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News Mikrotransaktionen: Markt für Lootboxen soll weiter wachsen

paganini schrieb:
Naja das sollte man alt Elternteil mitbekommen und einschreiten können. Aber finde es auch gut wenn es eher auf 18+ geht
Das ist schwachsinn. Die meisten dieser Lootbox/Microtransaction Handygames sind ab 0 Jahren freigegeben und dann greift bspw. keine Kindersicherung.
Ein Spiel wie Coin Master ist erst seit 2019 ab 16 eingestuft und das auch nur im Play- so wie Apple Store nach individueller Prüfung. Im Amazon Store hat es immer noch keine Einstufung.

Aussagen wie "sollte man als Elternteil mitbekommen" kommt i.d.R. nur von Leuten, die keine Kinder haben.

Wishezz schrieb:
ABER: Welcher 10j kann denn frei das Geld der ELtern ausgeben?
Mal was von Taschengeld gehört? PaySafeCard kaufen und abfahrt.
 
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Gaugaumera schrieb:
Ganz unrecht hast du nicht.
Kommt auf die Position an, aber danke :)
Wir als Eltern sind in der Pflicht unsere Kids vernünftig aufzuziehen.

und leider gehören so Themen in unserer Zeit dazu.
Aber durch Staat und Bildung wird das kaum supported...das sehe ich als Problem. Oder eines der Grundprobleme.

Ich gehe jedenfalls nicht davon aus das meine Kids für alle Gegebenheiten/Grausamkeiten/ kapitalistisch getriebenen fallen da draußen gewappnet sein werden...aber man kann sein bestes geben.
 
Bis 2025 und noch vieeeeel weiter. Gier kennt keine Grenzen.

Meine Meinung: Lootboxen können mir ziemlich egal sein. Wenn Kinder da das Geld der Eltern verschwenden können, sind imho die Eltern schuld. Zahlungsmöglichkeiten gehören halt nicht in Kinderhände. Und wenn Erwachsene für sowas ihr Geld verprassen, oder es ihren Kindern kaufen, dann sollen die halt mit ihrem Geld machen, was die wollen.

Für mich zählen die ganzen monetarisierten Games eh eher zu einer komplett anderen Kategorie von Unterhaltungselektronik. Mit richtigen Konsolen-/PC-Spielen hat das nur noch ein paar Gemeinsamkeiten. Ist halt nicht mein Hobby, was soll ich mich also drüber aufregen. Kommen/gibt ja noch genug, was ich sonst auf dem PC spielen kann und nicht mit Lootboxen verseucht ist...
 
kicos018 schrieb:
Mal was von Taschengeld gehört? PaySafeCard kaufen und abfahrt.
Freies Verfügen über das Geld der Eltern ist das aber gerade nicht, denn als Taschengeld ist es ja Geld der Kinder unabhängig davon wer das verdient hat. Und wenn die Eltern dem Kind wirklich freien Zugang zu ihrem Geld geben per Kreditkarte o.ä. dann läuft grundsätzlich was ganz anderes falsch.
 
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@Schmarall
Du mußt bedenken, daß es in der Grafik ja nicht um Mikrotransaktionen generell geht, sondern um Lootboxen. Da man sich hier aber nun einmal auf Lootboxen eingeschossen hat ist es nur folgerichtig, daß diesem Geschäftsmodell hier eher geringe Wachstumschancen eingeräumt werden.

Das hat aber nichts mit InApp-Käufen bzw. Mikrotransaktionen generell zu tun. Anders ausgedrückt ist hier lediglich die Verteilung der Umsätze anders. Insofern sorgt die Grafik da meiner Ansicht nach zwangsläufig für ein verzerrtes Bild, da es in ihr nun einmal um Lootboxen und nicht um die Umsätze insgesamt geht.

In Bezug auf Gaming spielt der PC-Markt als solcher aber nur noch eine untergeordnete Rolle. Insofern gehe ich weiterhin davon aus, daß die Entwickler und Publisher den PC-Spielern den Gefallen tun werden und die Lootboxen weitgehend durch emotional weniger aufgeladene Umsatzbringer ersetzen werden. Bei den Mobile Games dürfte es allerdings weitergehen wie gehabt. Natürlich werden die Modelle der jeweiligen Rechtslage angepasst, aber in der Sache wird sich kaum etwas ändern.
 
Danke an Max Doll, dass du am Thema bleibst. Ich halte das Thema ebenfalls für sehr wichtig, gerade was die U18 Zielgruppe angeht.
Zumindest gibt die Statistik wieder, dass es hier zum Glück nicht ganz so schlimm ist mit den Lootboxenkäufen, wie in den USA oder China...
 
Yuuri schrieb:
Und deshalb darf nun ein sechsjähriger ein Spiel mit Echtgeld-Transaktionen spielen? Entfernen wir doch die Altersbeschränkung bei Casinos. Macht es ja nicht weniger gefährlich... Ob sich die Slotmachine nun im Casino oder im Kinderzimmer befindet, ist doch der Slotmachine egal?

