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News Sonntagsfrage: Wie steht ihr zu den Themen Krypto, Token und Blockchain?

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Bin ebenfalls kein Freund von Kryptowährungen.

Anfangs stand ich dem noch recht offen gegenüber. Zu Anfangszeiten, wo es populärer wurde, spielte ich gar mit dem Gedanken, aus Spaß und Interesse auch Coins zu kaufen. Es blieb aber auch nur bei einem 10er. Habe es letztendlich gelassen. Ging übrigens bei einem Hack über Bord.

Die Situation über die Jahre hat mich bestätigt. Sehe darin nur ein Mittel, möglichst schnell irgendwie Geld zu machen und still und heimlich zu verschwinden (Sh*tcoins, NFTs). Geldwäsche und Co. und diverse illegale Machenschaften mal ausgelassen.

Aber ich verübel es niemanden. Ist nur meine unwissende Meinung dazu.
 
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Stromverschwendung, Steuerflucht, Kriminelle, Darknet, Erpressung, Scams.

Das verbinde ich mit den meisten Kryptowaehrungen.

Besitze selber Stellar Lumen.
 
DriveByFM schrieb:
...vieles auch nur Spekulationen sind und viele einfach nur schnelles Geld wollen.
...och, schnelles Geld hätt' ich schon gerne.
Mir fehlt bislang nur die zündende Idee für das"wie"...😉
 
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QuerSiehsteMehr schrieb:
Die Situation über die Jahre hat mich bestätigt. Sehe darin nur ein Mittel, möglichst schnell irgendwie Geld zu machen und still und heimlich zu verschwinden (Sh*tcoins, NFTs). Geldwäsche und Co. und diverse illegale Machenschaften mal ausgelassen.
Du musst trennen. Die Idee einer direkten, digitalen Währung mit deflationärem Aspekt auf dezentraler Basis von dem ganzen Mist der aussenrum stattfindet.
Du hast bei klassischen Gütern auch den Aspekt des "dual-use". Das ist nicht das Problem von Kryptowährungen.
 
Es mag sein das es dafuer richtig gute Anwendungsfaelle gibt. Meine bisherigen Erfahrungen spielen dies aber nicht wieder. Es werden riesige GPU-Farmen aufgebaut, die den Markt fuer GPUs auffressen und Strom wie ganze Laender verbrennen um damit zu spekulieren oder E-Mail-Spam-Listen (und noch wesentlich schlimmeres) zu verkaufen.
Nur weil eine Hand voll Menschen damit reich geworden ist (wie bei jeder Spekulationsblase) heisst es den Apparat nicht gut.
 
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Highspeed Opi schrieb:
Aber ist wohl wie mit jeder neuen Technik, an die man nicht glaubt.
Es gibt einen Unterschied zwischen "Technik mit offensichtlichen Vorteilen aber Problemen in der Verbreitung in der Bevölkerung" und "Technik, das Probleme löst, die nicht existieren."

Autos: Schnell von A nach B zu kommen war schon immer ein Ziel.
Computer: Repetitive Berechnungen automatisieren können.
Internet: Militärische Kommunikationswege (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Internets)

Cryptocoins:
Dezentrale Währung. Als reiner Selbstzweck... Super. (Jaja, wenn die Landeswährung zusammenbricht. Ich bin der festen Überzeugung, dass ich dann ganz andere Probleme haben werde.)
Ansonsten Spekulation.


Highspeed Opi schrieb:
Bis auf die Social-Media-Hater hat jeder davon profitiert.
Ein System von dem jeder profitiert kann wirtschaftlich nicht existieren. Solchen Prognosen sind immer ein Grund, sehr hellhörig zu werden.
 
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Axxid schrieb:
Nur weil eine Hand voll Menschen damit reich geworden ist (wie bei jeder Spekulationsblase) heisst es den Apparat nicht gut.
Was ist mit den anderen Aspekten , der Dezentralität, die Unabhängigkeit von Banken und Zahlungsdienstleistern, der Idee ohne Inflation auszukommen. Etwas zu haben was in seinem Endausbau digitalem Bargeld entsprechen könnte?
 
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riloka schrieb:
Es ist nicht zwingend dass Kryptowährungen zu Umweltschäden führen....
Das ist mir bewusst, wird aber immer wieder als das große Argument gebracht, da man sonnst nicht viel auf der Hand hat, und natürlich die Gier der Leute, und bei Aktien und AGs (Wo teils Leute ausgebeutet werden ist alles OK) wird nur aus reiner Nächstenliebe gehandelt, da bekommt man das blanke k...n wenn man sowas liest, ich denke Du verstehst was ich meine.
 
