News Mozilla Firefox 99: Open-Source-Browser führt GTK Overlay Scrollbars ein

riloka schrieb:
und der Aufwand alte Zöpfe zu pflegen in keinem Verhältnis mehr steht.
In diesem Thread ist der signifikante zusätzliche Aufwand bisher rein spekulativ.

Gegenspekulation: Es gibt eine zweite automatisierte Buildchain und eine "Handvoll" zusätzlicher manueller Tests. 32-Bit ist zudem keine sehr alte Technologie.
 
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riloka schrieb:
alter Technologie
Genau so ist es. Ich bin voll bei Dir. Die sollen in die Zukunft planen und nicht den alten Koffer von 2001 hinter sich herschleppen.
 
ComputerJunge schrieb:
Gegenspekulation: Es gibt eine zweite automatisierte Buildchain und eine "Handvoll" zusätzlicher manueller Tests. 32-Bit ist zudem keine sehr alte Technologie.
Bei Ubuntu haben sie schon angefangen mit dieser Begründung die Menge an 32bit Paketen zusammenzukürzen und sobald Wine es geschafft hat auch 32bit Programme in seiner 64bit Version problemfrei auszuführen, wird die Begründung noch schwächer warum man derlei Bibliotheken noch warten und anbieten soll.
 
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Also ist es doch eh in der Mache ... und man kann beruhigt darauf warten wie der Zahn der Zeit an 32-bit nagt. :daumen:
 
Luthredon schrieb:
Dann kennste jetzt einen :). Ich mach das NUR so, wenn die Seite lang genug ist. Generell ist in langen Listen diese Art der 'vertikalen Navigation' die schnellste. Diese Scrollerei ist ätzend, speziell wenn man etwas sucht.
Ich finde Autoscroll dann tatsächlich noch angenehmer, z.B. wenn ich hier einen Faden schnell "lese" (mehr ein aufmerksames Überfliegen). Mittlere Maustaste drücken, Maus ein wenig nach unten bewegen und schwupp, scrollt die Seite mit gleichbleibender Geschwindigkeit unter meinen Augen dahin.
 
Artikel-Update: Mozilla veröffentlicht offizielle Release Notes

Mittlerweile obligatorisch, hat Mozilla sich mit der Veröffentlichung der offiziellen Release Notes zum Firefox 99 ein wenig mehr Zeit gelassen.

Die neuesten Versionshinweise listen neben den bereits erwähnten Neuerungen einige weitere Änderungen am Browser.

NEW
  • You can now toggle Narrate in ReaderMode with the keyboard shortcut "n."
  • You can find added support for search—with or without diacritics—in the PDF viewer.
  • The Linux sandbox has been strengthened: processes exposed to web content no longer have access to the X Window system (X11).
  • Firefox now supports credit card autofill and capture in Germany and France.

Außerdem wurden insgesamt zwölf Sicherheitslücken, von denen vier als „hoch“ eingestuft waren, geschlossen. Weitere Informationen liefert der aktuelle Sicherheitsbericht Mozilla Foundation Security Advisory 2022-13.
 
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IsaacClarke schrieb:
Was für ein Krampf, ich habe noch nie verstanden wer das will, dies sehe ich als Nachteil bei der Bedienung an.

Ja und nein, bei nem schlecht konfigurierten PC den man frisch installiert hat muss ich zustimmen. bei nem guten Scrollrad setup und gute Tastaturkürzel zum scrollen ist die Leiste zum dran ziehen mit der Maus aber eher eine Notlösung generell.
 
Schön wäre es, wenn sie unter Linux wieder VAAPI fixen würden. Das läuft mit der Sandbox nämlich aktuell nicht mehr... Aktuell kann man sich also entscheiden: Sichere Sandbox und hoher Akkuverbrauch bei Videowiedergabe oder Hardwarebeschleunigung und dafür eine deaktivierte Sandbox...
 
Wattwanderer schrieb:
Weiss jemand wie das mit Firefox bei Ubuntu 22.04 weitergehen wird?

Seit Umstellung auf Snap hat sich der Start von Firefox extrem verzögert.
kim88 schrieb:
Das betrifft nur der erste Start. Abhilfe schafft, Firefox direkt in den Autostart zu knallen - den Browser braucht man in der Regel eh immer.

HansDetflefAndi schrieb:
Firefox startet mit Klick auf Firefox sofort! Kein Laden oder so. Ladezeit=keine. Autostarteintrag nicht nötig!!!
So jedenfalls mit SSD unter win11.

