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News Olympic Esports Finals: Fortnite soll vor der Belanglosigkeit retten

CiX schrieb:
Bei unserer Diskussion um sport/esport sicher nicht. Dennoch Springe ich einfach auf das Prinzip an, wenn Dinge geglaubt werden die in der Realität Schwachsinn sind.

Es ist schwerlich eine Diskussion, wenn man selbst keine stichhaltigen Argumente bringt, auf die Argumente des Diskussionspartners nicht eingeht, sagt, dass man die Denkweise des anderen nicht ernst nehmen kann, andere Meiungen per se als Schwachsinn abtut und als Haupt- und Abschlussargument bringt: Das ist meine Meinung.'

Edit: Noch eine Anmerkung. Ein "Ja, alle anderen haben Unrecht, aber ich hab Recht" ist kein Argument.
 
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CiX schrieb:
ALs jemand, der unter Gläubigen aufgewachsen ist und dem aller mögliche Scheiss, der mit der Realität nichts zutun hat vermittelt werden sollte, kann ich dir sagen dass negative Dinge passieren wenn Leute irgendwelchen Mist glauben. Bei unserer Diskussion um sport/esport sicher nicht.
Als jemand der unter Gläubigen aufgewachsen sei, solltest du auch erkennen, dass es keine absolute Wahrheit gibt. Erst Recht nicht bei Sprache.
CiX schrieb:
Dennoch Springe ich einfach auf das Prinzip an, wenn Dinge geglaubt werden die in der Realität Schwachsinn sind.
Du hast aber auch nur einen Standpunkt.
Schon klar, aus deiner Sicht ist dein Standpunkt korrekt, das liegt in der Natur der Sache. Aber in diesem Fall ist der gegenteilige Standpunkt ebenso legitim.

CiX schrieb:
Hoffnung gibt mir das insofern, dass ich ich mehr Bock habe Zeit mit Menschen zu verbringen, wenn die sich in der Realität aufhalten und ich mich weniger zurückziehe weil mir ansonsten Vertrauen fehlt.

Und ja, natürlich hängt mein Menschenbild auch davon ab, was geglaubt wird. Oder was hältst du von Leuten, die Realitätsfern denken dass z.b. das Deutsche Reich nie besiegt wurde? Würde das dein Bild dieser Menschen nicht auch beeinflussen?
Du vermischst hier historische Realität mit der Diskussion um die Definition eines Wortes.
Ziemlich abwegig, irritierend und auch etwas schockierend.
Über die Definition von Worten wird schon immer diskutiert, tatsächlich entstanden durch Bedeutungsverschiebungen (und nichts anderes erleben wir beim Wort Sport, allerdings seit 100 Jahren alle 10 Jahre, frag einen Linguistiker deiner Wahl) so ziemlich alle unsere Wörter.

Die Definition eines Wortes ist menschengemacht und veränderlich.
Historische Fakten sind vielleicht manchmal ersteres, aber niemals zweiteres.

Also bitte, komm runter und seh ein, dass du hier keine objektive Wahrheit beanspruchen kannst und demnach auch nicht aufgrund anderslautender Standpunkte solche Abwertungen vornehmen kannst.
 
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Belerad schrieb:
Es ist schwerlich eine Diskussion

Als solche betrachte ich den Thread auch nicht
Belerad schrieb:
wenn man selbst keine stichhaltigen Argumente bringt

gilt für dich genauso

Belerad schrieb:
andere Meiungen per se als Schwachsinn abtut

mache ich nicht, nicht per se. Ich höre zu und entscheide hinterher.
Belerad schrieb:
und als Haupt- und Abschlussargument bringt: Das ist meine Meinung.'

Dass Meinung kein Argument ist weiß ich selbst. Wenn du "das ist meine Meinung" als Argument verstanden hast, ist das deine Sache.

Belerad schrieb:
Edit: Noch eine Anmerkung. Ein "Ja, alle anderen haben Unrecht, aber ich hab Recht" ist kein Argument.

Ja, für mich haben die anderen in dieser Sache Unrecht. Auch das ist kein Argument, sondern Meinung.

