News OCZ Trion 100: Einsteiger-SSDs niedrig im Preis und in der Leistung

Nachdem meine OCZ Vertex2 zum zweiten mal defekt ging (Erstes mal war Seriendefekt nach 8? Monaten betrieb) nach 4.9 Jahren hab ich mir vorgenommen keine SSD's mehr zu kaufen die weniger als 5 Jahre Garantie bringen. Bevorzugterweise sogar 10 Jahre.




Holt schrieb:
Hat jemand etwas darüber gefunden wie viele P/E Zyklen für die NANDs spezifiziert sind? Basierend auf dem Client Workload und mit dem Pseudo-SLC Schreibcache kann man wohl eine WA von 1 annehmen, außerdem sind die TBW für jede Kapazität entsprechend angegeben und machen nicht den Eindruck künstlich gering gehalten zu sein. Damit ergäben sich dann aus den TBW nur 250 P/E Zyklen für jede Kapazität, die Hälfte von den 500 die noch bei der Ultra II angegeben wurden.

1'200
 
1200? Dann rechnen sie aber selbst bei Client Workload mit einer hohen WA, denn die TBW entsprechen nur 250mal der Kapazität.
 
@tnoay: Ja, so denke ich auch. Allerdings war es vor kurzem @Holt, der diese Pauschalität etwas in ein anderes Licht gerückt hat. So einfach ist es nun doch nicht.

@Holt Magst nochmal? ;)
 
Dann muss aber auch die Langlebigkeit der Daten garantiert sein, sonst wird das nix. Wie ist es um diese bestellt?
Jo, wo bleiben die Tests um die Langlebigkeit der SSDs? Wann verschwinden die Daten, 1 Jahre, 2 Jahre? Das kann man doch bestimmt kurz mal ganz schnell testen?

Nette Infos Holt. Scheint die nächste Schrott OCZ SSD zu sein. Man muss ja die lange Tradition am Leben erhalten. :D Genau was der Markt braucht, noch mehr OCZ Müll. Warum hat man diesen Laden gerettet?
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbst für die Trion gibt OCZ mehr GB pro Tag an als ein Heimanwender normalerweise darauf schreiben wird, die Haltbarkeit der NANDs sind nicht das Thema und wenn die 1200 P/E Zyklen die ocaholic.ch angibt stimmen, da wäre es fast 5mal so viele wie für die garantierten P/E Zyklen nötig wären, die ja auf Basis von 3 Jahren Nutzung wie gesagt mehr geschriebene GB pro Tag als nötig erlauben. Und eine WA von 1 ist gar nicht mal so unrealistisch, denn der feste Pseudo-SLC Schreibcache mindert auch die WA, da alle Daten die überschrieben oder getrimmt wurden bevor sie in den normale TLC Bereich übertragen wurden, dann dort nicht mehr geschrieben werden müssen.

Außerdem zitiere ich mal Tweaktown:
Der Preis ist noch nicht so, dass es sich lohnt eine TLC SSD zu kaufen (die 850 Evo mal ausgenommen, denn die 850 Pro kostet eben entsprechend mehr und andere SSDs mit 3D NAND gibt es noch nicht, andere mit ähnlicher Performance kosten entsprechend mehr), zumal auch die Leistung nicht überzeugt und es eben auch offenbar Probeme mit Freeses gibt, die nicht hinzunehmen sind. Trotzdem ist TLC die Zukunft und erst recht bei 3D NAND, die gleichen Bedenken die sich einst schon bei MLC als unnötig erwiesen haben, werden sich auch bei TLC als falsch erweisen.

Interessant ist auch die Angabe zur Idle Leistungsaufnahme ohne LPM:

Sehr erstaunlich ist das die 4k Lesend bei AS-SSD besser als bei CrystalDiskMark ist, zeigt doch CDM die Best und AS-SSD die Mittelwerte an:
Bei beiden wird über 1GB gebencht. Auch Anvil zeigt mit nicht komprimierbaren Daten deutlich schlechtere 4k Lesend als AS-SSD, sehr ungewöhnlich.
 
@Holt: Danke. Also, das von Dir zitierte "are at the point where concerns over the durability of low cost TLC (Triple-Level Cell or 3-Bit per cell) flash-based SSD's have proven to be unfounded" kann man nun pro-TLC interpretieren ;)
 
Zum Gemecker einiger hier: Hab ne Vertex 2 seit über 4 Jahren, erst in einem Netbook und seit 1 Jahr in meinem 24/7 laufenden NUC DN2820FYKH - alles bestens...
 
24/7 Betrieb ist sogar das beste was einer SSD passieren kann.
 
Holt schrieb:
frankkl, man kann und sollte keiner SSD, keinem USB Stick, keiner HDD und keinem RAID etc. alleine wichtige Daten anvertrauen, zumal ja nicht nur HW Ausfälle die Daten bedrohen! Daher sind vernünftige Backups unerlässlich, da Datensicherheit immer nur durch Redundanz ermöglicht wird!
Das ist klar habe ja auch nur eine SSD (als Systemplatte) bei den Preisen und mehrere Festplatten (intern/extern) .

