News Samsung: QD-OLED-Displays für TVs und Monitore gehen in Serie

Luccabrasi schrieb:
Ich hatte mich letztens für einen LG OLED C1 TV (2021) interessiert. Ich habe an meinen jetzigen, Samsung Q70r, einen Rechner dran hängen mit dem ich z. B. jetzt von der Couch aus schreiben. Das Problem ist aber immer noch Burn In. Bei normaler Nutzung als TV gibt es, durch die Refresh-Programme, keine Probleme mehr. Betreibt man aber einen PC/HTPC an einen OLED, brennt sich nach ein paar Jahren z. B. die Taskleiste von Windows ins Bild rein.
Da bin ich mal gespannt wie die das bei dem Monitor verhindern wollen.
Hey Kollege,

man kann sich da auch einfach selbst behelfen bzw. die richtigen Rahmenbedingungen für einen OLED schaffen: Taskleiste automatisch einklappen, Bildschirm automatisch abschalten nach kurzer Zeit, Screensaver aktivieren, dunkler Hintergrund etc

Für einen OLED lohnt sich das unter Umständen 🙂

LG

Micha
 
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Blackfirehawk schrieb:
Wenn ich das richtig verstehe sind bei LG die einzelnen Pixel selbstleuchtend (Rot/Grün/Blau/Weiß)
Nicht ganz. LG benutzt Weiße OLED, die sich wiederum aus mehreren OLED (iirc Gelb und Blau) zusammensetzen.
Insgesamt sind das 4 Subpixel mit dem jeweiligen Farbfilter. Der vierte Subpixel ohne Filter dient dazu die Helligkeit zu boosten.

Blackfirehawk schrieb:
Bei QDOLED sieht das eher aus wie eine organische LED mit Farbfiltern
Bei QD-OLED hat man nur Blaues OLED und darüber die Quantum Dots, also Kristalle die das blaue Licht jeweils in Rot oder Grün umwandeln. Was den Vorteil hat das die Farbsättigung(Color Volume) bei hellen Bildern nicht leidet.
Blackfirehawk schrieb:
Ist das ganze denn auch selbstleuchtend pro Pixel oder teilen sich mehrere Pixel eine OLED? (Dimmingzonen)
Es ist richtiges OLED mit seinen Vor-und Nachteilen.
Blackfirehawk schrieb:
Was ist mit Burn-In ?
Da es nur eine Farbe ist, also Blaues OLED könnte ich mir vorstellen, dass man Burn-In besser kontrollieren bzw. vermeiden kann.
Blackfirehawk schrieb:
ch sehe hier eigentlich weiterhin LG im Vorteil weil die Farben nativ sind während bei den Samsung QDOLEDs mit Farbfiltern Gearbeitet wird
Eher andersrum.
MP X10L schrieb:
Das wäre doch jetzt echt praktisch gewesen wenn sie diese Geräte QLED hätten nennen können
Soweit ich weiß arbeitet Samsung mit Nanosys an richtigem QLED.
QD-OLED passt eher.
 

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Also wenn der 34 Zöller ein 21:9-Monitor wird, dann wäre das schonmal richtig super!

Dazu müsste er noch folgende Eigenschaften besitzen:

  • 3440 x 1440
  • Curved
  • 120 oder 144 Hz
  • HDR 600 oder HDR 1000
  • GSync / GSync-Kompatibel
  • Feine Einstellungsmöglichkeiten von Gamma, Helligkeit und Kontrast
  • Dreh-, neig-, schwenk- und höhenverstellbar
  • maximal 1.500 €
Den würde ich sofort kaufen!
Ergänzung ()

johnieboy schrieb:
Ein Traum wäre es mit 5120x2160 Auflösung statt der derzeit gängigen 3440x1440 und 120-144Hz. Dann würde ich auch 2000€ zahlen.

Das wird aber wohl ein feuchter Traum bleiben.

