Test ThinkPad X1 Carbon G6 im Test: Lenovos fast perfektes Business-Notebook

En3rg1eR1egel schrieb:
hier sind ja nichtmal kabellose mäuse erlaubt...

Ich arbeite in einem der beschriebenen Unternehmen. Die meisten unserer Notebooks haben Kameras und Fingerabdruckleser. Was der Sicherheitsdienst als unsicher einstuft, deaktiviert die IT für alle Geräte auf Firmware-Ebene. Das geht (wenn gewollt) sogar bis hin zu den USB-Anschlüssen und selbstverständlich auch bei dem vorgestellten ThinkPad. Ich weiß ja nicht, was eure IT falsch macht.
Fremdgeräte sind sowieso nicht erlaubt, egal wer wie seine Kameras "lasert" (noch nie gehört).

Rome1981 schrieb:
Und wenn du in den genannten Bereichen arbeitest, darf erwähnt werden, dass Artikulation, Grammatik und Rechtschreibung unangemessen sind.

Er hat doch nicht gesagt, dass er in der Kommunikations-, Übersetzungs- oder Redaktionsabteiulung arbeitet, oder? ;)
Die Leute dort ziehen wahrscheinlich täglich seine Ergüsse glatt.
 
Ich fragte aber nach einem Kartenleser! Was dieses Notebook hat, ist ein hinter einer Abdeckung verbauter Erweiterungschacht, mit welchem der Festplattenspeicher um eine microSD-Karte erweitert werden kann. Das erfüllt nicht mal die Anfoderung an einne microSD-Kartenleser. Von SD ganz zu schweigen.

Das Teil hat also defacto gar keinen Kartenleser. Und DAS kann ja nun wirklich nicht ernst gemeint sein?
 
En3rg1eR1egel schrieb:
argumente ?

kein zutritt zu sensibelen bereichen
kein zutriff zur forschung
kein zutritt zur entwicklung
da kommst du nichtmal durch die tür mit

handys kann ich noch lasern lassen , die kosten quasi nichts.
aber ich werde sicherlich kein nagelneues 2k business gerät lasern lassen
und die garantie dadurch zerschießen

Arbeite selbst in einem Unternehmen mit sensiblen Daten (Entwicklung). Seit über 15 Jahren kommen ausschließlich Lenovos zum Einsatz. Über Kamera oder Fingerabdrucksensor macht man sicher aber eher weniger Gedanken. Kamera wird ständig für Meetings zur Kommunikation mit anderen Standorten benötigt und den Fingerabdrucksensor habe ich noch nie jemanden nutzen sehen.
Login ist sowieso nur mit AD Nutzer und Passwort möglich, da hilft mir der Fingerabdruck herzlich wenig.
 
Klassikfan schrieb:
Das erfüllt nicht mal die Anfoderung an einne microSD-Kartenleser.

Ein Kartenleser ist ein Gerät, mit dem man eine Karte lesen (und verwirrenderweise meist auch beschreiben) kann. Das vorgestellte Gerät hat ein Hardwarekomponente, mit der Karten gelesen und beschrieben werden können. Wie das physisch konkret ausgeführt ist, ist für das Erfüllen der Definition des Begriffs "Kartenleser" unwichtig.
Oder deine Definition ist irgendwie spezieller aber die kannst du schlecht der Allgemeinheit aufzwingen. (Gott sei Dank.)
 
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Die ThinkPads sind immer wieder super. Allerdings finde ich, dass immer wieder auch einiges verschlimmbessert wird. Das mit dem spiegelnden Display hätte echt nicht sein müssen, die Sache mit dem Kartenslot ist sogar eine Katastrophe (wenn man Ihn benutzen will) also das ist schon sehr schade, aber sonst natürlich ein super Gerät. Habe schon mit vielen ThinkPads gearbeitet, speziell die Serien aus 2012 und 2013 sind meine Favoriten.
 
En3rg1eR1egel schrieb:
fraglich auch , obs die teile ohne kamera und ohne fingerabdruck gibt.
ansonsten für business , no go !
Kamera ist für Business für Video Calls oft absolut essentiell. Lenovo kommt hier mit dem "ThinkShutter" schon weiter als alle anderen Hersteller und ermöglicht so ein zeitweises Abdecken ohne hässliche Post-ITs.

