News Schließen von Apps: Smartphone-Hersteller für Batteriesparer in der Kritik

T3rm1 schrieb:
Das ist das perfekte Verhalten für mich und ich bin froh, dass es so ist.

Du findest es gut, dass beim Musik hören die Musik ständig aus geht?
Whistlists sind gut und schön, nur ausserhalb von uns Technikafinen Menschen interessiert das leider keinen. Die wissen nichtmal was das ist.
 
Ist doch richtig so, was ich nicht nutze muss auch nicht an sein, handhabe ich bei Windows genauso... da bin ich froh ein neues Nokia 8 6/128GB zu haben und der Akku hält ewig!

Ist für mich eine klare Positivliste und dazu noch nr .1!

Nettes Autobeispiel, es ist 15Uhr und ich will/muss 18Uhr nochmal einkaufen fahren, lasse ich das Auto draußen solange den Motor laufen? Oder fahre früh auf Arbeit, lass ich das Auto dann auch bis schluß auf dem Parkplatz laufen? Das gilt natürlich nicht in Sibieren im Winter...
 
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peacemasta schrieb:
Bei Samsung lassen sich Apps super simpel Whitelisten. Ich bin mir sicher, dass andere Anbieter die Funktion auch bieten.
Natürlich, sonst wäre ja das Internet voll von derartigen Problemen. Deswegen ist das ziemlich grundlose Gejammer ja so absurd :)
 
Hmm.. dann mache ich irgendwas falsch. Bei meinem Sony Xperia X (privat) sowie Xperia XA1 (dienstlich) ist der Stamina-Modus immer an. WA-Nachrichten schlagen sofort auf, meine Mails klingeln auch gleich und mit BT habe ich auch keine Probleme. Und falls das WLAN mal an ist, geht das auch problemlos. Und dabei habe ich einige der nicht deinstallierbaren, aber nicht gebrauchten Programme dauerhaft abgewürt.
 
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ork1957 schrieb:
...Es ist ja noch nicht mal standardmäßig aktiviert und bevor man es aktiviert wird man sogar gewarnt, dass manche Apps (wie auch Wecker) nicht durchkommen, aber die kann man, falls es erforderlich ist, auf eine Whitelist setzen...

Was für einen Sinn hat denn ein Wecker der wenn man ihn stellt,dann nicht klingelt? 😉

find die Einstellungen schon sinnvoll aber manches ist dann doch übers Ziel hinaus.
 
Laggy.NET schrieb:
Wow, ernsthaft, bei Android richten manche Apps Hintergrunddienste ein, nur um „Push“ Benachrichtigungen zu empfangen, weil sie den offiziellen Weg über die richtigen Android Push Nachrichten bzw. Dienste nicht gehen wollen? Wie wird dabei dann eigentlich das Energiemanagement realisiert? Bei iOS werden Background Fetches zusammengefasst und dann ausgeführt, wenn der Empfang gerade gut ist, oder der Nutzer das Gerät eh schon aufgeweckt hat. So ein Management würde ja gar nicht mehr funktionieren, wenn die Apps nicht die entsprechenden Schnittstellen dafür nutzen und den Empfang von Nachrichten und das Vorausladen selbst in die Hand nehmen...

Dass Google sowas überhaupt zulässt ist eine ziemliche Frechheit.
- Beispiel: eine fiktive App soll eine Benachrichtigung anzeigen, wenn ein Geofence betreten wird. Sprich, es muss vom Gerät getriggert werden. Wie soll das über den "offiziellen" Weg der Android Push Nachrichten funktionieren? In manchen Fällen ist der Umweg über die Push Service unpraktikabel, unnötig oder unmöglich
- Es gibt auch ein Energiemanagement in den Android APIs von Google. Und das wird mit jeder Android-Version restriktiver. Auch in Android werden Jobs gebündelt und zusammen ausgeführt (siehe hier: https://developer.android.com/reference/android/app/job/JobScheduler)
- Bei iOS werden Background Fetches überhaupt nicht mehr ausgeführt, sobald die aus dem Task Switcher geworfen wird - ohne Option für den User, eine App zu whitelisten. Inwiefern soll das besser Verhalten besser sein verglichen mit Android?
 
