News Ubisofts For Honor: Mittelalter-Gemetzel offiziell auf dem Steam Deck

Grottiges Spiel mit grottiger Steuerung m.E. (nach antesten im Betatest von For Honor war Ubisoft für mich lange komplett abgeschrieben, denn das Spiel empfand ich als Zumutung und meine Zeit dafür zu kostbar), so daß mich die Steam Deck Adaptionswerbung für den "alten Schinken" hier schon wundert.
 
Das hat aber auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel, nicht? Hab auf der PS4 mal reingeschnuppert, aber war nix für mich. Interessanter finde ich, das immer mehr Publisher vom Deck Notiz nehmen. Scheint allmählich eine relevante Größe zu werden: hoffentlich gibt es irgendwann mal offizielle Verkaufszahlen.
 
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Chismon schrieb:
Grottiges Spiel mit grottiger Steuerung m.E. (nach antesten im Betatest von For Honor war Ubisoft für mich lange komplett abgeschrieben, denn das Spiel empfand ich als Zumutung und meine Zeit dafür zu kostbar), so daß mich die Steam Deck Adaptionswerbung für den "alten Schinken" hier schon wundert.
For Honor hat auf allen Plattformen insgesamt um die 350.000 Spieler und genießt doch noch eine sehr aktive community. Auch content ist noch regelmäßig neuer da. Ubisoft hat die Mitte zwischen Freischaltbarkeit und Grind genau richtig getroffen, um das Spiel auf Entwicklerseite lukrativ und auf Spielerseite interessant zu halten. Ist auch graphisch und Animationstechnisch sehr gut gealtert. Wundert mich nicht, dass For Honor wohl einer der wenigen Dauerbrenner ist, die bei Ubisoft überhaupt noch existieren.
 
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DaysShadow schrieb:
Die Spiele sind zwar gameplaytechnisch m.E. nicht wirklich vergleichbar, aber Chivalry 2 ist dennoch grandios. Mit For Honor konnte ich nie was anfangen, Chivalry war schon mit dem ersten Teil sehr spaßig mit chaotischen Schlachten wie auch tollen Einzelkämpfen.
"My arm, where is my arm?" :D
 
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flaphoschi schrieb:
WINE braucht RAM und baut eine API nach, deren Spezifikation teilweise oder ganz unbekannt ist. Also gibt es viele Fehler und Workarounds dazu. Sieht man bei Proton, ein erheblicher Teil der Arbeitslast wird von Valve getragen. Dafür gäbe es offene Standards und APIs wie Vulken, OpenGL und OpenAL und die SDL2. Proprietäre APIs waren der erste große Vendor Lock-in und leider funktioniert das für Microsoft immer noch.
Nativ wäre zwar noch schöner, darauf können wir aber mit dem Marktanteil den Linux hat ewig warten. Zudem liefen viele native Ports schlechter als die Windows Version in Proton. Von daher ist mir das relativ egal, solang es gut läuft.
Dann kommt noch hinzu dass viele Spiele bereits schon nur als Windows-Version existieren, auch die möchte ich unter Linux zocken.

Ich bin also froh um Proton/Wine.
 
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Eine Gefahr die ich sehe ist, wenn Valve (oder irgendwer sonst) mal große Erfolge erzielt und Windows ernsthafte Marktanteile im Gaming Bereich streitig macht, dass es dann zu einem großen Rechtsstreit wegen der ganzen Nachbauten kommen könnte.
Solange das in der Nische und nicht kommerziellen Bereich stattfindet, hat MS vermutlich kein Interesse daran, da außer ein Imageschaden nicht viel zu holen ist.
 
Arones schrieb:
dass es dann zu einem großen Rechtsstreit wegen der ganzen Nachbauten kommen könnte.
Solange das in der Nische und nicht kommerziellen Bereich stattfindet, hat MS vermutlich kein Interesse daran
Welche Nachbauten? Ich glaube nicht, dass es da etwas gibt, wogegen rechtlich vorgegangen werden kann. Microsoft könnte lediglich versuchen, eigene Anwendungen dergestalt an das Betriebssystem zu binden, dass sich dem mit Proton nicht mehr beikommen lässt.
Aber z. B. an der Halo MCC sieht man, wie unwahrscheinlich das ist - ganz offiziell auf dem Deck-ready. So lange die Spiele gekauft werden ist es MS vermutlich egal, auf welcher Plattform gespielt wird.
 
