News Spezifikationen erster „Richland“-APUs genannt

es ist leider so das manche einfach immer alle AMD produkte schlechter machen als sie es sind.
und wenn man da nicht mit macht, und sachlich über die dinge schreibt ist man auch schnell ein AMD fanboy:/
 
Das einzig seltsame sind die Chipsätze. Sollte das eine reine Umbenennungs-Aktion werden können sie sich das echt sparen, das geht mir bei Grafikkarten schon auf den Senkel! Zusammen mit den OEM-Modellen für Medion & Co findet niemand mehr durch. Liebe Marketing-Abteilung: Es ist kein Verbrechen, ein Produkt einfach mal 2 Jahre zu verkaufen! Fragt den Papst!
 
bei den grafikkarten ist es üblich, die OEMs wollen das so.
warum AMD und nvidia nicht gemeinsam einfach mal nein sagen ist halt komisch, die OEMs können ja nicht drohen das sie wo anders kaufen wenn es nichts anderes mehr gibt.

die chipsätze bringen vielleicht PCIe3 unterstützung.

aber es ist ja kein nachteil wenn neue chipsätze kommen, solange man richland auch mit den alten betreiben kann passt es ja.
 
Elkinator schrieb:
vielleicht ist steamroller auch einfach noch nicht fertig?
Eine Fertige Architektur gibt es nicht, so wie es manche vorstellen.
Denn eine Architektur hat immer noch etliche Bugs.
AMD muss natürlich auch die Plattform-Umstellung auf DDR4 berücksichtigen, die beim Server-CPUs viel wichtiger sind.

Eine 3-6 Monate spätere Einführung muss noch keine wesentliche Bedeutung haben.
RS690 kam damals auch 6 Monate später als ATI es zuerst plante, weil sie die RS690-Plattform damals besser ausreifen lassen wollten.
Die jetzige Sea-Island kommt auch einige Monate später, ohne technischen Grund, sondern strategischen.

Richland wird jetzt schon ausgeliefert und soll so wie Llano & Trinity damals Mai/Juni kommen. Also, liefert da jetzt AMD 3 Monate früher aus und das bei einer wesentlich besseren Wafer-Verfügbarkeit. Diese 3-6 Monate sieht klar nach Rory-Reads handschrift, wo er die OEM-Versorgungs-Sicherheit deutlich verbessern will.

Ein Kaveri @ Mitte 2013 wäre für paar Technik-Freaks sicher interessant, aber die Situation wäre für AMD suboptimal.
 
mir ist eh klar das eine CPU nie wirklich fertig ist, es gibt immer etwas das man noch optimieren könnte;)
den fehler haben ja die vorgänger gemacht, nie etwas ausgeliefert und jahrelang am bulldozer gearbeitet.
der read schein bis jetzt alles richtig zu machen:)
 
Elkinator schrieb:
mir ist eh klar das eine CPU nie wirklich fertig ist, es gibt immer etwas das man noch optimieren könnte;)
den fehler haben ja die vorgänger gemacht, nie etwas ausgeliefert und jahrelang am bulldozer gearbeitet.
der read schein bis jetzt alles richtig zu machen:)

Naja, was hätten die Vorgänger bei einer neuen Architektur tun sollen? Ein Drittel Prozessor liefern und sagen "nächstes Jahr gibt's das nächste Teil?". Wenn Detailverbesserungen nichts mehr bringen (was bei K10 der Fall war), muss ein neues Design her, und das braucht eben Zeit. Man kann ihnen nur vorwerfen, dass das Endergebnis (Bulldozer) erstmal nicht überzeugen konnte, das wurde ja jetzt (und wird mit Kaveri hoffentlich noch mehr) angegangen.
 
warum einen drittenß
das sagt doch niemand, er hätte bulldozer einfach früher bringen sollen.

der vorgänger hätte den K10 früher ablösen müßen.
bulldozer war ja ursprünglich für 2009 geplant und sie haben einfach nie aufgehört daran zu arbeiten.

er hätte bulldozer 2009 bringen sollen, man kann ja dann immer noch dran arbeiten.
sie haben ihn ja verschoben weil intel dann doch kein SSE5 (128bit) mehr wollte sondern auf AVX (256bit) umgeschwenkt hat.

