News Mobilfunkausbau: Bund will staatliche Mobilfunkmasten errichten

Andy

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Die 5G-Auktion ist geschafft, nun konkretisiert die Bundesregierung die Pläne für den Mobilfunkausbau. Die Fraktionsspitzen von CDU/CSU und SPD haben sich bei der Klausurtagung am Freitag darauf verständigt, eine Infrastrukturgesellschaft einzurichten, um 99 Prozent aller Haushalte bis 2020 mit Mobilfunk zu versorgen.

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An sich ja eine nette Idee, dann wäre auch das Geld der Versteigerung gut genutzt. Allerdings wird es mit aller Wahrscheinlichkeit komplett in die Hose gehen. Es werden Leite Dinge planen, die keine Ahnung haben, es wird zu viel Geld für Verwaltung und Organisation rausgepulvert.

Aber ich lasse mich gern überraschen.
 
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immerhin plant der bund etwas, hoffentlich passiert hier in kroatien auch etwas, kann den lte ping nicht mehr abhaben. :D
 
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Also für die Jahrzehnte und noch immer andauernde Versäumnisse (in meinen Augen eher Weigerung) des Ausbaus der Mobilfunkanbieter darf jetzt der Steuerzahler mit Steuern bezahlen und später mit den teuren Mobilfunk-Verträgen!
 
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Ja, großartig wie immer:
Gewinne (in den rentablen, dicht besiedelten Regionen) privatisiert und Verluste (in den ländlichen, dünn besiedelten Gebieten) verstaatlicht
 
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Es hätte so einfach sein können, aber dann wäre es nicht Deutschland :)

Variante 1: Anbieter verpflichten
Variante 2: nur der Staat baut ein netz
Variante 3: Roamingpflicht
 
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"Erfolgen soll der staatliche Ausbau in enger Zusammenarbeit mit Gemeinden und Kommunen" die dann klagen und keinen Ausbau bei sich in der Nähe haben wollen, wie schon jetzt und in Vergangenheit auch. Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht. Ich habe einige Freunde im Allgäu zB, wo sich diese kleinen Gemeinden bisher kräftig gegen Mobilfunkmasten gewehrt haben. Verschlechtert das Aussehn und "strahlt" ja auch, böse!
 
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Ich weiß ja nicht. Wenn ich nach der Versteigerung feststelle, dass es Regionen geben wird
in denen „kein Netz verfügbar ist und kein Mobilfunkanbieter einen eigenwirtschaftlichen Ausbau vornehmen wird
, war die Ausschreibung irgendwie nicht zu Ende gedacht.

Genau das hätte von vorne herein verpflichtend ausgeschlossen werden müssen, oder Vater Staat hätte es komplett selber in die Hand nehmen müssen. Jetzt ist es wie @kuddlmuddl schreibt.

kuddlmuddl schrieb:
[...]Gewinne (in den rentablen, dicht besiedelten Regionen) privatisiert und Verluste (in den ländlichen, dünn besiedelten Gebieten) verstaatlicht

Bei den Netzbetreiber müssen doch die Sektkorken knallen, wenn sowas verkündet wird. Damit wird sämtliche Last von deren Schultern genommen.
 
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Donnidonis schrieb:
An sich ja eine nette Idee, dann wäre auch das Geld der Versteigerung gut genutzt. Allerdings wird es mit aller Wahrscheinlichkeit komplett in die Hose gehen. Es werden Leite Dinge planen, die keine Ahnung haben, es wird zu viel Geld für Verwaltung und Organisation rausgepulvert.

Aber ich lasse mich gern überraschen.


Das ist natürlich die Frage, da aber eh die Masten bei den Anbietern „laufen“ sollen, kann man wohl ohne die eh nicht vorgehen. Die sollten sich zusammensetzen und notfalls mit know How Abhilfe schaffen.
Es wird ja wohl auch so sein, dass die BUND Masten dann für alle zugänglich sein müssen und es keine speziell zugeordneten sein werden.

Ich begrüße das Vorhaben im jeden Fall. Und wenn die erstmal was erfolgreich geschafft haben, geht es vielleicht auch besser.
 
