Hallo,
Interessant finde ich, dass man mit "weniger" auch viel erreichen kann. Dass der Gekko-Prozessor mit 485MHZ schneller ist als der 733MHZ-Intel-Prozessor der Xbox1, hat mich ehrlich gesagt überrascht. Im Allgemeinen hat mir der Gamecube immer einen guten Eindruck hinterlassen, die Spiele liefen immer sehr flüssig, vor allem Nintendo-Original-Spiele. Die Grafik auf der Xbox1 ist zwar besser, kommt aber nicht ohne Ruckler aus. Die Grafik auf der PS2 ist ihrerseits die der Gamecube weit unterlegen.
Ich finde den Ansatz und die Recherche bei Nintendo interessant. Da wird nicht einfach Hardware eingekauft, um beeindruckende Fakten präsentieren zu können, aber da wird ganz genau ausgerechnet was für die nächste Generation noch ausreicht, und welche Hardware sinnvoll und effektiv ist. Der technische Ansatz ist wirklich interessant, da er sich stark von dem der Xbox360 und der PS3 unterscheidet. Die Aufteilung des Speichers klingt auf den ersten Blick dubios, aber wenn man weitere Eigenschaften über das Zusammenspiel mit der übrigen Hardware erfahren könnte, dann könnte man viel daraus lernen. Xbox360 und PS3 orientieren sich mehr an PC-Konfigurationen.
Andererseits ist es vielleicht schwieriger Programme für die Revolution/Gamecube zu schreiben, und die Anforderungen an den Compilern ist wahrscheinlich höher. Daraus resultiert vielleicht auch die Feindlichkeit verschiedener Spielehersteller gegenüber Nintendo-Konsolen.
Auf einer seriösen Homepage habe ich auch mal gesehen, dass die SNES durch ein paar kleineren Modifikationen an der NES entstanden ist, und dass die benutzten Komponenten weitgehend die gleichen waren. Diese Analyse wurde mit Platinenvergleiche (Fotos) unterstützt. Wirklich faszinant, da der SNES dem NES an sich weit überlegen war.
Hat einer von euch Informationsquellen über die Gamecube-Architektur und -Programmierung?