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im Bereich Supply Chain Management oder ähnliches kann ich mir sehr viel nutzen vorstellen, als Geld ist es für die Tonne

 
Bonanca schrieb:
Ein System von dem jeder profitiert kann wirtschaftlich nicht existieren. Solchen Prognosen sind immer ein Grund, sehr hellhörig zu werden.
Ich würde hier den Kryptowährungen nicht absprechen wollen dass es geht.
Wenn ich überall auf der Welt schnell bezahlen kann ohne auf Paypal, Deutsche Bank, Mastercard, Westernunion und Co angewiesen zu sein und dabei günstige Zahlungsgebühren habe, ist es dann relevant ob andere Leute mehr Geld haben als ich? Ich habe immer noch von der Umstellung profitiert wenn auch nich in einem Maße wie die Glücksritter die früher eingestiegen sind.
 
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Hylou schrieb:
Theoretisch (!) ist damit ein gebraucht Markt für Digitale Güter (Spiele/Filme/eBooks) möglich mit Beteiligung der Creator (Was ja der Hauptgrund ist wieso die das bisher nicht wollen)
Dieses Argument könnt so oft und das Gegenargument ist soooooo einfach:
Praktisch ist das bereits jetzt möglich. Valve macht genau so etwas mit CS:GO skins im steam market place.

Es braucht keine NFTs, um sowas zu ermöglichen. Es braucht den Willen der Creator und Publisher, an dem es offensichtlich aktuell scheitert.
 
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Bei den Antwortmöglichkeiten fehlt für mich "Negativ, aber trotzdem interessiert".

Blockchains können in sehr ausgewählten und speziellen Anwendungsfällen vielleicht sinnvoll sein, aber der Hype und Kryptowährungen an sich ist ein ziemlicher Hoax.

Kryptowährungen sind jetzt schon massiv ungleich verteilt, repräsentieren keinerlei Wirtschaftsleistung, Rohstoffe oder sonst welche realen Werte, im Gegensatz zu realen Währungen. Das einzig wertbildende ist der Glaube. Und ohne die Schutzmechanismen von Zentralbanken enden wir im übelsten Kapitalismus, und eine Krise wie Corona/Russland würde die heftigsten sozialen Verwerfungen auslösen.
 
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Yeah, no. Egal was es mal sein sollte, „jetzt“ hat es bei mir seinen Ruf weg, ebenso wie Fortbewegungsmittel für Kleinkinder mit Erwachsenen drauf und irgendwelchen Weltverbesserer_er_sie_es*|€¥€•% innen.

Damit will ich nichts zu tun haben und klink mich dann auch lieber aus.
 
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scooter010 schrieb:
Da bin ich aber mal gespannt, was da die Argumentation ist? Ich habe noch keine objektiv nachvollziehbare Argumentation gehört, warum eCash in irgendeiner Art und Weise gut sein soll.
Gerne.
Kein Geld hat einen "Wert" an sich. Es erhält den Wert durch glauben. Bei unseren klassischen Währungen ist der Nachteil, dass es durch Gelddrucken der Regierungen entwertet wird. Diese haben eigentlich die Aufgabe, soviel Geld zu drucken, dass die Inflation bei 2-3% liegt um die Wirtschaft anzukurbeln.
Leider funktioniert es nicht perfekt, es wird Zuviel gedruckt und es entstehen immer wieder Finanzblasen. Weiterhin ist diese Art der Wirtschaft die auf exponentiellen Wachstum schielt an sich klimaschädlich. Wir sind weit über die Grundbedürfnisse hinaus und das ist Ursache für Umweltverschmutzung im größtmöglichem Ausmaß.

Je nach E-Cash wird dieses Gelddrucken verhindert. Beispielsweise Bitcoin ist limitiert auf ca. 21 mio? -> Es würde eine nachhaltige Form der Wirtschaft ermöglichen, da die Menschen keiner eventuell;) korrupten Bank, sondern einem Algorithmus vertrauen.

Natürlich braucht E-Cash viel Strom, aber das braucht das normale Bankensystem auch und zwar erheblich.

Solange sich E-Cash nicht 100% durchsetzt macht es halt noch keinen Sinn, weil die Banken ja selbst gerade Geld drucken und sich einkaufen können, das stimmt. Aber es zeigt die Richtung in ein neues Finanz und Wirtschaftssystem auf.