Finchi4 schrieb:
For Honor hat auf allen Plattformen insgesamt um die 350.000 Spieler
danke für die info! hätte nicht gedacht, dass das noch so gespielt wird, nachdem sie den start mit ihren überzogenen preisen so dermaßen in den sand gesetzt haben und dann fast zu ftp gewechselt sind..
 
Arones schrieb:
Eine Gefahr die ich sehe ist, wenn Valve (oder irgendwer sonst) mal große Erfolge erzielt und Windows ernsthafte Marktanteile im Gaming Bereich streitig macht, dass es dann zu einem großen Rechtsstreit wegen der ganzen Nachbauten kommen könnte.
Solange das in der Nische und nicht kommerziellen Bereich stattfindet, hat MS vermutlich kein Interesse daran, da außer ein Imageschaden nicht viel zu holen ist.

Oracle vs. Google:
https://en.wikipedia.org/wiki/Google_LLC_v._Oracle_America,_Inc.

Machen wir es kurz. Oracle hat verloren.

Und mit API nachbauen kennt sich Microsoft aus. Erstmal CP/M und DRDOS nach basteln. Dann UNIX-APIs „auf dem Papier“. Und dann noch WSL von Linux. Und dann noch die Geschichte wie sie die Hälfte von OS/2 rausgetragen haben. Da hat IBM auch doof geschaut. Und die jüngere Geschichte von Microsoft ist nicht viel sympathischer.

Abgesehen ja. Von WINE muss man langfristig weg, dass ist wie ein Medikament das hilft und dann zur Droge wird. Valve spürt das schon, was an Entwicklungskapazität in Proton versenkt wird ist erheblich. Alles kostenlos für die Softwarefirmen ohne nativen Linux-Port.

Wichtig wäre da ein Native Linux Game Award für die besten Day 1 Ports. Und den Herstellern auch Rabatt auf die Steamgebühr geben, damit sich jeder Verkauf an Linuxanwender doppelt rentiert. Also statt 30% nur 15% nehmen.
Steamdeck ist ein riesen Schritt, aber Valve muss schauen, dass neben Epic und Feral und Sid Meier auch die anderen native Ports liefern.
Am besten 0% Storegebühr, so lange es keinen nativen Windowsport gibt.

Hey! Da ist voll unfair?

Machen die Konsolenhersteller (Microsoft, Sony und Nintendo). Immer exklusive AAA-Titel. Alles unfair und gemein.

Und da reden wir noch nicht über die geschlossenen APIs (Direct3D), vernachlässigten Standards (OpenGL) und den Windows Store. Und was mit Geld geregelt wird (Qualcomm bereut es schon…ja hätten wir nur Linux unterstützt.).
 
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Ubisoft spiele sollte man immer nur in der Basis Version kaufen/spielen.
Nicht wegen dem geld sondern weil die extra items immer die gesamte item progression für die erste hälfte des Spiels ruinieren.
 
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Arones schrieb:
Eine Gefahr die ich sehe ist, wenn Valve (oder irgendwer sonst) mal große Erfolge erzielt und Windows ernsthafte Marktanteile im Gaming Bereich streitig macht, dass es dann zu einem großen Rechtsstreit wegen der ganzen Nachbauten kommen könnte.

Siehe Google VS Oracle. Wie bereits weiter oben beschrieben.

Desweiteren ist Microsoft eine andere Firma als zu Zeiten von Gates und Ballmer. Unfundierte Klagen um die User abzuschrecken und Lizenzen zu kassieren, gehört im Moment wohl nicht zur Strategie von Microsoft.
 
v3locite schrieb:
Welche Nachbauten? Ich glaube nicht, dass es da etwas gibt, wogegen rechtlich vorgegangen werden kann. Microsoft könnte lediglich versuchen, eigene Anwendungen dergestalt an das Betriebssystem zu binden, dass sich dem mit Proton nicht mehr beikommen lässt.
Aber z. B. an der Halo MCC sieht man, wie unwahrscheinlich das ist - ganz offiziell auf dem Deck-ready. So lange die Spiele gekauft werden ist es MS vermutlich egal, auf welcher Plattform gespielt wird.
Ich glaube auch nicht das da was kommt, es wird schließlich nicht die API nachgebaut sondern nur die Aufrufe für API entsprechend Übersetzt, eine Veränderung gabs da nicht.