Man kann es auch völlig übertreiben. Wofür denn die hohe Auflösung? Also aktuelle Spiele wirst du in der Auflösung mit hohen Grafikeinstellungen maximal auf 50 fps bekommen, wenn überhaupt, und das auch nur mit dem jeweils immer aktuellsten Grafikkarten-Flaggschiff.

Ich habe 3440 x 1440 und das Bild ist im Vergleich zu Full-HD der Hammer! Und der Sprung von Full-HD ist ja schon die 2,5-fache Pixelmenge. Der Sprung ist bereits größer als die Sprünge jemals zuvor. Und das gute an der Auflösung ist, dass ich aktuelle Spiele mit meiner 3080 auch auf 100 bis 120 fps bekomme.
 
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Blackfirehawk schrieb:
Ist das ganze den vergleichbar mit den LG Oleds?

Wenn ich das richtig verstehe sind bei LG die einzelnen Pixel selbstleuchtend (Rot/Grün/Blau/Weiß)


Bei QDOLED sieht das eher aus wie eine organische LED mit Farbfiltern (so verstehe ich zumindestens das Diagramm) die die Farbe eines jeden Pixels steuern

Ist das ganze denn auch selbstleuchtend pro Pixel oder teilen sich mehrere Pixel eine OLED? (Dimmingzonen)
Wie sind die schaltzeiten der Farbfilter?
Auf LCD oder LGOled Niveau?
Sind 60+Hz erreichbar?

Was ist mit Burn-In ?

Bzw Burn -Out der OLED hinter dem farbfilter


Ich sehe hier eigentlich weiterhin LG im Vorteil weil die Farben nativ sind während bei den Samsung QDOLEDs mit Farbfiltern Gearbeitet wird
Beide Systeme steuern die einzelnen Subpixel. Also selbstleuchtend ohne Dimmingzonen

LG hat "weiße" Subpixel mit Farbfilter. Das weiß setzt sich dabei aus einer Blauen und einer Gelben Oled Schicht zusammen (bzw. noch mehr Schichten). Die dann gefiltert werden. Dabei geht viel Helligkeit verloren und die Farbzusammensetzung des weißen Lichts ist nicht optimal und sorgt für wenig Farbvolumen.

Bei Samsung ist die Oled Schicht Blau, und es werden in den Subpixeln keine Farbfilter sondern Farbkonverter (Quantum-Dots) benutzt. Dadurch sollte weniger Helligkeit verloren gehen und damit die Effizienz besser sein. Dadurch dass die Farben der Subpixel reiner sind wird auch ein größerer Farbraum abgedeckt.

In der Theorie sollte der Ansatz eigentlich nur Vorteile haben und auch weniger Burn-In gefährdet sein.
Wie es in der Praxis aussieht und wie gut die Panels dann wirklich sind bleibt noch offen.

Bei den Schaltzeiten sollte es eigentlich technisch keinen Unterschied zu LGs Oled Technologie geben.
 
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Klingt nach ner vielversprechenden Technik. Gerade Quantum Dots sind halt wirklich genial, da man licht nicht nur filtert, sondern physikalisch wirklich konvertiert und somit reines Licht in beliebiger Farbe erzeugen kann.

In der Praxis wird der Unterschied aber vermutlich nicht sonderlich groß sein. Etwas mehr Farbraum, etwas mehr Leuchtstärke, etwas langlebiger. Es ist halt einfach der nächste Schritt bei den OLEDs.
 
Bruder_Joe schrieb:
Monitore mit 500+ cd/m² gibts doch von Samsung auch schon länger, auch in 32".
zumindest laut Angabe hat das sogar mein 11 Jahre alter SyncMaster 2770H, welcher damals als "Gaming Monitor" vermarktet wurde. 200€ damals. Die Monitorpreise von Heute verstehe ich nicht...
Ergänzung ()

Conqi schrieb:
Auf der einen Seite ja, auf der anderen Seite hat selbst meine 6900 XT jetzt schon genug zu tun.
Weniger Details, Upscaling etc.
Das lässt sich in Zukunft alles regeln.
Die Frage ist eher die Spieleunterstützng
Ergänzung ()

SavageSkull schrieb:
Ich frage mich immer, wo gehen die ganzen Fernseher hin? Wer kauft sich denn jedes Jahr einen neuen Fernseher?
Warum muss es jedes Jahr sein?
 