Und Fingerabdruck... die gleiche Diskussion wie bei Smartphones. Die reale Sicherheit wird dadurch drastisch erhöht, weil die Passwörter, die normalerweise beim User zum Einsatz kommen meist trivial sind, oder doppelt und dreifach genutzt werden.
Aber in vielen Firmen ist in der IT diese Info noch lange nicht angekommen. Da wird man eher noch alle paar Wochen zum Passwort Wechsel gezwungen, um die Sicherheit auch bloß möglichst weit zu senken.
 
Dieser Thread ist zu großen Teilen mal wieder ein Armutszeugnis der CB Community.
Unabhängig davon, dass sich die meisten nie ein solches Gerät zulegen, wurde offensichtlich nicht mal der Test gelesen.
So oft wie schon nach einer Version mit mattem Display (wenn auch niedriger Auflösung - ich weiß) oder bestimmten Displayanschlüssen gefordert wurde.

Auch Äußerungen über Optik oder Sinnhaftigkeit des Trackpoints lassen (ehemalige) ThinkPad Nutzer schmutzeln. Wüsste gerne wie viele tatsächlich 8h+ täglich mit so einem Gerät arbeiten.

Würde meinen Chef direkt überreden statt den MBPs auf das X1 zu setzen, wenn da nicht XCode und sonstige proprietäre Softwarelösungen von Apple wären, die wir einsetzen. Preislich würde sich das auch noch anbieten.
 
Es gibt Unternehmen, die müssen/wollen für den Staat arbeiten. Beim Staat gibt es gelegentlich auch Dinge, die sind als Verschlusssache eingestuft.
Die IT-Verarbeitung von VS unterliegt harten Anforderungen, welche vom BSI aufgestellt sind.
So gibt es Notebooks, die sind von der Hardware so designt, dass das hacken des Hosts inkl. Einsatz von Meltdown und Spectre keinen Datenverlust bewirkt.
So sind in solchen Bereichen, wo beispielsweise VS-NfD verarbeitet wird, Kameras in der IT grundsätzlich erstmal verboten, da es keine Möglichkeit geben soll, die Kameras zu nutzen. Da sind biometrische Geräte aus dem gleichen Grund verboten: Es ist unsicher, Software wird nur soweit vertraut, wie man sie werfen kann. Hardwaremäßig nicht da ist einfach besser. Wenn im Hintergrund plötzlich was zu sehen ist...
 
scooter010 schrieb:
Die IT-Verarbeitung von VS unterliegt harten Anforderungen, [...]

... die die Anschaffung und Verwendung von Geräten mit Kamera und Fingerabdrucklesegerät nicht ausschließen.

Dem gibt es nichts hinzuzufügen.
 
pool schrieb:
Ein Kartenleser ist ein Gerät, mit dem man eine Karte lesen (und verwirrenderweise meist auch beschreiben) kann. Das vorgestellte Gerät hat ein Hardwarekomponente, mit der Karten gelesen und beschrieben werden können. Wie das physisch konkret ausgeführt ist, ist für das Erfüllen der Definition des Begriffs "Kartenleser" unwichtig.
Demzufolge hätte auch fast jedes Smartphone einen "Kartenleser".. Sagt aber keiner, weil der Anspruch an einen solchen (Karte rein, lesen, schreiben, Karte raus und in anderes Gerät rein) hier nicht erfüllt wird., Stattdessen ist immer nur von einer "Speichererweiterung mittels microSD" die Rede. Aus gutem Grund. Und genau so eine Speichererweiterung ist das auch hier.
 
En3rg1eR1egel schrieb:
argumente ?

kein zutritt zu sensibelen bereichen
kein zutriff zur forschung
kein zutritt zur entwicklung
da kommst du nichtmal durch die tür mit

handys kann ich noch lasern lassen , die kosten quasi nichts.
aber ich werde sicherlich kein nagelneues 2k business gerät lasern lassen
und die garantie dadurch zerschießen

Sorry aber das ist Quatsch
zum Beispiel in der Automobilindustrie (Softwareentwicklung).
Hier werden sehr hohe Sicherheitsstandards voraus setzt und trotzdem lässt du dir bei der Security eien Aufkleber auf die CAM machen und fertig. Bei BMW und VW ist es definitiv so, bei Audi ist es zu 90% auch so, bis auf die Bereiche wo man nur komplett ohne Technik rein kommt.
Ich kenne keine Firma die was gegen Fingerabdruckssensoren hat im Bezug darauf ob man in einen geschützen Bereich rein kommt oder nicht. Ob man den Sensor selber ein setzt oder nicht, steht auf einem ganz anderen Blatt, ihn aber extra nicht zu kaufen mach (aus meiner Sicht keinen Sinn).
Die Zeiten wo man als Firma überteuerte Latitudes kaufen musste weil diese die einzigen waren (von Dell) ohne Cam, sind definitiv vorbei.
 