2009 wäre ein chip ohne AVX auch kein so großes problem gewesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls die HD8670D mit den HD7750 mithalten können werden die cool... Wenig Stromverbrauch und trotzdem genug Leistung um spielen zu können (natürlich nicht auf maximalen Einstellungen, aber trotzdem 1920x1080) :)
Sollte man 3DMark 2011 glauben können, könnte dass vllt sogar reichen (7660D hat ja ~2300 Punkte und 7750 ~2700 Punkte)
 
Also 4,4 ghz sind schon viel, hut ab, das mit dem 32 nm prozess. Steamroller wird eine höhere ipc haben. Interessant wenn man sich der ipc des phenom II nähert, dann ware ein 2 Moduler auf 4-4,4 Ghz mit 100 watt tdp in 28 nm ziemlich potent. Aber auch Intel kann den Takt anheben. Damit HSW mit der igp Performance von AMD mithalten kann, muss man angeblich bereits die tdp anheben, wobei der CPU part sicher auch eine rolle spielt. Wobei HSW auch schon mehr oder wenig ein SoC ist, dürfte dieser auch sparsamer sein. AMD kann erst mit dem Nachfolger (SoC HSA-APU) nachziehen
 
Elkinator schrieb:
bei AMD unterstützen bald alle chips AES, temash/kabini kann das ja auch:)

nur bei intel wird alles beschnitten, warum man bei celeron/pentium zb. AVX sperrt versteht wohl niemand.

Das sollten die auch mal richtig in der Werbung hervorheben (siehe meine kürzlichen Postings zum AMD-Marketing). Wenn ich die Crypto-Leistung von meinem A10-5700 mit der von meinen i5-2500K (notabene übertaktet) vergleiche, dann sieht es schon recht ordentlich aus. Für mich war das mit ein Kaufgrund, weil man bei intel für AES-NI schon ziemlich Kohle in die Finger nehmen muss.

FMA3 wäre auch so ein Punkt. Das haben erst die IvyBridges bekommen. Der "Nulldozer" konnte sogar schon FMA4.

Auf die kleinen APUs mit AES-NI (die, welche aufgelötet werden), freue ich mich sehr. Dafür gibt es sicher interessante Anwendungsmöglichkeiten.
 
ja, ich wundere mich schon seit jahren warum AMD keine werbung macht.

muß ja keine im fernsehen sein, wenn das zu teuer ist, aber in so dauzeitschriften wie chip, computerbild,... wäre das sicher nicht so teuer für AMD udn da ist auch die zeilgruppe die man aufklären muß.
 
AMD!NOW! schrieb:
Taktupdate ohne höhere Leistungsaufnahme ist immer Gut.

An die Intel Anhänger die nicht verstehen was eine APU ist: CPU+GraKa & für die gebotene Leistung ist sowohl stromverbrauch (besonders bei 65W TDP Modellen) als auch Preis als äußerst gut zu Bezeichnen. Man Bedenke die Gesamtleistung.

Das ist mir klar, Bei Intel gibt es das auch.naja mal sehen was Amd draus macht.Wäre ja mal schön ein nennenswertes konkurrenz Produkt auf dem markt zuhaben.
 
naja, intel geht bei der integration der GPU in die falsche richtung.

bei haswell bekommt die ja einen eigenen L4 cache, dadurch wird sie höchstens langsamer:(
die 128mb ram beim topmodel bringen ja nichts, da passt ja eh keine komplette textur rein und dann ruckelt es erst wieder...

AMD macht es da viel besser, da teilen sich CPU + GPU einen gemeinsamen adressbereich und bei OpenCL kann die GPU direkt auf OpenGL udn DirectX daten zugreifen und das manipulieren.
bei intel muß da erst mal hin und her kopiert werden, das kostet zeit und bandbreite, die lösung ist nicht gerade gut überlegt.

aber intel hat ja schon oft genug bewiesen, dass sie von GPUs keine ahnung haben^^
 
Elkinator schrieb:
mir ist eh klar das eine CPU nie wirklich fertig ist, es gibt immer etwas das man noch optimieren könnte;)
den fehler haben ja die vorgänger gemacht, nie etwas ausgeliefert und jahrelang am bulldozer gearbeitet.
der read schein bis jetzt alles richtig zu machen:)
Spar dir diese Aussage.
Eine Neue Architektur zu bringen ist wesentlich komplizierter.
Intel scheiterte ja auch schon mit Itanium & Netburst, während ATOM & Larrabee nur wegen der besseren Fertigung noch gerade mithalten kann. Und die Verzögerung von Bulldozer kannst du sicher nicht auf AVX beschränken.

Dass es jetzt für Rory Read viel leichter geht, liegt eben daran, dass
a) Bulldozer erstmals fertig war und er sich "nur mehr um die Weiterentwicklung" kümmern/neu-organsieren musste und
b) Globalfoundries genauso erst seit kurzem (2Q 2012) durch den 28nm-Bulk-Ramp eine richtige Foundry ist, was zeigt, dass diese Firma noch gar nicht so lange so rennt, wie sie es schon lange müssten.

Genau diese Ersten Früchte einer Echten Foundry, wird AMD aber erst in 1-2 Jahren danach so richtig bemerken. Und das ist dann auch jener Zeitpunkt, wo die ersten Architektur-Entwicklungs-Erfolge von Bulldozer @ Automatischer Architektur-Entwicklung zu sehen sind.

Und nur weil der AMD-Laden eine Zeitlang gut rennt, heißt es nicht, dass AMD wieder doppelt so schnell entwickelt wie Intel.