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OLED Monitore für den Desktop Betrieb sind nicht wirklich geeignet (BurnIn in kurzer Zeit).
Linus spricht das Thema hier an:

 
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Conqi schrieb:
Wenn der 34 Zöller wirklich 21:9 wird, wäre das mein Traummonitor. Vorausgesetzt es kommt nicht eine Einschränkung wie 60 Hz oder ein Preis von 2000€. Bisher gibt es einfach keine wirklich guten HDR-Monitore, vielleicht ändert sich das jetzt endlich.
Über einen neuen und aktuellen 34" 21:9 würde ich mich auch freuen. QD-OLED klingt interessant.
Habe noch den Samsung C34F.
 
Bei den Preisen sind die erstmal nur im Showroom interessant (8000+ für den 55er) aber Konkurrenz ist ja bekanntlich nie verkehrt. Die werden auch nicht besonders hell - von daher extra unspannend, da sie auch "nur" 4K bieten. Das Marketing zu drehen ist Recht einfach. Man erwähnt seine langjährige Erfahrung im OLED Bereich (Telefone) und hat jetzt alle Kinderkrankheiten ausgemerzt um das perfekte OLED zu bieten 😉
 
Hört sich eigentlich nicht schlecht an. 43" und ein Kaufbarer Preis wäre schon hilfreich. Denke das wird aber wieder 4-5 Jahre dauern bis sie dort hin kommen, den die erste Version ist sicher sehr buggy da kaufe ich nichts und dir kleinen Varianten kommen einfach immer später.
 
Nun auch nicht OLED Geräte können Image Retention Probleme haben. Die sind aber auch nicht permanend. Zu Samsung und dem OLED Entscheit, it‘s about time. Jetzt wird so langsam klar, dass auch die Sturköpfe in der Chefetage erkannt haben, das QLED wohl bloss second best war.
 
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so lange burn in immer noch ein thema ist, kommt ein OLED monitor mit vielen quasi statischen elementen leider nicht für mich in frage, auch wenn ich seit jahren auf einen leistbaren (1k€) 34'' 21:9 5k monitor warte >_<
linus hat da erst ende september ein video dazu gebracht...

langlebigkeit beim monitor ist mir sehr wichtig (meinen aktuellen 1080p hab ich auch schon seit 15 jahren...)
 
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Luccabrasi schrieb:
Ich hatte mich letztens für einen LG OLED C1 TV (2021) interessiert. Ich habe an meinen jetzigen, Samsung Q70r, einen Rechner dran hängen mit dem ich z. B. jetzt von der Couch aus schreiben. Das Problem ist aber immer noch Burn In. Bei normaler Nutzung als TV gibt es, durch die Refresh-Programme, keine Probleme mehr. Betreibt man aber einen PC/HTPC an einen OLED, brennt sich nach ein paar Jahren z. B. die Taskleiste von Windows ins Bild rein.
Da bin ich mal gespannt wie die das bei dem Monitor verhindern wollen.
Also mein 48CX ist jetzt seit fast 1 1/2 Jahren im Einsatz und zocke teilweise zig Stunden am Stück WoW und andere Spiele und bei mir ist noch garnichts eingebrannt. Sprichst Du aus persönlicher Erfahrung? Wenn ja, nach welchem Zeitraum ist das denn passiert?
 