Da wir uns aber einig sind dass wir hier keine Diskussion führen im Sinne eines Austauschs von Argumenten, können wir es hierbei belassen.
Ergänzung ()

Schinken42 schrieb:
Als jemand der unter Gläubigen aufgewachsen sei, solltest du auch erkennen, dass es keine absolute Wahrheit gibt. Erst Recht nicht bei Sprache.

Die Definition eines Wortes ist menschengemacht und veränderlich.

Also bitte, komm runter und seh ein, dass du hier keine objektive Wahrheit beanspruchen kannst und demnach auch nicht aufgrund anderslautender Standpunkte solche Abwertungen vornehmen kannst.

Vor diesem Post ziehe ich meinen Hut. Du hast völlig Recht mit dem, was du da schreibst. Asche über mein Haupt.
 
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CiX schrieb:
Tue ich nicht. Ich setze voraus, dass sich durch den ausgeübten Sport der Körper an diesen anpasst, idR durch erhöhte Ausdauer, Beweglichkeit, Kraft oder oder. Auch derjenige, der nach Lauch aussieht, wird Veränderungen an sich wahrnehmen. Auch hier wieder die Frage: inwiefern passt sich der Körper eines esportler an, wenn dieser 8h+ täglich übt?
Der Körper eines E-Sportlers passt sich in seiner Feinmotorik sowie dem kognitiven machbaren an. Gib jemanden der nie bis gar nicht einen Controller bedient hat, einen in die Hand und schau wie unbeholfen dieser seinen Alter-Ego im Spiel bewegt. Ist aus Gamer Sicht äußerst unterhaltsam :)
Auch Steuerung von Maus/Tastatur verbessert die sogenannte Hand-Auge Koordination extrem.
Weiterhin verstehen E-Sportler komplexe Zusammenhänge und Abläufe schneller und besser als der Durchschnittsmensch. In Versuchen z.B. die Bewegung von mehreren Objekten gleichzeitig, mit den Augen zu verfolgen und Kollisionen vorherzusagen - haben E-Sportler eine Grenze die die von Durchschnittspersonen um ein vielfaches übersteigt.
Um es kurz zu machen - die kognitive Leistungsfähigkeit und Feinmotorik von E-Sportlern ist deutlich durch das übermäßige zocken verbessert.

https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fpsyg.2021.686152/full
https://www.nih.gov/news-events/new...ociated-better-cognitive-performance-children

Habe nur beispielhaft Studien rausgesucht. Aber wie das immer so ist - wenn man möchtet, findet man etwas dazu :)
 
Cheshire Cat schrieb:
Die Boomer hier bei CB werden auch immer peinlicher.
Hast den Begriff nur aufgeschnappt und wolltest einfach einen raushauen oder weißt du tatsächlichen welchen Jahrgang die "Boomer" sind?
 
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Können sie ruhig in der Belanglosigkeit verschwinden lassen, spart Strom 😊.
 
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Fortnite raus, Blobby Volley rein!
 
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DiamondDragon schrieb:
Auch Steuerung von Maus/Tastatur verbessert die sogenannte Hand-Auge Koordination extrem.

Aber auch nur vor dem Bildschirm bei gewohnten Abläufen. Auch wenns ne Anekdote ist: als jugendlicher zocker mit keinen anderen Hobbies bin ich einem Boxverein beigetreten. Da war anfangs gar nichts mit Hand-Auge Koordination, trotz mehreren Stunden competitive Dota täglich. Es übersetzte sich schlicht nicht ins reale Leben.

Ebenso halte ich es für unwahrscheinlich dass esportler z.b. gut Nähen oder massieren können durch ihre Zeit vorm Bildschirm. Ist aber freilich nur eine Vermutung meinerseits, kein Argument.

DiamondDragon schrieb:
Um es kurz zu machen - die kognitive Leistungsfähigkeit und Feinmotorik von E-Sportlern ist deutlich durch das übermäßige zocken verbessert.

