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Wie Nintendo Deutschland heute bekannt gab, wird das Unternehmen im August 2008 nicht mit einem eigenen Stand auf der Games Convention in Leipzig vertreten sein. Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren möchte man lieber weiter auf lokale Events und nationale Promotiontouren setzen.
das scheint ein sinnvolles Konzept zu sein. Zumal Nintendo ja auch eher casual-gamer anspricht und diese werden sich wohl eher bei den Roadshows, als bei der GC antreffen lassen.
Ich gehe davon aus, dass diese Entscheidung ein wesentlich besseres Kosten/Nutzen Verhältnis haben muss. Denn ich schätze die Kosten für eine Roadshow höher ein, als für die Teilnahme an der GC. Und wenn mehr Geld ausgegeben wird, kann doch auch davon ausgegangen werden, dass ein beachtlicher Mehrwert besteht.
Sicher ein nachvollziehbarer Schritt für Nintendo. Allerdings habe ich persönlich von den Roadshows etc., mit denen die Herren so gute Erfahrungen gemacht haben wollen, nicht viel mitbekommen. Man darf wohl gespannt sein, wie dieser Sektor seitens der Japaner ausgebaut werden wird.
Für die GC dagegen dürfte der Verlust eines namhaften Unternehmens sicher in der Kasse wehtun, außerdem fehlt ein weiteres Aushängeschild.
durch Roadshows wäre natürlich eine gewisse Nähe zum Verbraucher gegeben, die bei großen Messen wie der GC verloren gehen kann. Nintendo ist so in der Lage, seine Präsentation gezielter auf den Besucher anzupassen. Womöglich war das ein richtiger Schritt. Selbst wenn nicht: dadurch dass die GC jährlich stattfindet lässt sich ein solcher Fehlschlag binnen weniger Quartale auch wieder ausbügeln. Warten wir's ab...
Nun gehts da wohl so los wie mit der CeBIT, wo zum Bsp. die Heuschrecken-Firma Nokia ja auch wegblieb, andere Handy-Hersteller zogen dann nach - wobei das jetzt nicht so schlimm ist, der ursprüngliche Schwerpunkt der CeBIT lag sowieso woanders.
Ich denke da ist Nintendo mit seinem Konzept des Wii, der auf eine breite Zielgruppe ausgelegt ist, sicher näher am Konsumenten, wie wenn sie auf eine "reine" Gamershow gehen. Ich denke das so auch mehr Frauen und ältere Menschen erreicht werden, die sonst nichts mit Games Convention etc. zu tun haben.
Insofern ein logischer und Nachvollziehbarer Schritt von Nintendo.
Finde den Schritt sehr angenehm. Die Kunden in Ihrem Umfeld mit der Ware zu "konfrontieren" sollte wesentlich mehr Präsenz hervorbringen und damit auch bei "Casuals" Anklang finden.
Aus Kostengründen aber eher ein Nachteil für Nintendo. Messeauftritte sind seltener und im Endeffekt sogar günstiger als eine Vielzahlan Mitarbeitern durch ein Land wie Deutschland touren zu lassen.
Man muss schon sagen, richtige Entscheidung. Die Zielgruppe ist einfach viel zu breit gefächert. Nintendo will mehr Richtung Silvergamer, was ich auch für vollkommen korrekt halte. Nintendo ist seit der Wii nicht mehr auf die junge Zielgruppe fixiert, sondern bezieht sämtliche Altersgruppen ein. Da sind Events wie die Gamesconvention inideal, da hier eigentlich sicherlich 90% aller Besucher unter 30 Jahren alt sein wird und nur ein Bruchteit der Zielgruppe darstellt.
Kosten und Nutzen sind aber 2 völlig unabhängige Größen. Nur weil etwas viel kostet, muss es noch lange nicht nützlich sein. Ich finde deinen Gedanken daher etwas naiv. Eine Marketing-Kampagne wird nicht erfolgreich, weil man viel Geld reinsteckt, sondern weil das zugrundeliegende Konzept gut ist. Da mag es aufwendigere (teuere) Konzepte geben, die mehr Wirkung erzielen und andere (ebenfalls teuere) die völlig fehlschlagen.