Toni_himbeere schrieb:
Was für einen Sinn hat denn ein Wecker der wenn man ihn stellt,dann nicht klingelt? 😉

find die Einstellungen schon sinnvoll aber manches ist dann doch übers Ziel hinaus.
Heisst ja nicht zwingend, dass sie es nicht tun. Ich habe es noch nicht ausprobiert, da ich in letzter Zeit besonders mit dem Pie Update auch ohne Stamina Modus zurecht komme, man kann den Unterschied regelrecht fühlen wenn man das Telefon ne Weile liegen lässt (es wird kälter als vor dem Update)
 
Das gilt aber nicht für die Android One Geräte von Nokia, oder? Denn da läuft doch Stock-Android drauf.
 
Also auf meinem Nokia 8 habe ich die Problematik nicht. Ich habe immer meine Pebble über Bluetooth verbunden, sowie immer WhatsApp, Outlook, Skype, Chrome, Firefox und Telegram geöffnent. Die Bluetooth Verbindung war immer stabil, auch bei mehrstündigen nicht entsperren des Telefons. Die genannten Apps würden auch noch nicht geschlossen. Benachrichtigungen und Wecker funktionieren auch einwandfrei.

Das einzige was bei mir manchmal im Hintergrund geschlossen wird sind Spiele, was ich allerdings nachvollziehen kann und auch nicht weiter schlimm finde.
 
Corpheus schrieb:
Das gilt aber nicht für die Android One Geräte von Nokia, oder? Denn da läuft doch Stock-Android drauf.
Die Quelle per Link im dritten Wort des Artikeltextes hilft weiter unter dem Bereich Nokia. Die Geräte 1, 2, ... 6.1, 7+,.... sind z.B betroffen vorallem in Kombination mit speziellen Apps.
 
Zuletzt bearbeitet:
Acrylium schrieb:
Stimmt es, dass man bei iOS keine Apps schließen soll weil das dem Gerät nicht gut tut und man damit ohnehin keinen Strom spart?
Es kursieren da mehrere Theorien, zum einen da durch das schließen die App aus dem „Standbymodus“ geholt wird und somit wird mehr Strom verbraucht, zum anderen das nach dem schließen der App, ein erneutes Starten mehr Strom verbraucht als ein App aus dem „Standby“ zu holen. Zum anderen spielt es vermutlich sicher auch eine Rolle ob die Hinzergrundaktualisierung aktive ist oder nicht. Tests haben „angeblich“ bewiesen das man also App‘s nicht schließen sollte. Ob da wirklich etwas dran ist kann ich nicht sagen, aber es macht schon irgendwo Sinn ob ein App gestartet wird oder ob es im „Standby“ liegt.
 
Zuletzt bearbeitet: (Gandalf hat angerufen.)
Drosco schrieb:
Beispiel: eine fiktive App soll eine Benachrichtigung anzeigen, wenn ein Geofence betreten wird. Sprich, es muss vom Gerät getriggert werden. Wie soll das über den "offiziellen" Weg der Android Push Nachrichten funktionieren?

Um bei deinem iOS Beispiel zu bleiben, dort gibt es eine Hintergrundprozess welcher dir genau dies erlaubt. Die App läuft weiter wenn du Updates deiner Position machen willst. Hier hat Google einfach geschlafen solche Dinge rechtzeitig bereit zu stellen und konsequent einzufordern. Es ist einfach nervig, dass nach einigen Stunden Inaktivität keine Nachrichten mehr ankommen. Da überlegt ich es mir wirklich zwei mal ob ich mir noch mal ein Android kaufe.

Drosco schrieb:
Bei iOS werden Background Fetches überhaupt nicht mehr ausgeführt, sobald die aus dem Task Switcher geworfen wird

Wenn eine App zu ist dann ist diese zu. Dann ist der Prozess vom System beendet wurden. Was ist daran nicht zu verstehen?
 
Ich bin eher ein PC Kind und Smartphones nutze ich primär nur für Whatsapp und Google Maps.
Mich persönlich nervt eher, daß ich nicht weiß was läuft denn im Hintergrund. Beim PC weiß ich es oder kann nachsehen, außerdem ist ein Programm beendet, wenn ich es schließe. So eine App, die läuft und läuft und dann wird beim Autofahren nahc Google Maps plötzlich "Amazon Video wurde beendet" eingeblendet. Hää, lief das?? Vielleicht bin ich da zu sehr Smartphone-DAU, aber wieder zum Topic, ich würde ja vorziehen, wenn man selber entscheiden kann, beim ersten Starten oder Schließen der App, ob und wie die im Hintergrund weiterläuft und man das auch in den Einstellungen schnell ändern kann.
 