En3rg1eR1egel schrieb:
schick ist was anderes, die teile sehen immernoch aus, als wären sie 15 jahre alt...

fraglich auch , obs die teile ohne kamera und ohne fingerabdruck gibt.
ansonsten für business , no go !

Was? Geschmack ist wahrlich unterschiedlich. Ich denke der Markt spricht da eben auch eine komplett andere Sprache. Für die anderen gibt es Dell XPS.
Und für die Gamer gibt es fett gestylte Schnätzlor-Machines, wenn das dein Gebiet ist, dann gibt es dort auch ne Menge zum Austoben ;).
 
Ideal für Schüler/Studenten/Lehrer, die voll ausgestattete Version (aber mit 500GB SSD) kostet "nur" 1800€
 
0-8-15 User schrieb:
Hat da jemand genauere Infos zu, wie das konkret gemacht wird?
Das Bios steuert welche I/O Ports überhaupt vom Chipsatz angesteuert werden können. Alle anderen wirst du per Software auch nicht erreichen. Anschließend Bios Passwort setzen und fertig.
 

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Hey, das ist ein sehr schöner Test und offensichtlich auch ein gutes Notebook. Zwecks Preis würde es mich interessieren, ob das Gerät eurer Meinung nach den Aufpreis ggü. dem Dell XPS13 rechtfertigt. Ich habe jetzt nur kurz mal die Preise und Hardware auf geizhals verglichen und muss sagen, dass ca 1500€ für das XPS vs. ca 2100€ für das Lenovo bei derselben CPU/RAM/Auflösung/SDD mir nicht unerheblich erscheinen. Oder habe ich etwas übersehen?
Bin aktuell nicht auf der Suche, aber es wird demnächst soweit sein, daher würde ich mich über die ein oder andere Meinung freuen :)
 
Bin selber Fan der Lenovo Geräte. Ich kaufe meist das Flagschiff von vor ein paar Jahren gebruacht zu einem guten Preis bei einem der entsprechenden Verkäufert (ITSCO, NBWN etc.). Da kommt dann noch ein frischer Akku rein und ich hab ein trauhaftes, langzeit taugliches Gerät zum Arbeiten. Klar, irgendwann geben die DInger auch mal auf. Aber wenigstens kann ich sie noch einigermaßen selber reparieren. Schon mal bei nem Consumer Notebook versucht, Ersatzteile wie z.B. einen neuen Lüfter vom Hersteller zu bekommen?
Bei Lenovo Thinkpads meist kein großes Thema, im Vergleich zu anderen Herstellern.
 
Super Test, wie immer CB!

Kann das positive Fazit aber auch nicht ganz nachvollziehen. Das teure Display ist für ein Business Notebook eigtl oversized und glossy ist ebenfalls in diesem Umfeld falsch.
Es fehlen ein wechselbarer Akku wie bei der T400/500 Serie sowie (und da bin ich eine aussterbende Spezies, ich weis) ein VGA Anschluss.
Es ist ein sehr schickes, meist durchdachtes Notebook, aber eher was für die Chefetage - ich würde die T Serie bevorzugen (vor allem wegeb der Akku Option) und für 08/15 Aufgaben/"Mitarbeiter" die L Serie.
 
Dr@gonm@ster schrieb:
Klar, irgendwann geben die DInger auch mal auf. Aber wenigstens kann ich sie noch einigermaßen selber reparieren. Schon mal bei nem Consumer Notebook versucht, Ersatzteile wie z.B. einen neuen Lüfter vom Hersteller zu bekommen?
Bei Lenovo Thinkpads meist kein großes Thema, im Vergleich zu anderen Herstellern.
Die Akkus sind übrigens auch immer noch austauschbar, man muss halt das Gerät aufschrauben
 
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