Und M$ wird schon ein Interesse daran haben das das bevorzugte Gaming OS Windows ist. Da ist schließlich auch deren Store drauf über den die Nutzer dann auch andere Sachen kaufen könnten, dieses Potenzial überlässt man nicht kampflos.

Ich wüsste jetzt auch nicht wie M$ die API aufrufe eines Linuxsystem unterbinden könnte?
 
Da habe ich tatsächlich drauf gewartet. Jetzt noch fifa23 bitte.
 
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Finchi4 schrieb:
Auch content ist noch regelmäßig neuer da. Ubisoft hat die Mitte zwischen Freischaltbarkeit und Grind genau richtig getroffen, um das Spiel auf Entwicklerseite lukrativ und auf Spielerseite interessant zu halten. Ist auch graphisch und Animationstechnisch sehr gut gealtert. Wundert mich nicht, dass For Honor wohl einer der wenigen Dauerbrenner ist, die bei Ubisoft überhaupt noch existieren.
Das liest sich wie (abgeschrieben vom) Ubisoft Marketing, mich hat es nicht einmal 2 Stunden fesseln können in der Beta-Testphase, so schlecht fand ich das Spiel (steuerungstechnisch) umgesetzt und öde schon nach kurzer Dauer, aber Geschmäcker/Ansprüche können nun einmal sehr unterschiedlich sein ;).

Grafik(blenderei kombiniert mit i.d.R. massivem Grind) alleine reicht (mir) leider nicht, aber vielleicht hat es Ubisoft auch deswegen so schwer bei mir mit der ausgelutschten Ubisoft-Formel.

Ein neues Iron Lord (Action Adventure) mit toller Story und viel Abwechslung, welches über grindiges 08/15 Haudrauf/Gemetzel hinaus geht, wie noch von Blue Byte eigenständig zu Amiga-Zeiten entwickelt, wäre evt. interessant gewesen, aber wirklich innovativ ist man bei Ubisoft leider schon lange nicht mehr und solche Spiele kann man wohl dort auch nicht mehr erwarten oder Sie werden verhunzt neu aufgelegt (siehe bspw. auch Die Siedler - Neue Allianzen).
 
pacifico schrieb:
Desweiteren ist Microsoft eine andere Firma als zu Zeiten von Gates und Ballmer. Unfundierte Klagen um die User abzuschrecken und Lizenzen zu kassieren, gehört im Moment wohl nicht zur Strategie von Microsoft.
Das hält sie nicht davon ab mit Browserweichen unliebsame Webbrowser in Teams zu sperren.

Trommelwirbel: Firefox. Und Epiphany.

Übrigens funktionieren alle wichtigen Features mit Firefox (Sound, Video, Screensharing). Nur darf man halt nicht auf das Kameraicon drücken wollen. Da muss man schon wissen, dass man ein Meeting ansetzen muss. Das Jahr 2001 will seine schlechten Angewohnheiten wieder :(

Der Lerneffekt von ein paar Millionen oder Milliardenstrafen ist gleich Null. Direkt Geschäftsbetrieb kontrollieren und Vorgeben welche Märkte bedient werden dürfen. Hat bei AT&T zu UNIX geführt. Dann kam leider Reagan.

Microsoft hat sich nicht geändert. Ohne jeden Skrupel und im Zweifel regelt Papier (siehe Qualcomm/ARM) die Sache. Linux hat Windows aber aus dem Servermarkt gedrängt. Die Machtbasis ist mit Cloud und Office womöglich aber sogar größer?

Nette Mails haben sie da. Wer doch Schade wenn denen etwas passiert?
 