Feinmotorik hatten wir gerade, was kognitive benefits angeht gibts aber auch Schattenseiten. Eine Quelle ist Dr. Alok Kanojia, auch bekannt als Dr.K von healthy gamer. Er ist ehemaliger Suchttherapeut und arbeitet heute, aufgrund seines eigenen Interesses an games, vor allem mit gamern zusammen. Ohne jetzt alles zusammen zu suchen, so gibt es auch zig Dinge die gamer (und damit esportler) kognitiv bedeutend schlechter können als Leute, die nicht mit games ihre Zeit verbringen.
Vielleicht habe ich später doch Muße und suche da was raus. Findest ihn auf youtube, sehr sympathischer Mensch der fesselnd vortragen und erklären kann.

Allerdings kommen wir damit dann doch recht weit vom StreitThema (esport ist kein Sport) ab.
 
mTw|Marco schrieb:
Dann ist Darts deiner Definition nach auch als Sport anzusehen
Geht es beim Dart um die Bewegung der Bewegunwille? Für mich ist es bei Dart ähnlich "kompliziert" wie mit dem Bogenschießen oder dem Schießsport allgemein - also auch Gewehr und Pistole: Es geht hier nicht um die Bewegung der Bewegung wegen, sondern die Bewegung dien dazu ein Pfeil ins Ziel zu bringen. Hier kommt es mehr auf Geschick an und man hat auch ein etwas anderes Ziel.

Aber, wie gesagt, meine Definition gilt erst mal nur für mich.
Ltcrusher schrieb:
Zurück zur Frage: ist ein es Sport? Antwort: Definitionssache jeder einzelnen Person.
Genau, es kommt hier wirklich auf einen selbst an. Ich verbinde mit Sport - Schwimmen, Laufen und Co - immer den Selbstzweck der Bewegung. Ich gehe laufen um zu laufen. ich gehe schwimmen um zu schwimmen. Für mich steht die Bewegung beim Sport im Vordergrund und diese Bewegung darf auch keinen "Zweck" erfüllen. Sobald ein Zweck vorhanden ist, geht für mich der sportliche Charakter flöten.

Das darf aber jeder anders sehen und das ist gut so!
CiX schrieb:
Und für die Leute, die Sport mit Wettbewerb gleichsetzen wollen sei gesagt, dass wir für dieses Szenario bereits ein Wort haben.
Da stimmte ich dir zu.
mTw|Marco schrieb:
Sieht für dich jeder Sportler sportlich aus?
Oh, da würde ich durchfallen, obwohl ich gerne Schwimme und Fahrradfahre und jedes Wochenende auch teilweise 30 - 40km wandern gehe. Hui.

Ich denke nicht, dass man Sport an einem athletischen Körper festmachen sollte.
Schinken42 schrieb:
Nicht nötig. Ich hab mich auf keine Seite geschlagen. Eher wollte ich aufzeigen, wie sinnfrei die Seiten sind.
Das Problem ist hier, dass man für sich eine Definition für Sport finden muss. Diese Definition muss aber nicht stimmen für andere.

Das ist erst mal das eine. Es gibt dann aber die andere Ebene und dass ist die finanzielle Ebene durch Sportförderung und Co und da kann man auch wieder ganz anders argumenteiren. Im Endeffekt kann man hier viele Meinungen haben, keine ist richtiger oder falscher als die andere.
 
E-Sport hat es gar nicht nötig olympisch zu werden, schon gar nicht als Abklatsch von echten sportlichen Disziplinen. Warum sollte ich mir anschauen, wie jemand etwas virtuell macht, was jemand anders mit deutlich mehr Anspruch in der Realität tut. Dann schon lieber richtige kompetetive Games wie CS, SC, und alles wo es sowieso schon Verbände, Tuniere und Weltevents gibt.

Ich sehe da auch ehrlich gesagt keine Zielgruppe. Man holt weder die Menschen ab, die interessiert sind an den richtigen Spielen, noch holt man die Leute ab die interessiert sind an richtigem Sport. Das wird ein Rohrkrepierer.

Was Olympia wirklich nötig hat sind nicht korrupte Funktionäre. Sind keine Spielvergaben in nicht demokratische Staaten und menschenrechtsverachtende Staaten ( Man spare sich die Kommentare ala "setze Staat ein" ist auch keine Demokratie!!). Sind echte, engmaschige, Dopingkontrollen der Verbände, nicht nur kurz vorher sondern über die gesamten vier Jahre. Und zuletzt und das allerwichtigste, hat Olympia es dringend nötig das gesamte Konzept zu überdenken, welches absolut nicht zeitgemäß ist angesichts der Klimakrise.
 