Dass die Fertigung immer schwieriger wird, sieht man jetzt schon bei Intel. Denn Haswell soll erst in Juni 2013 kommen, was so viel heißt, dass die ersten 14nm-Produkte ebenfalls frühestens Juni 2014 kommen ( a la 12 Monate) Und das ist genau das, was ich letztes Jahr schon vermutete. Zwar heißt es dann 14nm-Intel gegen 28nm-AMD, aber in den letzten Jahren hatte man eben bei den Foundries mitbekommen, dass eine neue Fertigung nicht immer gleich alle Vorteile bringt.
 
Krautmaster schrieb:
Für Steamroller Kerne im Desktopsegment dürfte die Server Roadmap noch am ehesten Anhaltspunkte geben. Und nach der wirds Mitte 2014 =/

Mitte 2014 wäre perfekt, vorher hab ich eh keine Zeit mehr zu zocken.
Weißt du ob der Steamroller in 28nm noch mal für den AM3+ kommt?
Wäre so geil, wenn ich die nächsten 2 Jahre nur CPU und GPU tauschen muss um High-End zu bleiben :D
 
aylano schrieb:
Spar dir diese Aussage.
Eine Neue Architektur zu bringen ist wesentlich komplizierter.
Intel scheiterte ja auch schon mit Itanium & Netburst, während ATOM & Larrabee nur wegen der besseren Fertigung noch gerade mithalten kann. Und die Verzögerung von Bulldozer kannst du sicher nicht auf AVX beschränken.
warum sollte ich?
das die entscheidungsträger bei AMD unfähig waren ist ja leider eine tatsache.

und ein grund für die verschiebung war jedenfalls AVX, und das war eben eine falsche entscheidung.

und bulldozer war mit zambezi sicher nicht "fertig", da funktioniert ja nichtmal der cache richtig, das problem hat man ja erst mit vishera gelöst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Cache Latenzen sind immernoch ein riesen Problem, genauso wie die Sprungvorhersage.
Steamroller soll laut meinen Infos bis zu 40% mehr IPC bringen.
 
ein problem sind auch die konflikte im L1 cache, das wurde mit piledriver etwas verbessert.

das der L3 cache einfach viel zu langsam ist, ist ja leider seit langem eine bekannte tatsache.
 
Der Grund für das "Nulldozer"-Debakel ist recht simpel: AMD musste halt mal wieder was auf den Markt bringen. Man war so oder so schon hinter dem angekündigten Zeitplan. Rausgebracht hat man halt ein Quick&Dirty-Design, welches dazu noch auf einem nicht ausgereiften Prozess hergestellt wurde.

Mit Vishera und Trinity hat AMD dann das geliefert, was es eigentlich hätte sein können.

AMD steht halt unter Druck und muss irgendwie versuchen einen stetigen Fortschritt aufrecht zu erhalten. Sonst lässt das Interesse der Käufer irgendwann zu sehr nach. Klar hat man sich dann mit dem Zambezi in den eigenen Fuss geschossen. AMD hatte damals wohl nur die Wahl zwischen Pest und Cholera.

Bei intel sind solche Probleme auch erst passé, seitdem sie anno 2006 mit den Core-CPUs angefangen und das Tick-Tock-Modell eingeführt haben.

Wenn ich mich noch an die Netburst-Architektur erinnere, dann kommt bei mir das nackte Grauen hoch. Damals war intel in einer ähnlichen Situation wie AMD heute (technisch gesehen). Nur gab es halt den kleinen Unterschied, dass intel ein paar grosse Abnehmer (Dell, HP, Lenovo etc.) ein bisschen mit Rabatten erpresst hat. Demzufolge wurden dann halt immer noch vor allem oder ausschliesslich intel-CPUs verbaut, obwohl sie es technisch nicht wert gewesen wären. Der technische Fortschritt hat AMD damals leider nicht wirklich (finanziell) genützt.

Persönlich hatte ich bis zur Core-Architektur recht starke Aversionen gegen intel-CPUs. Damals hab ich mir meine Zeit vor allem mit 68K- und RISC-CPUs in Macs und Workstations vertrieben. Mag mich bisher genau an zwei wirkliche Renner bei AMD erinnern: Natürlich die ganze ursprüngliche Athlon-Familie bis hin zum Athlon 64. Und viel früher an den AMD 386-40, welcher sehr günstig war und deutlich mehr Gegenwert als die nur bis 33MHz getakteten intel-386er bot. Dort war aber wiederum das Problem, dass der AMD-386er schon wieder gegen (sauteure) frühe intel-486er antreten musste und dann oftmals noch auf Ramsch-Boards angeboten wurde. intel hat schon vor vielen Jahren immer wieder mal ein paar üble Tricks eingesetzt um AMD in die Schranken zu weisen. Der grösste Erfolg für AMD war aber sicher die AMD64-Architektur. Die hat den Itanium für die Masse erfolgreich verhindert und zu einem Lizenz-Tausch geführt, welcher AMD unlimitiert gestattet x86-CPUs zu bauen.
 
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