Aber die OCZ (Toshiba) SSD ist vorallen ein Billigteil da hätte ich bedenken an der zuerlässigkeit somit ist das Preis/Leistungsverhältnis sehr schlecht,
da lohnt es sich doch ehr auf diese neue Speichertechnik zuwarten sollen nach Samsung (3D V-NAND) nicht auch Toshiba und Crucial bald damit kommen ?

frankkl
 
So einfach ist das mit dem 3D-NAND nicht, die anderen NAND Hersteller hängen da gewaltig hinter Samsung zurück.
 
Kasmopaya schrieb:
Nur bist du total irrelevant. Es zählt einzig und allein die Masse und keine Einzelfälle. Und da siehts richtig Duster aus bei OCZ. Wenn du genaue Ausfallraten willst, frag unseren offiziellen SSD Guru bei CB.

Meine Vertex 2 läuft schon seit 5 Jahren ohne Probleme in meinem PC und ist meistens zu 80-90% befüllt. Jetzt sind wir schon etwas mehr Masse und nicht mehr ganz so irrelevant.;)


@Topic.
Grundsätzlich ist es zu begrüßen, wenn günstige SSDs auf den Markt kommen. Der normale Anwender wird die Geschwindigkeitsunterschiede im Alltag eh nicht bemerken.

Nur verstehe ich unter günstig jetzt aber etwas anderes. So groß ist der Unterschied zu anderen SSDs auch nicht. Ich hätte gehofft, dass mit einer günstigen Einsteiger SSD wieder Bewegung in die Preisgestaltung kommt, und die SSD Preise mal weder spürbar nach unten gehen. Immerhin gibt es SSDs jetzt lange genug und sie setzen sich immer mehr durch. Mal abwarten, wie sich die Marktpreise entwickeln.
 
Auch bei Toshiba fallen in der Fertigung minderwertige Nands an und irgendwo müssen die ja hin. Der Name OCZ ist eh verbrannt - also SSD gefertigt, OCZ Label drauf. Wenns schief geht, OCZ ist schuld. So könnte man vereinfacht denken.
 
hatte mit OCZ nie Probleme. Habe selbst bestimmt 100 Stück verbaut, mit die erste Generation überhaupt und die komplette Vertex Reihe. Selbst habe ich auch noch ne 128GB Platte damals 240€ :). Läuft alles. Glück und Pech kann man mit allen Herstellern haben.
 
Ltcrusher schrieb:
"OCZ Ne danke ! Nach den Fails von damals will ich sowas nicht mehr haben!"

War klar, daß jemand den alten Hut rauszaubert.

Einige Namen sind "verbrannt". So wird niemand, sorry wegen der Nazikeule, seinen Sohn Adolf taufen. Andererseits werden selbst so klangvolle Namen wie Hoechst und Mannesman doch relativ schnell aufgegeben.

Warum es also nicht so halten wie eine Skandalbank und versuchen mit einem neuen Namen den faden Beigeschmack loszuwerden?

Toshiba ist doch ein klangvoller Name. Oder traut sie den SSDs nicht und will sich vor eventuellen Katastrophen absichern? Was? Die SSDs funktionieren nicht? Was soll man auch von OCZ erwarten?

BTT:

Die 3,5" HDDs im NAS würde ich gerne loswerden. Für GBIT LAN sind diese SSDs wohl schnell genug aber preislich sind sie immer noch zu weit weg von HDDs.
 
Rodjkal schrieb:
hatte mit OCZ nie Probleme. Habe selbst bestimmt 100 Stück verbaut, mit die erste Generation überhaupt und die komplette Vertex Reihe. Selbst habe ich auch noch ne 128GB Platte damals 240€ :). Läuft alles.
:rolleyes:
Nein, bitte einen Grundkurs in Statistik besuchen. Die OCZ SSDs hatten teilweise RMA Raten von 40-50% bei einem großen französischen Händler. Dagegen ist deine persönliche Erfahrung ein schlechter Witz

Rodjkal schrieb:
Glück und Pech kann man mit allen Herstellern haben
Bei Fehlerhaften OCZ Serien hatte man bis zu 40-50% mehr "Pech" Ich bitte dich....
 
Holt schrieb:
So aufwendig war deren Test dabei gar nicht:

Der Kernel hat entpackt ~500MB und das sollte auch noch in den SLC Cache passen. Warum stockte die SSD dort und nicht bei AS-SSD, Crystal Disk Mark und Anvil?

Eine weitere Frage wäre, warum man eine komprimiertet Quelle nimmt und somit die CPU Leistung mit bencht.

Ich will hier nicht die Trion aufbauschen sondern die Ursache für das Testergebnis erfahren.
 
Ich warte schon lange auf eine billig-SSD für mein Zweitnotebook von 2006.
Die 128GB HHD ist das langsamste im Rechner. Wenn die 128GB unter 50€ fällt, hol ich die mir.
 
@Holt

time tar xf linux-3.14.7.tar.xz && time sync

real 0m7.176s
user 0m7.282s
sys 0m3.415s

real 0m1.488s
user 0m0.000s
sys 0m0.053s

Der ganze Test mit WinRAR ist absurd.
Für das extrahieren des Kernels, braucht das System 7,176s und für ein synchronisieren der Daten zwischen RAM und SSD werden noch einmal 1.488s gebraucht. Somit komme ich auf eine Laufzeit von 8,664s.

compression.gif


System:
i5-580M
8GB Ram
MX100 512GB mit SATA2 angebunden.

Der Test mag alles messen, aber nicht die Performance einer SSD.
 
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