Bericht Mixed Reality im Auto: BMW macht den M2 zum Rennspiel-Controller

-Levi- schrieb:
Economy Flug von Berlin nach Lissabon und 3-Sterne-Hotel in der Innenstadt Lissabons.

Das war eine internationale Presseveranstaltung und wurde jetzt nicht exklusiv für uns gemacht.
Gesamtkosten kann ich nicht beziffern. Der logistische Aufwand und die Kosten für eigene Mitarbeiter dürfte höher als die für eine handvoll Journalisten sein.
 
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Bl4cke4gle schrieb:
Vorteil bei VR ist auch, dass der Fahrer den Wagen spürt. Kontakt und Verhalten zur Straße ist halt auch echte [...] Reifenverschleiß ist echt, ein ganz wichtiger Punkt.

Nur spürt man eben die 'falschen' Sachen.

Teste ich die Strecke virtuell auf irgendeiner alten, ausgemusterten, betonierten Landebahn und komme dann auf die richtige Strecke, sind alle meine Bremspunkte falsch, der Reifen bietet eigentlich wesentlich mehr Grip (-> höhere Kurvengeschwindigkeit) und hält länger. Gleichzeitig müssen Federn und Dämpfer härter oder weicher sein, weil ich plötzlich keine Bodenwellen mehr habe oder eben Curbs da sind, die ich einfach nicht simulieren kann.

Ist müßig zu diskutieren, ich bin halt skeptisch.

Im Showroom macht sich das vlt. ganz gut, wenn ich die Leute einsteigen und durch die grüne Hölle jagen kann, darüber hinaus... time will tell...
 
Irgendwie habe ich kein Wort verstanden!
 
HITCHER_I schrieb:
Das Tolle an Mixed Reality ist, wenn man damit einen Unfall baut, ist man in Echt auch tot.:smokin:
Nicht jeder Unfall endet automatisch toedlich. Dank Deutscher Ingenieurskunst wohlbemerkt!

B2T;
Irgendwie holt mich da nicht ab. Es verwirrt mich viel eher!

Gruss Fred.
 
Richtig interessant wird's doch erst, wenn man damit real auf der Autobahn fahren kann.
Der PC wandelt die von den Außenkameras aufgenommene reale Welt inklusive anderer Verkehrsteilnehmer in Echtzeit in eine virtuelle Fantasie-Welt um.
Z.B. ne Star Wars Weltraum-Welt, wo man in einem X-Wing sitzt und die anderen Autos als Tie-Fighter angezeigt werden.
Der ICE, der gerade auf der parallel verlaufenden Schiene vorbeirauscht, ist dann in der Brille bspw. ein Imperialer Sternenzerstörer.

Oder eine Unterwasserwelt, wo man ein kleines U-Boot steuert und mit Walen und Delphinen (in Echt sind das die Autos und LKW auf der Autobahn) um die Wette taucht.
 
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Mein erster Gedanke war, dass es Klasse für Führerschein wäre.
Bei entsprechender Fläche und Route ...
 
Saugeil! Das nenne ich mal einen richtiges Motion Rig! :)
Da werde ich mit meinem Track Time 3 Motion richtig neidisch.
Platz und jede Menge Kohle sollte man haben.
 
Warum in so großen Dimensionen denken. Die Technik könnte den freizeitlichen Kartsport echt umkrempeln. Die benötigte Freifläche ist deutlich kleiner und man kann praktisch unendlich viele Maps/Strecken fahren. Damit es nicht zu langweilig wird könnte man auch Steigungen/Gefälle mit übernehmen. Es ließe sich sogar sowas wie ein halb reales Mario Kart umsetzen. Die Möglichkeiten sind fast grenzenlos.
 
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Mal sehen...

Ich sitze in einem richtigen Auto.
Ich fahre in einer richtigen Umgebung.
Ich bekomme visuell eine grafisch fragwürdige Spielelandschaft angezeigt.
Wenn ich crashe und die echte Auslaufzone nicht reicht, riskiere ich nicht nur nen sechsstelligen Sachschaden, sondern auch Personenschaden.

Sorry, entweder richtig oder eben ordentliches Racing-Rig in der heimischen Umgebung. Höchstens noch für die Fahrwerk- und Reifenentwicklung könnte ich mir vorstellen, dass so etwas Sinn macht - wobei auch dann jederzeit der Weg zur richtigen Rennstrecke offensteht.
 
hochinteressante Technik, an alle, die hier wegen einer ausreichend großen Fläche mosern:

Da muss man einfach mal interkontinental denken,
kein Problem in den USA und Kanada so ne Fläche zu kaufen und Asphalt drauf zu legen.
Auch in Afrika wäre das Flächenbezogen kein Problem, auch wenn da nur relativ wenig Firmenstandorte sind.

Mit solchen Flächen kann man dann letztlich alles Mögliche modellieren, da sind Rennstrecken ja nur
das offensichtliche. Stadtquartiere und Gewerbegebiete, Autobahnen etc. pp.
Im Prinzip alles wo ich irgendeinen Eindruck erzeugen will, wie etwas in einem real fahrenden Fahrzeug
auf einen Fahrer wirkt, seien es die Optik, die G-Kräfte oder z.B. die Übersichtlichkeit.
 