Start vom Diskettenlaufwerk oder einer HDD braucht möglicherweise länger...
Nur Knapp am Thema vorbei. :D
 
Nur hat ein 32bit FF einen entscheidenden Vorteil. Er kann sich nicht alles an RAM krallen.
Und das hat bei gewissen Konstellationen enorme Vorteile.
Auch unter 64bit OSen.
Wenn man zB eine VM nicht mehr starten kann weil sich eine 64bit Software wieder mal einbildet sie sei alleine auf der Welt.
Gibt aber sicher auch noch andere Gründe und Beispiele.
 
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Donnerkind schrieb:
Das ist halt die inhärente Crux mit Paradigmen à la Snaps: jedes Paket bringt seine Abhängigkeiten selbst mit, sodass die auch alle separat im Speicher landen und auch geladen werden müssen, statt dass alle eine shared library nutzen.

Ich glaube nicht, dass es an den Abhängigkeiten liegt. Flatpaks funktionieren nach einem ähnlichen Prinzip, und dort ist nichts von längeren Anlaufzeiten zu spüren.

Soweit ich weiß liegt das an der Kompression, die Canonical für die Snap Packete verwendet.
 
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blackiwid schrieb:
Ja und nein, bei nem schlecht konfigurierten PC den man frisch installiert hat muss ich zustimmen. bei nem guten Scrollrad setup und gute Tastaturkürzel zum scrollen ist die Leiste zum dran ziehen mit der Maus aber eher eine Notlösung generell.

Die ganze Diskussion wird doch sowieso vor der lächerlichen Tatsache, dass Chromium-Browser unter Linux keinen "automatischen Bildlauf" (spricht Scrollen per gedrücktem Mausrad) beherrschen weit in den Schatten gestellt :freak:
 
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Tanzmusikus schrieb:
Früher gab es dafür extra Chips (z.B. WAVE) auf den Soundkarten, welche Audio-Bibliotheken beinhalteten.
Somit klang jede Soundkarte anders, wenn unterschiedliche Chips genutzt wurden.
Heute passiert das alles in Software. Da hats ne GM Synth/opl Emulation.
Sollte bei Linux nicht wesentlich anders sein als bei Windows.
 
Rossie schrieb:
Ein Indikator, der nicht sichtbar ist? Nein, das macht für mich keinen Sinn 😖 Dünner gerne.

Linux Mint kann man es zumindest auf permanent sichtbar stellen.

Ich fand das auch total nervig, dass man nicht sieht wo man ist und man erst mal den aktiven Bereich suchen muss, bevor man schnell wohin scrollen konnte.
 
Tulol schrieb:
Heute passiert das alles in Software. Da hats ne GM Synth/opl Emulation.
Sollte bei Linux nicht wesentlich anders sein als bei Windows.
In welcher Software?

General MIDI oder OPL-Emulation finde ich nicht im M$-Treiber für den Realtek ALC1220.
Unter Windows können in meinem System WMP + VLC (manuell hinzugefügt) MIDI-Dateien abspielen.

Wüsste nicht, wie das dann im Browser wie z.B. Firefox funktioniert. Per Hardwarebeschleunigung kann ich mir das schwer vorstellen, da es so etwas m.W.n. nicht im DXVA der GPU gibt.
 
kim88 schrieb:
In der Regel scrollt man ja eh über Touchpad, Touchscreen, Mausrad oder Tastatur. Der Scrollbalken dient ja eher als "Indikator" wo man sich gerade auf der Seite befindet.

Ich kenne niemanden mehr der tatsächlich mit der Maus auf einen Scrollbalken klickt und den auf- und ab bewegt.

Ich scrolle täglich mehrmals über einen Klick auf den Scrollbalken.
Wenn ich eine/viele Seite(n) überfliegen möchte oder etwas suche, was ich nicht über Strg+F suchen kann, ist das viel schneller und angenehmer als unglaublich viele Male wie Irre das Scrollrad zu drehen. Zusätzlich dazu nutze ich oft die "Pos 1" und "Ende" Tasten.

Das gilt nicht nur für den Browser, sondern auch für PDF, Word, Powerpoint oder Access Dateien.

Das ist unter anderem auch ein Grund, warum ich mit 60 Hz Monitoren nicht effizient arbeiten kann.
Bei 60 Hz und schnellem Scrollen sieht man NICHTS, außer verschwommenen Pixelmatch! Bei 120 Hz hat man bereits eine enorme Verbesserung (doppelt so gut) und auf meinem Notebook mit 165 Hz oder besser Monitor mit 240 Hz kann beim schnellen Scrollen tatsächlich auch den Inhalt sehen!
So viel dazu, dass 60 Hz für Office "mehr als genug" sind und "nur ein Gaming Marketing Feature" ist.
 
