Windows gewechselt einfach weil ich mir "beschnitten" vorkam. Mag aber natürlich auch an meiner Faulheit gelegen haben alles einzeln zu recherchieren.
 
ContractSlayer schrieb:
Für ein paar zusätzliche Pakete in die Linux Distro zu integieren, benötige es nicht unbedingt einen zusätzlichen Zweig
Sagt ja auch keiner dass man das "braucht". Wie schon vorher geschrieben kann man die repos auch selbst auf Fedora installieren und kommt zum gleichen Ergebnis. Das ist nichts anderes als Comfort.

ContractSlayer schrieb:
kann man auf Antergos auch ausweiten
Mag sein, hab es nie genutzt. Aber soweit ich das lese hat Antergos genauso wie Nobara die offiziellen repos genutzt und eigene hinzugefügt.
Und wo ist da das Problem wenn das Projekt eingestellt wird? Repos deinstallieren und man ist wieder auf nem "Standard" Arch (bzw Fedora bei Nobara).
Sehe da keinen Nachteil.
 
@Hirschschnaps
Da gebe ich dir vollkommen Recht. Deswegen wäre eine Sammlung von Tools für Linux eine super Sache für dieses Forum. Viele bis alle Tools gibt es und die Meisten sind wirklich gut. Leider weiß man als Neuling nicht wie sie heißen oder wonach man suchen müsste, um sie zu finden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Laderemal, linuxxer, DaToni und 5 andere
Hirschschnaps schrieb:
Habe dann schnell wieder auf Windows gewechselt einfach weil ich mir "beschnitten" vorkam.
Der freie Treiber ist halt aufs wesentliche reduziert. Ein Grund warum man damit quasi keine Probleme hat.
Aber wie mytosh schon sagt, die meiste Funktionalität des Treibers kann man über tools nachbilden. Aber die Volle Adrenalin-Experience wird man unter Linux nicht bekommen. Ich persönlich bin recht froh drüber...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tanzmusikus
ghecko schrieb:
Der freie Treiber ist halt aufs wesentliche reduziert. Ein Grund warum man damit quasi keine Probleme hat.
Aber wie mytosh schon sagt, die meiste Funktionalität des Treibers kann man über tools nachbilden. Aber die Volle Adrenalin-Experience wird man unter Linux nicht bekommen. Ich persönlich bin recht froh drüber...
Das meiste wird wohl unter /sys exportiert, nur ohne GUI.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: cmd500

Ähnliche Themen

Zurück
Oben