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Ich finds ja generell falsch wenn ein OS Aktionen des Nutzers rückgängig macht...
Vom Nutzer gestartete Apps einfach schließen, dafür aber die ganze Crapware aus dem eigenen Haus immer und immer wieder starten obwohl sie vom Nutzer bereits mehrfach geschlossen wurde.
Man stelle sich mal vor Windows oder Linux würden einfach so vom Nutzer gestartete Anwendungen oder Dienste/Daemons schließen nur weil die gerade nicht im Fokus sind...
 
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Bei Sony einfach den Stamina-Modus ausschalten (oder auf 5 % Akku stellen, weil dann eh alles egal ist) und schon hat man keine Probleme mehr.;)
 
Nutze selber ein OnePlus 6 und kann die Vorwürfe aus dem Artikel nicht nachvollziehen.
Entsprechende Apps wie Telegram, Threema und K9-Mail werden, wie auch in den Apps empfohlen, aus der Batterie-Optimierung rausgenommen. Alle Push-Nachrichten kommen problemlos durch.
Mein Musikplayer (PlayerPro) läuft ohne jegliche Änderung problemlos und wird nicht deaktiviert oder sonstiges.
Also aus meiner Sicht kann ich die Aussagen im Artikel nicht nachvollziehen.
 
Redirion schrieb:
Dafür gibt es bei Android den Alarmmanager. Da muss kein Hintergrunddienst für laufen. Das ist wirklich völlige Verschwendung von Ressourcen und Batterielaufzeit.

Dem stimme ich so halb zu. Die Doku zu AlarmManager sagt hier auch schon:

Registered alarms are retained while the device is asleep (and can optionally wake the device up if they go off during that time), but will be cleared if it is turned off and rebooted.
Wenn ich das richtig interpretiere, beduetet das also, dass mein Wecker nicht klingeln würde, wenn ich mein Handy reboote und danach die Wecker-App nicht nocheinmal ausführe - denn dann kann die App die nötigen Alarme ja nicht erneut setzen.
Oder bin ich auf dem Holzweg?
Wenn es wirklich so ist, würde ich mir als Entwickler auch 3mal überlegen, ob ich die Funktion nutze. Der System-Wecker wird bestimmt auch über einen Reboot hinaus gespeichert...
 
Etwas schade dass der Autor die Sachlage hier nicht hinterfragt.
In einer Welt in der alle Apps gut, sinnvoll und im Userinteresse programmiert sind würde ich das Vorgehen auch negativ sehen - fakt ist aber dass sehr viele immernoch schlecht programmiert sind und verschwenderisch mit Resourcen umgehen. Deswegen finde ich es besser erstmal so restriktiv wie möglich vorzugehen und wer Probleme bei einzelnen Apps hat kann sich überlegen ob eine Freigabe für diese Apps sinnvoll ist.
 
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Drosco schrieb:
- Bei iOS werden Background Fetches überhaupt nicht mehr ausgeführt, sobald die aus dem Task Switcher geworfen wird - ohne Option für den User, eine App zu whitelisten. Inwiefern soll das besser Verhalten besser sein verglichen mit Android?
Was ist daran jetzt unverständlich? Der Task-Switcher ist wie ein Task-Manager. Wenn du die App da rauswirfst, wird sie komplett gekillt. Ergo findet der Background-Fetch bei der nächsten Runde keine App zum aufwecken und kann nicht durchgeführt werden. Ein kompletter App-Neustart nach explizitem Close vom Benutzer wird vom Background-Fetch nicht ausgeführt.

Das kommt halt davon, dass sich viele kramfphaft angewöhnt haben, Apps sofort nach der Benutzung zu schließen. Ja, auf meinem Low-End Android for 5 Jahren hat das auch noch merklich was gebracht (und lag da schon an schlechtem Memory Management auf OS Seite). In den letzten 2-3 Jahren hatte ich allerdings kein Gerät mehr, wo das irgendwie von Vorteil gewesen wäre.

Aber ich kenne genug Leute, die da immer fleißig alle Apps schließen (sowohl Apple als auch Android) und sich dann beschweren, dass Benachrichtigungen nicht mehr ankommen oder so. Auf dem PC erwartet aber keine, dass Outlook noch Benachrichtungen zu neuen Mails anzeigt, wenn man das Programm komplett killt, statt nur zu minimieren...

Bei meinem iPhone schmeiße ich nur eine App aus dem Task-Switcher, wenn sie sich aufgehängt hat. Ansonsten faße ich das Teil einfach nicht an, und alles läuft. Wenn Speicher gebraucht wird, wird die App automatisch geschlossen (bleibt aber im Task Switcher und damit auf der "Starten / Aufwecken" Liste für Backgrounf Fetch). Alles tutti.
 
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