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flaphoschi schrieb:
Das hält sie nicht davon ab mit Browserweichen unliebsame Webbrowser in Teams zu sperren.
Wobei es hier schon merkwürdig ist das dieses Problem nur mit zwei Browsern besteht die einen relativ geringen Marktanteil haben.

Mit Chrome wäre das nicht passiert...

Es kommt übrigens auch häufiger vor das Google Services auf Microsoft Produkten nicht so gut laufen. Von daher sollte man bei interesse an einem offenen Markt alle Anbieter beobachten...

Ich würde mich hier nicht zum Anwalt einer de beiden A******** firmen machen und Partei für eine Seite ergreifen.
 
flaphoschi schrieb:
Valve spürt das schon, was an Entwicklungskapazität in Proton versenkt wird ist erheblich. Alles kostenlos für die Softwarefirmen ohne nativen Linux-Port.

Nö!
Da der Steam Store ziemlich alternativlos auf dem PC ist wird der Großteil der Spiele dort gekauft und spült damit dann Geld in die Kassen von Valve.

flaphoschi schrieb:
Wichtig wäre da ein Native Linux Game Award für die besten Day 1 Ports.

Die großen Entwickler haben andere Dinge zu tun!
Die kriegen nicht mal die Windows-Version zum Release fertig und auch Konsolenversionen waren in diesem Jahr eher mittelprächtig - und da willst du ernsthaft noch Linuxversionen zum Release?

flaphoschi schrieb:
Und den Herstellern auch Rabatt auf die Steamgebühr geben, damit sich jeder Verkauf an Linuxanwender doppelt rentiert. Also statt 30% nur 15% nehmen.

Genau, nachdem Valve von Epic belagert wird und versucht seine 30% zu halten, sollen sie für eine wahllos ausgewählte Gruppe von Käufern zeigen, dass 15% ja doch gehen und bei allen anderen Entwicklern Begehrlichkeiten wecken...
(Mal davon abgesehen, dass man sich damit die Kostenrechnung des Steam Decks ruiniert, denn an der Hardware verdient Valve eher wenig und das Geld kommt dann langfristig - wie bei Konsolen - über die Spiele.
Und du willst, dass Spiele die auf dem Steam Deck gekauft werden nur noch 15% einbringen...)

flaphoschi schrieb:
Steamdeck ist ein riesen Schritt, aber Valve muss schauen, dass neben Epic und Feral und Sid Meier auch die anderen native Ports liefern.
Am besten 0% Storegebühr, so lange es keinen nativen Windowsport gibt.

Was immer du nimmst, nimm weniger!

Irgendweche Nerd-Träume von der Linux World Domination werden nicht die Unternehmensentscheidungen von Valve und anderen Firmen beeinflussen.
Alle Linux-Varianten zusammen erreichen in der Steam Hardware-Survey 1.44% und du glaubst ernsthaft, dass irgendein Entwickler (mit Ausnahme von Wolfire Games) auf eine Windows-Version seiner Titel verzichtet, nur um bei den 1.44% der möglichen Käufer ein paar Prozent mehr zu verdienen?
 
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iSight2TheBlind schrieb:
Alle Linux-Varianten zusammen erreichen in der Steam Hardware-Survey 1.44% und du glaubst ernsthaft, dass irgendein Entwickler (mit Ausnahme von Wolfire Games) auf eine Windows-Version seiner Titel verzichtet, nur um bei den 1.44% der möglichen Käufer ein paar Prozent mehr zu verdienen?

Wer Marktanteile ändern möchte, muss etwa ändern.

Nerdträume?
Steamdeck ✅
ThinkPad und XPS mit Linux vorinstalliert bestellbar ✅
Steam und natives CS, CSGO, HL, HL2 ✅
Freue AMD Kernelmodule ✅

Offensichtlich passiert da ständig etwas. Und immer dann, wenn die Gemeinschaft in Vorleistung geht und ein große Unternehmen denkt „Das kann für uns funktionieren?“.

Allein die zahlreichen Verbesserungen an MESA und den freien AMD-Kernelmodulen mit und durch Valve sind pures Gold und durch nichts zu ersetzen. Nerdträume scheinen öfters in Erfüllung zu gehen als ich vor zehn Jahren gedacht habe.
 
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