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vandread schrieb:
Aber kann mir einer erklären, warum Schach? Was hindert jemanden daran, der in Schach gut ist, es bei einem Wettkampf "analog" zu spielen und/oder "digital"? Ich verstehe die Daseinsberechtigung dafür irgendwie überhaupt nicht... Wenn ich Profi bin, dann spiele ich das doch analog und digital. Wenn ich dann zur Olympiade gehe, dann ist mir das doch gleichgültig ob digital oder analog...?
Gibt schon paar mögliche Gründe.
Z.B. kann man Onlineschach viel schneller spielen als "analog". Onlinepartie komplett in 30 Sekunden Bedenkzeit je Spieler abwickeln? Kein Problem. IRL würden da die Figuren vom Brett fliegen, und auf die Stoppuhr hauen muss man zwischendrin auch ständig noch. Gibt auch heutzutage noch massiv Probleme beim live-Tracking der Figuren für die Online-Übertragung.

Ein anderer Grund wäre, das Onlineschach viel zugänglicher ist als Olympia vor Ort, was ja eine Reise um die halbe Welt bedeuten kann. Schachspieler auf hohem Niveau sind heutzutage teils noch nicht volljährig, müssen sich die Reisen zu den ganzen Events erstmal leisten können und vllt. gibt es ja Hindernisse wie eine Behinderung, Flugangst, dein repressiver Staat lässt dich nicht ausreisen usw.

Und das alles dafür, dass du eh das ganze Spiel (je nach Format auch mal 5h am Stück) schweigend deinem Gegner gegenüber hocken musst und aufs Brett starrst ... die sportliche Action und der Unterschied zum Onlineschach mit laufender Kamera ist für den Zuschauer vergleichsweise gering.

Abgesehen von den superschnellen Formaten ist natürlich der benötigte Skill kaum unterschiedlich (es gibt beim Onlineschach die Möglichkeit ein oder mehrere Züge im Voraus zu machen wenn man sich sicher ist, wie der Gegner zieht - hat man was übersehen, geht das umso mehr in die Hose). Es gibt heutzutage vermutlich kaum jemanden auf hohem Niveau der nicht online spielt, aber umgekehrt (dank Pandemie) einige die IRL Turniere mit ablenkendem Publikum nun scheuen.

Davon abgesehen habe ich trotz Interesse für Schach von einer Online-Olympiade noch kaum was mitbekommen... gibt halt auch da schon etabliertere Formate.
 
@mf4t4lr

1+
_

Wenn ich mir die Disziplinen ansehe:

Bogenschießen, Baseball, Schach, Fahrradfahren, Tanzen, Motorsport, Segeln, Taekwondo, Tennis.
Und nun "Sportschießen" = Fortnite:rolleyes::lol:

Gibt es da draußen wirklich Leute die sich so etwas freiwillig antuen?
Sportspiele spielen, Sport gucken? Niemals, das ist das langweiligste was es für mich gibt!
Sport machen ja! Gott war das langweilig Opa und Papa beim Tennis und Skispringen zuzusehen:cheerlead::evillol:
 
DevPandi schrieb:
Genau, es kommt hier wirklich auf einen selbst an. Ich verbinde mit Sport - Schwimmen, Laufen und Co - immer den Selbstzweck der Bewegung. Ich gehe laufen um zu laufen. ich gehe schwimmen um zu schwimmen. Für mich steht die Bewegung beim Sport im Vordergrund und diese Bewegung darf auch keinen "Zweck" erfüllen. Sobald ein Zweck vorhanden ist, geht für mich der sportliche Charakter flöten.

Das darf aber jeder anders sehen und das ist gut so!
Seltsame Definition. Somit würden ALLE klassischen Manschaftssportarten herausfallen. Fußball, Handball, selbst Staffellauf und Staffelschwimmen sind nach dieser Definition kein Sport.
 
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