Da hatst du meine Aussagen falsch verstanden.
Ich wollte damit nicht sagen, dass Kinder weiterhin Lootboxen kaufen sollten.
Ich finde man sollte es verbieten und nicht "nur" als "ab 18" einstufen.
 
Leute nicht schimpfen, MACHEN!
Es ist gaaaaaaaaaanz einfach.
Publisher und Spieleentwickler , so wie deren Lot-Games mit Abstinenz bestrafen und fertig.
Mach ich schon lange.
Es ist ganz einfach, kostet kein Geld und ist gut für die Nerven.
 
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AbstaubBaer schrieb:
Ich musste dreimal hinschauen, um den Unterschied zu sehen. Genies am Werk. °°

Ja, ich habe es wie gesagt auch nicht gesehen, der Dank gebührt @SchelmInsel . :)
 
maxpayne80 schrieb:
Was einen "Suchtfaktor" angeht ... nun ja, dieser ist bei vielen Spielen wohl etwas vielfältiger als bei reinem Glücksspiel, man kennt ja noch das "Suchten" bestimmter Spiele noch aus der Zeit vor Lootboxen ( insbesondere wenn man ein pre-2k-Jahrgang ist ).
Dann haben die letzten Serien die ich gesehen hab, auch bald Glücksspiel Charakter, die hab ich auch durch gesuchtet, wobei ich, auch bei Spielen wie TR/RotTR/SotTR dazu übergegangen bin, diese im Maßen zu genießen und direkt beim ersten durchlauf versuche alles mitzunehmen, was geht, anstatt möglichst schnell zum Ende zu gelangen :D Loot-Boxen lass ich irgendwie dennoch links liegen, bei entsprechenden Spielen, irgendwie interessiert es mich nicht so.
 
Gott sei dank wurde ich dazu erzogen den gesunden Menschenverstand zu erziehen. Eigentlich finde ich es traurig, dass größtenteils minderjährige ausgebeutet werden.
 
Wishezz schrieb:
Ich halte eine 18+-Einstufung hier auch nicht richtig. Es macht es nicht weniger gefährlich wenn es ab 18 ist.
Hier geht es nicht darum, dass man über 18 Jahre weniger gefährdet sind, sondern dass eben Jugendliche eher zu Spielsucht und Kurzschlussaktionen neigen, und die Hauptzielgruppe für virtuellen Müll ist (siehe auch Handysucht und Social Media Abhängigkeiten).

Letztendlich will man damit eine indirekte Regulierung setzen, ohne gleich staatlich etwas zensieren zu müssen.

Alles in allem verstehe ich den Gegenwind nicht - soll doch ein FIFA Spiel ab 18 Jahren sein.
Entweder brechen die Verkaufszahlen ein oder was danach wahrscheinlicher ist fallen die Lootboxen wieder weg.
 
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eigentlich eine perverse Entwicklung, früher hat man Skins, Models etc. entweder freigespielt, durch Cheatcodes aktiviert oder gemoddet

heute gibt man n Zehner aus um die Chance von 0,xx% auf einen gewünschten Skin zu haben
 
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Minime9191 schrieb:
Ich zock lieber ANNO und loote da...oder Diablo 2 aktuell. schön abends wenn alles schläft ;)

Genau so mach ich das auch :) Vor allem jetzt wo Ladder Reset war bei Path of Diablo. Einfach so ungemein nostalgisch und mit dem Mod bei 16k Spielern lässt das wirklich alte Zeiten wieder aufblühen.
 
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Als Teenager habe ich Anfang der 2000er auch über die Jahre insgesamt ~250€ in den Ingameshop eines Asia WoW-Abklatsches gesteckt.
Auf die Gesamtspielzeit (einige Jahre) war es dennoch günstiger als ein WoW-Abo, wobei letzteres unbestreitbar das bessere Spiel gewesen wäre.

Lootboxen gab es so damals noch nicht, dafür konnte man seine Ausrüstung mit Echtgeld-Zutaten upgraden.
Ob das klappt, oder sich die Ausrüstung sogar verschlechterte lag am Zufall.

In meinen Augen ist dieses System nicht besser oder schlechter als Lootboxen.
Beides basiert auf einer Zufallsmechanik mit dem Ziel Vorteile im Spiel zu erhalten und löst einen entsprechenden Reiz aus.

Die Zufallsmechanik ist da nur ein zusätzlicher Baustein:
Der Entwickler hätte auch garantierte Verbesserungen verkaufen können und in regelmäßigen Abständen einfach das Cap nach oben hin erweitern oder andere Items mit mehr Potential nach oben hin nachpatchen können, welche wieder Geld erfordern um mit den anderen mithalten zu können.
Das hätte bei mir damals genau das Gleiche bewirkt.
Gleiches gilt für andere P2W Elemente wie extrem starke XP-Boosts usw.