Ich hätte unter einem Simulator verstanden, dass man mit den Boardmitteln und Sensoren etc. des Autos das Programm auf dem PC steuert und das echte Auto auf der Stelle stehen bleibt.
 
Die Karre ist mir völlig wurscht, aber die XR3: lecker
Die hätte ich gern, kombiniert mit ner 4090

Wobei: für unsereins ist die Aero (quasi abgespeckte XR3) die bessere, weil günstigere und leichtere Lösung
 
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Das gibt dem modernen Racing Rig wohl ne neue Bedeutung xD
 
nciht schrieb:
Wenn du eh den Platz zu herumfahren dabei brauchst, wozu dann noch VR? Ich versteh irgendwie das gesamte Konzept nicht... nur damit du beim Fahren "Coins" sammeln kannst?
du brauchst halt nur diese freifläche und kannst eben in sekunden eine neue strecke probieren. damit ist diese auch immer gleich also auch vergleichbar (wenn das wetter gleich ist natürlich nur). kein umgebaue der strecke, keine streckenbegrenzung die zerstört werden kann.

coins sammeln ist wohl nicht das totschlagargument da geb ich dir recht.

aber so hat man echtes fahrgefühl samt verschiedenster strecken ohne umbaumaßnahmen. ansich ganz nett find ich :)
 
supermanlovers schrieb:
Wirklich interessante Idee. Man könnte auch einer ausreichend großen Freifläche fast jede Rennstrecke der Welt nachfahren. Würde ich sofort machen (bin nur leider sehr anfällig für Motion Sickness)

Das Thema mit Motion Sickness dürfte sich hier stark in Grenzen halten. Dein Körper sieht ja nicht nur Bild in Bewegung (wie sonst bei VR), sondern spürt auch die Kräfte die auf deinen Körper wirken.
Kann mir vorstellen, dass einem in dem Fahrzeug gar nicht schlecht wird.
 
Ich habe vor ca. 14 Jahren mal an einem "Vorläufer" dieses Systems gearbeitet, nannte sich "Vehicle in the Loop". Ich bin fasziniert zu sehen wie krass sich die Technik seitdem entwickelt hat. Wir hatten damals auch eine "full virtual reality" Fahrt mit dem echten Fahrzeug "in the loop" gemacht, allerdings zu anderen Zwecken (User Akzeptanztests und Studien um zu sehen wie Menschen mit Fahrerassistenzsystemen in simulierten Extremsituationen interagieren). Leider war damals die Latenz noch recht hoch und wir konnten definitiv keine Cockpit Elemente einblenden. Dadurch war das ganze nicht immersiv genug, um wirklich glaubwürdig für die Probanden rüber zu kommen. Tolle Entwicklung! ich vermute, dass BMW damit intern auch mal Probandenstudien machen wird. Denn das Fahrgefühl im echten Auto übertrumpft jeden Simulator.
 
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Mir wird übel.
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pinglord schrieb:
Ich habe vor ca. 14 Jahren mal an einem "Vorläufer" dieses Systems gearbeitet, nannte sich "Vehicle in the Loop". Ich bin fasziniert zu sehen wie krass sich die Technik seitdem entwickelt hat. Wir hatten damals auch eine "full virtual reality" Fahrt mit dem echten Fahrzeug "in the loop" gemacht, allerdings zu anderen Zwecken (User Akzeptanztests und Studien um zu sehen wie Menschen mit Fahrerassistenzsystemen in simulierten Extremsituationen interagieren). Leider war damals die Latenz noch recht hoch und wir konnten definitiv keine Cockpit Elemente einblenden. Dadurch war das ganze nicht immersiv genug, um wirklich glaubwürdig für die Probanden rüber zu kommen. Tolle Entwicklung! ich vermute, dass BMW damit intern auch mal Probandenstudien machen wird. Denn das Fahrgefühl im echten Auto übertrumpft jeden Simulator.
das braucht noch 30 Jahre
 
was soll noch 30 Jahre brauchen ?

wegen: "wozu braucht man das im Auto?"

aus Varjos Sicht: Auto ist ja nur ein Teilbereich...
die Brille kannst auch für andere Dinge nehmen, wo der Zweck und Nutzen auch für uns Normalos "einleuchtender" wird:
Flugsims !
auf youtube ein Video gesehen, wo ein Pilot der schon viele Sims geflogen hat gemeint hat: er hat noch nie was immersiveres Erlebt, wie den Sim mit der Varjo

hier ein Beispiel:
so gesehen, geht BMW hier aber noch einen Schritt weiter: sie fügen der simulierten Welt außerhalb des FAhrzeuges und dem echten Cockpit im Fahrzeug noch - echte g-Kräfte hinzu (keine "Fake-Geschichten wie in Motion-Rigs")

 
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Das habe ich schon mind 10 Jahre im Kopf als Idee gehabt. Ist aber mMn unnötige Umweltverschmutzung und wenn die Soft oder eine Hardware mal streikt, dann will ich gar nicht wissen was alles passieren kann.
 
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