Donnidonis schrieb:
Es werden Leite Dinge planen, die keine Ahnung haben, es wird zu viel Geld für Verwaltung und Organisation rausgepulvert.

Wohin „Die unsichtbare Hand des Marktes wird das regeln“ uns beim Mobilfunkausbau geführt, sieht man ja.

Weder privatwirtschaftlicher noch staatlicher Ausbau sind frei von Fehlern. Staatlich bedeutet häufig schnarchlahm und überteuert. Dafür hat man dann hinterher aber auch was Vernünftiges. Privatwirtchaftlich dagegen ist häufig so schnell und mit so niedrigen Kosten wie möglich hingezimmert, um das bloße Minimum zu erfüllen.

Daß unsere Regierung die Sache jetzt selbst in die Hand nimmt, finde ich gut. Ende 2020 ist allerdings viel zu optimistisch, das sind von heute an nicht mal eineinhalb Jahre – viel zu kurz für ein staatliches Projekt. Zwei, drei Jahre drauf halte ich für realistischer.

Daß man etwas so bauen kann und es funktioniert, sieht man wunderbar in anderen Ländern. 2017 erst im Norden Finnlands unterwegs gewesen. Landstriche, in denen auf 100 km² gefühlt zwölf Leute wohnen und trotzdem alle 5 km an der Landstraße ein Mobilfunkmast, der LTE stellt.
 
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fox40phil schrieb:
Dazu bitte einen staatlichen Basistarif! Sowohl fürs mobile als auch fürs Internet/Telefon für daheim!

Das wäre wohl Unsinn? Das Ding soll nahtlos in allen Tarifen laufen.
 
kuddlmuddl schrieb:
Ja, großartig wie immer:
Gewinne (in den rentablen, dicht besiedelten Regionen) privatisiert und Verluste (in den ländlichen, dünn besiedelten Gebieten) verstaatlicht
Wieso, der Anbieter der Netze werden die Mobilfunkmasten dann vom Staat mieten müssen, sofern sie in dünn besiedelten Gebieten entstehen wo sie selber keine haben. Das heißt, der Staat wird an der anderen Seite Geld wieder einnehmen können, welches man für weiteren Ausbau investieren könnte.
Ob das alles so kommt, werden wir sehen.
 
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Warum konnte man den Ausbau in unrentablen Gebieten nicht einfach zur Bedingung machen, um überhaupt auf den Frequenzen senden zu dürfen?
So wird allein schon für die Planung unnötig Steuergeld ausgegeben, weil das die entsprechenden Abteilungen bei den Anbietern sicherlich schneller und besser hätten erledigen können.
 
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Naja, wenn das mal im Vorfeld nicht abgesprochen war. Das ging ja ziemlich schnell mit dem Beschluss.


Ein HOCH auf die korrupte CDU
 
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g0dy schrieb:
Es hätte so einfach sein können, aber dann wäre es nicht Deutschland :)

Variante 1: Anbieter verpflichten
Variante 2: nur der Staat baut ein netz
Variante 3: Roamingpflicht

Ein wenig. Aber das passt eher auf 5g. Bei 4g und drunter ist der Drops fast gelutscht.

Bei 5g wäre es aber wirklich besser das perfekte Netz zu konstruieren und dann...

Tatsächlich müsste der Staat aber gleichzeitig sich dem Glasfaserasusbau verpflichten. Das ist richtigerweise ein Haken.
 
Hätte man die Post nicht privatisiert wäre das das wohl längst geschehen. Jetzt muss der Staat wieder zusätzlich Geld in die Hand nehmen, was eh der Staat machen sollte.😅
 
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Am besten Wowereit zum Chefplaner machen!
Wir brauchen also eine neue Behörde, als erstes werden ein paar Staatssekretärsposten geschaffen. Die besetzt man mit Parteikollegen. Die nächste Ebene wird mit Callcenteraushilfen ( Kevin kühnert) besetzt....

Ich sehe eine goldene Mobilfunk- Zukunft vor mir!!!
 
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