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HansDetflefAndi schrieb:
Firefox startet mit Klick auf Firefox sofort! Kein Laden oder so. Ladezeit=keine. Autostarteintrag nicht nötig!!!
So jedenfalls mit SSD unter win11.
du hast ein "bei mir" vergessen.
Auf meinem Desktop mit R7-3700 und SSD unter Win10 ist Firefox der langsamste Browser beim starten.
Ergänzung ()

Ranayna schrieb:
Meine Maus hat leider kein Freilaufscrollrad, und wenn man auf einer Endlosscrollwebseite schnell nach oben zurueck will geht das ueber die Scrollbalken am besten.
Unter Windows geht das mit der Taste "Pos1" auf der Tastatur. Damit komme ich z.b. auf Twitter direkt wieder nach ganz oben.
 
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Ich hasse diese dünnen oder sich gar selbst ausblendenden Scrollbars. Dünne Scrollbars sind schwer mit der Maus zu erwischen - auf die Scrollbar klicken oder die Markierung an die richtige Stelle ziehen sind immernoch meine Lieblingsmethoden zum Scrollen wenn es um mehr als nur ein paar Zeilen geht.
Bei sich selbst ausblendenden Scrollbars sieht man nicht wo man im Dokument ist und muss extra die Maus bewegen um die Scrollbar wieder einzublenden. Im Browser gibt es auch noch Autoscroll, also mittlere Maustaste drücken und dann die Maus bewegen, das muss man inzwischen aber genau wie Backspace erst explizit einschalten.
Die dünnen Scrollbars hab ich via GTK-Konfigurationsdatei abgeschaltet. Irgendwo ist aber vermutlich noch ein Fehler, in manchen Programmen haben die Scrollbars die doppelte Breite. Aber immernoch besser als die halbe Breite.
Irgendwie ist es paradox die Scrollbars so schmal zu machen, auf einem 16:9 Monitor ist dafür nun wirklich genug Platz.
Und die Scrollbar sollte auch nicht transparent über dem Dokument liegen sondern außerhalb des Dokuments sein. Wäre wirklich mal was so breit würde es ja halb überdeckt werden.

Tomsenq schrieb:
Unter Windows geht das mit der Taste "Pos1" auf der Tastatur. Damit komme ich z.b. auf Twitter direkt wieder nach ganz oben.
Apropos, es ist ein absolutes Unding bei Bild auf/ab und Pos1/Ende nicht das Standardverhalten zu implementieren. IDEs springen wenn man auf Ende drückt ganz gern in die letzte Zeile auf dem Bildschirm anstatt der letzten Zeile im Dokument, völlig verwirrend bis man es wieder normal eingestellt hat.

Ranayna schrieb:
An die im Vergleich zu Windows deutlich schmaleren Scrollbalken unter Linux muss ich mich aktuell noch ziemlich gewoehnen.
Ist das unter Windows 10 nicht schon seit Jahren so? Ich meine, dass ich die schmalen Scrollbars auch unter Windows erstmal manuell abschalten musste.
 
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Donnerkind schrieb:
Ich finde Autoscroll dann tatsächlich noch angenehmer, z.B. wenn ich hier einen Faden schnell "lese" (mehr ein aufmerksames Überfliegen). Mittlere Maustaste drücken, Maus ein wenig nach unten bewegen und schwupp, scrollt die Seite mit gleichbleibender Geschwindigkeit unter meinen Augen dahin.
AHH ... das pack ich gar nicht :). Wahrscheinlich lese ich nicht gleichmäßig genug. Ich tendiere dazu, bestimmte Abschnitte zu überfliegen und andere wiederum 2x zu lesen. Da macht mir das Autoscrollen einen Strich durch die Rechnung.
 
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stalagg schrieb:
Apropos, es ist ein absolutes Unding bei Bild auf/ab und Pos1/Ende nicht das Standardverhalten zu implementieren. IDEs springen wenn man auf Ende drückt ganz gern in die letzte Zeile auf dem Bildschirm anstatt der letzten Zeile im Dokument, völlig verwirrend bis man es wieder normal eingestellt hat.
Das Krasse ist, dass ich schon viele Male aus Versehen auf die [Ende]-Taste beim Eintippen gekommen bin.
Wollte eigtl. etwas entfernen ... und lande am unteren Ende der Webseite.

Beim 1. Mal landete ich quasi im Nirgendwo. Ich dachte nur "Wo ist mein Text hin?" und hab den Zurück-Button im Firefox geklickt. Das war dann auch nicht richtig. War völlig orientierungslos. :confused_alt:
Mittlerweile kenne ich das ja.

Warum das doppelt ist unter Windows, frage ich mich.
[Strg]+[Ende] wäre da viel sicherer ... und ist auch mit einer Hand umsetzbar (rechte [Strg]-Taste nutzen).
 
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