Ich glaube unsere Leben wäre deutlich besser, wenn Bitcoin die Leitwährung wäre und alle Menschen darauf vertrauen würden.
 
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Bonanca schrieb:
Es braucht keine NFTs, um sowas zu ermöglichen. Es braucht den Willen der Creator und Publisher, an dem es offensichtlich aktuell scheitert.
Ich habe in meinem Store X einen Account. Da ist vermerkt: Riloka hat das Recht erworben Spiel Y herunterzuladen und zu installieren.

Wir einigen uns auf 4€ und in der Datenbank wird der Eintrag entfernt so dass ich das Spiel eben nicht mehr herunterladen kann und bei dir eingetragen.

Braucht man echt keinen NFT dazu. Früher hab ich die Disketten, CDS, DVDs bei Ebay verscherbelt. Ähnliches Konzept ähnliches Risiko , für Offline Spiele konnte man eine Kopie anlegen^^
 
Es gibt aus meiner Sicht keine reale Anwendung. Jede Governance Anwendung wäre mit einer normalen (je nach Anwendungsfall auch verteilten) Datenbank einfacher, günstiger und nachvollziehbarer gehandhabt und leidet im Gegensatz dazu eher unter der Implementierung einer Blockchain. Hier wird aus meiner Sicht ein Buzzword an den Gesetzgeber, der keine Ahnung hat, verkauft.

Und das "Währungs-" Thema ist.... sagen wir mal fragwürdig bis kriminell. Auf jeden Fall nicht das, was man als Investition bezeichnen würde, eher Spekulation.
 
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MR2007 schrieb:
Kryptowährungen sind jetzt schon massiv ungleich verteilt, repräsentieren keinerlei Wirtschaftsleistung, Rohstoffe oder sonst welche realen Werte, im Gegensatz zu realen Währungen. Das einzig wertbildende ist der Glaube. Und ohne die Schutzmechanismen von Zentralbanken enden wir im übelsten Kapitalismus, und eine Krise wie Corona/Russland würde die heftigsten sozialen Verwerfungen auslösen.
Ungleiche Verteilung zu beseitigen ist weder Ziel von Kryptowährungen noch von bestehenden Dollar, Yen, Rubel und Forinth.
Du wirst immer Leute haben die deutlich mehr besitzen als die anderen. Das ist tragisch hat aber mit dem Speicher ihres Besitzes nichts zu tun.

Was heisst hier Wirtschaftsleistung? Wenn ich nichts dafür getan habe, bekomme ich weder Bitcoin noch Euro.
Ich verkaufe entweder Dienstleistungen, wandle Strom um den irgendwo her habe, tausche andere Währungen dafür ein, tausche gegen Waren oder andere Quellen wie ich es auch für das Zentralbank basierte Geld tue.
Sitze ich mit 2 Millionen in kleinen Scheinen auf einer sandigen Insel mit Palme fest, sprich ich habe niemand der mir mein Geld eintauscht, hat es genau keinen Wert.
Gehe ich mit Rubeln nach Ghana ist auch nichts gewonnen weil der freundliche Ladenbesitzer keinen Wert darin sieht und mir keinen Wein verkauft.
Wert ist es nur wenn beide Seiten sich darauf einigen.

Was ist wenn die Zentralbank beschließt Inflation Inflation sein zu lassen und den Leitzins auf für mich nicht akzeptable Werte senkt bzw. dort belässt? Das ist kein Schutzmechanismus dass ist ein massiver Wertverlust für mich und meine in der Vergangenheit geleistete Arbeit die ich für spätere Investitionen und Lebensunterhalt eigentlich bewahren wollte.
 
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Geht an mir völlig vorbei.
Halte das meiste für reinen Selbstzweck.
Allerdings halte ich das Prinzip generell für interessant.

Aber: Jedem sein Hobby.
 
Krypto-Währungen in der aktuellen Form sind reine Spekulation und eine absolute Frechheit der Umwelt gegenüber. Bitte Computerbase verkommt nicht wie Heise, die einen zuspammen mit dem Kram. Niemand sollte diesen Kram unterstützen. Sie erfüllen keinerlei wirklichen Zweck und sind in Zeiten einer Klimakrise durch nichts zu rechtfertigen.

LG
Micha

ghecko schrieb:
Wir bräuchten mehrere Planeten damit ich mich von all den Menschen distanzieren könnte, mit denen ich nichts mehr zu tun haben will.

Die Cryptobros ganz besonders, möglichst nah an die Sonne.

PS: Du sprichst mir aus dem Herzen @ghecko :-)
 
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