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Find ich gut, besser spät als nie. Somit kommt endlich wieder mal Leben in die Bude. Nächste Woche kommt mein erster OLED (LG C1), mal sehen, wann der wieder veraltet ist :D
 
Kann mir jemand von den Samsung Fanboys bitte nochmal erklären, warum QLED so viel besser ist, als OLED?
:D
 
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Das steckt hinter „QD OLED“​

Samsungs QD-OLED-Technik nutzt blaue organische LEDs als Lichtquelle und Quantum Dots als Farbfilter, um die Grundfarben Rot, Grün und Blau zu erzeugen. OLED-Panels etwa von LG setzen sich aus roten, grünen und blauen OLEDs sowie zusätzlich einem weißen Subpixel zusammen. QD-OLED soll die Vorteile von QLED- und OLED-Fernsehern, etwa die Helligkeit, das echte Schwarz oder die Farbtreue, in einem Produkt vereinen.

Ich seh schon die Omis im MM denen ein richtiger OLED verkauft wird.
 
Falbor schrieb:
so lange burn in immer noch ein thema ist, kommt ein OLED monitor mit vielen quasi statischen elementen leider nicht für mich in frage

Ist leider je nach Nutzung tatsächlich noch immer ein echtes Problem. Ich würde auch einen OLED Monitor echt lieben, aber bei mir läuft der gerne am Tag bis zu 12 Stunden. Mal die ersten wirklichen Tests und Erfahrungen mit den Samsung OLEDs abwarten. Aber deren Smartphone OLEDs haben das Problem auch noch nicht komplett gelöst. Man darf gespannt sein.

Die angekündigten Größen wirken aber bisher uninteressant für mich... 55 und 65 Zoll im TV Bereich sind heute ziemlich klein. Wäre nichts, was ich mir kaufen würde. Wäre die Größe, die ich im Schlafzimmer habe, aber dafür dürften die aufgerufenen Preise zu hoch sein.

Und 34 Zoll klingt stark nach 21:9 mit 1440p. Wäre mir schon bei der Pixeldichte bei einem neuen Monitor in der voraussichtlichen Preisklasse zu gering. Sollten es 34 Zoll in 16:9 sein und UHD, könnte es was für mich sein, aber das bezweifle ich etwas. Bei den TVs setzen sie ja auch auf Standardmaße. Würde mich wundern, wenn sie jetzt einen 34 Zoll 16:9 Monitor abliefern.
 
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timo82 schrieb:
warum QLED so viel besser ist, als OLED

Ich bin kein ausgesprochener Samsung-Fan und habe selbst einen LG-OLED-TV (älteres Modell von 2017), aber ich versuche es trotzdem mal. 🙂

Zunächst muss man unterscheiden zwischen OLED (meist LG), Samsungs klassischem QLED und dem neuen QD-OLED.

Samsung bisherige QLED-TVs sind im Prinzip normale LCD-Displays mit LED-Hintergrundbeleuchtung und mehr oder weniger vielen Dimingzonen. Sie haben die Nachteile der LCD-Technik, vor allem kein pixelgenaues Dimming (Lichthöfe usw.) und langsamere Schaltzeiten, aber auch den Vorteil größerer Helligkeit, nicht einzubrennen und die Quantum-Dot-Beschichtung sorgt wohl für besonders gute Farbwiedergabe.

QLED ist also nicht pauschal besser oder schlechter als OLED, sondern hat Vor- und Nachteile. Man könnte z.B. grob sagen, dass ein QLED eher was für das helle Wohnzimmer ist und OLED für das Heimkino mit kontrollierten Lichtverhältnissen.

QD-OLED soll jetzt, wie in der Newsmeldung beschrieben, die wesentlichen Vorteile von QLED und OLED vereinen. Statt LED-Hintergrundbeleuchtung gibt es pixelgenaue OLED-Hintergrundbeleuchtung unter der Quantum-Dot-Schicht, die die Farben erzeugt.
Man kann wohl bessere Farbwiedergabe, größere Helligkeit und weniger Einbrennrisiko zusammen mit pixelgenauer Ansteuerung, perfektem Schwarz und schnellen Schaltzeiten wie bei einem normalen OLED erwarten/erhoffen.
Wie gut es in der Praxis wird, werden wir sehen.
 
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