Ich persönlich kann einen Vergleich der Kosten zwischen der Teilnahme an der GC und den eigenen Veranstaltungen, die Nintendo plant, nicht ziehen, weil ich die Zahlen einfach nicht kenne. Ich würde aber auch vermuten, dass die eigenen Roadshows teurer werden. Nichtsdestotrotz scheint sich Nintendo damit sicherer, ihre Zielgruppen zu erreichen und die Werbewirkung zu maximieren als mit der GC (was nichts mit den Kosten sondern mit dem Konzept zu tun hat) - und das ist der Punkt!
Die GC bringt doch kaum was, da laufen zum größten Teil 13 bis 16 Jährige kinder rum, denen die Neuvorstellungen egal sind, viele wollen nur hier und da etwas gewinnen und für soetwas Geld ausgeben?
Außerdem steht man dort immer in direkter konkurrenz zu den anderen Größen der Branche.
Wenn sie eine eigene Roadshow starten, werden da wohl auch nur Leute hingehen, die sich für Nintendo und Nintendos Produkte interessieren und somit wird es, nehme ich an, einen viel größeren Nutzen haben.
Zu diesen Roadshows werden wohl auch begeisterte "richtige" Zocker gehen.
Auch wenn ich nicht verstehe, inwiefern Casual Gamer keine richtigen Spieler sein sollen Oo
Die tun falsch spielen?
hm, prosit da seid Ihr euch ja fast einstimmig einig. Man muß ja schon fast Angst kriegen etwas anderes sagen zu wollen. Trotzdem.
In meinen Augen zeigt das nur wie ignorant und vor allem arrogant Nintendo in Wahrheit ist.
Mal abgesehen davon sind Roadshows nur dann wirlich was, wenn Sie nicht auf dem Parkplatz von Real, am Bahnhof von Gütersloh oder am Samstag vormittag vor dem Media Markt stattfinden.
Roadshows sind was für fetzige Musiker, die kräftig abrocken wollen, die Gaudi und Party machen wollen. Auf den o.g. Locations ist das eher, ähem nervig ...
Bei der ersten GC habe ich gedacht WoW! Tolles Konzept, gute Idee und vor allem das was dem Markt noch in der Gaming Branche gefehlt hat! Doch die letzten Jahre waren meines Erachtens nur noch lächerlich. Halbnackte Möchtegernweiber versuchen da gegen Geld noch das an dem jenigen Spiel zu retten, was zu retten ist, doch gebracht hat es meistens nichts. Wenn ein Spiel schlecht ist, ist es nun mal einfach schlecht und wirklich Neuheiten oder neues interessantes, als das was man schon aus dem Netz kannte, gab es auch nicht! Ich kann Nintendo da voll und ganz verstehen! Und eigentlich sollte so eine Messe auch eigentlich die Gelegenheit gewesen sein, mal ein paar Kritiker und Skeptiker für sich zu gewinnen und mal einen guten Eindruck bei den Normal Sterblichen zu hinter lassen. Nur so wird das nichts!
Ich halte dies für einen strategisch sehr intelligenten Schachzug von Seiten Nintendo, denn auf solchen Messen spricht man nur einen kleinen Teil der möglichen Intressenten/Käufern an. Gerade auf der GC in Leipzig, welche bekanntermaßen eine sehr schlechte Infrastruktur besitzt, besuchen überwiegend nur regional angesiedelte Personen diese Messe. In Köln wird dies wohl anders sein, da Köln eine wesentlich besser Infrastruktur aufweisen kann und auch wenn Nintendo dies nicht offiziell bestätigt wird dies der eigentliche Grund dafür sein warum man sich nicht mit der "kleinen Messe" in Leipzig befasst sondern ein eigenes Programm für das Mechandising der Konsolen und Spiele erstellt. Die letzt endliche Lösung wird eh nur die GC 2009 in Köln zeigen könnnen.
P.S. die werd ich auch besuchen, im Gegensatz zu der in Leipzig, da ich nach Köln wesentlich einfacher komme als nach Leipzig (z.B. bessere Fluganbindung).
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