Daher ist das bekämpfen von Lootboxen mmn. auch ein Kampf an falscher Stelle:
Lootboxen mit rein kosmetischem Inhalt sind mmn. weit weniger schlimm als P2W.


Siehe Musterbeispiel Overwatch:
Das spielt sich absolut prima, auch wenn du keinen einzigen zusätzlichen Cent in Lootboxen (rein kosmetisch) steckst.
Schaut man sich hingegen die Titel mit P2W an, spürt man nach jedem verlorenen Match den Kaufdruck weil es ansonsten ja unfair ist.

Zufallsmechaniken lassen sich auch soweit vernebeln, dass es mit dem Verbot von Lootboxen nicht getan ist.
Ein relativ plumpes Beispiel ist hier z.B. CS:GO: Die Verkaufen keine Lootboxen sondern nur die Schlüssel für erspielte Truhen.
Wird soetwas verboten gehen die Entwickler eben einen Schritt weiter und man kann sich Schlüssel ingame herstellen, der Herstellungsprozess wird aber durch ein Pay-Item stark beschleunigt und ohne wird man zu Grind gezwungen...
Das kann man beliebig weit treiben um ein Lootbox-Verbot zu umgehen.
 
Farcrei schrieb:
Wenn es nicht so viele Konsumlemminge geben würde, die solch einen Unterstützen, gäbe es auch nichts zu regulieren.
Sind wir nicht alle Konsumlemminge?
Der Mensch ist Mensch und bleibt Mensch.
Und das wissen die Unternehmen mit psychologischen Tricks zu nutzen. Nicht nur bei Games.
Ohne Regulierung wird es nicht funktionieren. Das ist die Realität und kein "Utopia".

Wishezz schrieb:
Früher war Bier ab 16 und in den Kneipen ebenfalls oft 16j Personen.
Hab ich was verpasst?! Bier und Wein gibt es ab 16 Jahren zu kaufen - auch in Kneipen.
Ich meine sogar, dass man als Jugendlicher in Begleitung Erwachsener schon früher was trinken darf.
Yuuri schrieb:
Zumal das Kneipenbeispiel mindestens fragwürdig ist oder in welcher Kneipe treiben sich < 18-jährige rum?
Bis 24 Uhr ist das kein Problem und recht normal.
Gaugaumera schrieb:
Deswegen gleiche Regeln für alle: Glücksspiel ab 18 sobald Echtgeld hierbei im Einsatz ist und man nicht weiß was man für sein Geld erhält. Egal ob vor Ort oder Digital.
Dazu müsste dann auch eine Selbstsperre für solche Transaktionen eingeführt werden. Wie bei Lotto und co.
 
Also im Mobilbereich kaufe ich mir auch schon mal die ein oder andere Ingame Geschichte.
Die Spiele werden ja auch "kostenlos" angeboten und wenn die gut gemacht sind und man damit eine Menge Zeit verbringt und die Entwickler auch quasi täglich neue Updates herausbringen, dann ist es auch vertretbar, dass man dafür Geld ausgibt.
Inbesondere, wenn das Spiel so gestaltet ist, das es mit einem relativ geringen Budget auch besonders viel Spaß macht.
Wenn das dann bei einem Mobilespiel auf 87€ hinausläuft, was in etwa auch bei PC Spielen mit DLCs gezahlt wird, dann ist das auch OK. Der Spielspaß ist dabei ja auch ungefähr der selbe.

Übrigens sind Teenager und unter 18 Jährige hier eine absolute Minderheit, die für diese Umsätze verantwortlich sind. Es sind Erwachsene mit Geld in der Tasche, die Mobile Spiele spielen und die Dinger kaufen. Von der Hausfrau, der Krankenschwester bis zum Trucker ist da alles mit dabei. Teenager hingegen findet man da seltener vor.
Mit der Einordnung als Glückspiel würde sich da also nicht viel dran ändern.
 
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kicos018 schrieb:
Das ist schwachsinn. Die meisten dieser Lootbox/Microtransaction Handygames sind ab 0 Jahren freigegeben und dann greift bspw. keine Kindersicherung.
Ein Spiel wie Coin Master ist erst seit 2019 ab 16 eingestuft und das auch nur im Play- so wie Apple Store nach individueller Prüfung. Im Amazon Store hat es immer noch keine Einstufung.

Aussagen wie "sollte man als Elternteil mitbekommen" kommt i.d.R. nur von Leuten, die keine Kinder haben.


Mal was von Taschengeld gehört? PaySafeCard kaufen und abfahrt.
Wenn du keine Ahnung hast wofür deine Kinder ihr Geld ausgegeben würde ich mir Gedanken machen, sind aber auch solche Eltern die sagen „mein Kind nimmt Drogen? Wusste ich gar nicht…“
 
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